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THEMA: Schatten oder nicht?
Kurzvorstellung: Modelleisenbahnerfahrung (Fleischmann analog) als Kind vor viel zu viel Jahren. Handwerken und Elektronik sehr gut.
Ich möchte auf Basis von SX / Spur N eine erste neue Anlage bauen und stecke in der frühen Planung bei der Frage Schattenbahnhof oder nicht?
Die Züge sollen digital fahren, geschaltet wird entweder digital oder analog aber auf keinen Fall über den PC. Ich habe schon genug mit PCs zu tun und möchte ein gutes altes Stellpult mit realen Schaltern aufbauen.
Platz für die erste Anlage (d.h. ohne in größere Aktivitäten zur Platzbeschaffung auszubrechen) ist ca. 220x100 das zur besseren Zugänglichkeit in L-Form (2x80cm und 2x60cm Segmente) verbaut wird. Enthalten soll die Anlage eine Hauptstrecke mit passendem Bahnhof sowie eine Rangier-Nebenstrecke für Güter. Idee: nen kleiner Ort an einem Fluss mit Hauptstrecke auf Böschung und nen kleiner Güterhafen.
Ich schrecke vor einem Schattenbahnhof aus zwei Gründen zurück:
- die kleine Fläche bedeutet wohl zwingend den Einsatz von Gleiswendeln, die ich ungerne selber herstellen oder gar kaufen möchte
- ein Schattenbahnhof erfordert weitreichende Automatisierung (mindestens ordentliche Belegtmelder und Stoppgleise) die für eine erste Anlage mir zu kompliziert erscheinen
Auf der anderen Seite erlaubt ein Schattenbahnhof die Umgehung von stupidem Kreisverkehr.
Was ich suche ist nun Argumentation (lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen) und/oder konkrete Beispiele pro/contra Schattenbahnhof.
Andreas
Schau dir doch mal den Entwurf von Sven Altgott ( sago ) hier im Forum an.
Die Anlage hat einen Schattenbf. und kommt ohne Wendel aus. Eventuell ist ja so ein Konzept etwas für dich.
Link zum Entwurf:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=388241&start=1
Viele Grüße - Udo
ich weiß nicht so recht, wie ich das verstehen soll:
einerseits
Zitat
Handwerken und Elektronik sehr gut.
andererseits
Zitat
Ich schrecke vor einem Schattenbahnhof aus zwei Gründen zurück:
- die kleine Fläche bedeutet wohl zwingend den Einsatz von Gleiswendeln, die ich ungerne selber herstellen oder gar kaufen möchte
- ein Schattenbahnhof erfordert weitreichende Automatisierung (mindestens ordentliche Belegtmelder und Stoppgleise) die für eine erste Anlage mir zu kompliziert erscheinen
Einen wichtigen Grund pro SBhf hast du ja schon genannt:
Zitat
Auf der anderen Seite erlaubt ein Schattenbahnhof die Umgehung von stupidem Kreisverkehr.
Einweiterer (für mich wichtiger): du hast nichtimmer dieselben Züge vor Augen. Und es gibt auch beim Vorbild oft genug Zeiten, in denen der Bahnhof leer steht.
Meine erst selbst gebaute Anlage habe ich damals auch ohn Schattenbahnhof gebaut: ich brauchte ihn auch gar nicht. Alle Züge, die ich hatte, fanden im Bahnhof Platz. Und als Schüler ändert sich an der Zahl nur wenig. Dann kamen die ersten verdienten Gelder und die Zugzahl stieg...
Die nächste Anlage erhielt über zwanzig SBhfsgleise für die Hauptbahn, die Nebenbahn nochmal acht.
Ein Clubkollege baute seine Anlage auch ohne, dann merkte er: mit wäre doch besser. Das Ergebnis ist ein nicht einfacher Umbau, der immer noch anhält.
Gruß
Kai
Diesen Plan hatte ich auf der Moba-Trickkiste auch schon gesehen. Ich denke ich werde mit WinTrack mal einen Spur-N tauglichen Plan erstellen und zur allgemeinen Belustigung hier einstellen. Ich muss dabei berücksichtigen, dass ich ohne größeres Möbelrücken nur begrenzt hinten an die Anlage komme.
