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Harburger Lokschuppen

THEMA: Minitrix BR 216 (Art.-Nr.12221)

THEMA: Minitrix BR 216 (Art.-Nr.12221)
Startbeitrag
frankt763 - 11.08.09 12:16
Hallo zusammen,

meine BR 216 bleibt nach 60-120 Sekunden Fahrbetrieb einfach stehen (..bei voller Beleuchtung der Lok). Nach 10-15 Sekunden Pause und einem klitzekleinem Schubs fährt sie wieder für 60 - 120 Sekunden. Macht so keinen Spaß . Hat vielleicht jemand von Euch eine Ahnung/Vermutung was das sein könnte ? Lok hat noch Garantie bis zum 24.8.2009... möchte diese aber ungerne für 6-9 Monate an Märklin schicken....

Gruß

Frank T.

Hallo Frank,
dazu müßte man mehr wissen.
Hast du die Lok gereinigt und die Motorkohlen geprüft/gewechselt? Motor (Kollektor) gereinigt?
Wie fährst du - Analog oder Digital? Was macht die Lok, wenn die Fahrspannung aus- und wieder eingeschaltet wird?
lg
hajo
Hallo Hajo,

vielen Dank für Deine Antwort. Lok nicht gereinigt... fast neu. Habe die vor fast 2 Jahren gekauft und bisher nur im Testoval fahren lassen, da sich meine Anlage noch im Bau befindet.... Ich fahre analog... Mit kleiner Pause (10-15 Sekunden) meinte ich natürlich Fahrspannung aus und dann wieder an. So und nun hoffe ich das ich keine weiteren wichtigen Angaben vergessen habe.... Bin ja noch Anfänger...

Gruss

Frank
Moin Frank,

deine beschriebenen Symptome hören sich eigentlich nach Ärger mit dem Polyswitch (kleines grünes Kästchen auf der Platine mit Aufschrift 3x3 oder 5x5) an. Nur haben die MTX-216, die ich kenne (allesamt älteren Baujahrs), leider so etwas nicht auf der Platine. Hat MTX da mal irgendwann die Platine geändert? Auf dem ET-Blatt bzw. der Explosionszeichnung finde ich keine Antwort darauf. Kannst du mal bei deinem Modell das Gehäuse abnehmen und auf der Platine nach so einem Kästchen sehen? Wenn es vorhanden sein sollte, schafft überbrücken des Teils das Problem aus der Welt.

Gruß, Carsten
Moin Frank,

So wie Carsten schrieb, sieht es so aus als ob die 216 eine annalog-Platine drin hat auf der keine SMD-Bauteile vorhanden sind.
Hier der Link zum Teile-Blatt:
http://www.trixshop.de/service/et/listengenerat...p;cl=sparepartslists

Ich gehe von einem verharzten, bzw. verölten, dreckigen Motor aus, sprich der Kolektor, wo dir Kohlen greifen ist zugeschmiert.

Am besten Lok öffnen und mal kurz testen wie sich der Motor verhält wenn du den Strom direkt an den Motor gibst...wenn der Motor stehen bleibt, bitte nicht unendlich lange den Strom zuführen...sonst besteht die Gefahr, das die Wicklungen im Motor durchbrennen...sonst geht der Motor kaputt..die Wicklungen brennen durch.

Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Motor ausbauen
Die Kohlen rausnehmen,die sind hinter den silbernen Blechen, welche seitlich am Motor sitzen.
Zum Reinigen des Kollektors nehme ich persönlich reinen Alkohol.

Wenn Du Dr nicht sicher bist, ob Du es selber hinbekommst, dann suche dir einen Modellbahnkumpel der das für dich macht und erfahrung hat...ansonsten würde ich doch die Garantie in Anspruch nehmen.


Gruß
Andy

Und keine Panik...wenn Du weitere Fragen hast...Frag einfach!
WENN:
Die Lok eine neuere Platine hat hat sie evtl. auch den oben genannten Polyswitch und dann dürfte der tats. die Wurzel des Übels sein. 3x3 ist zu gering!

WE

PS:

http://www.eichhorn-modellbau.de/PRODUKTE/Schwu...__216/trix__216.html
Hallo,

auch bei nicht benutzten neuen Modellen kommt es manchmal vor dass während der Liegezeit das Fett in der Lok herum kriecht und auch seinen Weg in den Motor findet. Das merkt man aber meist daran, dass die Motor bei neuerlicher Inbetriebnahme arg stinken oder rauchen.
Dabei kann sich der Kollektor so erhitzen dass die Federn, welche die Kohlebürsten andrücken, ausglühen - die Federn ziehen sich schlagartig zusammen und gegen keinen ordentlichen Kontakt mehr.
Wenn es nicht qualmt und nicht riecht, könnte es auch an mangelnder Vorspannung der Kontaktlaschen liegen, die von der Platine zum Motor führen. Also im einfachsten Fall mal die Platine ausbauen (2 Schrauben), die Kontaktlaschen nach innen biegen und die Platine wieder festschrauben.

