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THEMA: Frage: Grundsätzliches in Sachen Digital
THEMA: Frage: Grundsätzliches in Sachen Digital
braini - 06.08.09 16:38
Hallo!
Ich muß hier mal eine ganz grundsätzliche Frage in Sachen Digitalisierung loswerden, da alle bisher von mir studierten Artikel/Fachbücher genau diesen Punkt offenlassen.
Dazu vorweg: Ich bin nach vielen Modellbahn-abstinenten Jahren wieder "im Geschäft". Vor meiner "Pause" war Digitalsteuerung praktisch nicht vorhanden - in diesem Gebiet hab ich also bei Null angefangen, klassische Verkabelungen incl. (halb-)elektronischer Steuerungen sind mir aber nicht wirklich fremd. Grundsätzlich ist mir das Digitale bekannt (Dekoder, Zentrale, Booster etc.)
Nun plane ich aktuell eine neue Anlage. Es soll ein größerer Kopfbahnhof werden an einer zweigleisigen Strecke. Der dazu gehörende Schattenbahnhof liegt unterirdisch in einer Kehrschleife (wer sich bei dieser Beschreibung jetzt nichts vorstellen kann - in einer der letzten MIBAs war ein Vorschlag für eine Zimmeranlage im Schlesischen...das kommt meinem Konzept ziemlich nahe....)
Ich würde nun gern die ganze Angelegenheit "Schattenbahnhof" vollautomatisch per PC steuern lassen, im Kopfbahnhof jedoch selbst die Kontrolle (komplett) behalten. Dazu sollte der PC die Züge autonom auswählen, selbst bis zum ESig fahren, wo ich diese dann per Handregler o.ä. übernehme. Umgekehrt sollen Züge aus dem Kopfbahnhof per Hand bis zu einem Übergabepunkt fahren, wo der PC diese dann automatisch übernimmt und in den Schattenbahnhof fährt.
Zum Steuern der Weichen und Signale im Kopfbahnhof schwebt mir ein Eigenbau-Stellpult mit Fahrstraßentasten etc. vor (das dürfte sich mit den gängigen Digitalsteuerungen meines Wissens nach nicht so gut umsetzen lassen...)
In den gängigen Fachbüchern ist aber leider immer nur vorgestellt, wie man die ganze Anlage PC-gesteuert ausrüstet.
Nun meine Fragen (endlich):
Geht das so überhaupt?
Empfielt sich hierfür ein bestimmes System (die Lenzschen Handregler machen mir einen brauchbaren Eindruck- das wäre meine Präferenz)?
Wie bringe ich dem PC bei, WELCHE Lok gerade am Übergabepunkt steht, die er dann zu übernehmen hat? Oder muß ich hier zwingend alle Gleisabschnitte mit Gleisbesetztmeldern ausrüsten, auch wenn der PC hier gar keine Kontrolle über die Loks/Züge hat?
Kann man evl. einige Komponenten (Schaltdekoder/Besetztmelder in einigen Systemen selbst bauen (die leidigen Kosten)?
Ich danke Euch schon mal im Voraus für die zu erwartende Erhellung
Viele Grüße
Peter Gdanietz
aka "braini"
Ich muß hier mal eine ganz grundsätzliche Frage in Sachen Digitalisierung loswerden, da alle bisher von mir studierten Artikel/Fachbücher genau diesen Punkt offenlassen.
Dazu vorweg: Ich bin nach vielen Modellbahn-abstinenten Jahren wieder "im Geschäft". Vor meiner "Pause" war Digitalsteuerung praktisch nicht vorhanden - in diesem Gebiet hab ich also bei Null angefangen, klassische Verkabelungen incl. (halb-)elektronischer Steuerungen sind mir aber nicht wirklich fremd. Grundsätzlich ist mir das Digitale bekannt (Dekoder, Zentrale, Booster etc.)
Nun plane ich aktuell eine neue Anlage. Es soll ein größerer Kopfbahnhof werden an einer zweigleisigen Strecke. Der dazu gehörende Schattenbahnhof liegt unterirdisch in einer Kehrschleife (wer sich bei dieser Beschreibung jetzt nichts vorstellen kann - in einer der letzten MIBAs war ein Vorschlag für eine Zimmeranlage im Schlesischen...das kommt meinem Konzept ziemlich nahe....)
Ich würde nun gern die ganze Angelegenheit "Schattenbahnhof" vollautomatisch per PC steuern lassen, im Kopfbahnhof jedoch selbst die Kontrolle (komplett) behalten. Dazu sollte der PC die Züge autonom auswählen, selbst bis zum ESig fahren, wo ich diese dann per Handregler o.ä. übernehme. Umgekehrt sollen Züge aus dem Kopfbahnhof per Hand bis zu einem Übergabepunkt fahren, wo der PC diese dann automatisch übernimmt und in den Schattenbahnhof fährt.
Zum Steuern der Weichen und Signale im Kopfbahnhof schwebt mir ein Eigenbau-Stellpult mit Fahrstraßentasten etc. vor (das dürfte sich mit den gängigen Digitalsteuerungen meines Wissens nach nicht so gut umsetzen lassen...)
In den gängigen Fachbüchern ist aber leider immer nur vorgestellt, wie man die ganze Anlage PC-gesteuert ausrüstet.
Nun meine Fragen (endlich):
Geht das so überhaupt?
Empfielt sich hierfür ein bestimmes System (die Lenzschen Handregler machen mir einen brauchbaren Eindruck- das wäre meine Präferenz)?
Wie bringe ich dem PC bei, WELCHE Lok gerade am Übergabepunkt steht, die er dann zu übernehmen hat? Oder muß ich hier zwingend alle Gleisabschnitte mit Gleisbesetztmeldern ausrüsten, auch wenn der PC hier gar keine Kontrolle über die Loks/Züge hat?
Kann man evl. einige Komponenten (Schaltdekoder/Besetztmelder in einigen Systemen selbst bauen (die leidigen Kosten)?
Ich danke Euch schon mal im Voraus für die zu erwartende Erhellung
Viele Grüße
Peter Gdanietz
aka "braini"
Servus,
da hats von Programm zu Programm verschiedene Ansätze...
Beim WinDigipet (Version 8.5 bei mir, zugegeben schon etwas angestaubt) würde ich jetzt einfach diesen Anforderungskontakt offen lassen oder mit einem zusätzlichen Schalter steuern.
Damit löst der Zug vor dem Einfahrsignal einfach keine Fahrstraße aus und wartet auf Godot. Solange bis man ihn von seinem Leid erlöst indem man die Fahrstrasse manuell stellt. Dabei kann man das Fahren dann auch wieder den Rechner machen lassen. Oder man legt den Schalter um dann gehts wieder automatisch.
Bei Zentralen mit Rückmeldung kann man auch den Handregler benutzen. Neuere Versionen erlauben da allerhand spassige Sachen.
Elektrisch wird der Kopfbahnhof so verkabelt das prinzipiell eine Automatik möglich ist. Sprich Trennstellen und Kabel auf jeden Fall, Belegtmelder kann man ja nachrüsten. Die Kabel einzusparen wär sparen am falschen Ende.
