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THEMA: Zahlt es sich aus?

THEMA: Zahlt es sich aus?
Startbeitrag
xray_wien - 31.07.09 16:39
Zugegebenermaßen eine etwas provokante, aber wenn man die Entwicklungen der letzten Monate und Jahre betrachtet nicht unberechtigte Frage: Zahlt sich ein Neustart in Spur N eigentlich noch aus? Immer mehr Firmen gehen pleite und der Rest schwankt beträchtlich - Einsparungen werden meist am ohnehin schon dünn besetzten N-Angebot gemacht.
Ist es eine reinigende Ausdünnung wo sich die Spreu vom Weizen trennt oder mehr der Beginn des Untergangs?

mit liebe"N" Grüßen

Wilfried

Jedes Geschäft kann rentabel betrieben werden, wenn es mit Herzblut und Kreativität betrieben wird. Aber dazu muss man Unternehmer sein. Ein paar seelenlose Manager, die nur von Quartalsabschluss zu Quartalsabschluss hoppen, schaffen das nicht.

Und man muss sich im klaren sein: Die Investitionen in neue Produkte müssen in den ersten 12 Monaten nach Markteinführung amortisiert werden können. Nachher ist das Ding gelaufen.

Von da her machen "Einmalserien" sehr viel Sinn. Wer ein neues Fahrzeug will, kauft es sich in den ersten 12 Monaten nach Erscheinen - Einmalserie hin oder her. Und Epay ist ja auch noch da.

Felix
Nein. Die "relativen Neustarter" Mehano und Brawa haben ihr recht kurzfrisitges Engagement bzgl. Neuentwicklungen bereits wieder beendet....

Gruß
Eglod
hallo Wilfried,
ich zähle zwei Fragezeichen:
Zitat

1.  Zahlt sich ein Neustart in Spur N eigentlich noch aus?


Dazu meine Frage: Für wen?
a.) einen neuen Hersteller oder b.) als Anfänger / Wiedereinsteiger mit der Modellbahn?
Zitat

2. Ist es eine reinigende Ausdünnung wo sich die Spreu vom Weizen trennt oder mehr der Beginn des Untergangs?

Diese Frage haben meine Vorschreiber, in meinem Sinne,schon beantwortet.

lG
Volker
Hallo,

Brawa hat dieses Jahr seit langem wieder eine N-Formneuheit, Mehano liegt generell am Boden und das hat mit den wenigen N-Produkten (die sich meines Wissens sehr gut verkauften) nichts zu tun.

lg
ismael
Bei Brawa sind es eigentlich sogar zwei richtige Neuheiten. Die 4-achsige V180 muss ja auch komplett überarbeitet werden.
Ich denke Piko zeigt einen Weg in der Zukunft auf.In Frankreich bestellen einige begeisterte direkt bei Piko Modelle und vertreiben sie auf Ihr eigenes Risko oder der amerikanische Weg.Ankündigen-Vorbestellen_Herstellen in der bestellten Menge -Ausverkauf.Bis auf einige Grundmodelle und Schienen wird es wohl in der Zukunft nur weniges auf Vorrat hergestellt und auf Lager brach liegen.

Gruß
Thomas
Hallo,

ich finde, soviel Neues wie in den letzten Jahren gab es lange nicht mehr am N Markt. okay die "Großen" waren da stabil aber es gibt doch wirklich viele neue Hersteller, die mit Erfolg N Produkte anbieten. Lemke, Startrain, SAI, der neue franz. Triebwagen fallen mir ohne Nachdenken ein. Was nur Lemle allein alles bringen wird/ schon gebracht hat (bitte jetzt keine "ankündigen aber ewig nicht liefern" Diskussion)
ich denke auch, dass es aber weg von der Vollsortiment Orientierung gehen wird.
Und das Interesse ist auf jeden Fall da. Viele von uns wünschen und kaufen auch Hornby Produkte.
Klar ist da vieles schief gelaufen, was man aber nicht dem N mArkt, sondern der Dummheit der Manager zuschreiben muss. Wenn Hornby nicht so viele Fehler gemacht hätte, stünden die mit Sicherheit auch viel besser da, selbst wenn sie momentan meist nur Neuauflagen anbieten. Hervorragende Loks wie die Ee 3/3 gehen im Allgemeingemecker über fehl. Schwungmassen etc. unter.

