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THEMA: Umsatz Fleischmann

THEMA: Umsatz Fleischmann
Startbeitrag
Fred [Gast] - 12.11.03 19:20
Hallo,

heute gab es einen Bericht in der "Nürnberger Nachrichten" der den einen oder anderen evtl. interessieren könnte:
Ungeachtet der anhaltenden Kaufzurückhaltung im Handel hofft der Nürnberger Modelleisenbahn-Hersteller Fleischmann im laufenden Jahr die Erlöse des Vorjahres in Höhe von 29,5 Mio. € zu erreichen.

"Ein Drittel unseres Jahresumsatzes erzielen wir allerdings im Weihnachtsgeschäft, so dass wir noch keine verlässlichen Angaben machen können, wie es ausgeht. Wir schätzen aber, dass es angesichts der Marktsituation knapp werden könnte", sagte Vertriebsleiter Gerhard Scholz bei der Vorstellung der Fleischmann-Neuheiten im Nürnberger DB-Museum.

Insgesamt geben die Verbraucher in Deutschland jährlich weitgehend konstant 250 Mio. € für Modelleisenbahnen und Zubehör aus. Stabil soll bei Fleischmann auch im kommenden Jahr die Zahl der Arbeitsplätze gehalten werden. Fleischmann beschäftigt in Nürnberg, Heilsbronn und Dinkelsbühl knapp 500 Mitarbeiter. Die Nürnberger sind der einzige große Modelleisenbahn-Hersteller, der noch ausschließlich am "Standort D" fertigt.

Trotz Spar-Druck will Fleischmann an der Personalzahl festhalten, "weil sich unsere Produkte hauptsächlich über Qualität verkaufen". Juniorchef Rolf Fleischmann stellte als Neuheiten unter anderem die E-Lok der Baureihe E 19 in Spurweite H0 und die Diesellok V 200 in der Kleinspur N vor. In die Entwicklung beider Modelle hat das Unternehmen rund eine Mio. € investiert

Na also!

So geht es auch, und Qualität ist bei Fleischmann schon 1 A. Gut das die Firma so arbeitet und auch gut für die Arbeitsplätze. Und dann seht Euch mal die Preise an, nicht billig, aber adäquat, oder. Ich finde sie gut, die Fleischmänner, zumal sie endlich auch die Zeichen des Digitalzeitalters erkannt haben, Weiter so und vielleicht noch ein bissel Modellpflege, insbesondere an den in die Jahre gekommenen Dampfloks, wie BR38, BR56 etc.

N-Fan Thomas
@Thomas: Modellpflege für die 56.20???
Was willst Du denn an der verbessern?
Die 38 ist schon ewig im Programm, aber vergleiche mal eine aktuelle Lok mit den Exemplaren aus den 70ern. Da sind riesige Unterschiede in Fahrverhalten und Optik!
Grüße
Klaus
> Erlöse des Vorjahres in Höhe von 29,5 Mio. ? zu erreichen.

da wiegt Märklin 5mal so schwer - hätte ich nicht gedacht. Aber: alles beim alten geblieben bei GFN.

> Insgesamt geben die Verbraucher in Deutschland jährlich weitgehend konstant 250 Mio. ? für Modelleisenbahnen und Zubehör aus.

und hier hat Märklin ca. 50%, GFN 5%...
wichtig ist das *konstant*. Leicht ironische Anmerkung: wer bei der Modellbahn spart, schadet seiner Spur ;)

> In die Entwicklung beider Modelle hat das Unternehmen rund eine Mio. ? investiert

ahwas.. Märklin schafft dafür nur eine magere 38 in H0...
@Klaus, was hälst Du von NEM- Schächten KKK zwischen Lok und Tender und am Tender, Schnittstelle, Motor?
Beste Grüße, Thomas
29,5 Mio sind 5% von 250 Mio? Setzen - 6! )

Gruß, Volker

P.S. Nein, ich bin kein Lehrer.
ja, sind 8.474576271186441 - genau genug? :)
Nö, es müssen schon mehr als 10% sein, denn 10% von 250 sind 25, bleiben also noch 4,5 übrig. Teilen wir die durch 2,5 (% heißt nämlich "Hundertstel", und ein Hundertstel von 250 sind 2,5), dann ergibt das 1,8. 10 + 1,8 sind, nach Adam Riese, 11,8 - und da haben wir schon das Ergebnis, der Marktanteil von GFN beträgt 11,8%, wenn die Angaben von GFN stimmen.