Normalerweise wissen die Programme wo welcher Zug fährt weil:
- ein Rückmelder die Position anzeigt
- Der PC ja weiß wohin der Zug fährt
(Bei Digipet wird das mit sog. Zugnummern-Feldern angezeigt)
Nein. Aber neuere Programme wie Railware kommen mit weniger Belegtmelde-Kontakten aus. Dann lohnt sich der Selbstbau eigentlich nicht.
Die Belegmelder von Blücher sind super und ihren Preis wert. Zumal man mit dem wechselbaren Interface alle Zentralen abdecken kann zur Not.
Grüßle
Elvis
da hats von Programm zu Programm verschiedene Ansätze...
Beim WinDigipet (Version 8.5 bei mir, zugegeben schon etwas angestaubt) würde ich jetzt einfach diesen Anforderungskontakt offen lassen oder mit einem zusätzlichen Schalter steuern.
Damit löst der Zug vor dem Einfahrsignal einfach keine Fahrstraße aus und wartet auf Godot. Solange bis man ihn von seinem Leid erlöst indem man die Fahrstrasse manuell stellt. Dabei kann man das Fahren dann auch wieder den Rechner machen lassen. Oder man legt den Schalter um dann gehts wieder automatisch.
Bei Zentralen mit Rückmeldung kann man auch den Handregler benutzen. Neuere Versionen erlauben da allerhand spassige Sachen.
Elektrisch wird der Kopfbahnhof so verkabelt das prinzipiell eine Automatik möglich ist. Sprich Trennstellen und Kabel auf jeden Fall, Belegtmelder kann man ja nachrüsten. Die Kabel einzusparen wär sparen am falschen Ende.
Normalerweise wissen die Programme wo welcher Zug fährt weil:
- ein Rückmelder die Position anzeigt
- Der PC ja weiß wohin der Zug fährt
(Bei Digipet wird das mit sog. Zugnummern-Feldern angezeigt)
Nein. Aber neuere Programme wie Railware kommen mit weniger Belegtmelde-Kontakten aus. Dann lohnt sich der Selbstbau eigentlich nicht.
Die Belegmelder von Blücher sind super und ihren Preis wert. Zumal man mit dem wechselbaren Interface alle Zentralen abdecken kann zur Not.
Grüßle
Elvis
Du kannst theoretisch von der Zentrale über den Handregler bis zum Decoder alles selbst zusammenzimmern.
hier mal ein Link: www.opendcc.de
Zur Steuerung kannst du da evtl. Rocrail verwenden. das ist eine Opensource Software, die eigentlich schon recht viel abdeckt. Unter anderem auch halb-automatischen Betrieb. Ich weiss zwar nicht ob das was du vorhast da so ohne weiteres geht, aber dort im Forum kann man mal nachfragen und da wird einem auch gerne weitergeholfen.
Link: www.rocrail.net
hier mal ein Link: www.opendcc.de
Zur Steuerung kannst du da evtl. Rocrail verwenden. das ist eine Opensource Software, die eigentlich schon recht viel abdeckt. Unter anderem auch halb-automatischen Betrieb. Ich weiss zwar nicht ob das was du vorhast da so ohne weiteres geht, aber dort im Forum kann man mal nachfragen und da wird einem auch gerne weitergeholfen.
Link: www.rocrail.net
Hallo Peter,
Was du vorhast ist grundsätzlich machbar. Ich fahre mit Lenz und steuere über einen PC mit dem Traincontroller von Freiwald. Ich kann automatische fahren, vom Bildschirm aus Loks und Weichen steuern oder mit dem Handregler. Das dürfte bei allen Programmen so ähnlich laufen.
Viele Grüße
Friedhelm
Was du vorhast ist grundsätzlich machbar. Ich fahre mit Lenz und steuere über einen PC mit dem Traincontroller von Freiwald. Ich kann automatische fahren, vom Bildschirm aus Loks und Weichen steuern oder mit dem Handregler. Das dürfte bei allen Programmen so ähnlich laufen.
Viele Grüße
Friedhelm
Hi again!
Wow, das ging schnell! Vielen vielen Dank!
@ Elvis: Die Sache mit der EINFAHRT in den Bf. ist mir soweit klar. %-)
Interessanter wird es (nach meiner Vorstellung) bei der Übergabe an die Computersteuerung: Da ich hier ja "händisch" eingegriffen habe, kann der PC doch meiner Logik nach nicht nachvollziehen (jedenfalls nicht ohne genaue Kontrolle über GBM), WELCHE Lok (bzw. welchen Zug..) er da vor der Nase hat. Das würde doch bedeuten, dass hier nur komplette Kontrolle der Zugbewegungen per GBM oder eine Rückmeldung via RailCom in frage käme (wobei mir RailCom nicht gerade zusagen würde - erstens sind hier und da Berichte über abgerauchte Gold-Controller zu lesen - teurer Spaß und zweitens kommt mir das Konzept etwas spanisch vor).
Nach den Blücher-GBM werd ich mal Ausschau halten!
@Taliesim: opendcc kannte ich noch nicht - ist umgehend verlinkt worden! Macht einen sehr vielversprechenden Eindruck
Nochmals Danke für Eure Zeit & Mühen!!!!
Wow, das ging schnell! Vielen vielen Dank!
@ Elvis: Die Sache mit der EINFAHRT in den Bf. ist mir soweit klar. %-)
Interessanter wird es (nach meiner Vorstellung) bei der Übergabe an die Computersteuerung: Da ich hier ja "händisch" eingegriffen habe, kann der PC doch meiner Logik nach nicht nachvollziehen (jedenfalls nicht ohne genaue Kontrolle über GBM), WELCHE Lok (bzw. welchen Zug..) er da vor der Nase hat. Das würde doch bedeuten, dass hier nur komplette Kontrolle der Zugbewegungen per GBM oder eine Rückmeldung via RailCom in frage käme (wobei mir RailCom nicht gerade zusagen würde - erstens sind hier und da Berichte über abgerauchte Gold-Controller zu lesen - teurer Spaß und zweitens kommt mir das Konzept etwas spanisch vor).
Nach den Blücher-GBM werd ich mal Ausschau halten!
@Taliesim: opendcc kannte ich noch nicht - ist umgehend verlinkt worden! Macht einen sehr vielversprechenden Eindruck
Nochmals Danke für Eure Zeit & Mühen!!!!
Hi,
Die Zauberwörter heißen Fahrstraße und Zugnummer.
Du musst ja irgendwie deine Magnetartikel schalten. Dazu hat das Programm einen Gleisplan hinterlegt und Fahrwege definiert. Das Auswählen einer Fahrstrasse geht beim Digipet über eine Start-Ziel funktion oder über Taster. Man kann glaub auch externe Stellpulte einbinden, hab ich aber noch nie gebraucht.
Damit ist der Fahrweg definiert (Man kann zwar auch die Weichen einzeln stellen, aber ist in dem Fall net so sinnvoll). Wenn dein Zug (per Hand gesteuert) auf dem Zielgleis angekommen ist merkt der Rechner das anhand der Rückmelder.