Gruß

Nico
Ob sich moba überhaupt für den Hobbyisten auszahlt ist generell zu bezweifeln!
Allein die Investierte Zeit wirst du nie wieder heraus bekommen!
Und wenn es dir nur um die "Firmenzusammenbrüche" geht, es kann doch jede Firma in kürze treffen! Da ist die Nenngröße doch egal! Wenn Roco und Fleichmann weg sind, und Märklin mit Trix und LGB, was bleibt denn dann noch? H0 ohne diese Firmen?  Da ist doch dann nur noch Piko wiklich über! Wenn du nach den Mobafirmen suchst, die noch etwas Wachstum haben, dann mußt du bei TT suchen! Da giebt es noch genug Lücken, die ein wachstum ermöglichen!
Hallo ,

>>Hersteller
Thema: Zahlt es sich aus?<<

... ein zweideutiger Titel - und eine ungefragte Antwort gibt es bei DSO, hier nur der Schlußsatz :
Zitat

Ganz klar erscheint dem Modellbahn-Interessierten, dass er gar nie so hohe Preise bezahlen kann, wie dieses System braucht, um am Leben gehalten zu werden...


( mehr : http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,4380117,4380159#msg-4380159 )

gaga
Na ich bin gespannt, was die Zukunft bringt. Denn leider hängt es ja im Endeffekt nicht davon ab, ob es sich für mich auszahlt in N zu beginnen bzw. weiterzumachen, sondern ob es für die Hersteller rentabel ist/bleibt/wird. Schlimmstenfalls stell ich meine N-Sammlung neben meine Laservideodiscs ))
Hallo Wilfried,

ich greif dann mal die Frage von Volker auf,
Für wen soll sich ein Neustart auszahlen? für Dich als Hobbyist im Bereich Moba Spur N oder für einen Hersteller? Das hast Du leider nich konkret geschrieben, ich vermute aber mal aus dem rest denes Startbeitrages, das Du den Modellbahner meinst.

Wenn Du Interesse am Hobby Modellbahn hast, lohnt sich ein Neustart auch in der Spur N, derzeit gibt es noch Hersteller die produzieren und verkaufen (wollen). Ob diese am Markt überleben werden liegt aber an denen selber. Horrorpreise für schlechte Produkte zahlt auf dauer keiner. Ein gutees Preisleistungverhältnis ist nötig, von vorne herein vernüftig kalkulierte VK, damit die Ware an den Mann (Frau) kommt und nicht auf Halde liegen bleibt, und dann zu Schleuderpreisen verramscht zu werden, damit der Hersteller wieder Geld in die Kasse bekommt.

das halt Felix auch sehr gut beschrieben:
Zitat

Jedes Geschäft kann rentabel betrieben werden, wenn es mit Herzblut und Kreativität betrieben wird. Aber dazu muss man Unternehmer sein. Ein paar seelenlose Manager, die nur von Quartalsabschluss zu Quartalsabschluss hoppen, schaffen das nicht.



Ich sehe das für mich so:
Und kommt nichts entsprechendes Neues (Preis - Leistung - Qualität), kaufe ich Gebrauchtware, ebay oder Börsen, gegebenfalls auch hier im Forum.

Aber das wichtigste am Hobby ist doch die persönliche Entspannung und Befriedigung für das eigene Wohlbefinden.

Gruß Detlef
Hallo,
Eine andere Frage: "Zahlt sich dieses Thema hier aus?"