Grüße, Peter W.
Und wie ich diese Stromabnahme bei einigen vielen Trix Loks hasse...eine Seite Radschleifer...der andere Pol durchs Drehgestell.
Ich habe alles Öl und Fett aus der meinen MTX Loks ausgewaschen...wirkt nur isolierend.
Da liebe ich mir die Allrad-Stromabnahne durch Schleifer bei den Fleischmann-Löks.

Gruß
Andy
Hallo,
meine Erfahrung mit der MTx 216 (orientrot mit Lätzchen) , gekauft 1993.

Sie lief ganz gut, leider nur einige Stunden.
Vom Motor-Rotor lösten sich die äußeren Spaltbleche der Wicklungen.


An dem Stator blieben lange bogenförmige Metallspäne der Rotor-Spalt-Bleche hängen.

Könnte ja sein, dass hier vielleicht ein Motor mit dem gleichen Fehler eingebaut wurde.

Hans Hans
Hi.

Guten Morgen, nochmal: Lesen, was die Lok macht, Ganz echt, was da passiert ist meines Erachtens dieser Polidingsda...... Denn sonst würde die Lok nicht zeitweise (bis der warm ist...) fahren und nach Waren (Erkalten) wieder gehen.
Ich möchte bitte die Platine sehen!

WE
Ja,
natürlich Werner,
die Polyswitch ist natürlcih zuerst zu prüfen.

Hoffentlich liest Frank noch mit..

Hans Hans
Moin,

bevor nicht geklärt ist, ob Franks Modell im Gegensatz zu den älteren Versionen überhaupt einen Polyswitch auf der Platine hat, bleibt die Diskussion um diesen Punkt spekulativ. Ich sehe es wie Wutz, die Fehlerbeschreibung passt zu gut. Ein Motor- oder Getriebeproblem, welches diese Effekte hervorruft, fällt mir nicht ein.

Gruß, Carsten
Hallo,

bei den Loks mit Schnittstelle ist ein 5X5 Polyswitch drauf.

Grüße, Peter W.
Moin,

lt. der Trix-Artikelbeschreibung hat die Lok keine Schnittstelle.

Gruß, Carsten
Hallo zusammen,

natürlich lese ich noch mit... Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Hatte gestern Abend schon angefangen zu lesen und auch angefangen alles direkt in die Tat umzusetzen. Also: Lok hat einen 5x5 Polyswitch. Lok war aber auch, sagen wir es mal so, sehr ölig (..muß wohl noch lernen das ein Tick bzw. ein stecknadelgroßer Trofen Öl nicht sehr viel ist ). Habe die Lok jetzt auseinander gebaut und gereinigt (dabei eine Motorhalteklammer zerbrochen). Kurzer Testlauf ohne Gehäuse klappt (allerdings habe ich jetzt eine Fahrtrichtungsumkehr). Kann leider nicht länger testen..., da wie gesagt eine Motorhalteklammer kaputt ist. Aber zumindest habe ich jetzt mal meine Lok von innen gesehen... Bin ja jetzt routinierter Modellbahnschrauber Werde Euch auf dem laufenden halten wie lange ich auf die Klammer von Märklin/Trix gewartet habe und was ich nach dem 2ten auf- und auseinanderschrauben noch so alles demoliert habe

Nochmals danke für Eure schnelle Hilfe..

Lieben Gruss

Frank
Hallo Frank,

Zitat

allerdings habe ich jetzt eine Fahrtrichtungsumkehr



Hier hilft entweder Motor drehen oder Drehgestelle tauschen.

Grüße & viel Erfolg weiterhin,

Udo.

P.S. Motorhalteklammer:  Wenn die bei Minitrix einheitlich sind, habe ich hier eine rumliegen. Bei Interesse kontaktiere mich am besten direkt (auf User-Namen klicken und Nachricht schicken).
Ja,
die Motorklammern sind identisch,
solange sie nicht aus einer "Kleinlok" (z.Bsp.: V60; V36) sind.

Hans Hans

Naja,
der Motor kann bei dieser Konstruktion schon axial gedreht werden.
Tausch man nun die Drehgestelle, dann ist die Stirnbeleuchtung gedreht.

Hans Hans
Hallo,

Zitat

die Motorklammern sind identisch,
solange sie nicht aus einer "Kleinlok" (z.Bsp.: V60; V36) sind.



Aus V36 oder V60 ist sie nicht, wahrscheinlich aus einer 221. Müsste damit passen.

Grüße,

Udo.
Hallo,

- komplette Fahrtrichtungsumkehr (Motor + Licht) => Drehgestelle tauschen
- wenn nur Fahrtrichtung falsch und Lichtwechsel korrekt => Motor umdrehen

Grüße, Peter W.
Hallo,

ich hatte kürzlich dasselbe Phänomen an einer 216 Nr. 12221, die als Ladenhüter günstig neu gekauft war; aus einem gebraucht erstandenen Vorläufermodell 51 2952 00 habe ich den Motor getauscht, der Effekt blieb. Der Motor aus der 12221 lief in 51 2952 00 hingegen einwandfrei. Dort ist kein 5x5 auf der Platine, ansonsten ist das Innenleben der Modelle wohl identisch. Fazit: Trix hat mit dem 5x5-Baustein überflüssigen Murks verbaut.
Herzliche Grüße
Bärendienst  


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