Wenn du keine Rückmelder im Bahnhof verbauen willst, musst du irgendwann die Zuordnung Gleis-Lok manuell wieder herstellen. In Digipet geht das indem man die Lok auf das zugehörige Zugnummernfeld zieht. Der Zug würde dann automatisch wieder ausfahren sofern das Gleis über einen Belegtmelder verfügt und damit dem PC anzeigt das die Lok auch drauf steht.
Das einzige was der Rechner nicht weiß ist die Richtung in welche die Lok fährt. Die muss stimmen sonst gehts falschrum los.
Wenn die Ausfahrt auch manuell erfolgen soll (zwecks Rückmelder weglassen), dann gehts halt erst ab dem ersten Block mit der Automatik weiter. Aber ehrlich gesagt würd ich die paar Melder spendieren.
Ich fahre meine Loks auch gerne mal per Start-Stop. Das eigentliche Fahren übernimmt dann der PC, aber ich bestimmt den Weg. Als Fdl quasi...
Grüßle
Elvis
Die Zauberwörter heißen Fahrstraße und Zugnummer.
Du musst ja irgendwie deine Magnetartikel schalten. Dazu hat das Programm einen Gleisplan hinterlegt und Fahrwege definiert. Das Auswählen einer Fahrstrasse geht beim Digipet über eine Start-Ziel funktion oder über Taster. Man kann glaub auch externe Stellpulte einbinden, hab ich aber noch nie gebraucht.
Damit ist der Fahrweg definiert (Man kann zwar auch die Weichen einzeln stellen, aber ist in dem Fall net so sinnvoll). Wenn dein Zug (per Hand gesteuert) auf dem Zielgleis angekommen ist merkt der Rechner das anhand der Rückmelder.
Wenn du keine Rückmelder im Bahnhof verbauen willst, musst du irgendwann die Zuordnung Gleis-Lok manuell wieder herstellen. In Digipet geht das indem man die Lok auf das zugehörige Zugnummernfeld zieht. Der Zug würde dann automatisch wieder ausfahren sofern das Gleis über einen Belegtmelder verfügt und damit dem PC anzeigt das die Lok auch drauf steht.
Das einzige was der Rechner nicht weiß ist die Richtung in welche die Lok fährt. Die muss stimmen sonst gehts falschrum los.
Wenn die Ausfahrt auch manuell erfolgen soll (zwecks Rückmelder weglassen), dann gehts halt erst ab dem ersten Block mit der Automatik weiter. Aber ehrlich gesagt würd ich die paar Melder spendieren.
Ich fahre meine Loks auch gerne mal per Start-Stop. Das eigentliche Fahren übernimmt dann der PC, aber ich bestimmt den Weg. Als Fdl quasi...
Grüßle
Elvis
Bevor man sich irgendwelche Hilfskrücken von Digitalsystemhandreglern antut, sollte man unbedingt ein Auge auf den Handregler von TrainController werfen. Dieser steuert die Züge über den PC an, anstatt über das Digitalsystem, wovon dann der PC im ungünstigen Fall nichts mitbekommt.
Mit dem TrainController sind alle Abstufungen von Automatik bis Handsteuerung machbar, für jeden beliebigen Zug an beliebigen Stellen der Anlage.
Eine vollständige Erfassung aller Blöcke mittels GBM ist dafür Voraussetzung. Andernfalls kann die Steuerung ja nicht wissen, welcher Zug sich wo befindet.
Spart man sich GBM für den manuellen Teil der Anlage, muss am Übergabeblock der handgesteuerte Zug dem Block zugewiesen werden. Bei TC rechtsklicken und aus Lokliste auswählen, Häckchen für Fahrtrichtung setzen und fertig.
Leider ist das meiste Infomaterial welches in Fachbüchern oder auch Magazinen kursiert hoffnungslos veraltet und klammert sich immer noch an halbanaloge Lösungen wie zugbeeinflussende Signale, stromlose Abschnitte oder denkende Weichen, woraus auch ein erheblicher Verdrahtungsaufwand resultiert, der wiederum Analogfahrer zu hämischen Kommentaren bewegt.
Jürgen H.
Mit dem TrainController sind alle Abstufungen von Automatik bis Handsteuerung machbar, für jeden beliebigen Zug an beliebigen Stellen der Anlage.
Eine vollständige Erfassung aller Blöcke mittels GBM ist dafür Voraussetzung. Andernfalls kann die Steuerung ja nicht wissen, welcher Zug sich wo befindet.
Spart man sich GBM für den manuellen Teil der Anlage, muss am Übergabeblock der handgesteuerte Zug dem Block zugewiesen werden. Bei TC rechtsklicken und aus Lokliste auswählen, Häckchen für Fahrtrichtung setzen und fertig.
Leider ist das meiste Infomaterial welches in Fachbüchern oder auch Magazinen kursiert hoffnungslos veraltet und klammert sich immer noch an halbanaloge Lösungen wie zugbeeinflussende Signale, stromlose Abschnitte oder denkende Weichen, woraus auch ein erheblicher Verdrahtungsaufwand resultiert, der wiederum Analogfahrer zu hämischen Kommentaren bewegt.
Jürgen H.
Hi!
@Elvis: Das mit den Fahrstraßen dürfte eben bei meinem Konzept (nennen wir´s mal so ) nicht funktionieren. Eine Steuerung der Fahrstraßen am Monitor ist ausgeschlossen, da mir das Rumgewurschtel mit einer Maus in räumlicher Enge nicht gerade zusagt (wer den Raum, in dem meine MB entsteht kennt, weiß warum *heul*). Außerdem dürfte der recht komplexe Gleisplan nicht ohne ständiges Gescrolle auf einen normalen Monitor passen (ohne eine Lupe zu brauchen...).
Ich hab letzte Nacht mal n bißchen an dem Konzept rumgedoktert und dabei folgende Werte ermittelt: Es wird allein im Bf. 50 Fahrstraßen geben (wovon sich diverse natürlich gegenseitig ausschließen) mit 30 Weichen. Das Ganze wird dann garniert mit 23 zu überwachenden Gleisen (Bstg, BW, Abstellgruppe etc.) - noch nicht mitgezählt die einzeln zu behandelnden Teile der Weichenstraßen. Wird also nicht gerade billig
Insofern scheint mir die von Jürgen vorgeschlagene Lösung mit der händischen Eingabe der entspr. Lok am Übergabepunkt die sinnvollste zu sein - wenn auch nicht unbedingt die komfortabelste...
@Elvis: Das mit den Fahrstraßen dürfte eben bei meinem Konzept (nennen wir´s mal so ) nicht funktionieren. Eine Steuerung der Fahrstraßen am Monitor ist ausgeschlossen, da mir das Rumgewurschtel mit einer Maus in räumlicher Enge nicht gerade zusagt (wer den Raum, in dem meine MB entsteht kennt, weiß warum *heul*). Außerdem dürfte der recht komplexe Gleisplan nicht ohne ständiges Gescrolle auf einen normalen Monitor passen (ohne eine Lupe zu brauchen...).
