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THEMA: Vorwiderstand für Uhr
THEMA: Vorwiderstand für Uhr
fragensteller - 12.08.09 20:40
Hallo,
mal nicht Moba aber ich denke, ihr wisst trotzdem Bescheid. Ich hab einen Projektionswecker, dessen Projektion mit 2* 1,5 V Mignon Batterien oder mit Netzteil funktioniert.
Die LCD Uhr an sich zieht sich ihren benötigten Strom von einer dieser Batterien (1,5V)
Ich wollte das Ding nun komplett auf Netzteil umbauen und dachte mir nen Vorwiderstand direkt an den Netzteileingang zu löten und die Spannung für die Uhr damit auf 1,5 V zu reduzieren.
R ist U/I ist mir bekannt, aber welcher Strom fliesst dort? Ein Messgerät für Stromstärke habe ich leider nicht.
Gibt es da Schätzwerte? Der Strom muss wohl sehr viel kleiner als bei ner LED sein. Wenn ich mit 15mA rechne komme ich auf 100 Ohm un das reduziert die Spannung garnicht.
Oder hat jemand ne bessere Idee als mit Vorwiderstzand?
LG
Nico
mal nicht Moba aber ich denke, ihr wisst trotzdem Bescheid. Ich hab einen Projektionswecker, dessen Projektion mit 2* 1,5 V Mignon Batterien oder mit Netzteil funktioniert.
Die LCD Uhr an sich zieht sich ihren benötigten Strom von einer dieser Batterien (1,5V)
Ich wollte das Ding nun komplett auf Netzteil umbauen und dachte mir nen Vorwiderstand direkt an den Netzteileingang zu löten und die Spannung für die Uhr damit auf 1,5 V zu reduzieren.
R ist U/I ist mir bekannt, aber welcher Strom fliesst dort? Ein Messgerät für Stromstärke habe ich leider nicht.
Gibt es da Schätzwerte? Der Strom muss wohl sehr viel kleiner als bei ner LED sein. Wenn ich mit 15mA rechne komme ich auf 100 Ohm un das reduziert die Spannung garnicht.
Oder hat jemand ne bessere Idee als mit Vorwiderstzand?
LG
Nico
ja, lass das Netzteil weg.
hallo Nico,
seit ich meinen Radiowecker und meine Projektionsuhr vom Kopfende meines Bettes verbannt habe, schlafe ich besser.
Ich habe auch erst gedacht: Elektrospinner, die sowas empfehlen. Aber bei mir hat´s geholfen.
lG
Volker,
der meint, dieses Thema könnte auch unter OT laufen
hallo Nico,
seit ich meinen Radiowecker und meine Projektionsuhr vom Kopfende meines Bettes verbannt habe, schlafe ich besser.
Ich habe auch erst gedacht: Elektrospinner, die sowas empfehlen. Aber bei mir hat´s geholfen.
lG
Volker,
der meint, dieses Thema könnte auch unter OT laufen
Karl - Michael - 12.08.09 21:01
Schätzen bringt nichts, da muß man schon messen wieviel Strom fliest, um den Widerstand zu berechnen.
Gruß von Karl - Michael
Gruß von Karl - Michael
Recht haste !!!
HBallo Nico,
so wie Du das schilderst, hat das Gerät einen Anschluß für ein Netzteil. Ich kann mir nicht vorstellen, das so eine Bastelaufwand notwendig ist, um auch die Uhr zu betreiben. Nimm einfach mal die Batterien raus, ob das Teil nicht ganz normal funktioniert.
Im übrigen muß ich dem eff bepflichten. Mir hat es auch geholfen.
Johannes
so wie Du das schilderst, hat das Gerät einen Anschluß für ein Netzteil. Ich kann mir nicht vorstellen, das so eine Bastelaufwand notwendig ist, um auch die Uhr zu betreiben. Nimm einfach mal die Batterien raus, ob das Teil nicht ganz normal funktioniert.
Im übrigen muß ich dem eff bepflichten. Mir hat es auch geholfen.
Johannes
Hallo,
Ohne die Investition von 5,- bis 10,- EUR für ein simples Multimeter machen derartige Elektronikbasteleien keinen Sinn, da kann man nur Kaffeesud lesen und Rätsel raten. Der Erfolg ist dann meistens mehr verpulvertes Lehrgeld als die Investition in gescheites Werkzeug und Messzeug gewesen wäre.
Grundsätzlich würde ich davon abraten, eine solche getaktete Schaltung mit einem simplen Vorwiderstand zu betreiben. Der Stromfluss schwankt ständig, die Siebung ist bei so einem batteriebetriebenen Low-Power Gerät minimalistisch ausgelegt. Spannungsschwankungen führen bei diesen Uhren-Chips zu unvorhersehbaren Effekten, weil da der Oszillator aus dem Takt gerät, was dazu führt, dass das Uhrenprogramm abstürzt. Da kann es schon mal passieren dass die Uhrzeit unvermittelt auf irgendwelche seltsamen Werte springt, oder dass kuriose Symbole angezeigt werden die der Chip eigentlich gar nicht verarbeiten dürfte (z.B. L9:n5 Uhr), aber die Zeit dennoch hoch zählt, oder dass die Weckzeit auf einen ungültigen Zeitwert über 24:00 hinaus eingestellt werden kann usw.
