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THEMA: Hallsensoren - Magnete

THEMA: Hallsensoren - Magnete
Startbeitrag
Günter König [Gast] - 07.11.03 07:56
Moin N-Gemeinde,
zusätzlich zu der Gleisbesetztmeldung eines Blockes plane ich noch eine Positionsbestimmung eines Zuges innerhalb eines Blocks.
Dieses will ich mit Hallsensoren realisieren. Die Auswerteschaltung haut auch sehr gut hin, aber jetzt tut sich das Problem der Magnete auf.
Die ich bisher gefunden habe sind verdammt groß und passen zwar unter einem H0 - Fahrzeug, bei N gibts aber Probleme.
Hat da jemand einen Tip für mich?

Danke,

Günter

Bei Piccolo:
GFN 9427 = 5 mm Durchmesser, 3mm hoch.
Gruß Alfred
Hier solltest du fündig werden:
http://www.pic-gmbh.com/picweb_d/index_d.htm  

ng
ahag
Ist mir gerade eingefallen:
Wenn du bei einem ausrangierten Kühlschrank die Türdichtung aufschneidest kommt darin ein flexibles Magnetband (ca.0,8 mm dick) zum Vorschein, das mit einer Schere schneidbar ist . Für Reed's reicht die Feldstärke nicht, Hallsensoren sollten ansprechen.
Versuch macht kluch

ng
ahag
Dank dir ahag,
das war genau der Link den ich brauchte. Ich habe mal dort angefragt, ob die mir mal ein paar Muster zukommen lassen.

Klasse,

Günter
Hallo Günter,
ich habe schon ein paarmal kraeftige Permanentmagnete 2.5x2,5x2,3dick angeboten (Frag Fidelis!).
Koennte Dir welche zur Verfuegung stellen.

Sepp
Ich weiß zwar nicht, wieviel Magnete du benötigst, aber die stärksten Magnete (2 Stück, ca. 5 x 5 x 1,5 mm) findest du in (kaputten) CD-ROM-Laufwerken. Es sind die Magnete, die den Lesekopf justieren.
Die Dinger lege ich in Güterwagen und schalte damit in die Schwellen eingelassene Reed-kontakte.

Übrigens, auch der Motor, der den Lesekopf bewegt, ist für die MOBA super geeignet. Gleicher Wellendurchmesser wie Fleischmann, 12 V, extrem leise laufend.
@Sepp

Ja, das wäre fein. Es ist auch so die Größe die ich bräuchte.
Die Angaben sind wohl in mm denke ich .
Wenn du evt. 2 - 3 Stück mal zum Testen über hättest wäre es O.K..

@Manfred (6)

Sind ja schon fast zu groß, ich habe ausgemessen max. d = 4mm, h = 3mm. Ich habe derweil auch kein kaputtes CD-Rom bei mir rumsegeln....

Ja, und wenn das so klappt wie ich es mir vorstelle, werde ich wohl so 40 - 50 Stück brauchen können.


Dank an euch,
Günter
@7: Guenter, die Groesse ist 5mm x 5mm x 2,5mm!
Wenn Du mir Deine Adresse mails, schicke ich Dir gerne 2 Stueck.

Sepp
Hallo,
wenn Du schon ein CD-ROM zerfledderst, dann zerleg auch den Spindelmotor (derjenige, der die CD dreht), da sind auch so flexible Magnete drin, die recht stark sind (wahrscheinlich das gleiche Zeug wie in den Kühlschränken?).

Aber mal anders gefragt: Wäre eine Lichtschranke nicht günstiger? Sender in einem Baum (z.B.), Empfänger zwischen den Schienen, "Lichtstrahl" in keinem rechten Winkel zum Gleis? Dann muß nichts am Rollmaterial angebaut werden und solange in der Lichtschranke was ist, gibt's eine Meldung.
Nur so eine Idee aus dem Münchner Osten
Michael
Tag Michael,
mit Lichtschranken habe ich auch schon rumgemacht. Mit Reflexlichtschranken, das hat sehr gut hingehauen. Allerdings sind die hierfür am besten geeigneten (EE-SPY402) von OMRON mittlerweile sehr teuer.
Mit Lichtschranken nach der von dir beschriebenen Weise habe ich schon mal rumexperimentiert und da traten auch Probleme bez. Fremdlichteinfall, Flackerstörungen usw. auf. Abhilfe konnte nur durch ein moduliertes Lichtsignal,welches über eine PLL wieder demoduliert wird, geschaffen werden. Dann hat es aber sehr gut funktioniert. Nur, der Aufwand ist sehr hoch.
Daher ist wohl die Lösung mit den Hallsensoren die Sicherste und auch die Günstigste.
Mit Reed-Kontakten kann es auch Probleme geben (speziell bei N) wenn der Magnet zu schwach ist.

Aber trotzdem,
Dank dir für deine Anregung

Günter
@ Sepp

Gut Sepp,
hier meine Adresse:

Günter König
Erbstorfer Landstr. 6
21365 Adendorf

Was willst du denn für einen Magneten haben wenn das gut klappt?

