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THEMA: Mtx-Köf; Umbau auf analog; wer hats noch gem.
THEMA: Mtx-Köf; Umbau auf analog; wer hats noch gem.
em200a - 29.07.09 08:52
Hallo alle zusammen,
habe mir vor einiger Zeit eine MTX-Köf gegönnt. Ihr könnt euch ja vorstellen, daß sie auf Trafo und Heißwolf nicht gerade gut zu sprechen war. Beim Stammtisch dann mal auch auf DCC fahren lassen mit den bekannten "Fehlverhalten" des Decoders.
Gestern und heute habe ich mich drangemacht und meine Köf "analogisert" nach der Umbauanleidung von Dietrich M:
http://www.1zu160.net/umbau/minitrix-koef-analogumbau.php
Ich muß vorausschicken, daß ich solch einen Umbau noch nie gemacht habe und ich bin auch nicht der große Löt-Profi-Meister. Gedauert hat das Ganze keine zwei Stunden. Die Anleitung von Dietrich M ist gut und verständlich geschrieben. Gelötet habe ich mit einer ERSA MS 300, eine altgediente Lötstation von guter Qualität, Flußmittel war Sommerfeldt Lötöl.
Das Endergebnis ist verblüffend. Auf normalen Trix-Trafo läuft jetzt die Köf wie eine gut Analoglok. Beim Heißwolf habe ich mit folgender Einstellung gute Ergebnisse: SFR-Spezial; Frequenz A = 100 Hz; Frequenz B = 100 Hz; Übergangsspannung auf Gleichstrom = 9,0 V.
Das Ganze soll ein Erfahrungsbericht meinerseits sein und eine Ermutigung an die, die sich (noch) nicht recht trauen. Für mich war es leichter als befürchtet. Danke auch an Dietrich M für das Austüfteln und die praktische Anleitung.
Wer von euch hat den Umbau auch gemacht? Wie sind eure Erfahrungen.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
habe mir vor einiger Zeit eine MTX-Köf gegönnt. Ihr könnt euch ja vorstellen, daß sie auf Trafo und Heißwolf nicht gerade gut zu sprechen war. Beim Stammtisch dann mal auch auf DCC fahren lassen mit den bekannten "Fehlverhalten" des Decoders.
Gestern und heute habe ich mich drangemacht und meine Köf "analogisert" nach der Umbauanleidung von Dietrich M:
http://www.1zu160.net/umbau/minitrix-koef-analogumbau.php
Ich muß vorausschicken, daß ich solch einen Umbau noch nie gemacht habe und ich bin auch nicht der große Löt-Profi-Meister. Gedauert hat das Ganze keine zwei Stunden. Die Anleitung von Dietrich M ist gut und verständlich geschrieben. Gelötet habe ich mit einer ERSA MS 300, eine altgediente Lötstation von guter Qualität, Flußmittel war Sommerfeldt Lötöl.
Das Endergebnis ist verblüffend. Auf normalen Trix-Trafo läuft jetzt die Köf wie eine gut Analoglok. Beim Heißwolf habe ich mit folgender Einstellung gute Ergebnisse: SFR-Spezial; Frequenz A = 100 Hz; Frequenz B = 100 Hz; Übergangsspannung auf Gleichstrom = 9,0 V.
Das Ganze soll ein Erfahrungsbericht meinerseits sein und eine Ermutigung an die, die sich (noch) nicht recht trauen. Für mich war es leichter als befürchtet. Danke auch an Dietrich M für das Austüfteln und die praktische Anleitung.
Wer von euch hat den Umbau auch gemacht? Wie sind eure Erfahrungen.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
Hallo,
für Elektronikarbeiten sollte man bitte KEIN LÖTÖL verwenden, da es ziemlich aggressiv ist. Das benötigt man nur bei Modell-"Spenglerarbeiten". Die im normalen Elektroniklok enthaltene Flußmittelseele reicht für das Löten von Bauteilen völlig aus.
Ist das eigentlich ein Glockenankermotor? Wenn ja, ist die Frequenz von 100 Hz meiner Meinung nach etwas niedrig.
Grüße, Peter W.
für Elektronikarbeiten sollte man bitte KEIN LÖTÖL verwenden, da es ziemlich aggressiv ist. Das benötigt man nur bei Modell-"Spenglerarbeiten". Die im normalen Elektroniklok enthaltene Flußmittelseele reicht für das Löten von Bauteilen völlig aus.
