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THEMA: Kardanwelle für V 188 Roco defekt

THEMA: Kardanwelle für V 188 Roco defekt
Startbeitrag
michi1279 - 22.09.09 21:00
Hallo zusammen,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Ich habe ein V 188 in Grün und bei dieser ist mir schon 2 mal die Kardanwelle abgebrochen bwz, hat sich verdreht. Kennt ihr dieses Problem?`Gibt es Ersatz aus Messing?

Leider kann ich die Lok meinem Händler nicht zurückbringen, da er wegen der Krise schließen musste. Und bei Fleiro hab ich auch grad keine Chanche. Die Lok ist ca. 1 Jahr alt.

Gruß Michi

Hallo Michi,
laß die Welle doch einfach weg...die beiden Motoren drehen eh unterschiedlich schnell.
Ich habe sie auch bei meiner Lok ausgebaut.
Wenn Du unbedingt eine neue einbauen möchtest, dann gibts bei ebay einen, der baut welche aus Messing

Gruß
Andy

Hallo Michi,

Google gibt mir bei Eingabe von 'kardanwelle v 188' an dritter Stelle das Angebot von "Scharly's Lokshop" an:

Zitat

Gerne fertigen wir auch andere Zahnräder und Kardanwellen
                für Sie auf Maß an. Bitte fragen Sie nach!


Das ist wohl nichts?

Gruß
Rainer
Nö Michi,
den Kardan einfach weg lassen.
Die Motoren halten länger.

Schwachpunkt der Lok sind die Kunstoffritzel (Zahnrädchen).

Die wären eine Geldausgabe wert.

Hans Hans


Hallo Michi,

ich würde vermuten, das Kardanteil ist nicht das Problem, sondern nur ein Symptom.

Mein Kardanteil hält seit vielen Jahren, und das bei regelmäßigem Einsatz der Lok im schweren Güterzugdienst im Blockbetrieb.

Kann es sein, dass einer der Motoren nicht richtig läuft oder bei einer der Hälften das Getriebe blockiert? Hörst Du eventuell ein klackendes Geräusch beim Fahren?

Grüße,

Udo.
Achja,
Einfahren der V188 von Roco:
Unbedingt (!) jede Lokhälfte getrennt von der anderen .
Sonst ist ein Zahnradbruch mit ziemlicher Sicherheit vorprogrammiert.

Beispiel: Neu gekaufte Lok, nach dem Einfahren, gerade mal im "leichten Feldbahndienst" keine Viertelstunde und die Zahnräder hin... Einschicken, Streit über Gewährleistung, Repariert zurück, danach natürlich keine Gewährleistung mehr, oder doch. Dann ein Jahr danach  wieder Zahnradbruch; und nun der obligatorishce Aufenthalt in der Vitrine.....

Ausnahmen nur wenn beide Motoren gleich schnell laufen.
Doch das scheint bei diesen Exemplaren eher ein "Ausrutscher" zu sein.

Hans Hans

Hallo zusammen,

Udo du hast recht. Auf einer Lockhälfte sind die beiden äusseren Zahnräder defekt.

Werde mir gleich einen Satz Mssingzahnräder holen.

Danke für eure Tipps.

Gruß Michi
Wo kann man denn nochmal die Achsen bzw. die Lok komplett hinschicken und bekommt sie mit montierten Messingzahnrädern zurück ?

Gruß Björn
Hallo Björn,

im Falle Roco muß ich sagen nirgends. Das was Du meinst, trifft für die MTX-V80 zu.

Ich habe die ausgebauten Achsen zu Herrn Baier in Leipzig geschickt und sie nach rund zwei Wochen mit Metallzahnrädern bestückt zurückerhalten. Kosten rund 2,50 € je Achse.

SuFu: Feinmechanikermeister


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo Michi,

die Ursache warum sich die Kardanwelle verabschiedet, sind die defekten Zahnräder, denn durch diese wird ein Motor gebremst. Wenn dann die Kardanwelle verdreht wird, ist das ein Zeichen, dass die Motore leistungsstark sind(schwache Motor würde es anhalten und in Rauch auflösen).