Ich scheine bei einem Schattenbahnhof so oder so nicht um eine kleine Automatisierung herumzukommen. Gibt es Literaturempfehlungen oder Links dazu? Dieses Forum habe ich schon "umgegraben". Ich fasse mal zusammen, was ich verstanden habe:
S wird als Gleisharfe o.ä. angelegt mit möglichst nur einer zu stellenden Weiche für die Einfahrt. Alle Abstellgleise sollten gleich lang sein (was obiger Plan verletzt) damit es egal ist welcher Zug wo landet. Ausfahrt am besten über "aufgeschnittene" Weichen, worunter ich mir im Moment nur wenig vorstellen kann.
Jedes Abstellgleis muss den Zug am Ende automatisch anhalten (zur Vereinfachung kein Schubbetrieb). Die einfachste Lösung wäre ein Stopgleis, das isoliert ist und damit den Zug stromlos macht. Diese Stopgleis kann dann vom Stellpult individuell mit Strom versorgt werden, damit der Zug wieder rauskommt.
Ein Besetztsignal erlaubt dem Bediener zu sehen, welches Gleis schon voll ist. Hier denke ich nehme ich was immer der Markt anbietet: Strommessung ala Conrad oder in-Gleis Sensoren ala Minitrix etc.
Frage: gibt es Erfahrungen das Besetztsignal mit einem automatischen Stoppen des gesamten Abstellgleis zu kombinieren. D.h. wenn der Zug am Ende angekommen ist wird kurzerhand der ganze Strom abgeschaltet. Wird sowas von SX gut vertragen?
Die Kombination von Besetztsignal mit automatischer Einfahrtsweichenstellung wäre dann noch das Sahnehäubchen
Elektronisch stelle ich mir das recht einfach vor: das Besetztsignal wird in einem JK-Flip-Flop gespeichert. Ist es 1 so wird die Einfahrtsweiche auf geschlossen geschaltet und der Strom auf aus. Bei 0 umgekehrt. Beim Ausfahrtssignal wird das Besetztsignal zurückgesetzt und einmal Strom auf alle Einfahrtsweichen gegeben. Jetzt muss man nur noch dafür sorgen, dass das Ausfahrtssignal solange anhält bis der Zug draussen ist, damit das Besetztsignal nicht noch einmal angezeigt wird. Macht das Sinn?
Für ganz Faule: sowas macht man mit nem kleinen Mikrocontroller vor Ort. Der kann dann die Zeitsteuerung übernehmen, evtl. einen weiteren Durchfahrtsmelder wenn der Zug ganz draussen ist und man spart sich viele Meter Kabel.
Andreas
Zitat
ich weiß nicht so recht, wie ich das verstehen soll:
Zwischen Können und Wollen liegt der Wunsch, eine erste Anlage "zügig" in Betrieb nehmen zu können.
den Wunsch kenne ich, aber bedenke eines: wer schnell baut, pfuscht auch schnell mal und dann ärgert man sich wahrscheinlich deutlich länger...
Gruß
Kai
Wenn es dich weiter interessiert schaue unter www.modellbahnwerkstatt.info
aber nur dann.
Weil wir selbst der Hersteller sind habe ich ein kleines Problem damit dich darauf aufmerksam zu machen, würde aber eventuell deine Vorstellung von dem was du hier verlangst gerecht kommen.
Danke mit lieben Gruss Frank
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Nach all den Jahren empfehle ich dringend einen Schattenbahnhof, wenn es irgendwie geht. Wenigstens einen kleinen. Guggsch du z.B. hier:
http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/dieunvollendete.htm (runterscrollen bis "Schattenbahnhof hinzufügen")
Zitat
- die kleine Fläche bedeutet wohl zwingend den Einsatz von Gleiswendeln, die ich ungerne selber herstellen oder gar kaufen möchte
- ein Schattenbahnhof erfordert weitreichende Automatisierung (mindestens ordentliche Belegtmelder und Stoppgleise) die für eine erste Anlage mir zu kompliziert erscheinen
Es geht durchaus auch ohne Wendeln. Rampen statt Wendeln sind eine Möglichkeit; die andere (die auch schon erwähnt wurde) ist, den SchBf hinter die Kulisse zu legen.
