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THEMA: wer hat PECO Code55 Gl, auf Module verlegt?

THEMA: wer hat PECO Code55 Gl, auf Module verlegt?
Startbeitrag
schrottlok - 20.08.09 07:21
Meine Frage bezieht sich auf den Übergang zwischen 2 Modulen. Auf unserer Gruppenmodulanlage wollen wir einen entgleisungssicheren Übergang einbauen, der millimetergenau verlegt wird. Wer kann eine bewährte Möglichkeit empfehlen, dies zu erreichen ?  Gibt es da fertige Übergangsstücke für eine 2-gleisige Strecke zu kaufen ?

Hallo Harald,

was meinst genau??
1. die Kopfstücke aus Holz ?   Ja gibts fertige zu kaufen
2.die fertig verlegten Gleise?   Nein die must selber machen und dafür gibts verschiedene Techniken
3. Verbindungen zwischen den Gleisen an modulende?  Nein so wie die verschiebbaren Gleislängen von gfn oder ähnlichen gibts bei peco nix.

Gruss Stephan
Hallo,
siehe als Beispiel:

http://www.mtkb.de/Mod_bau/Modul80.htm

Die Modulköpfe werden auch im Club gefertigt.

Andere Modulköpfe nach anderen Normen gibt es vom FREMO, N-Trak etc.
Hallo Harald,

wenn du die Suchfunktion benutzt wirst Du feststellen, da dazu schon vieles geschrieben wurde.

Ich kopiere daher nochmal meine damaligen Ausführung einfach hierhin:

Grundvoraussetzung sind zunächst möglichst verzugsfreie Modulkopfplatten.
Dann werden die beiden angrenzenden Modulkopfplatten miteinander verbunden, so wie es beim späteren Betrieb auch sein soll. Allerdings werden zwischen den beiden Kopfplatten in Höhe jedes Gleisüberganges je 2 aufeinandergelegte Korunt-Trennscheiben eingefügt, d.h. der Abstand der beiden Kopfplatten zueinander ist nicht plan sondern vergrößert sich um die Materialstärke von 2 Korontscheiben. Dann wird das Gleis der Wahl über die Modulgrenze hinaus auf das andere Modul verlegt und fixiert (egal ob verschraubt oder wie in unserem Fall zur Geräuschdämmung elastisch verklebt). Anschließend wird das Gleis genau über der Modulgrenze mit einer Minibohrmaschine (Proxon, Minicraft, Dremel, o. ä.) mit einer Korontscheibe durchgetrennt. Anschließend sind die Moduleplatten zu trennen, die Innen- und Außenkannten der Profile sanft zu entgraten bzw. zu entschärfen und die Modulkopfplatten wieder - diesmal ohne zwischengelegte Korontscheiben - wieder zu verbinden. Fertig.  

Es wird bei dieser Bauweise weder ein besonderes Gleisstück benötigt noch müssen die Profile auf Schrauben aufgelötet werden. Es ist ausreichend, dass die Modul- oder Segmentkopfplatten möglichst verzugsfrei sind, die Module/Segmente absolut korrekt und genau verbunden werden und die Modulbeine mit Niveauregulierung haben. Die Bauweise funktiniert sowohl bei Code-55- als auch bei Code-40-Gleisen.

Viele Grüsse
Frank
Servus,

Code 55 sind hier doch super! Das Gleis ist in sich stabiler als die Code 80 Gleise und lässt sich sauber verlegen. Noch ein paar Tips aus meiner Erfahrung mit meinen N-Modulen:

1. Für Paralell-Gleisabstand eine Lehre verwenden (z.B. N-Detail)
Ich habe 5 Gleise auf zwei Ebenen an der Schnittstelle und mir dafür eine Alulehre fräsen lassen. Da sind alle 5 Gleise zueinander sauber einzustellen.

2. Präzise arbeiten
Gleise verdrehen sich auch gerne. Da hat man schnell mal paar Zentel schräg das Gleis. Kiritisch ist auch der Abstand zum Modulende. Zwei Methoden haben sich bewährt:
A: Spiegel ranhalten um zu prüfen ob das Gleis Lotrecht auf das Modulende trifft
B: Ein wirklich ebenes, glattes Brett (Kunstoffbeschichtete Platte oder Multiplex) das größer als der Modulkopf ist ranhalten um zu prüfen ob das Stirnbrett auch eben ist und der Abstand um Gleisende passt

3. Profil anschrägen
2mm Lücke sind ertaunlicherweise für N Fahrzeuge kein echtes Problem wenn die Gleise fluchten und die Profil Innenseiten im 30-45° Winkel leicht angeschliffen sind. Ein evtl. Höhenschlag ist weniger dramatisch als wenn die Flucht net stimmt und irgendwelche Grate da sind. Es gibt aber für alles Grenzen...

Ich persöhnlich finde es störend wenn man den Übergang als solchen sieht. Deswegen hab ich nur Messingnägel eingeschlagen und die Profile draufgelötet. Nach dem Schottern sieht man nichts mehr und und Gleise halten Bombenfest mit Heki-Latex.

Passstifte zwischen den Modulen kann man machen, da gibt es interessante Sachen beim Möbelbau und einge setzen das erfolgreich ein.