LG Ricola
Was man auch mal sagen muss, dass TT in den letzten Jahren an Modellen auch ordentlich aufholt.
Hallo ,

ich glaube nicht, das der Threadstarter explizit wissen wollte, ob sich dieser Thread hier lohnt - sonst könnte man ja auch mal hinterfragen, ob sich ein Peer mit Krawallerie gegen ein Land auf einer schwarzen Liste lohnt ...
---
Und wenn jetzt angeblich TT irgendwann irgendwo irgendetwas aufholt, so wäre das für mich auch uninteressant

Wichtig ist doch derzeit das Tamtam um Roco/Raiba - wenn man sich über weniger Umsatz wundert, darf man nicht vorher fast das ganze N-Sortiment aufgeben bzw. stark vernachlässigen. Waren es nicht die Hersteller selber, die behaupteten, mit den Neuheiten ihren Hauptumsatz zu generieren ?

Und wenn dann noch scheinheilig abgeblockt wird, das sich N-Neuheiten nicht lohnen würden, weil sie sich nicht in der erwarteten Zeit rechnen würden, dann aber daraufhin in TT mit Neuheiten einsteigt - ja dann darf man diese Managemententscheidung doch wohl mal hinterfragen - oder ?

Also : lohnte sich für den Hersteller Roco der Quasiausstieg bei N und der Quasieinstieg bei TT ? Wenn ja, sollten doch die Kassen klingeln und nicht die Alarmglocken ...

gaga
Ob sich ein Einstieg lohnt ?

Das liegt meiner Meinung auch daran, das immer mehr Leute viel weniger Geld in den Taschen haben, die Spiralle gaht da einfach immer weiter runter. Und da das so ist, wird natürlich das Hobby, und das ist es nun mal, immer weiter zurückgedrückt, das Geld ist einfach für Wichtigers nötig.

Und auch die, die sich noch leisten können, werden bei den Schrott der immer mehr verbreitet wird vorsichtiger mit Neuanschaffungen.

Jürgen
@ Gaga
TT steigt nicht erst jetzt bei TT ein!
Es gibt schon seit mindestens 10 Jahren bei Roco TT! Aber wenn roco TT auf ihren Messeständen  im Heimatland ( In Wien wuste man am Rocostand nicht mal, das man TT Produziert während die Zuschauer 5m weiter an unserer TT-Anlage fragten, wo man den TT her bekjomme!) verleugnet und dann über Tillig die Ludmilla und die Wagen vertreiben läßt und über jahre imer nur limitierte Bedruckungsvarianten neu heraus bringt, dann ist klar, das es nicht den gewünschten Erfolg bringen kann!
zZ ist zu weinachten eine BR 44 von roco in TT angekündigt, und jetzt schmeißt man eine BR 120 DR auf den markt, wo es doch schon seit Jahren eine bei Tillig gibt!  Nicht das eine Neue nicht wilkommen währe, aber kann man auf so einen kleinen Markt mit einer neuentwicklung einer länge auf dem markt exisatierenden Lok besser das geld wieder rein bekommen wie mit einem noch fehlendem Loktyp?
Aber das schweift jetzt etwas zu weit ab, also zurück zur ausgangsfrage!
Hallo allerseits, ich verfolge diesen Thread mit grossem Interesse da er mich in der momentanen Situation stark betrifft. Im Mai stand meine Entscheidung fest eine MoBa zu bauen..da ich als Kind Spur N hatte war dies auch heute, nicht zuletzt des Platzes wegen, meine erste Wahl.

Mit längerfristiger Recherche und ca 10 Gleispläne später bin ich dann über TT gestolpert.

Der ganze Hickhack um Märklin und jetzt Roco haben mich da dann doch eher in Tilligs Hände getrieben. Ausserdem schien es wirklich die ideale Grösse.

Das TT-Angebot ist bezüglich Rollmaterial ja recht gut, gebäudetechnisch für mich als gebürtigen "Wessi" und beabsichtigten Epoche 5er aber recht uninteressant..oder ich hab entsprechende Hersteller schlicht übersehen.

Jetzt weitere 8 Pläne weiter (davon viele Fehlversuche, sowohl in N als auch TT) bin ich unschlüssiger als je zuvor, ich dreh mich quasi mehrmals täglich im Kreis.

