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THEMA: Rangierspass in Spur N - wirklich?!?

THEMA: Rangierspass in Spur N - wirklich?!?
Startbeitrag
Apfel - 08.09.09 01:07
Hallo,

nach ungefaehr 25 Jahren kehre ich aktiv ins Modelbahnen zurueck. Aber, mal ehrlich, wie ist das mit dem Rangieren in Spur N?

Ich lese schon seit langem Buecher, ueber vorbildliche Bahnhoefe und Betriebsablaeufe. In meinem Kopf besteht der Betrieb der Anlage hauptsaechlich im Rangieren - Kopf machen, Postwagen und Expresswagen vom Personenzug abrangieren, mit dem Nahgueterzug rangieren, usw.

Nun habe ich eine temporaere Anlage auf Katogleisen aufgebaut. Eine neue Mtx V100, und ansonsten meine alten Gueterwagen. Hmm ...

Mal ehrlich: Wenn von Euch mach wirklich viel Rangierbetrieb in N? Vielleicht eine Anlage mit nur einem Kopfbahnhof, oder Kopfbahnhof, von dort zum Durchgangsbahnhof und ab in den Schattenbahnhof? Macht das wirklich Spass in N?!

Nicht nur mit dem Entkupplen habe ich Probleme, sondern auch mit dem Ankuppeln. Da schiebe ich die Wagen erstmal zig Meter (umgerechnet) ueber die Gleise, die Passagiere kriegen einen zuviel, usw. Und das manuelle Entkuppeln mit einem kleinen Schraubenzieher will auch nicht klappen. Und wenn dann da 4 Bahnhofsgleise sind?? [Oder sollten meine Probleme zu mindest zum Teil an meinen alten Gueterwagen liegen?)

Also, wer von Euch rangiert so richtig viel (hauptsaechlich) auf seiner N Anlage? Und wenn ja, wie denn (ankuppeln, abkuppeln)?

Danke fuer Eure Antworten!

Hallo,

falls Du der Digitaltechnik nicht abgeneigt bist, schau doch mal auf diese Seite:

https://ssl.kundenserver.de/www.modelltek.de/se...ata/index.shopscript

Gruß
Thomas
Hallo Markus,

rangieren in N geht wunderbar, auch analog. Die Loks müssen langsam fahren können und feinfühlig regelbar sein. Fürs Entkuppeln mit Hand aber nicht mit einem Schrauber sondern mit einem Haken. Du musst die Kupplungen nach oben ziehen. Fleischmann-Kupplungen kuppeln leichter ein als Arnold-Kupplungen. Noch besser, auch optisch, geht es mit Magnetfeldkupplungen. Letztere können jedoch nicht automatisch kuppeln.

Ansonsten sieh mal hier:
http://home.arcor.de/ulf.mahrt/fremo.html
http://www.schiffer-design.de/      Magnetfeld-Kupplungen und Anderes
http://www.mago-finescale.de/     Magnetfeld-Kupplungen und Anderes
http://www.raw-nette.de/

Grüße
Günter

Edit moserte: Namen richtig schreiben !

Hallo Markus,

was ist VIEL Rangierbetrieb?

Ich möchte beides, rangieren und auch Züge auf die Reise schicken.

Ankuppeln:
mit der Standard Kupplung und sehr leichten Anhängern kann das schon mal in die Hose gehen. Mit der GFN Kupplung - so meine Erfahrung/Meinung - ist das deutlich besser. Aber da streiten sich die Geister Grundsätzlich gibt es in Bogenbereichen Schwierigkeiten mit dem Ankuppeln.
Entkuppeln:
von Hand oder mit Hilfsmitteln ist "doof", vor allen Dingen wenn der Zug zu weit weg ist.
Für automatisches Entkuppeln gibt es
a) mechanisch arbeitende Entkupplungsgleise
b) mechanisch arbeitende Entkuppler die nachtäglich an eine beliebige Stelle ins Gleis eingebaut werden können (nur stationäre Anlagen)
c) wie b) aber magnetisch, hier sind Modifikationen am Fahrzeug vorzunehmen.
d) Fahrzeugbezogene Entkuppler
d)1. Digitalkupplung - habe ich von gehöhrt, interessiertmich aber nicht weiter da ich Analog arbeite
d)2. Fahrzeuge mit Arnold Simplexkupplung, damit kann an jeder Stelle (auf der geraden, im Kurvenbereich nicht wirklich) entkuppelt werden. Geht  auch mit einer modifizierten GFN Kupplung. Ich habe auch von einer umgebauten GFN Lok auf die Arnold Simplexkupplung gelesen.

Das mal ein Versuch der Auflistung der grundsätzlichen Möglichkeiten.
Selber praktiziere ich das mit teilweise stationären Entkupplern (MTX Entkupplungsgleis), sowie mittlerweile auch ein paar (aktuell 5) Arnoldloks mit Simplexkupplung. Und das alles mit der GFN Kupplung
Vorteil der stationren Entkuppler: Fahrzeug unabhängigig, individuelles zusammenstellen Möglich, muß aber bei der Anlagenplanung berücksitigt werden
Vorteil fahrzeugbezogen Entkuppler: an feder stell möglich, aber nur mit den entsprechende ausgerüsteten Fahrzeugen.

Ist die Planung auf Analog oder Digital ausgelegt?

Gruß Detlef

Als Ergänzung zum bisher Gesagten: Wagen vor dir her schieben statt ankuppeln geht auch in H0. Mit der Relex Kupplung - und die halte ich für etwas vom besten, was es diesseits des Teiches zum rangieren gibt. Daher: Wagen leicht festhalten beim Ankuppeln und gut ist.

Felix
Hallo Markus,

fahr´ doch einfach mit dem Rollmaterial, das in deinem Bundesland fährt..  

Mit der Microtrains-Kupplung ist einfaches An- und Abkuppeln kein Problem.
Gleichzeitig kannst du die Möglichkeit des stationären Abkuppelns mittels
Permanentmagnet (zwischen den Gleisen) nutzen (ist allerdings nur bei
Nebengleisen zu empfehlen).

Gleichzeitig kannst du dir den Wiedereinstieg durch die günstigen Preise des
Rollmaterials versüßen.

Beste Grüße
wilfried
Es gibt vielerlei Facetten der Modellbahnerei, vom Schachtelbahner, Vitrinenbahner die gar keinen Betrieb machen bis zum Rangierfreak. Das Rangieren ist eben eine Ausprägung des Spielbetriebs. Ein daran interessierter wird die anfallende "Ungemach" wohl gerne ignorieren.