Funktionieren wird es einem simplen Spannungsstabilisator, z.B. 2x 1N4148 in Serie mit Vorwiderstand, das ergibt eine Spannung von 1,0...1,4 Volt über beide Dioden je nach Arbeitspunkteinstellung. Zur genaueren Auslegung des Vorwiderstandes sollte man ebenfalls die Stromaufnahme wenigstens der Grössenordnung nach kennen.
Optimaler ist die Verwendung eine Spannungsreglers. In dem Fall dürfte eine LM317LZ mehr als ausreichen, der so eingestellt wird dass die Ausgangsspannung irgendwo zwischen 0,8...1,55 V liegt (entsprechend der Spannung verändert sich der Kontrast des LCD).
Vorsicht ist geboten, dass die Spannung nicht mehr als 10% über 1,5 V liegt, denn Überspannung kann den Uhren-Chip töten.
Grüße, Peter W.
Zitat
Ein Messgerät für Stromstärke habe ich leider nicht.
Ohne die Investition von 5,- bis 10,- EUR für ein simples Multimeter machen derartige Elektronikbasteleien keinen Sinn, da kann man nur Kaffeesud lesen und Rätsel raten. Der Erfolg ist dann meistens mehr verpulvertes Lehrgeld als die Investition in gescheites Werkzeug und Messzeug gewesen wäre.
Grundsätzlich würde ich davon abraten, eine solche getaktete Schaltung mit einem simplen Vorwiderstand zu betreiben. Der Stromfluss schwankt ständig, die Siebung ist bei so einem batteriebetriebenen Low-Power Gerät minimalistisch ausgelegt. Spannungsschwankungen führen bei diesen Uhren-Chips zu unvorhersehbaren Effekten, weil da der Oszillator aus dem Takt gerät, was dazu führt, dass das Uhrenprogramm abstürzt. Da kann es schon mal passieren dass die Uhrzeit unvermittelt auf irgendwelche seltsamen Werte springt, oder dass kuriose Symbole angezeigt werden die der Chip eigentlich gar nicht verarbeiten dürfte (z.B. L9:n5 Uhr), aber die Zeit dennoch hoch zählt, oder dass die Weckzeit auf einen ungültigen Zeitwert über 24:00 hinaus eingestellt werden kann usw.
Funktionieren wird es einem simplen Spannungsstabilisator, z.B. 2x 1N4148 in Serie mit Vorwiderstand, das ergibt eine Spannung von 1,0...1,4 Volt über beide Dioden je nach Arbeitspunkteinstellung. Zur genaueren Auslegung des Vorwiderstandes sollte man ebenfalls die Stromaufnahme wenigstens der Grössenordnung nach kennen.
Optimaler ist die Verwendung eine Spannungsreglers. In dem Fall dürfte eine LM317LZ mehr als ausreichen, der so eingestellt wird dass die Ausgangsspannung irgendwo zwischen 0,8...1,55 V liegt (entsprechend der Spannung verändert sich der Kontrast des LCD).
Vorsicht ist geboten, dass die Spannung nicht mehr als 10% über 1,5 V liegt, denn Überspannung kann den Uhren-Chip töten.
Grüße, Peter W.
Also ich nehme an dein Netzteil hat 3V (Wenn nicht, ist die Rechnung die folgt falsch). Bau dir einen Spannungsteiler aus 2 mal 15 Ohm (der verbraucht dann 100mA als reine Verlustwärme) und greife den minimalen Strom den die Uhr braucht an dem einen 15 Ohm Widerstand ab. Das sind dann nicht mehr ganz symetrisch 1.5V+1.5V weil du die eine Seite mit der Uhr belastest, aber mit 10% weniger wird die Uhr auch laufen.
Doch vor irgendwelchen Elektrobasteleien würde ich doch so ein billiges Meßgerät empfehlen bei dem du sehen kannst was Strom und Spannung ist. Denn wenn der Rauch raus ist, dann ist es zu spät.
Harald.
Doch vor irgendwelchen Elektrobasteleien würde ich doch so ein billiges Meßgerät empfehlen bei dem du sehen kannst was Strom und Spannung ist. Denn wenn der Rauch raus ist, dann ist es zu spät.
Harald.
eine LED mit Uf ca. 1,5V oder 2 normale minisilitzimdioden in reihe (1,4V) Parallel zur Uhr, dazu einen Elko 100µF/>10V und einen Vorwiederstand für 20mA.
Das ist eine Klassische Z-Diodenstabilisierung mit LED oder den dioden als 1,5V-Z-Diode. Wenn ich so was machen wolte, dann würde ich es so machen!
Da aber der Energieverbrauch solch einer reinen Uhrenelektronik nidriger ist, wie die Selbstentladung einer Batterie ist sowas genauso wie wenn manhinter ein 3l-Auto einen 10.000l-Tankanhänger hängen willst
Das ist eine Klassische Z-Diodenstabilisierung mit LED oder den dioden als 1,5V-Z-Diode. Wenn ich so was machen wolte, dann würde ich es so machen!
Da aber der Energieverbrauch solch einer reinen Uhrenelektronik nidriger ist, wie die Selbstentladung einer Batterie ist sowas genauso wie wenn manhinter ein 3l-Auto einen 10.000l-Tankanhänger hängen willst
@7
Schöner Vergleich - grins
Schöner Vergleich - grins
fragensteller - 15.08.09 21:09
Hallo zusammen,
lieben Dank für die vielen interessanten Tipps.
LG
Nico
lieben Dank für die vielen interessanten Tipps.
LG
Nico
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