Wilfried fragt ob sich N noch lohnt, ptlbahn scheint ja direkt mit Spur TT zu tun zu haben wenn ich das richtig gelesen habe und rät von einem erst jetzigen Einstieg in diese Spurweite ab.

Wie Ihr seht genau mein Thema, über weitere fundierte Beiträge zu dem Topic würde ich mich sehr freuen..meine grauen Haare werden sonst nicht weniger...und ich bin erst 34 :(

Gruss

Sven

Hallo Sven,

wenn Du nicht unbedingt immer das "Neuste" auf dem Markt brauchst, und auch gut mit gebrauchtem Leben kannst, kannst Du gefahrenlos mit N anfangen. Der markt an gebrauchtmaterial ist reichhaltig.  
Wenn du mal hier schaust wie lange es schon Spur N gibt
http://www.1zu160.net/nspur/geschichte.php
Wenngleich sich in den letzten Jahren so einiges in der Detailierung getan hat.
Ich habe selber noch Modelle aus den späten 70´ und frühen 80´ die sich mit den heutigen durchaus messen können. Und nur weil ein Modell in neuem gewand aufkommt, muß ich das nicht direkt haben und das alte entsorgen.
Ich bin kein Nietenzähler und auch nicht so bewandert mit dem Vorbild, gekauft wird was mir gefällt und da kommt im Dampflogbereich aber mitlerweile nichts wiklich altes mehr aufs Gleis. Mitlerweile lege ich da Wert auf eine filigrane - feinre  Steuerung.

so mal  als Beispiel 2 Bilder von 2 GFN BR 50

Wichtigste ist aber das die Loks vernüftig fahren.

Gruß Detlef

Die von BR65 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo allerseits!

Bedingt durch den Kauf des neuen Fleischmann N-Katalog war ich über die UVP`s dermaßen erschrocken. Und nicht nur die von Fleischmann!!
Die Preise sind wirklich unter aller S... !
Es sieht so aus, dass Modellbahn für Normalverdiener unbezahlbar wird. Denn das nötige Kleingeld dafür fehlt einfach, und das wissen die da oben ganz genau.

Die kriegen erst von mir Geld, wenn die Preis-Leistung-Verhältnis wirklich stimmt.

Und bis dahin, lieber xray_wien, schau lieber auf andere Spurweiten. Auch ich denke sehr oft über den Einstieg in TT nach.... Gründe gibt es dafür sehr viel...

Gruß
Dirk
Zitat

schau lieber auf andere Spurweiten

Da bleiben aber nicht mehr viele übrig. Man muss sich nur mal die Preise der Baugrößen H0 und Z anschauen. Bei TT sieht es derzeit wohl noch am besten aus. Und wenn Wilfried das dünne Angebot der Spur N bemängelt (welches ich zur Zeit eigentlich eher als gut empfinde), dann ist der Tipp mit TT eher nicht angebracht.

Gruß
Tomi
Warum sollte sich der Neueinstieg nicht lohnen?

"Der Kopf sagt Ja, der Geldbeutel sagt Nein, also muß es N-Spur sein!"

Ich habe es zwischnezeitlich mit HO und G probiert, und immerwieder bin ich zu N zurückgekehrt. Auch Neuanfänge. Mit den Preisen, naja. Ich kaufe sowohl im Fachgeschäft, wie im Internet wie auch in der Bucht. Was mir gefällt und ich mir leisten kann, wird gekauft. Diese Vergleiche, wie: die Lok xyz hat 1954 nur 50 DM gekostet und heute 330 Euro, kann ich nicht verstehen. Ich rechne, wie lange ich für ein Modell arbeiten muß. Früher hat man auch für eine Märklin-Lok seine Arbeitszeit abreißen müssen. So nun auch heute. Ich ärgere mich auch über die hohen Preise. Gerne kaufe ich eine 18.5 für 90 Euro´s. Aber über 200,-, nee danke!