Falls dem UP das Gemurkse am Kuppeln stört, übrigens der Ärger ist maßstabsunabhängig funktioniert überall nur mit Problemen, rate ich ein anderes Spielthema zu suchen. Es gibt keine perfekte Kupplung, überall gibts Vor- und nachteile. Es gibt viele die deshalb mehr Gewicht auf den Betrieb von Zügen legen, die im Wesentlichen gekuppelt bleiben. Kopfbahnhöfe werden dann halt nur von Wendezügen oder Triebwagen angefahren. Das Umsetzen von Loks erfolgt dann halt nur selten.

Interessant ist für mich, daß auf das Rangieren in vielen Beiträgen in den letzten Jahren viel Wert gelegt wird. Das hat sich so entwickelt. Vor 10 Jahren war mehr Betonung auf den Fahrbetrieb. das ist zumindest mein Eindruck den ich aus diversen Diskussionsplattformen gewinne.
Der wahre Rangierer kuppelt natürlich vorbildgetreu manuell!  
         http://www.mago-finescale.de/html/emma.html

Ein wahrer Flohzirkus. Und das auch noch mit der (im Vergleich zu den Amis antiquierten) Bügel- und Hakenkupplung...

Andreas

Hallo,

hier meine Erfahrungen beim Ranieren.
Die sind etwas älter, von meinen Spielanlagen von vor 25 Jahren.

Die Bahnsteiggleise waren IMMER gerade (Stückgleise) und mit händischen Entkupplern versehen. Hier war der Lokwechsel gut zu machen. Beim Ankuppeln gab es aber schon den typischen Ruck. Mit den Fahrleistungen der damaligen Loks aber nicht zu ändern.

Rangiergleise waren immer am Anlagenrand, so kam ich zum Entkuppeln mit einem Haken gut ran (Ja, so habe ich es bereits damals gemacht).

Noch eine Info:
Meine beiden Anlage wurden nicht wegen "Langweiligkeit" abgerissen.

Gruß, Thomas
hallo,
ich hab bei einigen meiner Güterwagen die KK von Hammerschmidt, die kuppeln ganz sanft ein, kein Ruckeln und Schieben feststellbar.
Das mit dem Entkuppeln ist so eine Sache, ohne Entkuppler im Gleis eingebaut sehe ich keine andere praktikable Möglichkeit.
Ich werde bei meinem Rangierbahnhof und überall dort, wo ich entkuppeln will, REPA-Entkuppler einbauen.
Gruß
Günter
Guten Morgen,

beim FREMO fahren wir im AK fueNf mit der Standardkupplung. An- und Abkuppeln
erfolgt bei uns "vorbildgerecht" dort wo es nötig ist, also können wir nicht mit fest
installierten Entkupplern arbeiten.

Zum Entkuppeln benutzen wir meist einen begogenen Draht mit Griff oder ein Dental-
instrument in entsprechender Formgebeung.

Das Ankuppeln ist teilweise problematisch, wenn die Kupplungsfedern zu stramm
sind. Hier kann der Ausbau der Feder, die die Kupplung in die Ruhestellung drückt
für Abhilfe Sorgen.

Die am sanftesten kuppelnden Kupplungen sind m.E. die von Hammerschmidt, die
Microtrains- oder Kadeekupplungen kuppeln ebenfalls sanft, sind leider etwas klobiger,
haben dafür aber den Vorteil, mittels Magnet entkuppelt zu werden.

Ansonsten macht das Rangieren gerade mit den MaK-Spielarten von MTX im DCC-
Digitalbetrieb richtig Spass. Saubere Gleise und Räder vorausgesetzt laufen diese
Loks genau so gut, wie in H0.

MfG Hartmut
Hallo,
ich rüste derzeit meinen gesamten Fuhrpark auf die Tillg-Kupplung um. ( http://www.tillig.com/cgi-bin/tillig.pl?templ=...ist3.html&suche= )
Etwas besseres für den Betrieb gibt es m. M. n. nicht:
Absolut sanftes Einkuppeln ohne auch extrem leicht laufende Wagen zu verschieben,
keine Zugtrennungen auch bei nicht so optimaler Gleislage,
kann auf jedem handelsüblichen Entkuppler und auch mit einem über die Kupplungen gehalten Magneten manuell gelöst werden
und ist zudem noch sehr preisgünstig.

Ein Nachteil soll aber nicht verschwiegen werden: sie lässt sich nur im Normschacht ( http://www.miba.de/morop/nem355-d.pdf ) montieren.
Aber dafür gibt es bei http://www.peho-kkk.de/shop/spurn/index.php auch Lösungen: nachrüstbare Normschächte mit und ohne Kulissenführung.

Viele Grüße - Udo
Also ich kann Hartmut nur beipflichten beim Fremo N AKfuenf, wird recht viel rangiert. Auch bei meinen britischen Modulen wird rangiert. Als sehr rangierfreundlich erweisen sich die Peco Wagen mit ihren Elsie Kupplungen die butterweich kuppeln. Graham Farish und Dapol Wagen die keine Normschachtkupplungen haben kuppeln sehr schwer. Aber ich werde in den nächsten Tagen mal einen Versuch machen der im Magazin der N Gauge Society beschrieben wurde.
Bei den Loks sieht es so aus, meine Graham Farish Loks laufen recht zuverlässig, v.a. die Schlepptenderloks wenn das Tenderfahrwerk mit Stromabnehmern versehen wird. Bei den Dapol Loks ist meine Meinung etwas gespalten, meine Ivatt die sehr schön anzusehen war und auch einigermaßen fuhr, hatte mit ihrem Getriebe und in DCC Probleme so das ich sie einem Modellbahnclub in Schottland geschenkt habe, meine 14xx fähr trotz ihrer kurzen Stromabnahmebasis sehr zuverläßig, ist aber nicht so langsam unterwegs. Meine M7 ist vom Antrieb ähnlich wie die 14xx, bei der Stromabnahme muß ich aber noch etwas basteln.
Die neuen Farish Dieselloks laufen sehr zuverlässig, die neue Class 37 und Class 108 von diesem Hersteller erwiesen sich während der Intermodellbau als wahre Zuverlässigkeitswunder.

Markus
Hallo,

herzlichen Dank erstmal fuer die vielen Antworten!! (Und Entschuldigung schonmal im Voraus wenn ich erst spaet antworte - ich arbeite in der Woche und kann dann nicht unbedingt Zeit am Computer verbringen.

1) das mit der digitalen Kupplung an jedem Wagen ist mir dann glaube ich doch zu teuer. waere natuerlich ideal.

2) ich plane, mit DCC zu fahren. habe allerding noch nix in digital.