Stichwort Automatisierung: Rate ich aus mancherlei Gründen dringend ab. Der wichtigste: "Keep it simple." Stattdessen empfehle ich einen einsehbaren SchBf. Wenn er nicht so angeordnet werden kann, dass er gut einsehbar ist, gibt es heute ja auch preiskünstige kleine Videokameras (Überwachungskameras), mit denen auch nicht einsehbare Stellen dennoch einsehbar werden.
Felix
Die eingezeichnete Paradestrecke wird durch einen kleinen Bahnhof nahe des linken Tunnels gehen (dafür muss ich die Paradestrecke noch etwas verlegen so dass der Bahnhof nicht parallel zur Plattenkante liegt). Die bevorzugte Fahrtrichtung ist von links nach rechts, so dass die Wendeschleife im SBH auch eine Rückkehr von Irgendwo erlaubt.
Nach oben rechts soll dann ein Rangierbahnhof abgehen mit einer Verzweigung südlich in den L-Fuss. Der L-Fuss wird ein kleiner Hafen mit Lademöglichkeit.
Links vorne wäre Platz für ein kleines BW.
Es gibt keine Berge. Daher muss ich mir noch Gedanken machen, wie ich die Abfahrt in den SH kaschiere.
Dieser Beitrag erstmal für euren Input, ob diese Grundanlage so eure Zustimmung findet.
Andreas
P.S. Konstruktion per Leistenkasten ala Alba Modellbahnpraxis Band 3. Lediglich die Höhe von 13cm werde ich auf 12cm reduzieren, was bei 2cm Leisten eine zu überwindende Höhe von 10cm gibt.
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Kurz vorweg, obwohl ich schon ein paar Tage angemeldet bin, ist dies hier mein erster Beitrag.
Also, nochmal Hallo an Alle)
Ich mische mich mal hier ein, weil ich mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen hatte, dieses aber durch Hilfe dieses Forum´s (allein durch sorgfältiges Lesen!) habe lösen können, Danke nochmals allen dafür!
@Andreas:
Die Überschrift "Schatten oder nicht" solltest du mittlerweile für dich beantwortet haben, oder?
Also: Schattenbahnhof: JA! Schon mal gut bis hierhin.
Nur:Deine Aktuelle Planung in #8 macht nicht wirklich Sinn, denn die Gleislänge im SBH ist einfach zu kurz bemessen! Mein Rat: Baue einen SBH in "Harfenform", so erlangst du höhere Betriebssicherheit und längere Abstellgleise. Ich baue gerade meinen SBH so ähnlich auf, wie hier abgebildet:
http://www.mobablog.info/blog.php?id=898 (Siehe zweites Bild)
Eine einfach NUR GENIALE Lösung einer Moba in dieser Größe! Sie passt vom Grundriss auch für deine Planung. Durch die lange Abfahrt/Rampe zum SBH ist die Steigung ohne Wendel mehr als akzeptabel, ob du diese nun eingleisig(mit Kehrschleifenmodul) oder zweigleisig baust, ist eigendlich egal.
Wie fandest du denn die Lösung mit dem SBH G-5 von der Modellbahnwerkstatt? Bist nicht weiter darauf eingegangen. Ich habe mich für diese entschieden, werde sie am WE fertig montieren, dann kann ich mehr darüber sagen. Die Technik, und Möglichkeiten haben mich überzeugt, der Preis ist mehr als akzeptabel ( wenn ich daran denke, was alleine Weichenschalter kosten würden).
Ich habe, weils hier im Forum oft Preisdiskussionen gibt, für meinen SBH knapp 300,- ausgegeben ( Steuerung <100€, 8 Roco-Weichen 15Grad,mit Antrieb und 5x 155cm Gleis <140€;
Kehrschleifenmodul <60€), Montagezeit wird, bis alles läuft, vielleicht 4 Stunden sein. Dabei hast du noch den Ratschlag "keep it simple" befolgt (Kannst mechanisch schalten, brauchst keinen PC und/oder Weichenschalter) und deinem Wunsch nach schnellem Betrieb Folge geleistet. Aber, wie gesagt: Am WE stelle ich fertig, dann bekommst du noch ein Feedback und auch ein Bildchen dazu, OK?