Die Motore gehen nicht kaputt, wenn sie mit einem Kardan gekoppelt sind, denn dann müsste das gleiche Problem auch bei der E 95 von BRAWA auftreten.

Wenn die Motore ohne Kardan betrieben werden, dann führt das zu einem Verlust der Zugkraft, weil ein Lokteil dann zum schleudern neigt (wie beim großen Vorbild bei Mallett- und Meyer-Loks, nur die können bei schleudernden Triebwerk Sand ziehen).

Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage, warum wurden da überhaupt zwei Motore eingebaut. Es hätte sicher auch gereicht, von einem Motor aus beide Lokhälften anzutreiben, wenn die Motore so stark sind, dass sie einen Kardan verdrehen können.

Ich habe keine V188, sonst würde ich es sicher mal probieren. Dann könnte die zweite Lokhälfte ohne Motor zwecks Erhöhung der Zugleistung noch zusätzliche Gewichte erhalten.

Für meinen mit einem Mittelteil versehenen Roco-Akkutriebwagen habe ich die erforderlichen Kardanwellen selbst angefertigt. Dazu benötigte ich lediglich die Roco-Kardanköpfe.

Wenn die Kardanwellen bei der V188 genauso aufgebaut sind wie beim Akkutriebwagen, dann lässt sich das leicht reparieren.

Gruß
Roland
Hallo Roland,

Zitat

Auf der anderen Seite steht natürlich die Frage, warum wurden da überhaupt zwei Motore eingebaut. Es hätte sicher auch gereicht, von einem Motor aus beide Lokhälften anzutreiben, wenn die Motore so stark sind, dass sie einen Kardan verdrehen können.

Ich habe keine V188, sonst würde ich es sicher mal probieren. Dann könnte die zweite Lokhälfte ohne Motor zwecks Erhöhung der Zugleistung noch zusätzliche Gewichte erhalten.



Die Roco V188 glänzt durch ein vergleichsweise schwergängiges Getriebe und die kleinen Roco-Motoren, relativ leistungsschwach. Ich hab's schon mal probiert, der Motor der beide Lokhälften antreiben sollte, wurde unmäßig warm und ging bei der ersten Steigung in die Knie. Heißt: Er schafft's nicht.

Ich denke, dass Roco die Lok in beiden Teilen antreibt, weil die Produktion zwei identischer Lokteile wahrscheinlich kostengünstiger kommt als die Produktion zwei unterschiedlicher. Und in der gelieferten Ausführung ist die Lok wirklich schon ziemlich zugkräftig, mehr braucht's i. Allg. nicht.

Viele Grüße,

Udo.

Hallo,

falls die Kardanwelle zufällig in der Mitte abbricht, kann man die beiden Bruchstücke auch ein kleines Messingröhrchen o. ä. einkleben. Geht freilich nicht, wenn sie vorne am Kopf bzw. Einsteckgelenk abgebrochen ist.

ABER:
derart Probleme mit der Kraftübertragung bei Roco + auch Arnold treten doch immer wieder auf ... schon seit Jahrzehnten.
Und selbst bei Neuauflagen, werden die altbekannten "Sollbruchstellen" aus Kunststoff wieder verbaut: Getriebezahnräder (auch MTX) und Kardanwellen z. B. - tja ... irgendwer denkt da nicht mit oder es ist ihm egal - "billiger" sind Plaste + Elaste natürlich, aber Freunde macht man sich mit diesen serienmäßig eingebauten "Sollbruchstellen" sicher nicht ...

MfG, Michael
Na,
wenn diese "Sollbruchstellen" nicht wären, dann ginge halt etwas anderes kaputt.
Und das wird dann bestimmt noch teuerer.

Die sich ständig ändernden Torrossions-Kräfte knacken die Kardanwelle, nicht die hohe Kraft der Motörchen.

Hans Hans

Hallo,
ich habe zwei V188 (grün) gekauft anfang der 90er Jahre und eine V188 (rot) gekauft 2008.
Die 3 Loks fahren regelmässig und besonders die 2 älteren haben schon einige "Kilometer"
auf dem Buckel.
Alle 3 Loks bis jetzt ohne Schäden.
In Gesprächen mit anderen N-bahnern hörte ich oft z.b:
Tolle Lok aber immer was kaputt,also Motoren,Zahnräder,Kardanwelle.