3) US Prototyp: na ja, laege natuerlich nahe, da ich in den USA lebe. Aber ich persoenlich mag das US Material nicht so, habe ich keinen Bezug zu. Und ich moechte viel Passagierbetrieb machen. Bei dem US Prototyp sind alle Personenwagen so lang wie die deutschen D-Zugwagen, und werden daher auf den Kurven meiner 1.80 x 0.9 m Anlage ziemlich scheusslich aussehen. Da ist nix mit VT 95 Schienenbus oder 3-achsigen Umbauwagen.

Und die micro trains Kuppler sind auch nicht das heilige Gral. Jedenfalls lese ich, dass die meisten hier auch "digital" (=mit Fingern) entkuppeln, und irgendwann die Magneten wieder ausbauen.

4) Wer ist denn der "UP"?

5) "MaK-Spielarten von MTX im DCC-Digitalbetrieb "? Was denn bitte? Wofuer steht "Mak"? MTX ist wohl Minit*ix, und DCC verstehe ich auch, und doch verstehe ich nur Bahnhof!

6) Tilig und Hammerschmidt werde ich wohl mal probieren.
Zitat

Wofuer steht "Mak"



Hallo,
gemeint sind Modelle von Minitrix {=MTX }, die Lokomotiven der Firma 'MaK' zum Vorbild haben. Heute firmiert der Lokomotivbau unter 'Vossloh Locomotives GmbH', siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenbau_Kiel

Viele Grüße - Udo


Hallo Markus

Zitat

4) Wer ist denn der "UP"?



UrPosting = Startbeitrag , also DU

Gruß Detlef
Hallo Udo,

ich stimme Dir in puncto sanftes Einkuppeln zu. Aber wie löst Du das Problem, daß die Tillig 08840 beim entkuppeln mit dem Fallhaken gegen die Pufferbohle schlägt und das Fahrzeug dann von der Entkupplerwippe angehoben wird?

Hier beschrieben in Beitrag #1:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb3=307loewe#x204431

Und hier in Beitrag #7:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb3=307loewe#x192584

FYI:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....sb3=307loewe#x204662

Auch lassen sich aus einem Zug, der mit der Tillig 08840 gekuppelt ist, die Fahrzeuge nicht nach oben entnehmen.

Generell lassen sich gekuppelte Fahrzeuge von Hand schwer lösen, bspw. wenn mal ein Wagen vom Gleis genommen werden soll. Bei zwei Wagen geht es noch: Beide anheben, auf den Kopf drehen, dann öffnen sich die Fallhaken.

Es ist auch hier ratsam einen zurechtgebogenen Haken oder ein Dentalwerkzeug zum außerplanmäßigen entkuppeln bereit zu haben. (Gilt eigentlich generell, egal welche Kupplung)

@Markus F.:
Diese Nachteile solltest Du bei der Tillig 08840 beachten, für Dich bewerten und entscheiden, diese Kupplung für Dich geeignet ist.

HTH

LG aNdreas
Eine Art "RELEX"-Kupplung gibt es in UK, allerdings ist das keine Plug&Play-Lösung, sondern die Kupplungen müssen aus Ätzteilen und Draht gefertigt werden, und um die Anbringung am Wagen muss man sich selbst Gedanken machen. Dafür bieten sie sogar Vorentkupplung, und der klobige Kupplungskasten entfällt. Mal nach 'DG Couplers' oder 'DG Couplings' googeln, da findet man auch Montagetipps.

Gruß, Volker
Hallo!

Zitat: "Der wahre Rangierer kuppelt natürlich vorbildgetreu manuell!"

Was bitteschön soll denn daran vorbildgetreu sein? Hat schon jemand von Euch auf einem "echten" Bahnhof einmal eine riesengroße Hand mit einem Magneten oder einem "Dentalwerkzeug " aus den Wolken kommen und damit Wagen an- oder abkuppeln sehen?

Augenzwinkernde Grüße

Jürgen
In der Tat, die "Hand Gottes" fehlt in der Wirklichkeit.

Kauft Euch mal den 30er-Jahre-Avantgarde-Film "Das Stahltier":
   http://www.amazon.de/Das-Stahltier-Klassiker-a...252488775&sr=8-1

Bis auf einige zeittypische Eigenheiten (bei denen man beide Augen zudrücken sollte) zeigt der auf höchst beeindruckende Weise, was das mal für ein schweisstreibendes und gefährliches Handwerk war.

Andreas
Hallo,

Mal 'ne Kleckser "Doesburgse mosterd" dazu (also: Senf).
Ich bin zwar erst kurz beim Forum, habe die nächste Bemerkungen jedoch noch nie gelesen.

(Ähm: "Erbse" sollte es werden. Minimaler Anzahl Entkupplungsgleise / Repa Entk. Lose verlegter Test oval mit Ro* 10 Grad Weichen, Atlas DKW. Ar* alt Köf II mit extra imotec-Schleifer)

1.
Beim Erbse - im beweglichen Teil und zwar die Delle - gibt es 0 bis 9 "Punkten". Bei mir taten sich sämtliche "Einser' schwer. Sowohl beim Ein- wie auch Abkuppeln. Beim Einkuppeln hört man ein deutliches "Klicks". (--> wanderten zu beabsichtigte P-Wagen Stämme.)
2.a.
Zum entkuppeln müssen beide bewegliche Teile (je einer Wagon) angehoben werden. Das gelang bei mir nur mit der Ro* Entkuppler mit Ro* "Löffel" installiert. Also: das mitgelieferte Teil, das eigentlich für Ro* Kurzkupplung gedacht war. (Funzte bei mir aber nicht --> wanderten zu Ro* G-/P-Wagen Stämme.)
2.b.
(Weil ich selber keine Fl* Gleise hatte.) Beim Händler damals mal nach Fl* Entkuppler nachgefragt, ob es da vielleicht Zurüstteile gäbe wegen 2.a. Leider nein, und der brave Mann war überhaupt verdutzt.
3.
Wie umschreibe ich dies?
Spätestens nach dem überfahren von 2 "Rüttelpunkten" (Weiche / DKW) war immer mindestens einer der 2 vorhandene frei-bewegliche Teile ausreichend in die Ausgangslage ("unten" / ruhe) zurück verschoben. Dadurch war das abzustellen Zugteil zwar nicht ganz, aber "de facto" wieder gekuppelt.

Lg aus NL,

StaNi

NB
Wer nicht rangieren möchte, fähre S-Bahn o.ä.
Hallo,

Punkt 1 hängt auch vom Höhenunterschied der KKK der zu kuppelnden Fahrzeuge, und von der Schrägstellen der beiden Kupplungen ab (Durchbiegung Kunststoff oder Kinematik Spiel).