Günter
@Sepp:

Hallo auch,
habe heute einen Umschlag per Post erhalten. Das war deine "angedrohte" Lieferung der Magnete.
Aber: der Umschlag hat ein Loch. Ein Loch genau an der Stelle an der die Magnete platziert waren. Ebenso hat der geschriebene Brief ein Loch.
Die Magnete sind rausgefallen, unwiderbringlich fort.... schnüff.

Interessanterweise ist das Loch an der Stelle, wo auch Strich-Code für die Adresse aufgebracht wurde. Wenn da man nicht die Maschine sogar "Störung" gemeldet hat.....

So denn, Danke trotzdem für deine Mühe,

Günter
@Guenter:
es sind 3 neue Magnete in einem festeren Umschlag unterwegs!
Sepp
ääääh,  
handelst du damit ?  

Das ist sehr nett von dir, Sepp. Vielen Dank.


Gruß,
Günter
Hallo Günter,

Magnete gibts auch hier:
http://www.ibsmagnet.de  
dann Neodymium-Eisen-Bor-Magnete wählen, z.B. NE55 (5x5x3 mm).

Viele Grüße Joni
Moin Joni,
sieht gut aus die Seite.
Wie kommst du auf diese Abmessungen? Warum nicht kleiner?

Gruß,
Günter
Hallo Günter,

wenns kleiner sein soll, dann probier es mit NE44 (4x4x2 mm). Probieren meine ich wörtlich, ich habe es nämlich über eine theoretische Betrachtung hinaus nicht geschafft.

Im Bogen wird es übrigens kritisch: Die magnetisch empfindliche Stelle des Hallsensors sollte immer unter, nicht neben dem Magneten sein, denn außerhalb der Grundfläche des Magneten wird das Magnetfeld schnell klein. Der Abstand Magnet - Hallsensor sollte 2 - 3 mm nicht übersteigen.

Viele Grüße Joni
Entschuldigung, der NE55 hat eine Dicke von nur 2 mm. Der Markenname der Magnete von ibs ist NeoDeltaMagnet. Unter "Formel zur Berechnung der Flussdichte Bx",  
http://www.ibsmagnet.de/formel.php?id=59f7e6ee6d6d9070a4f80faf774533eb  
gibt es eine Berechnungsmöglichkeit für die Magnetfeldstärke, für den der gerne etwas Theorie hat.

Joni
Dank dir Joni,
ich werde wohl diese Woche ein wenig mit den Teilen rumexperimentieren und dann sehen wir mal weiter.

Gruß,
Günter
@Günter:
sind die Magnete eingetroffen?
Sepp
Moin moin Sepp,

frohe Kunde bring ich dir aus dem Schweinewetter behaftetem Norden:
3 Magnete sind eingetroffen, hab sie grad aus dem Postkasten geholt.
Ich werde dann Morgen mal mit den Versuchen anfangen.
Allerdings sind sie doch etwas hoch, 3,5mm habe ich gemessen. Ich denke aber, das wird trotzdem klappen.

Dank dir nochmals Sepp,

und viele Grüße,
Günter
Moin Sepp,
es ist mir nun endlich gelungen, nach diversen Wirren mich mit den Magneten zu befassen.
Kurz: es funktioniert wirklich gut. Schaltverhalten ist ausgezeichnet, die Feldstärke ist vollkommen ausreichend.
Nur habe ich Probleme mit der Positionierung der Teile.
Ich will sie über der Achse oder mittig des Drehgestells eines Wagens anbringen, und dafür sind sie zu dick. Der Platz reicht nicht aus.
Im Prinzip kann ich das Problem umgehen, wenn ich die Sensoren ausschließlich in geraden Abschnitten einstze, aber das wird bestimmt nicht immer möglich sein.

Wie hast du das denn realisiert (wenn) ?

Gruß,
Günter

Hallo Guenter,

ich schalte Reedkontakte in ausschliesslich geraden Abschnitten.

Sepp
Gut Sepp,
habe mich schon damit abgefunden, es genauso zu machen.
Wo kriegst du die Magnete den her?

Gruß,
Günter
Günter,

die Magnete sind 'Ausschussware' aus der Aufzugstechnik und wuerden weggeschmissen....

Sepp
Hochinteressant, mächtig gewaltig!