Gruß, Volker
nochmal, also 11,8 - sch**** Prozentrechnung nach 0 Uhr
Ja ja, PISA lässt grüßen! ))
Oder einfach nach Lehrbuch: 29,5  * 100  / 250  = 11,8%

Trozdem, seltsame Zahlen - wenn Märklin/Trix nochmal rund 50% bringt bleiben rund 38%.
Roco, Liliput, der Rest, LGB und alle Zubehörhersteller 38%  ?? Erscheint mir extrem viel?!?

Stephan
Oben steht "Erlöse", ist das der Umsatz?
Das gibt es doch noch sicher feine Untrschiede, oder ?

mfg
Blacky
So ganz stimmen kann das mit den 11,8% nicht !
Die 250 Millionen enthalten ja die Marge des Fachhandels. Bereinigt um diese Marge müsste der Marktanteil von Fleischmann also höher sein, oder liege ich da falsch (grübel, grübel)?
Und dann vermute ich doch mal, dass die 250 Verbraucher-Millionen auch die MwSt enthalten, die Umsatzerlöse von Fleischmann sind aber wiederum netto.
Und, last, not least, wissen wir nicht, wie hoch der Anteil der sonstigen Erlöse, also Anlagenverkäufe, Rückstellungen, Innenumsätze usw. in den genannten Fleischmann-Umsatzzahlen ist. Fazit: Mit den Zahlen, die wir hier zur Verfügung haben, bleibt´s eine ziemlich grobe Milchmädchenrechnung.

Gruß Jojo
Vor ein paar Tagen hat Märklin einen Umsatz von ca. 170 Mio. € für 2002 angegeben. Diesen Umsatz und ein beachtliches Wachstum (wieviel weiß ich nicht mehr) hat man allerdings nur erreicht, weil man bestimmte Modelle (BR 45 u. a.) den Händlern noch im alten Jahr reingedrückt hatte.

In diesem Umsatz und auch in dem von GFN sind Exporte enthalten. Die Moba-Importe dürften vergleichsweise gering sein (Roco und Lima [?] und sonst fast nix) sein. Also Vorsicht mit den 250 Mio. € !
Hallo, bitte daran denken: Die Erlöse (Umsatz) sind nicht auf Deutschland bezogen. Die 250 Mio sind aber rein "deutsche euro". Also keine 10 % Marktanteil.

Märklin mit Trix
170,5 Mio, 2145 Mitarbeiter (420 Ausland) = 79.500 euro je Mitarbeiter
Fleischmann
29,5 Mio, 500 Mitarbeiter (0 Ausland) = 59.000 euro je Mitarbeiter

Wenn man dann die VK - Preise von Märklin und Fleischmann vergleicht, kommt man zum Ergebnis, das sich der höhere Umsatz je Mitarbeiter und die "Auslandproduktion" von Märklin sich nicht positiv für uns Modellbahner auswirkt (siehe Preisliste Minitrix oder Marklin im Vergleich zu Fleischmann).

Ergebnis: Fleischmann kaufen und damit Arbeitsplätze in Deutschland sichern und dabei auch noch günstigere (gute) Modelle dafür bekommen.

gruß eckhard
Hallo,

kann es sein, daß hier relativ wenig Kaufleute im Forum sind?

Hier wird ständig Umsatz mit Erlös verwechselt! Das sind grundsätzlich verschiedene Dinge und kann und darf auch nicht miteinander verglichen werden!

Wenn GFN aus einem Gesamtmarktumsatz in Deutschland von EUR 250 Mio. einen Erlös von 29,5 Mio erzielt (allerdings inkl. der Erlöse aus anderen Märkten), so finde ich, ist das ein beachtliches Ergebnis und läßt für die Zukunft hoffen!