Ist das eigentlich ein Glockenankermotor? Wenn ja, ist die Frequenz von 100 Hz meiner Meinung nach etwas niedrig.
Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
die Köf hat einen Glockenankermotor, das stimmt. 100 Hz bringt der Heißwolf maximal. Ich benutze sie nur zum Anfahren, ab 9 Volt ist es ja Gleichstrom.
Bei blankem Gleichstrom von 0 V weg fährt die Lok später und eher ruckartig an.
Mal sehen, was mit dem Lötöl so passiert. Bis jetzt habe ich mit längerer Haltbarkeit bzw. Korrossion keine Probleme gehabt.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
die Köf hat einen Glockenankermotor, das stimmt. 100 Hz bringt der Heißwolf maximal. Ich benutze sie nur zum Anfahren, ab 9 Volt ist es ja Gleichstrom.
Bei blankem Gleichstrom von 0 V weg fährt die Lok später und eher ruckartig an.
Mal sehen, was mit dem Lötöl so passiert. Bis jetzt habe ich mit längerer Haltbarkeit bzw. Korrossion keine Probleme gehabt.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
Hallo Christian,
hierzu muß ich auch mal was schreiben.
Glockenankermotoren sollten mit mindestens 15 kHz (Kilo Hz) angesteuert werden (oder eben richtige Gleichspannung), da sie sonst, bedingt durch ihre Bauform, beschädigt werden und sie schnell das zeitliche segnen.
Das gilt besonders beim anlaufen und abbremsen.
Lötöl und sonstige Flußmittel, außer Kolophonium, sind zum Dachrinne löten und nicht in der Elektronik einzusetzen. (da Säurehaltig). Wenn Flußmittel, außer das in der Seele vom Elektroniklot befindlichen, benötigt wird, dann besagtes Kolophonium mit Spiritus auflösen und als Tinktur verwenden.
Mit freundlichen Grüßen Röhricht
modellbahnservice-dr.de
hierzu muß ich auch mal was schreiben.
Glockenankermotoren sollten mit mindestens 15 kHz (Kilo Hz) angesteuert werden (oder eben richtige Gleichspannung), da sie sonst, bedingt durch ihre Bauform, beschädigt werden und sie schnell das zeitliche segnen.
Das gilt besonders beim anlaufen und abbremsen.
Lötöl und sonstige Flußmittel, außer Kolophonium, sind zum Dachrinne löten und nicht in der Elektronik einzusetzen. (da Säurehaltig). Wenn Flußmittel, außer das in der Seele vom Elektroniklot befindlichen, benötigt wird, dann besagtes Kolophonium mit Spiritus auflösen und als Tinktur verwenden.
Mit freundlichen Grüßen Röhricht
modellbahnservice-dr.de
Hallo,
die Datenblätter sagen je nach Hersteller so 3-5 kHz. Darüber wurde schon oft diskutiert. Natürlich gehen die Motore nicht sofort kaputt und die Einbuße in der Lebensdauer erleben wir Modellbahner möglicherweise gar nicht.
Dass die Lok bei reiner Gleichspannung ruckartig anfährt ist meiner Meinung nach kein gutes Zeichen. Ohne den Motortyp zu kennen, klingt das allerdings eher nach einer mechanischen Fehlkonstruktion. Normalerweise laufen die Motore selbst kleinsten Spannungen an.
Grüße, Peter W.
die Datenblätter sagen je nach Hersteller so 3-5 kHz. Darüber wurde schon oft diskutiert. Natürlich gehen die Motore nicht sofort kaputt und die Einbuße in der Lebensdauer erleben wir Modellbahner möglicherweise gar nicht.
Dass die Lok bei reiner Gleichspannung ruckartig anfährt ist meiner Meinung nach kein gutes Zeichen. Ohne den Motortyp zu kennen, klingt das allerdings eher nach einer mechanischen Fehlkonstruktion. Normalerweise laufen die Motore selbst kleinsten Spannungen an.
Grüße, Peter W.
Hallöchen,
ich bin gerade dabei, in Erweiterung der genannten Umbauanleitung meine Köf mit einem DHL160 und zusätzlich mit derartigen Z-Dioden zur Motorstrombegrenzung umzubauen.
Siehe hierzu meinen Parallelthread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...mp;x=392876#x392876.