Gruß, Stefan
Meiner Meinung nach lohnt es sich prinzipiell sicherlich.
Als ich angefangen habe (So vor 20 Jahren, da habe ich mit einem kleinen Kreis und 3 Zügen begonnen, die meine Schwester mir abgetreten hat.), war es nach meiner Meinung aber noch etwas einfacher. Es gab ja eigentlich nur Analog-Bahnen.

Heute würde ich vermutlich schon bei der Entscheidung Analog oder Digital, und wenn ja welches System, resignieren. Leider gibt es offenbar nach wie vor kein System, was wirklich Benutzerfreundlich und vor allem preiswert ist. (Die Dekoder scheinen aus purem Gold zu bestehen ) Warum muss man da immer noch in vielen Fällen zum Lötkolben greifen? Meine Vorstellung wäre einfach ein kleines Steckmodul, welches von außen in die Unterseite der Lok gesteckt wird. Natürlich ohne das Fahrzeug auseinandernehmen zu müssen.  Und wenn das Teil universell in jedes Modell passen würde und max. 10€ kosten würde... (OK, ich bin vermutlich von meinem anderen Hobby - Videospielkonsolen - zu sehr verwöhnt...)
Oder man stelle sich vor, man müsste in den heimischen Rechner RAM-Bausteine oder Festplatten einlöten.  
Eine solche Kundenunfreundlichkeit gibt es vermutlich in kaum einem anderen Bereich.

Was mich weiterhin abschrecken würde, ist definitiv die gebotene Qualität. Vor 2 (?) Jahren habe ich mir den Weltmeisterzug von Arnold schenken lassen. Diesen musste ich 2x Umtauschen weil die Beleuchtung nicht korrekt funktioniert hat. Die geht jetzt, aber die Fahrleistung ist eher bescheiden. Der Zug hat deutlich Probleme, selbst in der Ebene ordentlich voran zu kommen. Also bloß ein schönes Vitrinenmodell.
Dann die 110 von Hobbytrain, die ich umtauschen musste, weil das Teil bei Langsamfahrt geruckelt und gezuckelt ist.
Der SchiStrabus, der keine engen Linkskurven mochte. Der neue ist kürzlich gekommen. Der fährt besser, allerdings eiert die Antriebsachse leicht.
Nicht zu vergessen die kürzlich gekaufte BR 80 von Roco, deren Gestänge auch irgendwo leicht klemmt.
Oder auch der Schienenzeppelin. Eigentlich ein schönes Modell. Nur fällt er leider in die MTX-Weichen und ist somit auf meiner Anlage unfahrbar.
Sicherlich gibt es trotz allem mehr positive Erfahrungen mit unterschiedlichsten Modellen (u.a. MTX V200 oder Roco 220), aber die Chance auf einen "Griff ins Klo" scheint in letzter Zeit ungleich größer als vor 10 oder 15 Jahren. Offenbar gibt es keine Endkontrollen mehr?!

Aus früherer Zeit fällt mir eigentllich nur der Fleischmann-Pendolino ein, den ich vor sicher 10 Jahren gekauft habe. Die Bodenplatte hat relativ früh angefangen teilweise zu zerbröseln. Später ist dann noch der Motor abgeraucht.

Mein letzter Kauf war eine japanische Modemo-Straßenbahn. Die läuft super und war sogar noch relativ preiswert Irgendwie gefallen mir die japanischen Modelle... Ist vielleicht eine Alternative.

Aber genug getippt und vom Thema abgekommen. Also wenn du ein wenig starke Nerven mitbringst, lohnt es sich sicher noch. Die o.g. Probleme treten in anderen Spurweiten genauso oder ähnlich garantiert auch auf... Und für mich ist Spur N nach wie vor die einzig interessante Größe. Aus Platzgründen bekomme ich nichts größeres auch nur halbwegs sinnvoll unter und Z ist mir zu klein.