Ich hab letzte Nacht mal n bißchen an dem Konzept rumgedoktert und dabei folgende Werte ermittelt: Es wird allein im Bf. 50 Fahrstraßen geben (wovon sich diverse natürlich gegenseitig ausschließen) mit 30 Weichen. Das Ganze wird dann garniert mit 23 zu überwachenden Gleisen (Bstg, BW, Abstellgruppe etc.) - noch nicht mitgezählt die einzeln zu behandelnden Teile der Weichenstraßen. Wird also nicht gerade billig
Insofern scheint mir die von Jürgen vorgeschlagene Lösung mit der händischen Eingabe der entspr. Lok am Übergabepunkt die sinnvollste zu sein - wenn auch nicht unbedingt die komfortabelste...
Servus,
hm... kannst mal deinen Gleisplan posten?
50 Fahrstrassen sind so schlimm net. Bei meiner Modulanlage hab ich ja schon mehr und der Bahnhof ist nur 4gleisig. Die werden halt einmal definiert. Ab dann interessiert dich die Fahrstrasse selber nicht mehr.
Nur noch von wo (Klick) nach wo (Klick) der Zug fahren soll (Start). Neuere SW haben da auch noch Automatismen bzw. funktionieren komplett ohne Eingabe der Fahrstrassen ( http://www.spur-n.at/forum/index.php )
Was die Maus angeht, das ist nat. ein Kapitel. Dafür gibt es mehrere Lösungen:
- Touchscreen ( http://www.alternate.de/html/solrSearch/toArticle.html?articleId=170979 )
- Externe Schalter/Stellpult
Also ich für meinen Teil würde was größeres in jedem Fall über PC steuern. Alles andere ist unterm Strich mehr Aufwand. Völlig egal ob mit Automatik oder ohne. Da gibts auch nette SW nur für GBS-Pulte.
Grüßle
Elvis
hm... kannst mal deinen Gleisplan posten?
50 Fahrstrassen sind so schlimm net. Bei meiner Modulanlage hab ich ja schon mehr und der Bahnhof ist nur 4gleisig. Die werden halt einmal definiert. Ab dann interessiert dich die Fahrstrasse selber nicht mehr.
Nur noch von wo (Klick) nach wo (Klick) der Zug fahren soll (Start). Neuere SW haben da auch noch Automatismen bzw. funktionieren komplett ohne Eingabe der Fahrstrassen ( http://www.spur-n.at/forum/index.php )
Was die Maus angeht, das ist nat. ein Kapitel. Dafür gibt es mehrere Lösungen:
- Touchscreen ( http://www.alternate.de/html/solrSearch/toArticle.html?articleId=170979 )
- Externe Schalter/Stellpult
Also ich für meinen Teil würde was größeres in jedem Fall über PC steuern. Alles andere ist unterm Strich mehr Aufwand. Völlig egal ob mit Automatik oder ohne. Da gibts auch nette SW nur für GBS-Pulte.
Grüßle
Elvis
Hallo Peter!
Bei TrainController kannst Du die Anlage auch über externe Stellwerke steuern. Ich mache das schon seit Jahren. In der Anleitung ist auch beschrieben, wie man das einrichten muß.
Du kannst auch bei jeder Zugfahrt definieren, ob die Lok automatisch, halbautomatisch oder manuell gesteuert fahren soll. Das dürfte Deiner Intention, im Kopfbahnhof handgesteuert zu fahren, entgegenkommen. Auch die handgesteuerte Abfahrt aus dem Kopfbahnhof sollte kein Problem sein. Du definierst zunächst eine manuell gesteuerte Zugfahrt bis zum ersten Block außerhalb des Bahnhofs und dann eine automatische Folgezugfahrt, die den Zug "übernimmt". Vertief dich mal in die Anleitung von TrainController!
Herzliche Grüße
Elmar
Bei TrainController kannst Du die Anlage auch über externe Stellwerke steuern. Ich mache das schon seit Jahren. In der Anleitung ist auch beschrieben, wie man das einrichten muß.
Du kannst auch bei jeder Zugfahrt definieren, ob die Lok automatisch, halbautomatisch oder manuell gesteuert fahren soll. Das dürfte Deiner Intention, im Kopfbahnhof handgesteuert zu fahren, entgegenkommen. Auch die handgesteuerte Abfahrt aus dem Kopfbahnhof sollte kein Problem sein. Du definierst zunächst eine manuell gesteuerte Zugfahrt bis zum ersten Block außerhalb des Bahnhofs und dann eine automatische Folgezugfahrt, die den Zug "übernimmt". Vertief dich mal in die Anleitung von TrainController!
Herzliche Grüße
Elmar
Hab den Gleisplan mal auf die Schnelle in Raily erstellt - nur für den Kopfbf - aber wie ne Kehrschleife mit Schattenbahnhof (oder besser -höfen!) aussieht, wistt Ihr ja! )
Auf der Suche nach günstigen Komponenten bin ich grade mal bei Tams vorbeigeschlittert - deren Handregler sagt mir persönlich zu (vereint nach meinem Gusto die Vorteile des Lenz LH 100 (direkte Loknummerneingabe) und des LH90 (Poti zur Regelung der Geschwindigkeit). Wie gesagt, die "Software"-Regler sind nicht mein Fall...
Die von braini zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Auf der Suche nach günstigen Komponenten bin ich grade mal bei Tams vorbeigeschlittert - deren Handregler sagt mir persönlich zu (vereint nach meinem Gusto die Vorteile des Lenz LH 100 (direkte Loknummerneingabe) und des LH90 (Poti zur Regelung der Geschwindigkeit). Wie gesagt, die "Software"-Regler sind nicht mein Fall...
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Hallo Peter
Es gibt einige Software-Produkte, mit denen Du sowohl die Fahrstraßen manuell als auch automatisch (mit zwei Tasten) am PC schalten kannst. Desweiteren kannst Du mit Hilfe von Decodern ein ganz normales Stellpult bauen, von dem aus Du die Fahrstraßen schalten kannst. Den Rest erledigt die Software für Dich. Und da ist es vollkommen egal, ob Du voll- oder halbautomatisch oder eben manuell fahren möchtest.
Schau Dir mal die Software TC oder Railware etwas genauer an, dann verstehst du vermutlich, dass es gar nicht so schwer ist.
Viele Grüße
Tomi
Es gibt einige Software-Produkte, mit denen Du sowohl die Fahrstraßen manuell als auch automatisch (mit zwei Tasten) am PC schalten kannst. Desweiteren kannst Du mit Hilfe von Decodern ein ganz normales Stellpult bauen, von dem aus Du die Fahrstraßen schalten kannst. Den Rest erledigt die Software für Dich. Und da ist es vollkommen egal, ob Du voll- oder halbautomatisch oder eben manuell fahren möchtest.
Schau Dir mal die Software TC oder Railware etwas genauer an, dann verstehst du vermutlich, dass es gar nicht so schwer ist.