Mich würde aber nun konkret interessieren, wie nach diesem Umbau die Lichtausbeute an den vorderen LEDs ist. Näheres hierzu vgl. in meinem heutigen Beitrag in dem o. g. Thread
Lt. Bedienungsanleitung ist es ein "Wartungsfreier Hochleistungs-Glockenankermotor". Außerlich sieht er übrigens genauso aus wie ein üblicher "Handymotor", nur dass dem Vernehmen nach die Nennspannung 6 V sein soll (wofür ich aber bislang nirgendwo eine Bestätigung gefunden habe).
Gruß
Horst
ich bin gerade dabei, in Erweiterung der genannten Umbauanleitung meine Köf mit einem DHL160 und zusätzlich mit derartigen Z-Dioden zur Motorstrombegrenzung umzubauen.
Siehe hierzu meinen Parallelthread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...mp;x=392876#x392876.
Mich würde aber nun konkret interessieren, wie nach diesem Umbau die Lichtausbeute an den vorderen LEDs ist. Näheres hierzu vgl. in meinem heutigen Beitrag in dem o. g. Thread
Lt. Bedienungsanleitung ist es ein "Wartungsfreier Hochleistungs-Glockenankermotor". Außerlich sieht er übrigens genauso aus wie ein üblicher "Handymotor", nur dass dem Vernehmen nach die Nennspannung 6 V sein soll (wofür ich aber bislang nirgendwo eine Bestätigung gefunden habe).
Gruß
Horst
Hallo alle zusammen,
erstmal zum Licht der Köf: vorne ist es etwas schwächer, hinten leuchtet das Sptizenlicht früher und heller.
Nochmal was zu Glockenankermotoren aus eigener Erfahrung und aus den Erfahrungen, die ich von anderen MoBahnern erhalten habe:
Allgemein heißt es ja, daß diese nur mit Gleichstrom betrieben werden dürfen. Aber eben aus diesen Erfahrungen raus kann ich das mit der Lebensdauer absolut nicht bestätigen. In meiner alten MTX-V60 habe ich drei Originalmotore verheizt und dann einen Faulhaber (sb) eingebaut. Soviel hat noch kein Motor in der Lok ausgehalten. Anfangs lief er mit Titan-Fahrpult (ca. 50 Hz konstant) und jetzt mit Heißwolf.
Auch alle anderen Glockenankerloks von MTX (außer E 52) brauchen zum Anlaufen ein "Tritt in den A....", sprich so bis ca. 6 V eine Frequenz mit 100 Hz.
Das mit den Flußmitteln kann ich auch nicht bestätigen. Wenn solche Lötstellen nach 20 Jahren immer noch fest und funktionsfähig sind und die Materialien darunter und dahinter nicht vergammelt sind, dann gehe ich bei dieser Lötmethode von Zuverlässigkeit aus.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
erstmal zum Licht der Köf: vorne ist es etwas schwächer, hinten leuchtet das Sptizenlicht früher und heller.
Nochmal was zu Glockenankermotoren aus eigener Erfahrung und aus den Erfahrungen, die ich von anderen MoBahnern erhalten habe:
Allgemein heißt es ja, daß diese nur mit Gleichstrom betrieben werden dürfen. Aber eben aus diesen Erfahrungen raus kann ich das mit der Lebensdauer absolut nicht bestätigen. In meiner alten MTX-V60 habe ich drei Originalmotore verheizt und dann einen Faulhaber (sb) eingebaut. Soviel hat noch kein Motor in der Lok ausgehalten. Anfangs lief er mit Titan-Fahrpult (ca. 50 Hz konstant) und jetzt mit Heißwolf.
Auch alle anderen Glockenankerloks von MTX (außer E 52) brauchen zum Anlaufen ein "Tritt in den A....", sprich so bis ca. 6 V eine Frequenz mit 100 Hz.
Das mit den Flußmitteln kann ich auch nicht bestätigen. Wenn solche Lötstellen nach 20 Jahren immer noch fest und funktionsfähig sind und die Materialien darunter und dahinter nicht vergammelt sind, dann gehe ich bei dieser Lötmethode von Zuverlässigkeit aus.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
Dietrich M. - 29.07.09 17:53
Hallo Christian
Es freut mich, dass Du mit meiner Umbauanleitung so gut klar gekommen bist.