Punkt 3 kann ich bestätigen - vor allem KKK mit Spiel (inkl. der hauseigenen FL 9574) und die höhenverstellbaren Köpfe neigen zum Wiedereinkuppeln.
Entkuppeln habe ich nie mit anden Entkupplern als GFN probiert. Im Verein entkuppeln wir per Hand.

Grüße, Peter W.
Hallo,
Zitat

Aber wie löst Du das Problem, daß die Tillig 08840 beim entkuppeln mit dem Fallhaken gegen die Pufferbohle schlägt und das Fahrzeug dann von der Entkupplerwippe angehoben wird?


Ganz einfach: mit einem vernünftig eingestelltem, in seiner Höhe begrenztem Entkuppler. Denn das Problem tritt auch bei diversen Wagen mit der N-Standart- oder GFN-Kupplung auf.
Zitat

Auch lassen sich aus einem Zug, der mit der Tillig 08840 gekuppelt ist, die Fahrzeuge nicht nach oben entnehmen.

Generell lassen sich gekuppelte Fahrzeuge von Hand schwer lösen, bspw. wenn mal ein Wagen vom Gleis genommen werden soll.


Das ist kein Problem.
Warumm sollte ich einen gekuppelten Wagen so aus dem Verband nehmen?
Den Wagen vor dem herausnehmen zu entkuppeln ist doch einfach. Dafür habe ich einen an ein Holzleistchen  geklebten Magneten (Ø5 mm, 2 mm dick). Damit kann ich dann auch dort entkuppeln wo keine festen Entkuppler sind.
Zitat

Es ist auch hier ratsam einen zurechtgebogenen Haken oder ein Dentalwerkzeug zum außerplanmäßigen entkuppeln bereit zu haben.


Damit kannst du bei der Tilligkupplung nichts anfangen. Lösung siehe zuvor.
Zitat

Diese Nachteile solltest Du bei der Tillig 08840 beachten,


Die Nachteile sehe ich da nicht

Viele Grüße - Udo
Hallo,
auch ich kehre nach vielen, vielen Jahren zurück in den Modellbahnbau.
Hatte früher eine H0 Bahn von Fleischmann.
Jetzt plane ich eine Anlage in N mit folgenden Eigenschaften/Thema:

1. normaler Fahrbetrieb mit Personenzügen auf der unteren/äußeren Ebene
2. Rangierbetrieb auf der oberen Ebene mit automatischer Entladung der Wagons
3. automatischer Beladung der Wagungs in Ebene 0
4. Austausch der vollen/leeren Wagons zwischen Ebene0 und 1 unter Berücksichtigung
    des Fahrbetriebes auf Ebene0
5. ... und weiter mit den Güterwagons entleeren/beladen

von daher interessieren mich die Kuppeleigenschaften/Rangiereigenschaften und Erfahrungen damit sehr

Gruß
Günter
@11+22 Tillig Kupplung

Hallo Udo und alle,

funktioniert die Tilligkupplung auch mit im oder unter dem Gleis eingebauten schaltbaren Magnetspulen? Das wäre die perfekte Lösung für entfernte oder verdeckte Abstellgleise. Und wie funktioniert der über die Kupplung gehaltene Magnet bei Übergang an Ubergang gekuppelten Personenwagen?

Viele Grüße

Georg
Hall Georg,
Zitat

funktioniert die Tilligkupplung auch mit im oder unter dem Gleis eingebauten schaltbaren Magnetspulen?


Nein, leider nicht im Originalzustand der Kupplung.
Über Modifikationen hab ich mir aber auch noch keine Gedanken gemacht.
Zitat

Und wie funktioniert der über die Kupplung gehaltene Magnet bei Übergang an Ubergang gekuppelten Personenwagen?


Mit meinem kleinen (dafür zu schwachen) Magneten nicht.
Ggf event. mit einem, der ein stärkeres Magnetfeld hat. Habe ich mangels Bedarf bei mir allerdings auch noch nicht probiert.

Viele Grüße - Udo
Hallo Udo!

Zitat

Warumm sollte ich einen gekuppelten Wagen so aus dem Verband nehmen?


Z.b. wenn es eine Havarie gegeben hat und mehrere Waggons entgleist sind. dann lassen sich die 08840 schlecht trennen. Erschwerend käme ggf. eine aufgebaute Oberleitung hinzu.

Zitat

Dafür habe ich einen an ein Holzleistchen  geklebten Magneten (Ø5 mm, 2 mm dick). Damit kann ich dann auch dort entkuppeln wo keine festen Entkuppler sind.



Lass die Havarie einfach im Tunnel oder SBf geschehen. (Murphy) Und dann?

Zitat

Ganz einfach: mit einem vernünftig eingestelltem, in seiner Höhe begrenztem Entkuppler. Denn das Problem tritt auch bei diversen Wagen mit der N-Standart- oder GFN-Kupplung auf.


Das wäre natürlich eine Möglichkeit. Gute Idee.

Es gibt aber diverse N-Fahrzeuge quer über die Hersteller verteilt, da ist die Pufferbohle so tief, daß die Fallhaken der 08840 an diese anstoßen, bevor die sich gegenüberliegenden Kupplungen freigeben. Heißt: die entkuppeln auf den serienmäßigen Entkupplern nicht, sondern die Fahrzeuge werden angehoben, ohne sich zu trennen.

Dies ist der Knackpunkt beim Einsatz der 08840 in 1:160. Meiner Meinung nach ist bei vielen Fahrzeugen ein Trennen über Entkuppler oder Hilfswerkzeug nicht ohne Handeingriff (ruckeln und schütteln) möglich, sonst gehts halt nicht auseinander.

Man könnte die Pufferbohle zwar an der Stelle ausnehmen, aber das wäre eine optische Beeinträchtigung derselben.

Wenn Du allerdings problemfrei mit dieser Kupplung Betrieb machen kannst, beglückwünsche ich dich hierzu. Ich bin immer wieder auf die o.g. Probleme gestoßen.

LG aNdreas


Na ja Andreas,

viel optische Beeinträchtigung ist da aber nicht, die Stelle ist ja durch den Haken verdeckt.
Ungünstig kann nur sein, wenn man mit Dremel o.ä. eine Fase anbringt, da sie durch Lichtreflexion evtl. zu erkennen wäre. Nutet man aber die Unterseite der Pufferbohle, sieht man garnix!