Viele Grüße
Tomi
Arnold_Huebsch - 08.08.09 10:28
@UP Deine Betriebsform ist ziemlich genau das was ich auch mache. Ich verwende dazu STP oder ESTWGJ. Betrieb im BHF ausschließlich manuell von mir gesteuert. sobald ich einen Zug auf die Strecke schicke übernimmt das der Compi und geleitet den Zug weiter. Den Rechner brauch ich dazu aber nie bedienen.
Bei der Steuerung von Digitalanlagen wird von fast allen Programmen zwingend die Lok gesteuert. Kommt eine "unbekannte" Lok aus dem manuell gesteuerten Bereich in die unter automatischer Verwaltung stehenden Bereiche stellt sich die Frage wie beeinflußt jetzt der Rechner die Lok?
Lösung 1 ist man tippt die Adresse ein - das ist üblicherwiese Spielspaß störend
Lösung 2 Lokadresse wird automatisch gelesen, die Lösungen mit Barcode, Lissy, BiDi sind allesamt derzeit noch unbefriedigend. ZIMO hätte die Zugnummern die sehr verläßlich funktionieren, aber eben nur im ZIMO System.BiDi ist mMn noch am erfolgversprechendsten wenn es unbedingt herstellerübergreifend sein soll. Die Technik heißt bei Lenz Railcom. Problem ist derzeit es gibt keine "lokalen" BiDi-Leseeinheiten, die existierenden Anbieter haben dzt nur die GlobaqlDetectoren im Programm.. Das dauert also noch einige Zeit.
Lösung 3 man beeinflußt den Zug OHNE der Decoderadresse. Dazu gibt es die ABC Methode, eigentlich von Umelec entwickelt, oder HLU von ZIMO. Natürlich kann man einfach Strom abschalten das ginge auch noch.
Asymetrisches DCC nur zum Anhalten ist einfach zu implementieren. Zwischenstufen funktionieren recht verläßlich NICHT, sind aber für einen SBHF auch nicht unbedingt nötig. Damit könnte man Züge in den SBHF fahren dort anhalten und zurück bis zun Einfahrtssignal. Taugliche Decoder gibts von Umelec, Lenz, Tran, ZIMO und einigen weiteren. Nicht jeder DCC Decoder kann auch asymmetrisches DCC.
ZIMO HLU bedeutet Beschränkung auf ZIMO, Tran, ESU, AMW Decoder, bietet aber die höchste Funktionalität, 7 Geschwindigkeitsstufen adressunabhängig. Da ZIMO derzeit in einem Generationswechsel steckt (viele Systemkomponenten werden erneuert) will ich nur mit Vorbehalt dazu raten. Da man derzeit Zentrale und Abschnittmodule kauft die bald abgelöst sein werden.
Zusammenfassend: Ich würd' vom Steuerprogramm ausgehen. Kann das Programm Züge ohne ihrer Adresse Steuern? AFAIK gibts da nur wenige Programme die das Konzept haben. Von STP und ESTWGJ weiß ich daß die das können. STP nur auf ZIMO Basis. ESTWGJ für praktisch alle Zentralen über HLU oder asymmetrisches DCC. ESTWGJ kann auch über Relais einfach den Saft abrehen, falls jemand den brutalen Weg gehen wollte.
Bei der Steuerung von Digitalanlagen wird von fast allen Programmen zwingend die Lok gesteuert. Kommt eine "unbekannte" Lok aus dem manuell gesteuerten Bereich in die unter automatischer Verwaltung stehenden Bereiche stellt sich die Frage wie beeinflußt jetzt der Rechner die Lok?
Lösung 1 ist man tippt die Adresse ein - das ist üblicherwiese Spielspaß störend
Lösung 2 Lokadresse wird automatisch gelesen, die Lösungen mit Barcode, Lissy, BiDi sind allesamt derzeit noch unbefriedigend. ZIMO hätte die Zugnummern die sehr verläßlich funktionieren, aber eben nur im ZIMO System.BiDi ist mMn noch am erfolgversprechendsten wenn es unbedingt herstellerübergreifend sein soll. Die Technik heißt bei Lenz Railcom. Problem ist derzeit es gibt keine "lokalen" BiDi-Leseeinheiten, die existierenden Anbieter haben dzt nur die GlobaqlDetectoren im Programm.. Das dauert also noch einige Zeit.
Lösung 3 man beeinflußt den Zug OHNE der Decoderadresse. Dazu gibt es die ABC Methode, eigentlich von Umelec entwickelt, oder HLU von ZIMO. Natürlich kann man einfach Strom abschalten das ginge auch noch.
Asymetrisches DCC nur zum Anhalten ist einfach zu implementieren. Zwischenstufen funktionieren recht verläßlich NICHT, sind aber für einen SBHF auch nicht unbedingt nötig. Damit könnte man Züge in den SBHF fahren dort anhalten und zurück bis zun Einfahrtssignal. Taugliche Decoder gibts von Umelec, Lenz, Tran, ZIMO und einigen weiteren. Nicht jeder DCC Decoder kann auch asymmetrisches DCC.
ZIMO HLU bedeutet Beschränkung auf ZIMO, Tran, ESU, AMW Decoder, bietet aber die höchste Funktionalität, 7 Geschwindigkeitsstufen adressunabhängig. Da ZIMO derzeit in einem Generationswechsel steckt (viele Systemkomponenten werden erneuert) will ich nur mit Vorbehalt dazu raten. Da man derzeit Zentrale und Abschnittmodule kauft die bald abgelöst sein werden.
Zusammenfassend: Ich würd' vom Steuerprogramm ausgehen. Kann das Programm Züge ohne ihrer Adresse Steuern? AFAIK gibts da nur wenige Programme die das Konzept haben. Von STP und ESTWGJ weiß ich daß die das können. STP nur auf ZIMO Basis. ESTWGJ für praktisch alle Zentralen über HLU oder asymmetrisches DCC. ESTWGJ kann auch über Relais einfach den Saft abrehen, falls jemand den brutalen Weg gehen wollte.
sag doch nix gegen Handregler, die nix vom Computer mitbekommen oder andersrum, da haben andere Leute viel Geld für bezahlt....
Es gibt auch Digitalsysteme wo ich eine Lok mit einem Handregler anwähle und bekomme KORREKTE Werte, und das ab Werk....
Hallo Peter!
Ich würde den Kopfbahnhof, auch wenn er manuell gesteuert werden soll, unbedingt mit Belegtmeldern ausstatten. Bei 23 zu meldenden Abschnitten macht das in meinem Digitalsystem (Selectrix) 3 Belegtmelder und kommt auf Kosten von ca. 240 €.
Auf diese Weise kannst Du nämlich möglicherweise ohne Adreßrückmeldung auskommen. Wenn ein Zug vor dem Einfahrsignal ankommt, mußt Du ja ohnehin eine Fahrstraße einstellen. Das geschieht am besten über die Software. Auch wenn Du nun die Zugfahrt manuell steuerst, "weiß" die Software, daß der Zug z. B. auf Gleis 3 ankommen soll. Sobald der Belegtmelder die Ankunft des Zuges meldet, "weiß" die Software, daß der Zug in Gleis 3 angekommen ist, und sie weiß auch, welcher Zug es ist, nehmen wir mal an, es sei der Metronom.