Viele Grüße
Sascha




Hallo , war der Thread hier von einem Hersteller eröffnet worden ? Wenn ja dann kann ich als Neuling in der Herstellerbranche bestätigen das es verdammt schwer ist sich auf dem Modellbahnsektor zu behaupten und es fraglich ist ob sich auf Dauer die hohen Kosten relativieren die man in ein Produkt investiert. Ich finde es Schade aber manchmal auch unverständlich warum der Schwund in der Branche derart gestiegen ist. Ich glaube nicht das es allein an der Liquidität des potenziellen Käufers liegt sondern an der Verunsicherung in Zukunft für das erworbene noch einen Gegenwert in der Vitrine oder in der Sammlung zu haben, denn die Aussagen EBAY - Kauf usw. zielen ja darauf ab das dort vieles zu einem " vernünftigen " Preis zu bekommen ist. Das ist richtig und ökologisch nachvollziehbar wenn das eigene Budget es begrüsst. Doch damit werden die Hersteller nicht mehr handlungsfähig bleiben weil ihnen dann die Mittel ausgehen um zu produzieren. Denn nur wenn die Grossserienhersteller bestehen bleiben, gibt es für uns "Kleine" eine Chance und für den Mobahner eine grosse Auswahl.

Mit lieben Gruss Frank
"Siehe heutige Meldung Roco Heher und Minus in der Modelbahn GmbH ".
Zitat

die Aussagen EBAY - Kauf usw. zielen ja darauf ab das dort vieles zu einem " vernünftigen " Preis zu bekommen ist... Doch damit werden die Hersteller nicht mehr handlungsfähig bleiben weil ihnen dann die Mittel ausgehen um zu produzieren.



Sehe ich anders. Jeder Artikel, der in der Bucht angeboten wird, musste zuerst einem Hersteller abgekauft werden (Diebesgut lassen wir in der Betrachtung mal weg). Und insbesondere Neuheiten gibt es zunächst mal nur beim Hersteller. In die Bucht kommt das Zeug erst später.

Und: Ebay ist bloss eine Riesenbörse, die durch die landesweite oder gar weltweite Vernetzung eine Riesenauswahl ermöglicht. Mehr ist nicht dahinter. Börsen und Kleinanzeigenmärkte gab es schon immer.

Das Problem der Hersteller sehe ich eher darin, dass 50 Leutz die laut "haben wollen" schreien, noch lange nicht 50 Käufer sind.

Felix

Ja natürlich hast du Recht das alles mal produziert wurde und der Hersteller daran seinen Umsatz machte. Aber es war so wie ich mich erinnern kann immer der Händler dem man es angeboten hat oder den Börsianern wenn man etwas zu veräussern hatte, dadurch wurde man wieder liquider um beim Hersteller über den Fachhandel einzukaufen. Es wird auf Dauer durch das wegsterben des Fachhandels und der Hersteller keine Alternative mehr geben, weil sich dann auch aufgrund von nicht hergeben seiner Modelle der EBAY und Börsenmarkt nicht mehr lohnen wird. Weil es nach aussäung der Suchprodukte nur noch Waren angeboten werden können die keiner oder wenige haben wollen oder viele schon sein eigen nennen. Die Handlungsfähigkeit wird hier untergraben und das ist die Gefahr. Keiner würde nur nur noch Gebrauchtwagen kaufen wollen, heute noch
einen Golf V oder VI zu einem guten Preis aber in 5 Jahren ? Wenn es den Hersteller nicht mehr geben würde und keinen Golf VII ? Was dann?. Ich wünschte man könnte wie hier, mehr Diskussionen untereinander führen um die Situation besser einschätzen zu können. An den runden Tisch gehören aber auch die Grossen.