Bin ich nun eine Glückspilz oder liegt es vielleicht daran wenn z.b durch Serienstreuung
schlecht zueinander passende Motoren ( sehr grosse unterschiedliche Drehzahl) in einer Lok eingebaut werden?
Denn vor 2 bis 3 Wochen habe ich eine Lok von den älteren mal zerlegt,gereinigt,geschmiert etc.
und so gedacht komisch die läuft nun fast 20 Jahre und nichts kaputt, schon komisch.

Gruß
Heinz
Hi!
Ich habe meine Lok mit und ohne Kardan ausprobiert und stelle fest, dass sie mit Kardan einfach besser, leiser un d gleichmässiger läuft. Beide Motoren sind natürlich unterschiedlich schnell und das wird durch den Kardan egalisiert. Die Motoren werden nicht übermässig warm.
Man sollte aber mal mit der Lage der Motoren experimentieren! Die lassen sich ja 1-2 mm in ihrer Führung hin- und herschieben. Mehr zur Welle oder mehr in Richtung Kardan kann sich deutlich auf die Fahreigenschaften und die Geräusche auswirken.
Konklusion.
Es ist nicht alles so einfach und einheitlich zu lösen, wie zB. "lass den Kardan einfach weg"!

BTW, welche der Zahnräder brechen denn erfahrungsgem., die gelben ohne Bund in der Mitte oder die beiden äusseren weissen? Haben die eigentlich beide die gleiche Zähneanzahl? Ich bekomme das Zähnezählen einfach nicht mehr hin.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

nach meiner Erfahrung brechen die gelben Zahnräder etwas leichter, aber wenn die gelben durch sind, sind die weißen i. d. R. schon so angetötet, daß man sie auch gleich austauschen kann.

Die Zähne habe ich noch nie gezählt. Meine beiden V188 fahren inzwischen mit Metallzahnrädern von Baier einwandfrei durch die Gegend.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Nochmals,
wenn beide Lokhälften seperat ordentlich eingefahren werden,
am besten mit Messingritzel,
dann halten die auch später gemeinsam.

Hans Hans
Ist ja klar, Hans!
Aber keine Garantie, und die Messingritzel kommen ja erst rein, wenn die anderen kaputt sind.
Woher weiss denn der Herr Baier, wieviel Zähne die neuen Ritzel haben müssen, wenn sie keiner zählt
Wenns klackert und man nicht sehen kann, welche Achse es verursacht, so kann man der Reihe nach jeweils eine Achse rausnehmen. Der Fahrtest zeigt dann schon, obs die richtige war, denn die Lok(hälfte) fährt trotzdem.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo,
wenn er das "Modul" kennt, braucht er nur noch den Durchmesser.

Hans Hans
Gibt es noch jemand anderen der die Messingzahnräder hat und aufzieht ausser Baier ?
Leider finde ich keine Emailkontakt - Adresse zu Baier.

Gruß Björn
Hallo alle zusammen,

die Sache mit Baier ist eigentlich ganz einfach:
Die Radsätze mit den defekten Zahnrädern, ein freundliches Begleitschreiben ist auch immer hilfreich, einschicken und so nach rund 14 Tagen kommen dann die Radsätze mit neuen, aufgepreßten Metallzahnrädern und die Rechnung zurück.

So ist es bei mir bisher immer bestens gelaufen.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hi Christian,

aber was ist, wenn die defekten Zahnräder nicht mehr da sind? Woher weiss er dann, was da drauf muss, das war meine Frage.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
Du kannst ihm ja mal ein paar Rätsel einsenden.

Dann weiste wie viel er kann.

Ist aber einfach: Hohe Nachfrage bei N-Spur Lok V188 von Roco. Ergo: Zahnräder wie gehabt...

Der arme Mann, der tut mir jetzt schon leid..

Hans Hasn

Sooo,
der macht auch kaputte Rätsel!!!
Astrein!!!


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