Stellst Du nun die Ausfahrt aus Gleis 3, "weiß" die Software, daß nun der Metronom auf die Strecke muß. Du steuerst ihn manuell. Irgendwann meldet der Belegtmelder von Gleis 3, daß der Zug weg ist, und der Belegtmelder des ersten Streckenblocks meldet, daß der Zug angekommen ist. Nun übernimmt die Software den Zug. Über die Zugverfolgung per Belegtmelder weiß die Software immer, wo welcher Zug ist, auch bei manueller Steuerung.
Ich weiß nun nicht, ob jede Software das kann. Bei TrainController weiß ich, daß es geht. In der Anleitung findet sich dazu sogar ein eigenes Kapitel. Und bei TrainController würde es auch ohne Zugerkennung durch Belegtmelder funktionieren. (Ich nehme an, bei den meisten anderen Programmen auch.)
Zum Schluß den Hinweis, daß es im Selectrix-System seit Jahren Belegtmelder mit Adreßerkennung gibt (MÜT). Ich habe sie bei mir im Einsatz und bin zufrieden damit.
Herzliche Grüße
Elmar
P.S.: Auch für die Lokschuppengleise solltest Du Belegtmelder vorsehen.
Ich würde den Kopfbahnhof, auch wenn er manuell gesteuert werden soll, unbedingt mit Belegtmeldern ausstatten. Bei 23 zu meldenden Abschnitten macht das in meinem Digitalsystem (Selectrix) 3 Belegtmelder und kommt auf Kosten von ca. 240 €.
Auf diese Weise kannst Du nämlich möglicherweise ohne Adreßrückmeldung auskommen. Wenn ein Zug vor dem Einfahrsignal ankommt, mußt Du ja ohnehin eine Fahrstraße einstellen. Das geschieht am besten über die Software. Auch wenn Du nun die Zugfahrt manuell steuerst, "weiß" die Software, daß der Zug z. B. auf Gleis 3 ankommen soll. Sobald der Belegtmelder die Ankunft des Zuges meldet, "weiß" die Software, daß der Zug in Gleis 3 angekommen ist, und sie weiß auch, welcher Zug es ist, nehmen wir mal an, es sei der Metronom.
Stellst Du nun die Ausfahrt aus Gleis 3, "weiß" die Software, daß nun der Metronom auf die Strecke muß. Du steuerst ihn manuell. Irgendwann meldet der Belegtmelder von Gleis 3, daß der Zug weg ist, und der Belegtmelder des ersten Streckenblocks meldet, daß der Zug angekommen ist. Nun übernimmt die Software den Zug. Über die Zugverfolgung per Belegtmelder weiß die Software immer, wo welcher Zug ist, auch bei manueller Steuerung.
Ich weiß nun nicht, ob jede Software das kann. Bei TrainController weiß ich, daß es geht. In der Anleitung findet sich dazu sogar ein eigenes Kapitel. Und bei TrainController würde es auch ohne Zugerkennung durch Belegtmelder funktionieren. (Ich nehme an, bei den meisten anderen Programmen auch.)
Zum Schluß den Hinweis, daß es im Selectrix-System seit Jahren Belegtmelder mit Adreßerkennung gibt (MÜT). Ich habe sie bei mir im Einsatz und bin zufrieden damit.
Herzliche Grüße
Elmar
P.S.: Auch für die Lokschuppengleise solltest Du Belegtmelder vorsehen.
@elmar: Mach ich da evl. einen Denkfehler: Nach meiner (nichtdigitalen! ) Logik gibt´s an Deinem Konzept aber einen Haken. Wird der von Dir auf Gleis 3 eingefahrene Metronom zerlegt - die Lok fährt zum BW, die Wagen werden in die Abstellgruppe geschoben (siehe mein Gleisplan), ist das Gleis auch frei, der Zug ist aber mitnichten auf der freien Strecke gelandet. Ich würde sagen, das Ganze dürfte doch nur dann funktionieren, wenn ich auch alle Weichen/Fahrstraßen überwachen lasse (Also: Ausfahrt aus Gleis 3 + Fahrstraße auf die Strecke = Zug ausgefahren)
Hallo Braini,
Bei der einfachen Variante darfst du die Zussammenstellung der Züge nicht ändern, Also Lok entkuppeln,Lok wechseln, Züge flügeln, neue Wagen anhängen ,Vorspann, Mehrfachtraktion und Nachschub etc. Zudem darf sich in einem Blockabschnitt nur immer ein Zug befinden. Nur so kann die Software die Züge verfolgen. Wenn du die Zusammenstellung der Züge änderst musst du entweder die Zugzusammenstellungen manuell eingeben oder ein System mit Adressrückmeldung anschaffen. Die Adressrückmeldung braucht man auch nicht überall sondern nur dort wo sich die Zugzusammenstellung ändert, also in den Zufahrten zu Bahnof und Betriebswerk.
Bei der einfachen Variante darfst du die Zussammenstellung der Züge nicht ändern, Also Lok entkuppeln,Lok wechseln, Züge flügeln, neue Wagen anhängen ,Vorspann, Mehrfachtraktion und Nachschub etc. Zudem darf sich in einem Blockabschnitt nur immer ein Zug befinden. Nur so kann die Software die Züge verfolgen. Wenn du die Zusammenstellung der Züge änderst musst du entweder die Zugzusammenstellungen manuell eingeben oder ein System mit Adressrückmeldung anschaffen. Die Adressrückmeldung braucht man auch nicht überall sondern nur dort wo sich die Zugzusammenstellung ändert, also in den Zufahrten zu Bahnof und Betriebswerk.
Hallo Peter!
Ich würde nicht sagen, daß Du einen Denkfehler machst. Aber TrainController denkt anders, je nachdem, wie man es konfiguriert.
Bei mir verfolgt TrainController die Loks. Wenn ich die Lok abkuppele und eine Fahrstraße von Gleis 3 zum Gleis 21 einstelle, verfolgt TrainController die Lok dorthin und "weiß", daß Lok X jetzt in Gleis 21 steht und Gleis 3 belegt ist. Wir nehmen an, Lok Y steht in Gleis 23. Nun stellst Du die Fahrstraße 23 -->3, und schon verfolgt TrainController, daß Lok Y nach Gleis 3 fährt. Voraussetzung: Du mußt in der Zugfahrt eingestellt haben, daß die Loks auch in belegte Blöcke einfahren dürfen. Lok umsetzen, Lokwechsel .... funktioniert alles.
Voraussetzung für jede Zugfahrt, egal ob innerhalb eines Bahnhofs oder zwischen Bahnhof und freier Strecke ist, daß eine Fahrstraße gestellt wird. Und anhand der Fahrstraße verfolgt TrainController die Lok vom Start- zum Zielblock.
Herzliche Grüße
Elmar
Ich würde nicht sagen, daß Du einen Denkfehler machst. Aber TrainController denkt anders, je nachdem, wie man es konfiguriert.