Gruß
Michael Höppner

Hallo Jungs und Mädels,

als BWLer muss ich doch mal korinthenkacken (Rache an den Elektrofuzzis):
ERLÖS=GEWINN (absolut identisch, siehe auch Vahlens Großes Wirtschatftslexikon).

Muss man Märklin aber gratulieren zu der "Mitarbeiterrendite". Wenn wir mehr solche Unternehmen inD hätten, säh es besser aus.
(war mein erstes Lob für M_____ im Leben).

Was an FLM wirklich nervt, ist das "Marketing" von 1850. Wenn man denn von MArketing sprechen kann. Die Homepage auf DIYS-Level, Anzeigen nur dort, wo eh die Freaks sitzen... Wenn sich da nix bessert, kanns schnell bergab gehen. Wieder ein Pluspunkt für M____

Servus

Thomas
Hallo,

also BWL-Handbuch hin oder her, ich glaube, dass die Fa. Fleischmann das angegeben hat, was bekannterweise als Umsatzerlöse (off. Bezeichnung lt. DATEV-Kontenrahmen) genannt wird, also Summe u.a.der Konten 8400 (Inland USt-pflichtig) und 8125 (steuerfrei gem. Par. 4,  UStG) und das ist NICHT Gewinn sondern Umsatz.

Peter A., der schliesslich auch BWL und ReWe gelernt hat
@ Peter A.
Si und danke. Weiss eigentlich einer wieviel Umsatz ROCO macht?
Märkleting ist erfolgreicher als Marketing, wer hätte das gedacht? Ach ja, liebe BWLer, was ist eigentlich der Ertrag?

Ein Mitarbeiterumsatz von 80.000 € ist nicht so toll, denn da geht (in Schwaben) die Hälfte für Personalkosten drauf. Schon vor 15 Jahren erreichten viele Industrieunternehmen 200.000 DM/Mitarbeiter.
Hallo,

@ RubiNH0: Steuerrechtlich ?
Die Summe aller Einkünfte.

Peter A.
1. Der Umsatz oder auch Erlös eines Unternehmens berechnet sich aus der Multiplikation der verkauften Gütermenge mit dem Verkaufspreis. Der Erlös darf nicht mit dem Gewinn verwechselt werden. Dieser ergibt sich, wenn von den Erlösen die Produktionskosten abgezogen werden.
2. Anzahl der gehandelten Waren oder Kontrakte pro Zeiteinheit, multipliziert mit dem jeweils aktuellen Kurs. Der Umsatz ist ein wichtiger Indikator der technischen Analyse.
  

Nur die Produktionskosten?

Jaja, ich weiß: Das ist ein Mobaforum und kein BWL-Seminar, aber man darf doch wohl über den Tellerrand seines Gleisovals hinausschauen. Wer nichts lernt, bleibt dumm.
Folgende Kosten sind Produktionskosten:
1. Materialkosten (auch Zulieferteile)
2. Lohnkosten
3. Kapitalkosten (Kosten für das gesamte eingesetzte Kapital)
4. Energiekosten
Das sind nur die vier grössten Einzelposten,die geamte Palette würde hier den Rahmen sprengen.

Gruß an Euch Alle
von einem N Bahnbegeistertem Boersianer.
Hallo,

ausser Produktionskosten die ich auf jedes "Stück" umrechnen kann gibt es dann noch Gemeinkosten von der Briefmarke über Werbung usw.
Kostenrechnung ist ein großes, weites Feld. War früher in Rechnungswesen "meine" Disziplin.
Und dann bekam ich auf der Prüfung einen Betriebsabrechnungsbogen. War die Freude groß....
Aber "Umsatz" machen ist keine Kunst. Es gibt den alten Spruch "stell Dich auf dem Markt und verkauf für 98 Mark 100-Mark Scheine. So kommt ganz schnell Umsatz zustande.....

Peter A., der auch lieber auf das Gewinn-und Verlust-Konto statt auf das Umsatzkonto schaut.


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