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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Stromanschluß Drehscheibe ??

THEMA: Stromanschluß Drehscheibe ??
Startbeitrag
RainerT - 03.09.09 22:54
Hallo,
ich baue z.Zt. eine Fleischmann-Drehscheibe  mit einem größeren Lokschuppen in meine Anlage ein.
Der Betrieb soll demnächst digital per traincontroller erfolgen.
Nun ist mir nicht ganz klar, wie die elektrischen Anschlüsse der Zufahrtsgleise zum lokschuppen erfolgen sollen.
Ist es richtig, dass alle Gleise parallel mit der Digitalspannung versorgt werden und jedes Gleis mit einm Besetztmelder versehen wird, oder kann ich mir die Melder sparen, da ich ja den Lokschuppen ständig sehe ?
Weiter hätte ich gerne noch eine Empfehlung zum Antrieb der Drehscheibe.

Gruß Rainer

Hallo Rainer,
der Traincontroller unterstützt die Fleischmann Drehscheibe. Deshalb ist der Einbau von Belegtmeldern aus meiner Sicht sinnvoll. Ich gehe davon aus, dass du dann die Drehscheibe in die Zugfahrten einbinden kannst. Näheres kann ich dazu nicht sagen, ich habe die Drehscheibe von Arnold, die vom Traincontroller nicht unterstützt wird. Frag doch mal im Freiwald-Forum nach: http://www.freiwald.com/forum/?language=german
Gruß
Friedhelm
Hi Rainer,
Es hängt davon ab, ob du das BW automatisch befahren willst oder eben nicht. Ich habe mich aus Kostengründen gegen eine Automatik entschieden. Es gibt im BW einen Belegtmelder in der BW Zufahrt und einen in der Ausfahrt. Dorthin bzw. von da sind gesteuerte Zugfahren möglich. Fahre ich manuell eine Lok aus dem Schuppen in die Ausfahrt, deren Position TC nicht kennt, ziehe ich das Loksymbol aus dem Menü auf den Ausfahrtblock und TC hat sie auf dem Schirm.
Die Verdrahtung ist daher so, dass an jedem Schuppengleis eine Einspeisung liegt. Die Bühne der Drehscheibe wird über ein Kehrschleifenmodul versorgt, so dass es da keine Probleme gibt. Die Federbleche der Bühne habe ich etwas nach unten gebogen, damit sie nicht mehr in Kontakt kommen. Die waren mir sowieso zu laut. Ansonsten bleibt die Drehscheibe serienmässig bei mir.
Antriebe und Decoder für die digitalisierung der Drehscheibe gibt es für SX bei den Anbietern für dieses System.
Sollte ich mal im Lotto gewinnen, rüste ich das BW für Automtikbetrieb nach.

Jürgen H.
Hallo Jürgen,
danke für die Antwort, die auch schon meine Vermutung bestätigte.
Hast Du evtl. einen Schaltplan, da mir nicht ganz klar ist, wie die Abfahrt von der Drehscheibe mit einem ?? Belegtmelder realisiert werden soll. Ich habe dort 12 Abfahrten.
Und gibt es vielleicht eine Empfehlung für das Kehrschleifenmodul ?

Gruß Rainer
Sorry kein Schaltplan. Ich arbeite völlig ohne Dokumentation.
Ich habe noch ein altes KS -Modul von Trix, jedes andere mit Mikrokurzschlusserkennung tut es wohl auch.
Die abgehenden Gleise werden einseitig an einen Pol der Zentrale und die andere Seite über einen Belegtmelder angeschlossen. Dann müssen die Blechzungen der Bühne unbedingt alle vier gebogen werden damit sie keine Verbindung mehr herstellen können.
Das KS-Modul erhält seinen Strom ebenfalls über einen Belegtmelder, damit die Bühne eben belegt gemeldet werden kann.
Es wäre auch egal, welche Seite der Schuppengleise über den Belegtmelder angeschlossen würde, da es ja Stumpfgleise sind. Zur Übersicht wäre es aber schon schöner alle einheitlich zu verdrahten.
Die Zufahrten zur Scheibe werden dann eine Blocklänge ( längste Lok plus Reserve) vorher einseitig isoliert und ebenfalls über den Belegtmelder geführt.
Es wäre noch zu klären, mit wievielen Meldern pro Block man arbeiten will.  Auch mehrere sind durch entsprechende Isolierstellen kein Problem.


Jürgen H.
Hallo Rainer,

fährst Du mit Sound?

Nein?
Dann gäbe es die Möglichkeit, dass Du nur die Anschlussgleise mit Strom versorgst und die Drehscheibe sich den Strom von den Anschlussgleisen holt.
Nachteil: Licht und Sound gehen beim Drehen aus.
Vorteil: Keine Kehrschleifenschaltung notwendig, wenn Du darauf achtes, dass gegenüber liegende Anschlussgleise gleichgepolt sind.
Ob dies auch mit dem TC geht, weis ich nicht.

Gruß, Thomas
Hallo Rainer,
so wie Thomas es vorschlägt, habe ich es gemacht. Ich musste allerdings einige Male nach unerklärlichen Kurzschlüssen suchen, bis alle Kontaktfedern korrekt saßen. Aber das ist vermutlich bei der Fleischmann-Scheibe nicht so problematisch.
Als Kehrschleifenautomat kann ich dir den von HE empfehlen: http://www.he-digital.de/
Der funktioniert bei mir an anderen Stellen ohne Probleme und braucht so wenig Ruhestrom, dass man ihn zwischen Belegtmelder und Schiene einbauen kann.