Bei mir verfolgt TrainController die Loks. Wenn ich die Lok abkuppele und eine Fahrstraße von Gleis 3 zum Gleis 21 einstelle, verfolgt TrainController die Lok dorthin und "weiß", daß Lok X jetzt in Gleis 21 steht und Gleis 3 belegt ist. Wir nehmen an, Lok Y steht in Gleis 23. Nun stellst Du die Fahrstraße 23 -->3, und schon verfolgt TrainController, daß Lok Y nach Gleis 3 fährt. Voraussetzung: Du mußt in der Zugfahrt eingestellt haben, daß die Loks auch in belegte Blöcke einfahren dürfen. Lok umsetzen, Lokwechsel .... funktioniert alles.
Voraussetzung für jede Zugfahrt, egal ob innerhalb eines Bahnhofs oder zwischen Bahnhof und freier Strecke ist, daß eine Fahrstraße gestellt wird. Und anhand der Fahrstraße verfolgt TrainController die Lok vom Start- zum Zielblock.
Herzliche Grüße
Elmar
Hallo @all,
hier schreiben ja einige Leute die was von "Digital" verstehen und ich wollte nicht einen extra Beitrag aufmachen.
Also, ich suche ein gutes Buch welches mir digitales Grundwissen vermittelt, wie funktioniert z,B. ein digitaler Stoppabschnitt, wie baue ich eine digitale Pendelzugsteuerung, was brauche ich dafür und, und, und..............................
denn wenn ich hier so mitlese----------ich versteh nur Bahnhof
Ich habe den Fleischmann Profiboss (Startset 936981)
Gruß Michael
hier schreiben ja einige Leute die was von "Digital" verstehen und ich wollte nicht einen extra Beitrag aufmachen.
Also, ich suche ein gutes Buch welches mir digitales Grundwissen vermittelt, wie funktioniert z,B. ein digitaler Stoppabschnitt, wie baue ich eine digitale Pendelzugsteuerung, was brauche ich dafür und, und, und..............................
denn wenn ich hier so mitlese----------ich versteh nur Bahnhof
Ich habe den Fleischmann Profiboss (Startset 936981)
Gruß Michael
Hallo Michael
Mir persönlich hat das Buch "Kursbuch Digitale Modellbahn" vom Sybex-Verlag sehr geholfen. Gerade was das Grundwissen angeht, ist dieses Buch sehr gut.
Desweiteren ist es sinnvoll, falls man seine digitale Modellbahn mit einer Software steuern möchte, die Handbücher der jeweiligen Softwarehersteller zu lesen.
Es gibt auch noch die Bücher vom Alba-Verlag, wobei da meiner Meinung nach nicht so viel drin steht. Für einen groben Überblick sind diese aber doch ganz OK.
Gruß
Tomi
Mir persönlich hat das Buch "Kursbuch Digitale Modellbahn" vom Sybex-Verlag sehr geholfen. Gerade was das Grundwissen angeht, ist dieses Buch sehr gut.
Desweiteren ist es sinnvoll, falls man seine digitale Modellbahn mit einer Software steuern möchte, die Handbücher der jeweiligen Softwarehersteller zu lesen.
Es gibt auch noch die Bücher vom Alba-Verlag, wobei da meiner Meinung nach nicht so viel drin steht. Für einen groben Überblick sind diese aber doch ganz OK.
Gruß
Tomi
Hallo Michael,
ein grundsätzliches Problem bleibt immer bei Digital: man muss nämlich erstmal selber wissen WAS MAN WILL. Denn viel ist möglich, manchmal einfach - manchmal kompliziert. Z.B. kannst Du mit dem Loconet des Profiboss schon einiges machen (schau alleine bei Uhlenbrock nach, die bauten die Fleischmann-Geräte).
Aber erst einmal sollte man in sich reinhorchen: will ich nur digital fahren oder auch schalten/melden?
Bin ich lieber Lokführer oder Fahrdienstleiter? Soll der Computer mitspielen?
ein grundsätzliches Problem bleibt immer bei Digital: man muss nämlich erstmal selber wissen WAS MAN WILL. Denn viel ist möglich, manchmal einfach - manchmal kompliziert. Z.B. kannst Du mit dem Loconet des Profiboss schon einiges machen (schau alleine bei Uhlenbrock nach, die bauten die Fleischmann-Geräte).
Aber erst einmal sollte man in sich reinhorchen: will ich nur digital fahren oder auch schalten/melden?
Bin ich lieber Lokführer oder Fahrdienstleiter? Soll der Computer mitspielen?
Moin,Moin
was ich mal möchte - digital fahren, schalten/melden -
nur mir fehlen die Grundlagen an Wissen.
Habe zwar schon viel gelesen aber z.T. noch weniger verstanden,
z.B. möchte ich einen Zug von meinem Steinbruch automatisch in die Fabrikanlage fahren lassen, dort verweilt er einen Moment und fährt dann wieder zum Steinbruch zurück.
Geht das ohne PC überhaupt, und wenn ja wie baut man sowas.
Bin eher der Landschafts- und Modellbauer als der Technik-Freak.
Auch die Suchfunktion hier im Forum hilft mir nicht so recht weiter.
Gruß Michael
was ich mal möchte - digital fahren, schalten/melden -
nur mir fehlen die Grundlagen an Wissen.
Habe zwar schon viel gelesen aber z.T. noch weniger verstanden,
z.B. möchte ich einen Zug von meinem Steinbruch automatisch in die Fabrikanlage fahren lassen, dort verweilt er einen Moment und fährt dann wieder zum Steinbruch zurück.
Geht das ohne PC überhaupt, und wenn ja wie baut man sowas.
Bin eher der Landschafts- und Modellbauer als der Technik-Freak.
Auch die Suchfunktion hier im Forum hilft mir nicht so recht weiter.
Gruß Michael
Michael Peters - 11.08.09 20:59
Hallo Michael (#21):
das geht schon mit den Grundfunktionen der Müt-Zentrale.
Grüße Michael Peters
das geht schon mit den Grundfunktionen der Müt-Zentrale.
Grüße Michael Peters
@ Michael:
stell Dir vor, welche Informationen hierfür die Digitalzentrale haben muss und wie sie diese verarbeiten soll:
Die Zentrale soll "wissen": da steht ein Zug mit Adresse X der losfahren soll.
Dafür müssen Besetztmelder eingebaut sein, damit über Rückmelder die Zentrale weiß: "da steht was". Je nachdem welche Rückmelder und welcher Lokdecoder eingebaut sind kann die Zentrale evtl. auch erfahren, welcher Zug das ist (Adresse).
Die Zentrale muss den Zug während der Fahrt "begleiten" können, da die Zentrale keine Augen hat müssen also während der ganzen Strecke Belegtmelder der Zentrale dieses mitteilen. Am Ende der fahrt soll die Zentrale dem Zug mitteilen "Stehenbleiben" (am Besten ganz langsam und vorbildgerecht), dann "warten" und dann "Fahrtrichtung wechseln", wieder losfahren und wieder das ganze Spiel zurück.
