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THEMA: XpressNet Adern C und D

THEMA: XpressNet Adern C und D
Startbeitrag
MichaelL - 11.09.09 09:52
Hallo Leute,

ich habe eine Frage an unsere Digital-Spezialisten:

Kennt vielleicht jemand die genaue Funktion der Anschlüsse C und D vom XpressNet? Mir scheint einer der beiden ist aus Sicht der Zentrale ein Ausgang Richtung Booster für das Gleissignal, der zweite aber theoretisch ein Eingang (es gibt da eine Reparaturanleitung für die Lokmaus 2 wo ein Ausschnitt aus dem Lokmaus-Schaltplan ist, und da sieht man die unterschiedlichen Richtungen). D.h. Im Falle von Roco würde hier einer der beiden eigentlich die Kurzschlussmeldung sein - oder?

Nun Frage ich mich aber:
Diverse Bauanleitungen speisen das Gleissignal genau an diesen beiden Anschlüssen ein. Wäre da nicht besser einen der beiden mit der Masse zu verbinden?

Lg,
  Michael

Hallo Michael,

Du meinst doch die Verbindung von Zentrale zum Booster?

Wie ich es im Physikunterricht verstanden habe, braucht man immer mindestens ZWEI Adern zwischen Sender und Empfänger. Die Zentrale ist der Sender, der Booster der Empfänger.

Ob an diesen beiden Adern für die Signalübertragung auch eine Kurzschluss-Detektion erfolgt, oder eine weitere Ader benutzt wird (Kabel E bei Lenz, gelbgrün beim Hausanschluß) ist eine ander Sache.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

genau die meine ich. Nur war mir nicht klar ist:

- Laut Schaltplan der Maus ist Pin 1 aus Sicht des Verstärkers ein Eingang wo er das Gleissignal bekommt und Pin 6 ein Ausgang wo er einen Kurzschluss signalisiert. Dieser dürfte allerdings ein Open-Collector anschluss sein so dass auch ein parallel hängender Booster einen Kurzschluss melden kann.
- Daher würde ich jetzt annehmen, dass zumindest der Masseanschluss (Pin 2) mitverbunden sein muss.

Daher würde ich nun meinen, dass ein Computer den Verstärker über Anschluss 1 und 2 ansprechen sollte, und nicht über 1 und 6 ... (z.B. DDW). Der Einzige Grund der mir hier einfallen würde wäre: Wenn Pin 6 im Verstärker hochgezogen wird auf 12V, und Pin 1 auch 24 Volt als Eingangsspannung zulässt, kann man so eine RS232 anschliessen wo die "virtuelle Masse" defakto +12V ist.

Hat vielleicht jemand einen Schaltplan von einem 10761?

Lg,
  Michael
Sorry Michael,

habe das mit der Rocomaus überlesen.
habe Lenz und beim Handregler nur vier Adern.

Gruß, Thomas
Speculatius an:
Soweit ich weiß erfolgt die Signalübertragung Bidirektonal Symetrisch.
Das soll heißen, du hast +UbMasse und +Ue/a sowie -Ue/a
Solange  keine signale übertragen werden liegen beide Datenleitungen hochohmig auf Massepotential. Wird die Übertragung gestartet, so wird eine Datenleitung niederohmig auf +, die ander niederohmig auf Masse gelegt. Dies erkennen dann alle anderen Bausteine an der Leitung, und lesen mit, wann welche auf + und welche auf Masse liegt. Damit sind die Daten in der Polarität des Stromes auf den Datenleitungen Codiert.
Sollte durch einen Defekt oder Störungen nur eine Leitung die Daten führen merkt es der Empfänger, das etwas nicht stimmt.
Müsste also ähnlich ablaufen wie Beim USB-BUS oder CAN-BUS.
Spekulatius aus.
Das wäre tatsächlich eine mögliche Funktion.

Nur wenn die Leitungen CD zu diesem Bus gehören, dann verstehe ich nicht warum DDL/DDW nicht eine Leitung aus Masse legt sonder so arbeitet ?

Lg,
  Michael


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