Auch dass man die Kupplungen havarierter Wagen nicht trennen können soll ist ein Mähr - wechselweise 3 mal in der (Fahrzeug-)Senkrechten gegeneinander bewegen und sie sind auseinander (Lage der Wagen egal). Was allerdings nicht geht, ist einen Wagen mit ausgeklinkter Pufferbohle bei Vollausschlag der KKK zu entkuppeln (außer vielleicht, man hat die Pufferbohle ganz abgefräst).

Wo man kein Magnetfeld hinbringen kann, kann es auch nicht wirken. Im Fall geschlossener Wagenübergänge kann man ja mit einem flachen Gegenstand beide Haken immernoch mechanisch anheben - wenn da gerade kein Entkuppler ist. Das geht immernoch besser als eine Normklaue händisch mit einem Haken zu bedienen. Ich verwende die Rückseite einer Pinzette (eigentlich falsch, da Kurzschlußgefahr!) - man muss nichtmal wirklich hinschauen dabei.

Der einzig wirklich kritischen Fälle für den Einsatz der Tillig-KK sind falsche Höhe des Kupplungsschachtes (bei einem Arnoldwagen bei mir viel zu hoch) sowie sehr niedrige Puffer und zugleich recht hohe Aufnahmenposition bei langen Wagen. Da kollidiert in engen Radien die Kupplung mit den Puffern und hebelt den Wagen aus (z.B. GFN-Mitteleinstiegswagen bis etwa R=400mm). Hier kann man aber zur Not immernoch die Pufferunterseite etwas anfasen.

Also ich bin mit der Funktionalität der Kupplung - und erst Recht bei dem Preis - nun wirklich zufrieden. Mit den gelegentlichen Pufferbohlennacharbeiten bei Fahrzeuganschaffungen kann ich leben.
Ich bin immer noch froh, dass die zwar weiter verbreiteten, aber deutlich teuren Erbsen bei meinen damaligen Versuchen wegen Unbrauchbarkeit (andauerndem Entkuppeln) sehr schnell aus der Auswahl geflogen sind - und meine Entscheidung für die Tillig somit sehr schnell und eindeutig gefallen ist.

Gruß,
Roger

Hallo,

ich fahre Selectrix und habe drei Wagen von Kuhn (siehe Nr. 1) mit beidseitig digital schaltbarer Kupplung ausstatten lassen. So funktioniert das An- und Abkuppeln ohne manuelle Eingriffe und ohne optisch störende Entkupplungsbohlen. Meines Erachtens nach reichen auch 2-3 Wagen absolut aus zumal die meisten Zuggarnituren bei mir ohnehin fest zusammen bleiben. Wenn man zum Umrüsten einen Packwagen und einen Güterwagen wählt hat man universelle Einsatzmöglichkeiten (reiner Personenzug, reiner Güterzug, GmP, PmG). Für neue Zugzusammenstellungen bleibt der Wagen mit digitaler Kupplungsmöglichkeit einfach am Triebfahrzeug und führt sämtliche Rangieraufgaben mit aus (schließlich hat das Triebfahrzeug keine digitale Kupplung). Ein Umrüsten sämtlicher Wagen auf digitale Kupplung ist finanziell mit erheblichem Aufwand verbunden und gar nicht erforderlich. Wenn das Triebfahrzeug gute Fahreigenschaften besitzt und die Gleise sauber sind macht das Rangieren schon richtig Spaß.

Viele Grüsse
Frank    
Zitat

Mit den gelegentlichen Pufferbohlennacharbeiten bei Fahrzeuganschaffungen kann ich leben.


hi Roger,

danke für die Info.
"Das" hätte ich ja gerne von Udo gewußt, ob er die Fahrzeuge nacharbeitet. Ohne geht's m.E. nicht.

Ich will ja nur vor Augen halten, das man für sich entscheiden muß, ob man mit der Nacharbeit an der Pufferbohle leben kann. Wenn ja, ist sehr wohl zufreidenheit mit der 08840 möglich.

Zitat

Auch dass man die Kupplungen havarierter Wagen nicht trennen können soll ist ein Mähr - wechselweise 3 mal in der (Fahrzeug-)Senkrechten gegeneinander bewegen und sie sind auseinander (Lage der Wagen egal)



Schon klar. Aber es ist doch deutlich hakeliger als mit Klaue. Vor allem im Tunnel.

LG aNdreas
Vielleicht noch ein Vorteil der Tillig-Kupplung: sie läßt sich mit geringem finanziellen Aufwand als Digitalkupplung umrüsten. Bei Wagen sicher nicht interessant auf Grund der notwendigen Dekoder. Bei Loks dagegen...

Gruß Jens
Hallo Jens,

du bist dir aber schon darüber im Klaren, dass es mit der Tillig-KK mit nur einer digitalen Kupplung nicht getan ist, oder?
Es müssen zum Entkuppeln beide beteiligte Kupplungen - also an Lok UND Wagen - ausgelöst werden!


Andreas,
"... er die Fahrzeuge nacharbeitet. Ohne geht's m.E. nicht."
Es liest sich schlimmer als es ist! Es sind nicht allzu viele gängige Modelle, die so bearbeitet werden müssen.

Gruß,
Roger

Hi Leute!

@Roger:
Zitat

Es müssen zum Entkuppeln beide beteiligte Kupplungen - also an Lok UND Wagen - ausgelöst werden!



Ich glaube, da irrst Du. Im TT-Board wurde eine Bastellösung vorgeschlagen (von jf, wenn ich mich jetzt nicht irre), die nur lokseitig betätigt wird!
(Mittels Spule oder Bimetall).

@jf
Zitat

sie läßt sich mit geringem finanziellen Aufwand als Digitalkupplung umrüsten


Ich habs irgendwie immer noch nicht hinbekommen (mit der Standard N-Kupplung)

Die Tillig Kupplung schlägt bei mir bei allen Personenwagen von MTX gegen die Puffer, d.h. ich kann damit auf meinen Radien (R2 und R3) definitiv nicht(!) fahren.
Da ich keine GFN Wagen habe, kann ich nichts dazu sagen, wie sich die Puffer dort verhalten.

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo Einsteiger,

das klingt ja interessant! Würde mich schon interessieren wie da der 2. Haken dann bedient wird.
Hättest du da vielleicht einen Link?

danke,
Roger
@Roger
http://www.tt-anlage.de/

@MiniTrixEinsteiger
kannst Du mal ein Foto von einem der Wagen einstellen? - am besten den Kupplungsbereich von leicht schräg oben knipsen, wenn die Kupplung am Puffer anschlägt

Gruß Jens
danke Jens,

das werde ich mir morgen mal zu Gemüte führen

Gruß,
Roger
Moinsen,

ich habe aus der Seite www.n-bahn.net den Artikel über die "Stuttgarter-Kupplung" herausgesucht.