Viele Grüße, Hannes
das Gleisbild mit Harfe hatte ich als ersten Entwurf. Selbst mit schmalen 15° Weichen hat der aber so weit in die Tiefe gelangt, dass die folgende Kurve recht eng wurde (R2-R1).
Wie lang sollte denn so ein SBH Gleis sein? Die in meinem Plan sind 7 x 04 was über 75cm sind, wobei die Züge ja übers Eck abgestellt werden. Da ich im SBH keinerlei Zugbildung oder Aufgleisung machen werde, sollte das kein Problem sein.
Wenn ich 10cm (2x Loklänge) fürs Stoppen abziehe, komme ich immer noch auf 65cm Wagonlänge, was für eine Nebenbahn in Epoche V lang und schmutzig ausreichen sollte?
Wie lang sind die effektiven Abstellgleise in deiner Anlage? Auf dem Bild konnte ich das nicht gut abschätzen.
Zur Steuerung des SBH habe ich vor, mein Jodeldiplom zu machen. Freue mich über einen Erfahrungsbericht mit der "Beworbenen" Steuerung.
Andreas
Im Prinzip hast Du ja sogar die Harfe gebaut, nur eben "abgeknickt". Prinzipiell sollte ein Schattenbahnhof so lang sein wie möglich (die Züge werden auch wachsen) und so kurz wie nötig.
Auf jeden Fall sollte aber die Gleise aber länger sein, als Dein längstes Bahnsteiggleis, damit Du sicher gehen kannst, alle Züge ab zu stellen.
Gruß Michael
PS: Wenn Du versuchst den SBF schräg zu legen gewinnst Du noch mal ordentlich an Länge und kannst trotzdem große Radien verwenden.
Also, die verlinkte Anlage ist nicht meine........
Ich muß kurz überlegen (bin nicht zuhause):
Deine Anlage hat eine Tiefe von 900mm, da sollte ein Radius größer als R2 möglich sein. Selbst eine innen verlaufende Kehre wird grösser als R2! Natürlich nur, wenn du, von der linken Seite kommend, mit dem SBH nach rechts anfängst (Links der kleinere Radius,1.Weiche eine Rechtsweiche und die weiteren Weichen Linksweichen. Verstanden, was ich meine? Kann aus dem Büro keine Skizze o.ä einfügen).
Bei einem Gleisabstand von 33mm (Roco) beträgt die Tiefe des 5-gleisigen SBH <200mm. So weit kann man von der Vorderkante der Anlage locker greifen, die Höhe zur nächsten Ebene wird bei mir 100 mm betragen.
In EP V sind wohl die kürzesten Züge Triebwagenzüge, die würden passen, aber wenn du eine S-Bahn oder einen Regioexpress mit 5 Wagen a 165 mm LüP plus Lok abstellen willst, wird es zu kurz mit deinen 750 mm Gleislänge. Meine Gleislänge sind jeweils 2 Flexgleise a700 mm, und 2 Gleise a 100 mm für das Kontaktgleis, das war am einfachsten für mich, so konnte ich mit Iso-Schienenverbinder und Anschlussverbindern arbeiten, ohne eine Trennstelle in das Gleis zu "Flexen".
Was heisst für dich "Jodeldiplom"?
Bis Bald, Viele Grüße, Hannes
nochmals zur Verdeutlichung:
Die verlinkte Anlage (http://www.mobablog.info/blog.php?id=898 ) ist NICHT meine, sie hat mir nur bei meiner Planug geholfen - hier nochmals der Dank an den Erbauer Wolfgang für die Veröffentlichung der Bilder!
@Michael:
Klar wäre es gut, den SBH schräg zu legen, aber, je weiter hinten er von der Anlagenvorderkante entfernt liegt, um so höher muss der Freiraum zur nächsten Ebene sein, um hinfassen zu können, was allerdings die Rampen wieder steiler werden lässt............Ist nicht einfach das Thema........
Naja, Und, die Harfenform hat Andreas in seinem Plan nicht ganz eingehalten.......
Grüße, Hannes
Der linke Aufgang beginnt mit R2 (R3 würde schon ausserhalb der Fläche führen) und endet mit R3. Der rechte Aufgang beginnt mit R4 und endet mit R2.