Könntest man da nicht welche eingetütet in einem Päckchen in meine Richtung schmeissen ?????  (

Günter
Da sich hier bestimmt die Elekrtonikexperten tummeln einmal eine Frage im Zusammenhang mit diesen Sensoren.
Gibt es eigentlich elektronische Bauteile, welche allein dadurch reagieren, dass sich ein von ihnen selbst erzeigtes Magnetfeld ändert? In der Straßenverkehrstechnik gibt es z.B. sogen. Induktionsschleifen, die in der Straße liegen und ein darüberfahrendes Kfz dadurch erkennen, indem sozusagen durch die Metallmasse das Magnetfeld gestört wird. Mit Auswerteschaltungen kann man da sogar LKW/PKW unterscheiden.
Da eine Modellok ja auch immer ein Metallkörper ist, wäre dies prinzipiell auch dort machbar und man bräuchte dann nicht immer der Frage - wo bringe ich Magnete am Fz an - nachzugehen. Gibt es solche Elektronikbauteile? Das müßten doch irgendwelche Sensoren oder so sein? Gruß Bernd
Klar gibt es diese Bauteile.
Das Prinzip ist immer das gleiche: Ein Eisenkörper (Lok, Wagengewicht, Achse) verändert ein Magnetfeld einer Spule. Die Spule ist ein Teil eines Schwingkreises, der dann seine Frequenz ändert. Diese Änderung kann man messen.
Du kennst sicher diese "Kabel und Rohrfinder" ausm Baumarkt. Halte die mal unter die Anlage und fahr mit einer Lok drüber

Für Maschinensteuerungen gibt es fertige Sensoren, die man nur in eine Bohrung setzen muss und die einen Schaltausgang haben. Ich suche mal welche raus.

Edward
Die Antwort hast du dir gerade selbst gegeben. Es ist die Spule. Gemeinsam mit einem Kondensator bildet diese einen Schwingkreis, der je nach Bauteilwert eine bestimmte Resonanzfrequenz hat und auf dieser schwingt. Wird nun durch Metallbeeinflussung die Induktivität der Spule verändert, so ändert sich auch die Resonanzfrequenz und das kann detektiert bzw. ausgewertet werden.

ng
ahag
Infos über induktive Näherungsschalter gipts hier:
http://www.weblearn.hs-bremen.de/lehrenden/meve...erungsschalter_2.pdf

Die kosten im Handel etwa 30-60 EUR, bei EBAY bekommt man die günstiger.

Edward
Vielen Dank für die Info. Einerseits: 30 Euro sind natürlich der KO für einen Einsatz auf der Anlage. Andererseits: Wenn es eine zugeschnittene Variante für sagen wir 5-10 Euro geben würde - das müßte direkt marktfähig sein. Was machen wir nicht alles zur Positionsbestimmung und für Schaltvorgänge. Wir sägen wie die Weltmeister Trennstellen, Fahrstromauswerteschaltungen, Leitlack an den Achsen, Reedkontakte im Gleis, Magnete in und unter Fahrzeugen. Alles das könnte man sich sparen. Gruß Bernd
Ich verwende beruflich sehr viele induktive/kapazitive Näherungsschalter und habe daher günstigen Zugriff auf diese. Ich müsste mal den Vertreter fragen, aber bei entsprechender Stückzahl sollten die Schalter in M 5/8 um einen Stückpreis von ~10 Euro zu haben sein, wie z.B. dieser:
http://www.ifm-electronic.de/ifmde/web/dsfs!IE5346.html

ng
ahag
@ahag: wie gross sind die Muttern?

Sepp
@32
Kannst du mal ausprobieren, ob es funktioniert? Reichen die 5mm, wären 8mm nicht besser? Wenn der bündig ins Trassenbrett eingebaut ist, dann macht das 3-4mm für das Gleis, da wird es schon knapp bis zur Achse...

Wenn es geht würde ich bitte 10 Stück nehmen
Die Anwendung ist vielfältig: Blinklicht am BÜ, Fahrstraßenauflösung, Block etc.
Einfach überall da, wo beim Vorbild Punktförmige Schienenkontakte eingebaut sind.

Edward
@Sepp: Das Gewinde der Muttern ist M8, Schlüsselweite der Mutter ist 13mm, der Umkreisdurchmesser des Sechskantes ist 15mm.

@Edward: Ich habe momentan nur M20 im Haus. Nächsten Do. (18.12) kommt der Sales engineer (-; englisch: Vertreter) zu mir, da werde ich ihm M8 mit 5mm und M12 mit 7 mm Schaltabstand zum Probieren über die Weihnachtsfeiertage abknöpfen und euch hier dann wieder berichten.

ng
ahag
Sorry, wenn ich jetzt diesen alten Thread wieder aus der Mottenkiste hervorkrame, aber mich würde interessieren, was aus den Anwendungsmöglichkeiten der induktiven Näherungsschalter geworden ist. Hat vielleicht jemand anderes damit Erfahrungen?

Mich würde vor allem der Vorteil reizen, die Kontakte unterhalb der Platte anbringen zu können, d.h. ohne großartig Löcher bohren oder Gleise trennen zu müssen. So hätte man dann höchste Flexibilität und könnte leicht noch zusätzliche Blöcke ohne Aufwand erzeugen oder bestehende leicht in der Größe modifizieren.

Oder gibt es andere "nichtinvasive" Methoden, eine Besetztmeldung zu erzeugen?

Der MiniTrixEinsteiger...


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