Da der Link nicht ohne weitere Suche zum Artikel führt, habe ich den Text hier eingefügt.

"Stuttgarter Kupplung":
    Standardmäßig wird die NEM-Kupplungsklaue durch eine Feder in die Waagerechte gedrückt. Viel sanfter kuppeln Fahrzeuge, deren Klauen allein durch Schwerkraft zurückfallen, weil die Feder unwirksam gemacht wurde. Längere Erprobungen ergaben auf gut verlegtem Gleis keine Nachteile. Der Umbau neuerer Fahrzeuge (mit NEM-Schacht oder ähnlichen Konstruktionen) ist leicht, der älterer kann aufwendiger sein. Kompatibilität wird gewahrt.

Ich hatte weiter oben schon mal darauf hingewiesen, das beim FREMO auch mit dieser Spielart
der N-Standardkupplung gefahren wird und sanftes Kuppeln damit durchaus möglich ist.

MfG Hartmut
Hi Leute!

@Roger:
Ich hatte noch an: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=24&page=13 gedacht.
Meine bisherigen Versuche mit einem Bimetall und der Standardkupplung sind leider gescheitert...

@jf:
Hier sind ein paar Bilder, ich habe sie etwas aufgehellt, damit man überhaupt etwas erkennen kann. In der Kurve sieht man schön, dass die Kupplung am Puffer anschlägt und damit den Wagen aus den Schienen hebelt (rechter Bildrand).

Bei manchen Wagen schrammt die Kupplung mit etwas Druck gerade unterhalb der Puffer durch, bei manchen, wie bei diesem hier, bleibt sie einfach vor dem Puffer hängen, da der Fallhaken/Bügel gegen den Puffer stößt.
Bei Güterwagen und Loks habe ich es erst gar nicht probiert.

Eigentlich sehr schade, da die Kupplung kürzer kuppelt als die Standardkupplung und der Zugverband sehr gut aussieht.

@alle:
Außerdem gibt es ja noch die Krois-Kupplung, die sich allerdings durch einen hohen Preis auszeichnet (20,00€ pro Stück).

Der MiniTrixEinsteiger

Die von MiniTrixEinsteiger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

So viel ich den Bildern entnehmen kann, sollte sich das Problem lösen lassen, ggf. indem man den Haken als Ätzteil selber macht und dabei entsprechend ändert, so daß er passt. Möglich wäre auch, einfach mal bei Tillig anzufragen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß Tillig nicht böse ist, wenn N-Bahner ihre Kupplung nutzen.
Für's erste wäre eine Testvariante mit der vorhandenen Kupplung möglich. Nimm mal den Haken raus und entferne den gelb markierten Bereich. Mit etwas Glück reicht das schon. Kann zwar sein, daß Du ihn dabei etwas verbiegst und wieder richten mußt. Im Betrieb dürfte die Schwächung aber nichts ausmachen. Immerhin handelt es sich um 0,3mm Stahlblech.

Gruß Jens

Die von jf zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



so,
nun bin ich endlich dazu gekommen mir das mal anzusehen.
Nochmals danke für die Links!

Jens,
also ich muss sagen, wenn deine Konstruktion zuverlässig funktioniert, ist dir da wohl ein Geniestreich gelungen! Alle Achtung, ich bin begeistert!
Da werde ich wohl irgendwann mal einen Nachbau wagen (und hoffe mir dabei nicht die Finger zu brechen...) um die Konstruktion auszuprobieren...
Mit was ist man für die geätzten Haken (für unten-Montage) dabei?

Gruß,
Roger
Um mal auf´s Ausgangsposting zurückzukommen, eine kurze Schilderung meinerseits:

Bei mir läuft der Betrieb so ab, dass ich meine Züge auf der Hauptbahn (und später auch noch auf der Nebenbahn) kreisen lasse, während ich im Gbf neue Züge zusammenstelle. Wenn wieder ein Zügle zusammengestellt ist, verendet einer im Gbf und der neu zusammengestellte und bespannte Güterzug geht auf die Reise. Zwischendurch wird noch der ein oder andere Anschluß bedient oder eine Lok im Bw für den nächsten Einsatz fit gemacht. Da man i. d. R. immer was anderes rangiert, die Zugzusammenstellung sich regelmäßig ändert, ist kein ´Fahrtag` wie der andere.

Entkuppler habe ich noch keine (soweit bin ich noch nicht), werde mir aber wohl die Repa-Entkuppler zulegen. Diese werden vor den Sperrsignalen so platziert, dass die längsten Tfz bzw. -Gespanne (bei mir Brawa 216-DT) problemlos entkuppeln können, ohne das die Lok(s) übers Signal hinaus stehen. Bisher ist nur geplant Entkuppler im Gbf zu verbauen, sowie im Ellokabstellgleis (dort ist Platz für vier Loks, die Puffer an Puffer stehen), im Pbf bin ich mir noch unschlüssig.

Zum Rangieren habe ich eine Mtx V60 (überarbeitete Ausführung mit SWM), eine GFN V60, eine Roco V90, sowie eine Arnold Köf. Bis auf die Arnold Köf kann man mit allen Loks butterweich rangieren (auch dank des Jörger Fahrreglers, der aber kurz oder lang durch den kleinen Heißwolff SFR1000 ersetzt wird; nicht weil der Jörger schlecht ist, ich möchte alle Stromkreise mit Heißwolff ausstatten).
Die Köf bleibt trotz sauberer (Peco Code 55) Gleise und Räder öfters mal hängen, was nicht wirklich spaß mit sich bringt.
Überwiegend rangieren tue ich mit der GFN V60 und der Roco V90.

Zum entkuppeln im Zugverband (man kann ja nicht überall Entkuppler verbauen) verwende ich einen zum Haken zurechtgebogenen Draht, dass funktioniert ganz gut.

Alle meine Fahrzeuge sind mit der Standard-Klauenkupplung ausgestattet (Roco Güterwagen ohne KKK habe ich mit der verkürzten Standard-Kupplung von Eichhorn ausgerüstet; allerdings muß man aufpassen bei Radien unter ca. 450mm, dort sollten keine Wagen mit dieser Kupplung sich direkt gegenüber stehen, da es zu Entgleisungen kommt, da diese Wagen Puffer an Puffer fahren) .
Versuche mit der GFN-Erbse scheiterten, wegen ständiger Entkuppelvorgänge an allen erdenklichen Stellen der Anlage. Mit der Klauenkupplung habe ich damit absolut keine Probleme, ´abhänger` tendieren gegen Null.

