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THEMA: Stromverbrauch Luftentfeuchter

THEMA: Stromverbrauch Luftentfeuchter
Startbeitrag
Johannes - 29.08.09 18:45
Hallo,
wir sind vor kurzem umgezogen. Der Keller in unserem neuen Haus ist sehr feucht. Nachdem ich schon über einen längeren Zeitraum hinweg einen Luftentfeuchter kaufen wollte, habe ich jetzt den LDH 520 der Fa. Lübra gekauft. Das Gerät läuft Tag und Nacht und ich kann jeweils morgens und abends den Wasserbehälter leeren. Das wirft natürlich die Frage nach dem Stromverbrauch auf. Leider habe ich dieses Thema wohl in der Schule verpasst ). Wer kann mir hier weiterhelfen? Das Gerät hat einen Anschlusswert von 350 Watt. Außerdem würde mich nun die tatsächliche Luftfeuchtigkeit in dem Raum interessieren. Dazu benötige ich jedoch ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit. Gibt es so etwas? Und falls ja: Wo kann och ein entsprechendes Gerät kaufen?

Vielen Dank!

Grüße,
Johannes

Hoi Johannes,

die Kosten kannst Du einfach ausrechnen indem Du den Preis einer Kilowattstunde hernimmst - den findest Du in dem Vertrag Deines Stromanbieters.

3 Stunden Betrieb sind ca. 1 kW/h.

Luftfeuchtemessgeräte findest Du z.B. bei Völkner, Conrad und -teurer- auch in einem Baumarkt.

Doei
Trixi
Hallo Johannes

Wenn der Luftentfeuchter Tag und Nacht laufen soll, und das auf längere Zeit, ist das eine kostspielige Sache.
Darf ich mal Fragen, wie groß der Wasserbehälter ist, den Du da zweimal täglich leerst? Denn das hört sich schon extrem viel an. Nicht dass Du da eventuell einen (verborgenen) Wasserschaden in den Wänden hast oder eventuell Grundwasser durch die Bodenplatte kommt.

Gruß
Tomi
Moin Johannes,

Anschlusswert * 24std (bei Dauerbetrieb) * Kwh-Preis = Kosten pro Tag

Kosten pro Tag * 365 = Kosten pro Jahr.

Besser wäre aber das Zwischenschalten eines Zwischenzählers (Baumarkt o.ä.).

Versuche aber mal, die Ursache der hohen Feuchte zu lokalisieren. Evt. liegt ja der Wurm in der Bausubtanz.

Gruß,
Günter
Nach einem Rohrschaden habe ich mir das Gerät (Bosch)eines Bekannten geliehen. Da ich stolzer Besitzer eines Verbrauchmessgerätes bin ( ca. 12.- Pollin Elektronik) habe ich den Entfeuchter daran angeschlossen. Nach 10 Tagen auf höchster Stufe waren 54 Kw/h auf der Uhr.
Zur Überprüfung der Luftfeuchte gab mir der Kollege einen ganz billigen Hygrometer mit, der wohl wenig genau ist, aber eine Aussage zur Tendenz zulässt. Demnach sank die rel. Feuchte von 73% auf 60% .
Die Aussage von Trixi oben, berücksichtigt nicht die Einschaltdauer des Kompressors. Dauernd läuft nur der Lüfter. Bei mir mit 30W. Mit Kompressor zusammen ca. 240 W laut Meßgerät.
Die Einschaltdauer ist abhängig von der Luftfeuchte im Raum, die gewünschte Reduzierung, der Temperatur (je höher, desto größer die Wasserabscheideleistung) und natürlich von der Raumgröße. Ich habe 3  Kellerräume und den Kellerflur getrocknet. Zusammen ca. 50 qm.

Jürgen H.

Nachtrag : in 12 Stunden kamen anfangs ca. 3 Liter in den Behälter. Der Kollege schaffte das Gerät wegen seiner Moba an und lässt es nach Bedarf im ganzen Keller (Innentüren auf)laufen. Er meint, dass er mit ca.100 Kw/h  im Jahr auskommt. Das Gerät hat eine Ökotaste.
Hoi Jürgen,

Kompressor ?
Hat der IMHO nicht.

Guckst Du hier:
http://www.lexpc.de/html/ldh_520_raumluftentfeuchter.html

Im Text ist der auch nur mit 242 Watt angegeben.

Doei
Trixi
@Johannes
Du holst 9 Liter am Tag an Feuchtigkeit aus dem Keller? Da stimmt was ganz und gar nicht.
Da würde ich mal genauer nachforschen.

Gruß
Tomi
Hallo Johannes

hast du auch noch eine Waschmaschine und einen Trockner im Keller?
Wie alt ist das Haus und wie sehen die Wände aus? Gibt es dort Anzeichen von Salpeter an den Wänden?

Das sollten wir schon wissen.

Volker

Hallo,

hatte einen professionellen Luftentfeuchter (rollbar, groß wie ein schmaler Unterbaukühlschrank) im Einsatz bei einem Freund erlebt. Es war ein frisch verputzter Raum in einem Altbau und es war irgendwann im Herbst/Winter. Den Sammelbehälter konnten wir innerhalb von ein paar Tagen mehrfach entleeren und es waren jeweils bestimmt mehr als drei Liter. Ist lange her, deswegen die unscharfe Erinnerung. Es war jedoch eine frappierend große Menge, die nach ein paar Tagen deutlich weniger wurde!

Da es um die Entfeuchtung nach Baumaßnahmen ging, war die Strommenge herzlich egal, es sollte ein bald bewohnbarer Zustand erreicht werden.

Schöne Grüße, Carsten
@Trixi : Da das Gerät in deinem Link  " Kältemittel: R 134 A "  verwendet, liegt die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein eines Kompresors bei 100% .
Der Satz :" Abtauung: automatisch durch Thermostat geregelt (Kompressor aus)"  
beseitigt dann alle Zweifel.

Meine Angabe für ca. 100 Kw/h in Jahr bei dem Kollegen, kann auch 100.- Euro meinen. Was ich nach einiger Überlegung wohl für eher richtig halte. Wenn ich den Mann mal wieder treffe frage ich nach.Die Erinnerung kann falsch gewesen sein. Auch 100.- halte ich für tragbar, gemessen an dem möglichen Schaden an der Moba.
Eine hohe Anfangsmenge an Wasser bedeutet nicht unbedingt ein Sanierungsfall des Hauses. Nur wenn die Menge nicht in ein paar Tagen deutlich weniger wird, dringt Feuchtigkeit in die Räume ein und man sollte der Sache auf den Grund gehen.
Ursache für die Anschaffung des Gerätes vor ca. 2 Jahren war ebenfalls ein Wasserleitungsschaden im Keller des Kollegen.

Jürgen H.
Hallo,

Ich würde so ein Ding nie kaufen, wann kein einstellbares Luftfeuchtemessgerät integriert ist .
Sonst läuft und läufft es nur ...
Wäre 60% ein schöner Sollwert für so ein gerät ?
Es würde dann hauptsächlich nachts laufen, weil es dann etwas frischer ist und die relatieve Luftfeuchte ansteigt...
Und weil es bei uns in Belgien noch billige Nachtstrom gibt...

Theo


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