Der Gewinn für etwas mehr Steigung und ein Halbkreis mit kleinerem Radius? Die Abstellgleise des SBH haben nun >100cm. Rund ein Viertel mehr.
15° Weichen würden den SBH flacher machen und damit R3 Radien als Minimum zulassen. Nur schrumpft dadurch die Länge des SBH deutlich.
Jodeldiplom? Kennt da einer seinen Loriot nicht?
Andreas
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genau so meinte ich das! Jetzt lege noch die Kehrschleife "hinter" den SBH und lass sie davor wieder einmünden (vor der ersten Weiche), dann wird dieser Radius auch größer! Wenn du dich dann von festen Radien löst und das mit Flexgleisen baust, kannst du fast die gesamte Tiefe ausnutzen, kommst dann selbst bei der Kehrschleife über den R2.
So, ich mach jetzt Feierabend und gebe mich ans "Werkeln" ;)
Wie versprochen dann Bilder/Resultate.
Nein, ich kenne wohl Loriot, aber er trifft nicht ganz meinen Nerv mit seiner Komik........
Schönes WE,
Hannes
Ich würde versuchen, zwei Kehrschleifen einzubauen und diese dann so legen, dass Du aus jedem Gleis des SBhf in diese Kehrschleifen kommst. Somit kannst Du die Züge in einem Tunnel verschwinden lassen und sie aus dem selben wieder ans Tageslicht holen.
Gruß
Tomi
Ich habe mir mal erlaubt ein paar kleine Veränderungen ein zu zeichnen:
1. Die Gleisharfe schon im Bogen beginnen lasse, somit sparst Du Dir eine "Gegenbogen" und gewinnst nochmal ca. 1 Weichenlänge als Nutzlänge
2. Die Kehrschleife aus dem Schattenbahnhof entfernt und so gelegt, das Du von alle Gleisen aus Wenden könntest
3. Die Kehrschleife VOR dem Schattenbahnhof wieder eingefädelt, (dürfte Schaltungstechnische Vorteile haben (zumindest bei Analog)
Gruß Michael
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Und wenn du rechtsunten den gleichen Bogen verwendest als linksunten, ist noch eine Weichenlänge extra drin!
Dann kann für den Kehrschleifenanschluß an der rechten Seite auch gleich eine normale Linksweiche drin.
MfG, Rudolf
#1 ist eine gute Idee und ich werde sie mal ausprobieren
#2 und #3 sehen auf dem Papier auch gut aus, haben aber den deutlichen Nachteil, dass die Kehrschleifen-Anschlüsse mitten in der Steigung sind. Das kann mich nicht überzeugen.
Dass die Kehrschleife in der aktuellen Stelle deplaziert ist, war mir auch schnell klar. Für mein Betriebskonzept reicht es aber aus, das rechte Ende mittels Bogenweiche hinter der Harfe anzuschliessen. -> Hannes Vorschlag
Bei dem ganzen Wettbewerb "wer hat den längsten Schattenbahnhof?" sollte man aber nicht aus den Augen verlieren, wie gross dann denn der eigentliche Bahnhof werden muss!
Der oben beispielhaft genannte Regioexpress mit 5 Wagen hätte einen Meter Länge. Bahnsteige und Überholgleise von 1 Meter Länge scheinen mir auf der vorgegebenen Fläche etwas disproportioniert, aber das sehe ich erst besser wenn ich den Bahnhof einzeichne.
Aktuelles Konzept:
- Parade(Neben)strecke eingleisig wobei rechts die Stecke nach Irgendwo-Stadt ist und links irgendwelche Pampa (daher genügt mir auch eine Kehre um von rechts zurück kommen zu können)
- Zwischenbahnhof mit Hauptgleis/Bahnsteig (lang), Überholgleis/Zwischenbahnsteig
- verbunden damit ein Ortsgüterbahnhof mit kleinem Betriebshof
- rechts davon zwei Abzweigungen für Güterverkehr
- 1. nach rechts oben in einen Steinbruch (der dann auch den rechten SBH Tunnel plausibel macht) mit kleinem Ladebahnhof
- 2. nach rechts unten in einen kleinen Hafenbahnhof (u.a. für das Schüttgut des Steinbruchs)
- die obere,linke Fläche der Anlage ist die Kleinstadt zu der der Zwischenbahnhof gehört
Also jede Menge Potential für Rangierfahrten und Güterzugbildung.