Über das Anlagenkonzept läßt sich streiten, viele fahren lieber von A nach B, dass gefällt mir zwar auch, aber ich brauche auch die Möglichkeit, die Züge einfach nur im Kreis fahren zu lassen.
Wenn ich mal den Platz für eine Zweitanlage habe *träum*, wird diese wohl eine point-to-point Modulanlage.


Achso, um die Ursprungsfrage direkt zu beantworten: Ja, Rangieren macht in N richtig Spaß, vorausgesetzt man hat moderne Fahrzeuge und einen halbwegs vernünftigen Fahrregler (analog), bei digital versteht sich der Fahr...... ääääh Rangierspaß fast von selbst!


Gruß
Marco
@Roger

20 Cent pro cm² zu ätzendes Blech. Dazu noch Porto. Und nicht vergessen, daß die tatsächlich zu ätzende Fläche etwas größer ist als das eigentliche Teil. Also bei zwei Haken etwa 60 Cent plus 55 Cent Porto.

Gruß Jens
Hallo Jens,

das sind ja richtig humane Preise!
Was soll ich sagen? Du bekommst in Kürze Mail...

Gruß,
Roger
Hallo,

die Erfahrungen von Hartmut und Markus (10,12,36) teile ich auch. Seitdem ich die Truppe und das Konzept kenne, will ich keine Fensterzüge mehr im Kreis fahren.

Selbstverständlich klappt das nicht nur mit schottischen Fahrzeugen oder AK fueNf, sondern auch mit 60er Jahre Rollmaterial oder von 1919. Magnetfeldkupplung habe ich mal ein Treffen lang bei fiNescale probiert. Ist mir zu piddelig. Mit der NEM-Kupplung und einem gekröpftem Haken lässt sich's schon sehr effizient rangieren. Mittlerweile mache ich meist den Schattenbahnhof, weil da richtig viel zerlegt wird.

Und fast 1.000 Güterwagen haben wir in Naumburg auch nicht gebraucht, um Ganzzüge hin- und herfahren zu lassen.

Viele Grüße

Michael
Mal was anderes, hat eigentlich jemand Erfahrung mit den Peco-"Elsie"-Nachrüstsätzen (NR-102)? Die soll ja, da sie keine Feder braucht, butterweich einkuppeln, und außerdem den Kupplungsabstand gegenüber den serienmäßigen Kupplungen verringern. Da es sich auch um eine "Normklaue" handelt, könnte man ja die Umrüstung dann sukzessive vornehmen.

Gruß, Volker
Hallo Leute!

@38 Jens:
Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, hatte leider keine Zeit.

Dein Vorschlag wird sich wohl leider nicht umsetzen lassen: Wenn ich mir das genau ansehe, dann stoßen die Puffer leider nicht in dem von Dir gelb markierten Bereich an, sondern in etwa im Übergangsbereich von gelb auf schwarz, d.h. dort, wo der Steg eh schon sehr dünn ist. Bei einem Wagen müßte ich zu viel wegnehmen, dass geht definitv nicht, bei einigen anderen Wagen ist es nur sehr wenig Material, das weg müßte, das könnte gehen. Wie es bei den Loks ist, habe ich noch nicht nachgesehen.

Mich würde aber auch eher die Kupplung im Zusammenhang mit dem digitalen Umbau interessieren, insofern müßte es nur bei den umzurüstenden Loks und einigen "handverlesenen" Wagen passen...

@39 Roger:
Ich favorisiere im Moment noch die Lösung mit dem Bimetall aus meinem Link zum TT-Board. Erspart die fummelige Spulenwickelei.
Leider funktioniert die Bimetall Lösung nicht mit der Standardkupplung (oder ich bin wahrscheinlich nur zu doof)...

Der MiniTrixEinsteiger
Hallo Einsteiger,

also das Pufferkollsionsproblem (Haken an Puffer, nicht an der Pufferbohle!) läßt ich durch 2 Eingriffe weitgehend reduzieren, wenn man nicht allzu enge Radien befahren will:
Toleranzen der Kulisse nach unten ausnutzen, sprich etwas nach unten biegen
und zum anderen kann man die Puffer an der Unterseite zur Fahrzeugmitte hin etwas befeilen.

Mit der Digitalkupplung werde ich mich bei Gelegenheit mal an Jens' Idee versuchen, denn trotz der Fummelei halte ich eine kurze Reaktionszeit der Kupplung für den Betrieb für recht wichtig, so dass ich das wohl auf mich nehmen werde. Seine Reaktionszeit war zumindest auch sehr kurz, seine Haken habe ich schon...
Eine Variante für die Klauenkupplung ist für mich aber nicht mehr interessant, da ich meinen gesamten Fuhrpark bereits auf die Tillig-KK umgerüstet habe.

Gruß,
Roger


@45

Nun, wenn es bei einigen Fahrzeugen reicht, den Haken etwas zu schwächen, dann wäre ja bei diesen Fahrzeugen das Problem gelöst.
Für den Rest müßte man dann halt selber Haken anfertigen, in etwa so wie auf dem Bild.

Gruß Jens

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Hallo Jens,

nee, wenn der Haken an den Puffern anschlägt ist es der vordere Teil der zu hoch ist.
Also der Teil in der Mitte zwischen den 2 Wagen, bzw. der Bereich, wo die beiden Haken parallel liegen.
Daher kommt man mit deinem Vorschlag nicht weit...

Allerdings sollte man solche extremen Radien ja ohnehin tunlichst vermeiden... (man überlege sich das mal: die Kupplung lenkt bist UNTER die Puffer aus...)

meint
Roger
Roger,

jetzt hab ich's geschnallt, hat ein bischen gedauert. Aber mal abgesehen davon, daß Du natürlich Recht hast, was die Radien betrifft, sollte sich trotzdem eine Lösung finden lassen. Ich denke mal, daß es durchaus möglich wäre, den Haken so umzutütteln, daß der obere Teil des Hakens waagerecht auf dem Kunststoffteil zu liegen kommt...

Gruß Jens
Na ja Jens,

also wenn die Kupplung auf der richtigen Höhe liegt, genauso wie die Puffer, kommt der Fall sowieso nicht vor... außer der Drehpunkt der KKK liegt irgendwo jenseits von Gut und Böse...
Zudem trifft das ja nur lange Wagen, und die haben nach NEM ja auch eine Einschränkung bezüglich der Radiengängigkeit.

Oder ich sage es mal anders: man muss nur im Einzelfall den vorliegenden Murks nacharbeiten, eine größere Entwicklungsaktion rechtfertigt das irgendwie nicht wirklich...
(in meinem ganzen Fahrzeugpark trifft das nur die Mitteleinstiegswagen von GFN bei Radien bis zu 400mm - mehr Fahrzeuge sind davon nicht betroffen!)

meint
Roger

Naja, 'ne "größere Entwicklungsaktion" wäre das sicherlich nicht.
Mal so eben aus der Hüfte...

