THEMA: Gleiswendel , bei nur 50 cm Breite möglich ?

Hallo Jochen,

sieh Dir mal bitte die Laggies-Wendel an. Die könnten evtl. gerade noch passen.  Allerdings dürften die nur für die Radien 1 + 2 ausreichen und damit begrenzt Du Dir den Fuhrpark. Für lange Schnellzugwagen und z.B. eine 05 dürfte das eindeutig zu eng sein. Die Steigungsrate ist noch verträglich, allerdings auch hier müßten vermutlich die Züge etwas gekürzt werden.

Gruß

Dieter   alias Prellbock1

Hallo Jochen,
soll der Gleiswendel ein- oder zweigleisig werden?

Gruß
Markus

Es muß ein zweigleisiger wendel werden.
Äußeres gleis aufwärts.

Mit 50cm Breite sollte R220mm drin liegen. Ich habe bei mir R230mm bei 52cm Breite und 60mm Etagenabstand (ergibt 4.2%) und das geht ohne Probleme. Natürlich muss die Länge der Züge an die "Bergstrecke" angepasst werden

R220mm und 50mm Etagenabstand ergibt auf meinem Rechner 3.6% Steigung:
50 / ( 220 * 2 * 3.1415 ) = 0.03617

Es wird also auf jeden Fall steil.

Felix

Edith: Wenn der Wendel zweigleisig wird, erhältst du R1 für das innenliegende Gleis. Uh oh...

@4
fgee deine Berechnung ist richtig, da ich jedoch die Länge von 1,40 ausnutzen möchte und einen ovalen wendel baue ergibt sich eine Gesamtlänge von 3080 mm und somit eine 1,62 % Steigung.

@2
Ich benötige den Wendel für die Zufahrt meines Schattenbahnhofs der Nebenstrecke. Hier sind eh nur Kurze Züge mit den entsprechenden Loks eingesetzt.

hauptsächlich ging es mir um die Betriebssicherheit. Radius1 ist sonst nirgens auf meiner neuen planung vorgesehen.

Ein ovaler Wender ist sehr gut, vor allen Dingen können sich die Lokomotiven in den "geraden Stücken" ein wenig erholen. Der sehr enge Radius 1 ist bei "Gegenverkehr" mit 165 mm Wagen nicht machbar.

Ich nehme mal an die 2% sind ungefähr so zustrandegekommen:
Ovalberechnung?

Aussen:
l = 1400
d = 500
r = (d - 40)/2
s = r * 2 * pi + (l - 2 * r - 40)
h = 50
h/s = 2.13%

Innen:
s1 = (r - 30) * 2 * pi + (l - 2 * r - 40)
h/s1 = 2.25%

Ob das "geht" hängt davon ab was du durchjagen willst.

Hmm, bei so kleinen Radien unbedingt Übergangsbögen vorsehen! Das macht bei einem Oval an vier Stellen Übergangsbögen...

Felix

Bedenke : je enger der Radius des Wendels , desto größer wird auch die nötige Steigung. Und die sollte im Wendel eigentlich 2% nicht übersteigen. Es besteht sonst die Gefahr daß selbst bei starken Loks der Zug durch den Reibungswiderstand aus dem Gleis gezogen wird.

Hallo Lausbub,

als Theoretiker in dieser Angelegenheit würde ich sagen: "kein Problem!"
Deine Steigung ist sehr gering, dank der 140 und sollte dem höheren Reibungswiederstand in den Kurven entgegen kommen.
Ins Unreine gesprochen und auch als Frage an die anderen, könnte es sinnvoll sein, die Steigung in den Kurven abzuflachen oder gar auf Null zu setzen, sprich Steigung nur in den Geraden? Oder lieber ohne Neigunsgwechsel?

Schöne Grüße, Carsten

Hallo Jochen,

wenn Du bei E-Loks mit höhenbegrenztem Panto fährst (ca. 37mm), kannst Du den Etagenabstand auf 45mm reduzieren. Das bringt dann nochmals einige Promille.

Grüße Michael Peters

Moin,

ich sehe das Problem des inneren Kreises nicht so sehr, denn Jochen hat ja geschrieben, dass es nur aussen aufwärts geht (so habe ich es selbst auch gebaut). So ist Reibung und Zugkraft auf dem kleineren "Kreis" egal, jedoch solltest du dich um eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit kümmern, d.h. die mögliche Geschwindigkeit elektronisch, oder bei Betrieb Digital mit PC in der Software festlegen.

MfG

Jens