Mit ist klar, dass ich auf den 60qcm für den Hafen keine masstabsgetreuen Kais hinbekomme. Bei 150m Frachtschiffen müsste ich dafür einen Meter haben.
Ich denke für weitere Planungsfortschritte eröffne ich besser einen zweiten Thread.
Andreas
Zitat
Und wenn du rechtsunten den gleichen Bogen verwendest als linksunten, ist noch eine Weichenlänge extra drin!
Das habe ich leider nicht verstanden.
Andreas
Was spricht gegen Weichen in der Steigung?
Zitat
Und wenn du rechtsunten den gleichen Bogen verwendest als linksunten, ist noch eine Weichenlänge extra drin
Wenn ich das richti gin terpretiere, dann hast Du links einen engeren Radius verwendet als rechts. Wenn Du also den Radius rechst an den Radius links anpasst, dann sollten noch mal ein paar cm als verlängerung für den SBF drin sein.
Gruß Michael
(Grün von oben nach unten):
- kurzes Ladegleis
- Gleis für Regionalzüge wie den BR648
- Überholgleis
- Hauptstrecke mit größeren Bahnsteig (evtl. ICE Form) mit 90cm Bahnsteiglänge
- drei Gütergleise
- weiteres Ladegleis mit Bahnsteig
Wie man sieht ist der Bahnhof recht dominant und kann auch nicht mehr viel länger werden. Ich hatte einen Alternativentwurf mit 30° Weichen gemacht, der kompakter sein konnte aber das Gleisbild sah schauerlich aus. Apropos schauerlich: ich muss noch was gegen die Donauwellen am rechten Ende der Gütergleise machen (oder Spuktüten verteilen).
Türkis ist der Hafen. Das rechte Gleis soll mit einem Schüttgutkran o.ä ausgestattet werden. Links kommt ein Tanklager mit Ladevorrichtung hin.
Kaki sind weitere Industrieanbindungen mit Steinfbruch und irgendeiner weiteren Industrie (Zement würde zum Steinbruch passen). Das ist noch sehr vorläuffig und hängt davon ab, was ich später an Gebäuden bekomme. Irgendwo muss dort auch ein kleines BW für die Industriebahn hin.
Die linke obere Ecke soll den Rand einer kleinen Stadt andeuten. Die freie Mitte bleibt frei oder bekommt strassengebundene Industrie / Lager o.ä.
Irgendwelche eklatanten Spielspass-verderbende Fehler?
Andreas
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Ich hoffe Du bist mir nicht all zu böse, habe mal ein paar Kleingkeiten in Deinem Plan geändert
1. Die Einfahrt in den Bahnhof rechts (unten) statt mit lauter gegenbögen zu arbeiten solltest Du hier ähnlich wie bei der Harfe im SBF bauen. Hat zwei Vorteile:
a. Die Gleise werden ein Stück länger
b. Deinen Kunden wird nicht schlecht (fahre mal von links kommend in das unterste Gleis - besser als jede Schiffschaukel )
2. Die EInfahrt in den Bahnhof rechts (oben) gleiches Problem wie 1
3. Warum hast Du im "Ockerfarbenen" Bereich jeweils einen Gegenbogen an die Weiche? Ziehe das Gleis gerade durch und gut ist
4. Welche Funktion hat die Weichenverbindung im Hafen (die mit dem "?" ?) Du hast die im Prinzip zwei mal direkt hintereinander.
Gruß Michael
EDIT: Ich hab anscheinend überlesen, das Dir die "donauwellen" auch schon aufgefallen sind, dafür habe gerade in der linken Einfahrt (nach unten die erste Weiche) noch eine entdeckt. :-/
Gruß Michael
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Zitat
1. Die Einfahrt in den Bahnhof rechts (unten) statt mit lauter gegenbögen zu arbeiten solltest Du hier ähnlich wie bei der Harfe im SBF bauen.
Nicht nur rechts, auch links sind Gegenbögen
in der Weichenstraße.