Ich verwende wie schon länger bei den H0 Modulen allerdings einfach M6 Schrauben und Flügelmuttern. Die Löcher sind 10mm, so kann man etwas ausrichten beim Aufbau und läuft net Gefahr das nix mehr passt weil sich das Holz verzogen hat.

Grüßle
Elvis

Es gibt z.B. auch noch den Gleisanker von Ndetail
http://ndetail.de/bausatz-gleisanker.html
Gruß Björn
Oder so wie es sich bei uns schon mehrfach bewährt hat mit Messingschrauben.

Hier einige Bilder mir Peco code 55

Georg

http://www.shop.projektdesign.at/

Die von hogo zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
wir haben in unserem Modellbahnclub MCG83 die Modulübergänge mit Gleis-Zwischenstücken hergestellt. Einfach Gleise 2 cm von der Modulkante abtrennen, nächtes Modul ansetzen, ebenfalls 2 cm abschneiden und Gleis-Zwischenstücke einsetzen, gegebenenfalls anpassen, da man nicht auf das 10tel genau schneiden kann.(gegebenenfalls Gleisbettung auf dem Teil, wo die Zwischenstücke hinsollen entfernen, da sonst die 3mm Kunststoffplatte nicht mehr drunter passt.)
Diese Gleis-Zwischenstücke haben wir dann auf 3mm Kunststoffplättchen geklebt und eingeschottert. Aber darauf achten, dass auf den fertigen Zwischenstücken genug Platz bleibt, um einen Schienenverbinder komplett auf das Profil zu schieben.
Nach einsetzen des Zwichenstücks kann man dann den Schienenverbinder vom Zwischenstück auf das gegenüberliegende Gleis aufschieben. Dies hatt sich bei unserer alljährlichen Ausstellung 100%ig bewärt.
Kein hüpfen, springen oder entgleisen.
Auf der Rückseite der Zwichenstücke haben wir Modulnr. und Lage markiert, ebenso auf der Modulkante, damit man nichts verwechselt.
Ein stumpf an der Modulkante angesetztes Gleis wird je nach Lagerung der Module nicht mehr
genau passen, da das Holz immer arbeitet. Durch die Zwischenstücke kann mann auch diese
Differenzen ausgleichen.
Zugegeben, beim Aufbau der Modulanlage für die Ausstellung kommt bei einer Anlagenlänge von z.Zt. 20m einiges an Zwischenstücken zusammen, die erst alle einmal eingebaut und die Schienenverbinder verschoben werden müssen.
Aber diese zusätzliche Arbeit wird durch absolute Betriebssicherheit belohnt.

Gruß
Joachim.G
Vielen Dank an alle, die hier erprobte Methoden zum sicheren Betrieb der Modulanlage beschrieben haben. Vor Jahren fand ich mal im internet einen Anbieter, der für jedes Gleissystem spezielle Schienen-Endstücke anbot, So nach dem Prinzip wie die auf Messingschrauben aufgelöteten Schienen, hält im Dauerbetrieb und die beiden Module passen exakt über ein spezielles Loch-Stift-System. Den Hersteller finde ich aber nicht mehr, hab mich fast zu Tode gegoogelt, vergebens..
Hallo Harald,

Module müssen (sollen) untereinander austauschbar sein. Das heißt, an den Modulköpfen muss die Gleislage nicht nur exakt sondern immer gleich sein. Das erreichst Du am leichtesten mit einer zum Gleissystem passenden Schablone. Die Gleise, egal welches System, müssen unverrückbar befestigt sein, egal wie, dann funktioniert es. Passstifte im Modulkopf sorgen dann für automatische Justierung beim Zusammenstellen der Module.

Franks Methode, @3, ist ideal für die Herstellung von Segmenten.

Grüße
Günter
@8

Harald, meinst Du so was:

http://www.imt-lenzen.de/glma.html

Viele Grüsse
Frank
...

ach ja, es geht ja wohl auch ums Befestigen. Falls Du nicht löten willst: Das Gleis am Modulende "bombenfest" ankleben, z. B. mit Stabilit. Dann mehrere Schwellen ringsum mit Stabilit ausgießen, bzw. die Schwellen in Stabilit einbetten. Auf halbe Schwellenhöhe ist ausreichend, die Peco-Schwellen sind ohnehin sehr überdimensioniert. Direkt am Modulende bis zur Schienenunterkante ausgießen und gleich Schotter mit einbringen. Die Gießstelle mit einseitigem Klebeband höher als Schienenunterkante abdichten. Das Klebeband mit etwas flachem, z. B. einer Holzleiste stabilisieren.

Somit kann bei Unfällen nichts unter die Schienen haken und diese nach oben reißen. Natürlich kann man so auch angelötete Schienen sichern.

Grüße
Günter
Hi,

Ich habe das Gleis komplett bis zum Modulende ausgeführt, da es aber eher ein Spaßbau war habe ich nix weiter dabei gedacht.
Evtl. könntest es zusätzlich auf Schrauben oder Nägel aus Messing anlöten.
Ob das nötig ist weiß ich nicht. Meine halten noch..

Beste Grüße

Markus Krämer
Hallo,

Bei meinen Bahnhofsmodulen Oberschreiberhau www.zackenbahn.de  habe ich ja auch Peco Code 55 verwendet.
Peco hat den Vorteil, das durch das einegelassene Schienenprofil ins Schwellenbad nicht ausreisen kann.

Gruß Robby


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