Gruß
Friedhelm

Edit: Vergessen: Dem TC macht die von Thomas vorgeschlagene Schaltung nichts aus
Hallo zusammen,
verstehe ich Beitrag 4 so, daß sowohl die Zufahrt zur Drehscheibe, die Bühne selbst und alle Abgänge jeweils über einen Belegtmelder-Anschluß versorgt werden und daß nur die Bühne den Anschluß über ein Kehrschleifenmodul versorgt ist.
Wird dann, egal von welcher Seite eine Lok auffährt und egal, in welcher der beiden Möglichkeiten sich die Bühne gerade befindet, diese mit der polrichtigen Spannung versorgt ?
Gleichzeitig müssen dann alle Kontaktmöglichkeiten zwischen der Drehbühne und irgendeinem Gleis unterbrochen sein, oder ?


Gruß Rainer
Hallo Rainer

Ja das ist so.

TC muß wissen in welchem Abschnitt (Block) sich der Zug befindet.
Also müssen alle Abschnitte voneinander getrennt sein.
Die Brücke über die Abfahrgleise zu versorgen  um das Kehrschleifenmodul zu sparen geht bei Automatikbetrieb nicht.
Eventuell kann man mit einem Bahnwärter und einen Funktionsausgang eines Dekoders eine Zuordnung erstellen das ein Relais die korrekte polarisierung vornimmt.
Ich habe für jede der 5 Abfahrten einen Belegtmeldereingang (Müt 8i)
für die Zufahrt 1 sowie einen für die Bühne/Brücke.
Ich nutzte allerdings die alte FLM9152 ohne C.
Das klappte nicht zuverlässig da kleine Loks bei niedriger Geschwindigkeit beim befahren der Bühne hakten.
Das konnte  TC  nicht berücksichtigen.
Dementsprechend kam es zu Störungen da TC eine Zeit/ Steckenberechnung ausführt.

In der Zwischenzeit ist ein Selbstbau einer Drehschaibe  mit SLX815  Emulation im Testbetrieb.

Vorraussetzung für den Automatikbetrieb (im Bereich der Drehscheibe) sind eingemessene Loks .
Sonst halten nicht alle Loks korrekt auf der Bühne.

Gruß Frank


Hallo Frank,
warum hakten denn die kleinen Loks ?
Es müsste doch eigentlich nach Erkennen der richtigen Polung das Kehrschleifenmodul in Sekundenbruchteilen auch auf der Bühne die entsprechend richtig gepolte Spannung zur Verfügung stellen, oder ??
Aber schaltet das Kehrschleifenmodul beim Abgang von der Brücke die Spannung entsprechend der außen anliegenden Polung um ?

Gruß Rainer
Hallo Rainer

zur Frage:
warum hakten denn die kleinen Loks ?
Es handelt sich bei mir um den Typ Arnold BN2
(Dampflok mit Simplex Kupplung)
Die 2 -achsigen Loks haben sehr viel Gewicht auf der hinteren Achse.
Der Abstand zwischen Zufahrtsgleisen und Brücke ist bei mir bis zu 0,97 Millimeter.
In diesen Spalt fällt die Achse der Lok. Dadurch ensteht eine Belegtmeldung auf der Bühne und   TC  schaltet den Zeitgeber ein.
Die Lok hängt aber eine Zeit  in dem Spalt ( mit drehenden Rädern) oder kommt nicht mehr raus.
Für TC ist die Lok aber angekommen und die Bühne versucht zu drehen.

Es passiert bei mir nur mit 2 - achsigen Loks (Minitrix  Glaskasten manchmal, fast immer bei Arnold BN2)und bei geringer Fahrgeschwindigkeit.

Wie im vorherigen Beitrag erwähnt es ist die alte Drehscheibe 9152 ohne C.

Es hat nichts mit dem Kehrschleifenmodul zu tun, ich habe das einfache KSM1 von Staerz gehabt.Das funktioniert mit der CC2000 sehr gut.
TC hatte nur Probleme mit der Zugrichtungserkennung.(8i)

Ich nutze aus Geld/ Leistungs und Potentialsgründen TC 5.8 XX

Vielleicht hat hier jemand dieFLM 9152C und kann darüber berichten.

Welche Drehscheibe hast du Rainer ?

9152 oder 9152 C

Gruß Frank
Hallo Frank,
ich benutze auch die 9152, so der Aufdruck unter der Bühne.
Aber kannst Du noch zu meiner Frage bzgl. des Abfahrens von der Bühne etwas sagen ?

Gruß Rainer
Hallo Rainer
zu Deiner Frage

Aber schaltet das Kehrschleifenmodul beim Abgang von der Brücke die Spannung entsprechend der außen anliegenden Polung um ?

Wenn die Lok von der Brücke fährt , verursacht diese  einen kurzen Kurschluß der das Kehrschleifenmodul veranlast die Spannung umzuschalten.

Die von der Brücke fahrende Lok schaltet das Kehrschleifenmodul um.
Das funktioniert zuverlässig. (KS-1 von Staerz)
Die PTC der Belegtmelder sprechen darauf nicht an.
Die Zentrale CC2000 auch nicht. Siehe mttm.de unter internals.

Das Lokproblem kannst du einfach testen indem du die kleinsten Loks  langsam auf die Brücke und wieder runter fahren läßt.
Teste in beide Richtungen sicherlich willst du später mit dem Schornstein zu den Lokschuppentüren die Loks abstellen.

Es gibt einen Trick mit TC  ( Anlage Königstein) das der Zeitgeber erst aktiviert wird wenn die Zufahrt nicht mehr belegt meldet.
Funkioniert soweit ich verstanden habe aber nur in eine Richtung, also entweder beim auffahren auf die Bühne oder beim abfahren.

Gruß Frank


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