Ich habe die mal im Plan markiert.
Viele Grüße - Udo
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Der Hafen stammt aus einem realen Vorbild. Dort wurde wohl mal gerne zwischen den beiden Gleisen rangiert.
[Edit:] Ich habe das Vorbild rausgekramt. Es befindet sich dort eine Laderampe mit Lagerhaus am rechten Gleis. Ohne Vorbahnhof muss man halt so zwischen den Gleisen rangieren.
Der ockerfarbene Bereich ist noch vorläuffig.
Eure Begradigungszeichnungen lassen sich m.E. mit Minitrix nicht realisieren. Zumindest habe ich noch keine Anordnung gefunden. Die Gegenbögen entstehen gemäß der Minitrix Gleisvorbilder.
Da werde ich wohl noch ein Weilchen puzzeln.
Aber abgesehen vom Gesundheitszustand der Lokführer: ist der Bahnhof von seinen Anlagen und Rangiermöglichkeiten in Ordnung?
Andreas
Zitat
Eure Begradigungszeichnungen lassen sich m.E. mit Minitrix nicht realisieren.
Natürlich geht das !!
Hier mal auf Basis des Minitrix-Gleissystems unter Verwendung von 15°-Weichen die linke Bahnhofseinfahrt auf die schnelle mit WinRail 9 gezeichnet.
Viele Grüße - Udo
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mich wundert etwas, dass hier bis jetzt noch niemand ein Wort über die Steigungen sagte.
Ich habe z.B. einen Glaskasten und auch eine Flm V60. Beide sind ohne Haftreifen!
Hänge an die mal drei Donnerbüchsen und fahre mal 3 % hoch. Das wird schon schmerzhaft bei 3 %, geschweige bei noch größerer Steigung oder Reibungsverluste, wenn die Steigung auch noch Kurven enthält. Der Glaskasten verträgt nicht mehr wie 3 unbeleuchtete Donnerbüchsen, dann ist Schicht im Schacht bei 3 %. Mit Beleuchtung noch weniger.
Ich habe hier diese planerische Krücke und weiß wovon ich rede.
Also: So gut ein Sbf auch ist, mache es mit maximal 2 % oder vergiß es.
Zitat
Natürlich geht das !!
Mir ist inzwischen auch verfrüht ein Christbaum aufgegangen. Advent Advent
Ich denke so hattet ihr euch das gedacht?
Ich habe nen feinen Denkfehler gemacht: ich habe bausteinartig Gleismuster für die Weichen zusammengesetzt und dadurch systematisch links/rechts Weichen verdreht. Bin halt noch nicht so flügge in den typischen Gleismustern.
Zum Hafen mache ich mir noch mal einen Kopf. In Grenzen muss es möglich sein, Zugumstellungen zu machen. Aber ich seh ein, dass die Weichen doppelt-gemoppelt sind. Andererseits muss man aber ohne die Weichen weit aus dem Hafen rausfahren, evtl. sogar zurück in den Hafen, um einem mittellangen Zug noch einen Wagen vom anderen Gleis anzukoppeln.
Andreas
PS. möchte mich ausdrücklich für den freundlichen Einsatz und die Vorschläge bedanken. In ausgesprochenen Spezialisten-Communities wird man allzuleicht als Anfänger nach allen Regeln der Kunst zusammengefaltet.
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Zitat
mich wundert etwas, dass hier bis jetzt noch niemand ein Wort über die Steigungen sagte.
Ich bin deshalb davon ausgegangen, dass das so in Ordnung ist. WinTrack war auch bis auf ein Gleis damit zufrieden.
Ich achte aber darauf, dass meine Loks alle Haftreifen haben und sie sind digital, d.h. weitgehend lastgesteuert. Im Notfall verpass ich dem SBH seinen eigenen Booster.
Wie oben geschrieben ist in der Planung der zu überwindende Höhenunterschied 10cm. Bei der Leistenkasten-Konstruktion ergibt das eine lichte Höhe zum Durchgreifen von 8cm! Der SBH liegt in den ersten 30cm und man kann von allen vier Seiten (von unten) in den SBH reingreifen.