Gruß Jens

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Jens,

eins muss man dir jedenfalls lassen, du hast gute Ideen!
Ja, der Vorschlag wäre eine Möglichkeit - der Haken kann oben ja schon flach liegen... *g*

grinst
Roger

... und logisch weitergedacht:
gleich nach der Gabelung schon abwinkeln (den Höcker also auch beseitigen), dann ist das Pufferbohlenproblem vermutlich auch gleich mit erledigt...

Roger,

stimmt, hast recht.

Gruß Jens
probier es doch mal aus, nicht dass das jetzt ein Schnellschuss mit Denkfehler war!
Also alles, was in Ruhestellung über dem Kunststoff liegt, schon abwinkeln.
Ideal zum Testen sind z.B. die MTX-Kühlwagen (vielleicht hast du noch einen...)

Gruß,
Roger
Hallo Ihr beiden!

Ich gebe Euch zwar recht, was die kleinen Radien betrifft, allerdings benutze ich bei meiner kleinen Spielanlage schon R1 und R2.

Von daher sollten die Kupplungen auch dafür geeignet sein.

Der Puffer schlägt an der Stelle an, die mit dem roten Pfeil markiert ist (natürlich auf der Oberseite). D.h. die Variante 1 von Jens würde wohl schon gehen.

Bin leider immer noch nicht dazu gekommen, es mal bei Loks auszuprobieren...

Der MiniTrixEinsteiger

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Nee nee, das werde ich nicht ausprobieren. Hab' gar keine N-Fahrzeuge mehr. Außerdem gibt es soetwas nicht umsonst. Du mußt das Teil zeichnen und ätzen lassen. Dann testen, gefundene Fehler korrigieren, Zeichnung ändern, wieder ätzen lassen. Ggf. auch noch ein drittes mal. Das ganze Procedere dauert mehrere Monate, was an und für sich nicht so schlimm ist, wenn man solche Teile selbst benötigt oder wenn man damit Geld verdienen will. Beides ist hier nicht der Fall.
Im übrigem: wenn bei solchen Sachen 10 Leute "ich auch haben wollen!" rufen und am Ende zwei Leute immer noch und wirklich wollen, dann ist das ein verblüffend gutes Ergebnis!

Gruß Jens
Hallo Jens,

das ist schon richtig - und habe ich oben sinngemäß ja auch schonmal angemerkt.
Hier geht es aber nur um einen schnell gestrickten Test auf Denkfehler. Atzen könnte man die Teile so wie ich das sehe schlußendlich ohnehin nicht, da sie sicherlich aus Fedestahl sein müssten (um sie auch für längere Züge verwenden zu können).
Also irgendein "verkorkstes" Ätzteil mal so umbiegen und nur prüfen ob die notwendige Bewegungsfreiheit noch gegeben ist - mehr war damit eigentlich garnicht gemeint...

Gruß,
Roger
Hallo Roger & Jens,

die Tillig-Kupplung ist m.W. die Adaption der Hammerschmid-Kuppung auf die Verhältnisse der Spurweite TT - mehr Platz unter der Pufferbohle, vielleicht auch etwas mehr Höhendifferenzen. Dass die Kupplung auch für N zu verwenden ist, halte ich für Zufall. Dass es dabei zu Einschränkungen kommt, ist fast unausweichlich. Ich würde vermuten, dass, wenn Ihr Eure Ansätze konsequent zu Ende denkt, Ihr mehr oder weniger wieder bei der Hammschmid-Kupplung landen werdet. Nur, dass Ihr mit Ätzen neuer Bügel die magnetische Entkuppelbarkeit vermutlich über Bord werft - denn weder Messing noch Neusilber sind magnetisch.

Für mich bleibt die Tillig-Kurzkupplung mit drei Einschränkungen verknüpft:
1. Bei kleinen Radien mit langen Wagen funktioniert das Fahren nicht
2. Bei maßstäblichen Pufferlängen & Pufferbohlenhöhen & Pufferabständen funktioniert die Kupplung nicht ohne Anpassung, entweder des Fahrzeugs oder der Kupplung.
3. Fahrzeuge ohne NEM-Schacht müssen irgendwie modifiziert werden, damit die Kupplung angebracht werden kann.

Punkt 1 betrift mich nicht (meine Radien reichen), die Punkte 2. und 3. nehme ich für das sehr betriebssichere Verhalten der Kupplung (kaum ungewollte Abhänger) bei gleichzeitiger einfacher Entkuppelmöglichkeit (Magnet) und moderatem Preis in Kauf.

Grüße,

Udo.
Hallo Udo,

Punkt 2 ist aber nicht richtig! Wenn die beiden Kriterien erfüllt sind und auch die Position für die Kupplungsaufnahme dazu stimmt, sind keinerlei Modifizierungen nötig - weder an der Kupplung, noch am Fahrzeug.

Na ja, und wenn wir konsequent weiterdenken, kommen wir sicher nicht zu besagter Kupplung, da sie nicht digital ansteuerbar ist...

grinst
Roger

@Roger,

Deine Bedenken hinsichtlich langer Züge kann ich zerstreuen. Mit den 0,3er NS - Haken kannst Du Deine stärksten Loks gegeneinander ziehen lassen.

Gruß Jens
Hallo Jens,

dass NS eine gewisse Stabilität hat ist klar, interessant ist aber auch das dynamische Verhalten auf Dauer und in diesem Fall wirken die Torsionskräfte -ungünstiger als beim Originalzustand- nur auf die Materialstärke.

meint
Roger
Hallo Roger,

Punkt 2 stimmt nach meiner Erfahrung schon. Z.B. lässt sich in der Fleischmann 221 oder auch 145/146/185 die unmudifizierte Kupplung nicht verwenden, der Bügel lässt sich nicht heben. Die genannten Modelle erfüllen die drei von mir genannten Kriterien: vorbildgerechte Pufferbohlenhöhe, Pufferlänge und dank Kulisse fürs fahren fast Puffer an Puffer geeignet. Und der NEM-Schacht ist fleischmannüblich in der für die Funktion notwendigem korrekten Höhe.

Ich weiß, dass viele N-Modelle mit zu hoch liegenden Pufferbohlen ausgestattet sind, die haben keine Probleme mit der Tillig-KK, Modelle mit maßstäblicher Pufferbohle und kurzem Kuppelabstand aber sehr wohl.

Grüße,

Udo,

der trotzdem seinen Fahrzeugpark umrüstet ...


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