Zu deiner Editierung gebe ich dir Recht ! 00:12

Lieben Gruss Frank
Hallo Felix,

Zitat

Das Problem der Hersteller sehe ich eher darin, dass 50 Leutz die laut "haben wollen" schreien, noch lange nicht 50 Käufer sind



so sehe ich auch das Problem.
Die Frage ist aber auch warum das so ist.

weil der Konsument es sich
1.  nicht leisten kann - hat einfach nicht genug Euro
2.  nicht leisten will.
2.1. ist ihm zu teuer
2.2. Qualität stimmt nicht
2.2.1. Technisch - Fahrverhalten, Stromaufnahme, Schnittstelle, KKK
2.2.2  Optisch - Detailierung
2.3. Firma hat einen "schlechten" Ruf - mitlerweile
2.4. Preispolitik der Hersteller in der (kürzeren) Vergangenheit
2.5. Ersatzteilversorgung
2.6. ober angeführte Probleme bei anderen Modellen
2.7. Erscheinungstermin nicht eingehalten - inzwischen Geld anderweitig ausgegeben

so mal auf die schnelle was mir dazu einfällt was hier auch immer geschrieben wird

Gruß Detlef
@25
Zitat

Keiner würde nur nur noch Gebrauchtwagen kaufen wollen, heute noch
einen Golf V oder VI zu einem guten Preis aber in 5 Jahren ?



Die Moba-Branche serviert uns aber über weite Strecken eher Golf I und Golf II. Das ist wie in der DDR: 30 Jahre das gleiche veraltete Modell auslutschen.

Formneuheiten werden auch heute noch direkt "ab Hersteller" gekauft, siehe Lemke, GFN, MTX, ... Na also, geht doch!

Felix
@27

Das stimmt auch wieder !!! Da muss ich zustimmen aber wo liegt des Pudels Kern für die Misere. Und bei aller Zweifel und Diskussion, die Lösung scheint schwierig zu sein und es wird bestimmt keiner wollen das es zum Ende hinsteuert. Dann gäbe es über kurz oder lang keinen mehr der sich Modellbahner nennen kann oder sollte, wenn er das zulässt. Initiative ist gefragt und die sollte schleunigst ihren Auftrag bekommen. Lieben Gruss Frank

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen aber die Modelleisenbahn wird als Spielzeug oder Hobby nie mehr die Bedeutung erhalten die sie einmal hatte.
Ich glaube aber nicht das sie deshalb ganz vom Markt verschwinden wird.Es wird immer jemand geben der dieses schöne Hobby betreibt.Es wird nur weniger verkauft.Zu größeren Preisen und auch mehr aus Japan,Amerika auf den deutschen Markt kommen.
Ich werde dieses Hobby so oder so weiter betreiben-nur habe ich eben nicht die finanzielen Mittel um alle Hersteller auf den Modellbahnsektor eine Zukunft zu sichern!
Weniger Käufer,Höhere Preise,kleinere Mengen,bessere Detalierung,Konkurenz durch andere Hobbys,schwindende kaufkraft,weniger (Modellbahn)-Nachwuchs,Doppelentwicklungen,schwindender Anteil von Fachgeschäften,zu spätes Erkennen dieser Probleme und rechtzeitiges dagegensteuern!!!!!!
Die Liste der Probleme der Modellbahnbrache ist wirklich riesengroß!!!

Gruß
Thomas
Zitat

...aber wo liegt des Pudels Kern für die Misere?



Ein Faktor ist, dass heute nichts mehr weggeschmissen wird, sondern fachgerecht bei Ebay entsorgt wird.
Wo früher Loks und Wagen in die Tonne wanderten, nachdem der Besitzer verstorben/verheiratet/verliebt war, wird das Zeuchs heute an den Nächsten weitergereicht. Dieser fällt als Neuwarenkäufer dann aus.
Die Hersteller haben zum Teil das Problem erkannt und arbeiten mit Hochdruck an der Herstellung von Artikeln, die eine deutlich kürzere Lebensdauer haben - erfolgreich.