-> es stellt sich die Frage, ob eine weitere Verringerung der lichten Höhe das bisschen % Wert wäre. 7cm erscheinen mir arg knapp, wenn mitten im SBH ein Maleur passiert.
Meinung?
Andreas
Meine jetzige Anlage im Keller hat eine Wendel von etwa 1,5% Steigung, und eine lange Strecke mit etwa 0,7% Steigung. Dafür habe ich aber auch alles optimiert, und manches sieht vielleicht nicht so schön aus. Aber es fährt sich besser
Gruß Christoph
-> Zurück ins Programm
Andreas
Zitat
Ich unterschreite bei den Werksradien auf jeden Fall 25mm lichte Höhe
Wie kommst du auf 25 mm?
Das absolute Mindestmaß ist 60 mm.
>>Dicke des Trassenbretts + Schiene + Freiraum für die Fahrzeuge<<
Diesen Abstand von Schienenoberkante zu Schienenoberkante ist das absolute Limit.
Und da hast du im schlimmsten Fall schon Probleme havarierte Fahrzeuge zu bergen.
Ist der Wendel von allen Seiten zugänglich?
Wenn nicht musst du zwischen den Windungen mit dem Arm durch greifen können um auch hinten agieren zu können. Was bei längeren Zügen im R2-Wendel schon fast vorprogrammiert ist.
Viele Grüße - Udo
Was den minimalen Abstand Schiene-Schiene betrifft, stimme ich dir zu. Menninghaus verwendet für einen Wendel sogar 90mm (N, 1 spurig, Ganzkreis R2), was zu einer interessanten Steigung von 3.9% führt.
Andreas
Du kannst auch [scherz an] ein Starkstromkabel [scherz aus] anstelle des zusätzlichen Boosters dranhängen. Davon läuft die Lok nicht besser hoch. Die Lastregelung ist es auch nicht. Die verhindert höchstens das Runterrennen in anderer Richtung. Bei Bergauffahrt drehen schlicht die Räder durch. Und wie gesagt, Beleuchtungen, zusätzliche Radschleifer von digitalen Zusatzfunktionen oder Reisezugwagen mit höheren Gewichten verstärken den Effekt furchtbar.
Haftreifen sind dabei ein Muß. Da Du aber auch von Nebenbahn gesprochen hast, hatte ich an meinen Fuhrpark gedacht. Und bei der V60 von Flm kommt noch hinzu, dass man zwar eine "dicke" Trix oder "wackelige, weil haftreifen-nutzende Hobbytrain benutzen kann, aber wer ansonsten die Details und Stromabnahme der Flm-Lok schätzt, dort bei 3 % Probleme bekommt.
Für meine "Baustelle" 3 % Rampe habe ich einen Kompromiss gefunden. Denn auf der anderen Seite der 4,5 qm Anlage habe ich einen neuen Tisch gebaut, dessen Steigung bei ca. 1,5 % liegt. Daher kann ich alle Waren zustellen, aber eben schwerer Züge nur über Umweg
Ein wenig kannst Du über meine Anlage hier erfahren:
http://www.carsten-heidtke.de
Irgendwie habe ich derzeit den Kaffee auf, was einen unterirdischen SBH betrifft. Um die 10cm mit 2% zu bewältigen brauche ich ja glatt 5m Gleislänge! Das heisst mehrfach um den Tisch (denn der Bereich des SBH kann ja nicht gekreuzt werden ohne mit meinen Fingern in Konflikt zu geraten).
Oder nen >80cm Gleiswendel auf beiden Seiten was wiederum mit der Fläche des SBH kollidiert oder oder etc.pp.
Also bin ich bis auf Eintrudeln besserer Ideen wie man die Züge 10cm nach oben befördert wieder beim ebenerdigen SBH. (siehe Bilder)
Ist immer noch dasselbe Konzept nur halt flach und leider unvermeidlich eine elendig enge Kehrschleife. Der Berg kann wie man es sich denken kann als hinten offene Kulisse gestaltet werden.
Andreas
Die von atoenne zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
http://www.herimo.de/Board/viewtopic.php?f=14&t=2159
Gruß Michael
schön weitläufig!
welche Höhenunterschiede/Steigungen hat dein Plan?
Andreas
gruß Michael
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