Zum ruckartigen Anfahren bei Gleichstrom: Das ist völlig normal, weil zuerst (0 - 6,3 V) die gesamte Spannung "vernichtet" wird. Erst darüber kommt etwas beim Motor an. Kannst Du die Anfahrspannung auf 6,2 V einstellen?
Ich betreibe meine Faulhabermotoren seit Jahren mit ca. 70 Hz (G&R). Bisher keine Probleme.
Dietrich
Es freut mich, dass Du mit meiner Umbauanleitung so gut klar gekommen bist.
Zum ruckartigen Anfahren bei Gleichstrom: Das ist völlig normal, weil zuerst (0 - 6,3 V) die gesamte Spannung "vernichtet" wird. Erst darüber kommt etwas beim Motor an. Kannst Du die Anfahrspannung auf 6,2 V einstellen?
Ich betreibe meine Faulhabermotoren seit Jahren mit ca. 70 Hz (G&R). Bisher keine Probleme.
Dietrich
Hallo Dietrich,
dann decken sich ja unsere Erfahrungen mit Glockenankern, was die Frequenz betrifft. Irgendwie habe ich den Eindruck, nur weil es in diversen Waschzettel seit einigen Jahren so drinsteht, geht ein Glockenanker gleich drauf, wenn er eine Sekunde PWM bekommt. Eben das kann ich bzw. andere MoBahner aus meinem Umfeld aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Die Anfahrspannung kann ich bei meinen Heißwölfen noch nicht einstellen - Software zu alt. Aber diesen Effekt habe ich bei allen Motoren, nicht nur bei Glockenanker. Bei glattem Gleichstrom bzw. u. U. bei zu hoher Frequenz läuft der Motor erst (je nachdem) so zwische 6 und 9 Volt an, aber dann gleich richtig. Fange ich mit eher niedriger Frequenz an (bei Glockenanker von Haus aus mit max. = 100 Hz) dann bewegt sich die Lok schon bei rund 1 V und dann mit Geschwindigkeit von ca. 5 s von Schwelle zu Schwelle. Bei der MTX-Köf sind es so ca. 3 V bzw. noch bevor die Beleuchtung wirksam wird (liegt an den "Spannungsspitzen" des Impulses).
Eigentlich habe ich den Thread aufgemacht um zu hören, ob schon wer anders auch den Umbau gemacht hat und wie die Erfahrung so ist. Bis jetzt habe ich nur "Prügel" wegen PWM und Flußmittel bezogen, wobei ich da alles nach eigener, positiver Erfahrung ausgeführt habe - was soll dann dran so falsch sein, wenn es dauerhaft funktioniert im Gegensatz zu manchem Modell, das schon als Halbschrott aus der Packung kommt.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
dann decken sich ja unsere Erfahrungen mit Glockenankern, was die Frequenz betrifft. Irgendwie habe ich den Eindruck, nur weil es in diversen Waschzettel seit einigen Jahren so drinsteht, geht ein Glockenanker gleich drauf, wenn er eine Sekunde PWM bekommt. Eben das kann ich bzw. andere MoBahner aus meinem Umfeld aus eigener Erfahrung nicht bestätigen.
Die Anfahrspannung kann ich bei meinen Heißwölfen noch nicht einstellen - Software zu alt. Aber diesen Effekt habe ich bei allen Motoren, nicht nur bei Glockenanker. Bei glattem Gleichstrom bzw. u. U. bei zu hoher Frequenz läuft der Motor erst (je nachdem) so zwische 6 und 9 Volt an, aber dann gleich richtig. Fange ich mit eher niedriger Frequenz an (bei Glockenanker von Haus aus mit max. = 100 Hz) dann bewegt sich die Lok schon bei rund 1 V und dann mit Geschwindigkeit von ca. 5 s von Schwelle zu Schwelle. Bei der MTX-Köf sind es so ca. 3 V bzw. noch bevor die Beleuchtung wirksam wird (liegt an den "Spannungsspitzen" des Impulses).
Eigentlich habe ich den Thread aufgemacht um zu hören, ob schon wer anders auch den Umbau gemacht hat und wie die Erfahrung so ist. Bis jetzt habe ich nur "Prügel" wegen PWM und Flußmittel bezogen, wobei ich da alles nach eigener, positiver Erfahrung ausgeführt habe - was soll dann dran so falsch sein, wenn es dauerhaft funktioniert im Gegensatz zu manchem Modell, das schon als Halbschrott aus der Packung kommt.
Gruß aus Zolling
Christian Strecker
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