Es gibt Zentralen die das "von alleine" können, aber ich würde zu einem PC mit Steuerprogramm raten, alleine schon deshalb, weil man damit bequem die Daten einer solchen Fahrt eingeben kann und nicht kryptische Abkürzungen eingeben muss. Beim Hobby will man schließlich nicht auch noch wie ein CNC-Programmierer Daten eingeben. Da ist die Windows-Oberfläche schon angenehmer.
Auf jeden Fall rate ich Dir zu einer Zentrale, die auch die Daten vom Computer an angeschlossene Handregler weitergibt, wenn eine gesteuerte Lokadresse aufgerufen wird. Das tut nicht jede.
stell Dir vor, welche Informationen hierfür die Digitalzentrale haben muss und wie sie diese verarbeiten soll:
Die Zentrale soll "wissen": da steht ein Zug mit Adresse X der losfahren soll.
Dafür müssen Besetztmelder eingebaut sein, damit über Rückmelder die Zentrale weiß: "da steht was". Je nachdem welche Rückmelder und welcher Lokdecoder eingebaut sind kann die Zentrale evtl. auch erfahren, welcher Zug das ist (Adresse).
Die Zentrale muss den Zug während der Fahrt "begleiten" können, da die Zentrale keine Augen hat müssen also während der ganzen Strecke Belegtmelder der Zentrale dieses mitteilen. Am Ende der fahrt soll die Zentrale dem Zug mitteilen "Stehenbleiben" (am Besten ganz langsam und vorbildgerecht), dann "warten" und dann "Fahrtrichtung wechseln", wieder losfahren und wieder das ganze Spiel zurück.
Es gibt Zentralen die das "von alleine" können, aber ich würde zu einem PC mit Steuerprogramm raten, alleine schon deshalb, weil man damit bequem die Daten einer solchen Fahrt eingeben kann und nicht kryptische Abkürzungen eingeben muss. Beim Hobby will man schließlich nicht auch noch wie ein CNC-Programmierer Daten eingeben. Da ist die Windows-Oberfläche schon angenehmer.
Auf jeden Fall rate ich Dir zu einer Zentrale, die auch die Daten vom Computer an angeschlossene Handregler weitergibt, wenn eine gesteuerte Lokadresse aufgerufen wird. Das tut nicht jede.
Arnold_Huebsch - 12.08.09 10:17
@21: solche Sachen können die besseren Digitalzentralen alle aus der Kiste. Üblicherweise als Pendelzugsteuerung bezeichnet. Wenn aber dann ein wenig mehr Logik rein soll also Abwechslung, scheitern die Dinge. Die Konfiguration wird alleine schon recht kompliziert. Da sind dann PC Lösungen einfacher billiger und effizienter - vor allem leicht zu verstehen.
Bei den PC Programmen muß man Stellwerke und Automatik Programme unterscheiden. die meißten Programme bezeichne ich als 3D Videogames, daher auch der oft schlechte Ruf solcher Lösungen unter Modellbahnern.
Bei den PC Programmen muß man Stellwerke und Automatik Programme unterscheiden. die meißten Programme bezeichne ich als 3D Videogames, daher auch der oft schlechte Ruf solcher Lösungen unter Modellbahnern.
Zitat
die meißten Programme bezeichne ich als 3D Videogames
Viele Grüße
Tomi
Hallo, ich schlage vor, du schaust dir mal im detail die kostenlose Software "Rocrail" an, ich könnte mir vorstellen dass diese für dich interessant sein könnte.
gruss Erich
gruss Erich
Moin N-Bahner,
@Tomi, das Buch hab ich jetzt bestellt, war gar nicht so einfach eines zu finden.Ist offizeil nicht mehr erhältlich, konnte aber ein gebrauchtes bei Amazon kaufen. Ist ja anscheinend wirklich ein kleiner Schatz:
http://www.booklooker.de/app/result.php?zid=12...on&x=59&y=11
Danke auch an alle Anderen für die Tipps und Hinweise.
Gruß Michael, der nachher zu Ingo´s N-Treffen geht
@Tomi, das Buch hab ich jetzt bestellt, war gar nicht so einfach eines zu finden.Ist offizeil nicht mehr erhältlich, konnte aber ein gebrauchtes bei Amazon kaufen. Ist ja anscheinend wirklich ein kleiner Schatz:
http://www.booklooker.de/app/result.php?zid=12...on&x=59&y=11
Danke auch an alle Anderen für die Tipps und Hinweise.
Gruß Michael, der nachher zu Ingo´s N-Treffen geht
Hallo Michael
Ja, vermutlich ist das ein Schatz. Habe das schon öfter empfohlen und nur positives gehört.
Aber sag mal, in Deinem Link steht das für 79,80 Euro. Hast Du so viel dafür bezahlt???
Wenn ich mich recht erinnere, kostete das neu keine 30 Euro.
Gruß
Tomi
Ja, vermutlich ist das ein Schatz. Habe das schon öfter empfohlen und nur positives gehört.
Aber sag mal, in Deinem Link steht das für 79,80 Euro. Hast Du so viel dafür bezahlt???
Wenn ich mich recht erinnere, kostete das neu keine 30 Euro.
Gruß
Tomi
Moin Tomi,
nein, ich hab mir das bei Amazon für 15.- € (gebraucht) gekauft.
Das Buch ist wirklich ziemlich selten zu bekommen.Eines ist z.Zeit bei Ebay im Angebot, aber es ist ja immer so eine Sache bei 1-2-3.
Gruß Michael
nein, ich hab mir das bei Amazon für 15.- € (gebraucht) gekauft.
Das Buch ist wirklich ziemlich selten zu bekommen.Eines ist z.Zeit bei Ebay im Angebot, aber es ist ja immer so eine Sache bei 1-2-3.
Gruß Michael
Ah, OK, dachte schon, denn 79,80 wäre schon extrem viel gewesen.
Dann mal viel Spaß beim lesen.
Viele Grüße
Tomi
Dann mal viel Spaß beim lesen.
Viele Grüße
Tomi
@2
hallo, wie funktioniert das eigentlich mit www.rocrail.net. Ich habs mir mal runtergeladen, aber ich bekomme/kann kein Gleisplan erstellen.
Geht das nicht ohne Diggikomponenten? Ich meine erstmal trocken probieren.
Ich überlege auf Digital umzusteigen. Will aber erstmal am Computer probieren, ohne gleich viel Geld in die Hand zu nehmen.
Danke.
Herzliche Grüße
Edmund
hallo, wie funktioniert das eigentlich mit www.rocrail.net. Ich habs mir mal runtergeladen, aber ich bekomme/kann kein Gleisplan erstellen.
Geht das nicht ohne Diggikomponenten? Ich meine erstmal trocken probieren.
Ich überlege auf Digital umzusteigen. Will aber erstmal am Computer probieren, ohne gleich viel Geld in die Hand zu nehmen.
Danke.
Herzliche Grüße
Edmund
Dann lade Dir das Handbuch von Freiwald runter. Der Nachteil der Rocomäuse ist, dass der Computer nix mitkriegt, wenn Du eine Lok mit dem Nagetier steuerst. Eigentlich Mittelalter.
Edit: Quark entfernt
Edit: Quark entfernt
Beitrag editiert am 15. 08. 2009 12:41.
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