Jürgen H.
@ Dababba

Ich wollte keinem von etwas abraten oder zuraten! Nur bei der frage ob sich eine Nenngröße lohnt, muß man doch erst mal fragen für wem! Und wenn man es aus Herstellersicht sehen will, lohnt es sich doch nur da, wo es die größten Lücken gibt, und das währe TT (auch wenn es hier in letzter Zeit eine Neuheitenflut gab)
Ja, Ich habe im Mobaclub viel mit TT zu tun, und habe bis 1990 (nach meinem Ausstieg aus N wegen Produkteinstellungen bei Piko) selbst TT gefahren! 1990 schien dann TT mit BTTB/Zeuke im Osten wie im westen mit Rocal zu sterben, so bin ich wieder auf N umgestiegen. Daher kenne ich mich auch in TT relativ gut aus (vieleicht sogar besser wie in N).
Auch dank TT bin ich erst an die Möglichkeiten gekommen, Ätzbausätze zu fertigen.
Noch etwas zu deine Gebäudefrage:
Da sehr viele Gebäude im falschen Maßstab gebaut sind, solte man sich nicht auf die Herstelleraufdrucke verlassen! Ich habe schon ein Vollmer-N-Modell fer Clasiclinie (dieses 3-Teilige Grand-Hotel) euf eine freie Stelle unserer TT-Anlage gestellt, und der Bahnhof daneben wirkte wie ein schuppen! Die Vero-H0-Neubaublöcke für H0 hatten in den oberen Etagen eine umgerechnete Etagenhöhe von 1,40m! Pola-N-Stadthäuser (jetzt bei Faller) haben die selbe Etagenhöhe (und Türhöhen) wie die Auhagen-Stadthausserie in H0/TT! Ich verwende für meine N-Module gebäude von Z bis H0, nur vorher ausmessen ob die Etagenhöhen und Abmaße realistisch für den verwendungszweck sind!
Wenn man als Mobahner über das Auszahlen eines Umstiegs nach denkt, dann solte man erst einmal überlegen, was man selbst will und für möglichkeiten hat!
Platzfrage (Habe ich nur einen Couchtisch zur Verfügung ist Z besser wie H0)
Motivfrage (EP I in Z dürfte zB zZ. nahezu unrealistisch sein)
Augen- und Fingerfertigkeitsfrage (Wenn ich in H0 die Lok schon nach 2m nicht mehr erkenne, was soll ich dann mit Z?)
Will ich Basteln oder gekauftes zusammen stellen?
Aber die Frage, ob es nächstes jahr noch diese oder jene Firma gibt, und somit noch Material zu bekommen ist, die ist im Moment der falsche Ansatz, da es heute genug Gebrauchtware gibt und zur not auch noch genug nachfrage nach den wichtigsten dingen gibt (Gleise), so das man auch ohne Hersteller x oder y sein Hobby weiter betreiben kann! Da stellt sich mir eher heute die Frage, muß ich das Modell sofort kaufen, weil es nur eine Einmalserie ist oder die Firma scheinbar Pleite geht, oder kann ich mich darauf verlassen, das ich DIESES Model auch morgen noch günstig bekomme?

Gegenfrage: Welche Baugröße ist real stabiler, als die N-Bahn?

- Weltweite Kompatibilität in Bezug auf Fahrzeuge, Kupplungen, Gleise und Zubehör.
- Unzählige Anbieter allein in Deutschland.
- Großteils hervorragende Qualität der Produkte.
- Funktionierender, reichhaltiger 2nd-Hand-Markt.

In H0 ist derzeit alles am Wanken: Märklin erfindet sich (vielleicht) neu, Roco & Fleischmann H0 sehe ich persönlich ungewiss, Lima-alt ist weg und Piko macht hauptsächlich Hobby.
Z kränkelt (leider) schon länger und TT bemüht sich redlich, erwachsen zu sein.
Die Marke LGB und der Gartenbahn-Bereich insgesamt ist seit der aggressiven Übernahme durch märklin auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe zusammengefallen. Und märklin 1 war schon immer etwas Exklusives, so wie neuerdings auch Lenz Spur 0.

Kurz: Im Grunde ist die N-Bahn die verlässlichste Baugröße mit einer Fülle an Möglichkeiten, die sich auch tatkräftig umsetzen lassen. Mit 1:160 kann man entspannt seinem Hobby nachgehen.

Warten wir ab, was märklin jetzt aus der Minitrix macht.

Gruß,
Alexx



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