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THEMA: Reparatur Kupferlackdraht
THEMA: Reparatur Kupferlackdraht
Johannes - 04.10.09 21:38
Hallo,
an einem elektromagnetischen Antrieb ist der Kupferlackdraht zwischen einem Kontakt und der Magnetspule durch Kurzschluss zerstört worden. Kann ich durch Löten ein Stück Kupferlackdraht oder ein anderes kleines Kabel einsetzen? Wie kann ich die Lötstelle isolieren, da die räumlichen Verhältnisse sehr eng sind und ich daher nicht mit Isolierband arbeiten kann. Gibt es z.B. Isolierlack? Wo kann ich ggf. dünnen Kupferlackdraht kaufen?
Grüße,
Johannes
an einem elektromagnetischen Antrieb ist der Kupferlackdraht zwischen einem Kontakt und der Magnetspule durch Kurzschluss zerstört worden. Kann ich durch Löten ein Stück Kupferlackdraht oder ein anderes kleines Kabel einsetzen? Wie kann ich die Lötstelle isolieren, da die räumlichen Verhältnisse sehr eng sind und ich daher nicht mit Isolierband arbeiten kann. Gibt es z.B. Isolierlack? Wo kann ich ggf. dünnen Kupferlackdraht kaufen?
Grüße,
Johannes
Hallo,
klar kann man das löten. Einfach fach ein anderes Stück Kupferlackdraht dazwischen setzen und festlöten. Evtl. davor die Lötstellen vom Lack befreien, manchmal reicht dazu auch schon die Hitze vom Lötkolben. Kupferlackdraht gibt es zu kaufen, oder eben aus einer alten Spule oder Relais. Zum Isolieren an unzugänglichen Stellen reicht auch nur dick Farbe drauf geben.
Tschüß,
Bernd
klar kann man das löten. Einfach fach ein anderes Stück Kupferlackdraht dazwischen setzen und festlöten. Evtl. davor die Lötstellen vom Lack befreien, manchmal reicht dazu auch schon die Hitze vom Lötkolben. Kupferlackdraht gibt es zu kaufen, oder eben aus einer alten Spule oder Relais. Zum Isolieren an unzugänglichen Stellen reicht auch nur dick Farbe drauf geben.
Tschüß,
Bernd
Hallo johannes.
Sonst kann man auch neu wickeln oder wenn die zerstörte Stelle wenige Wicklungen vor dem Anschluß lag, die Strecke abwickeln und direkt an den Kontakt anlöten.
Da du die Stelle siehst gehe ich davon aus das der Defekt auf den letzen (äußeren) Wicklungen liegt.
Gruß Frank
Sonst kann man auch neu wickeln oder wenn die zerstörte Stelle wenige Wicklungen vor dem Anschluß lag, die Strecke abwickeln und direkt an den Kontakt anlöten.
Da du die Stelle siehst gehe ich davon aus das der Defekt auf den letzen (äußeren) Wicklungen liegt.
Gruß Frank
hallo Johannes,
beim Elektromaschinenbauer in deiner Nähe wird es sicherlich Reste vom Kupferlackdraht geben. Im Regelfall wird das für einen kleinen Betrag "in die Kaffeekasse" erhältlich sein.
Zum Isolieren kannst du auch Nagellack nehmen (nimm den von deiner Frau, wenn deiner zu kostbar ist
) .
lG
Volker
beim Elektromaschinenbauer in deiner Nähe wird es sicherlich Reste vom Kupferlackdraht geben. Im Regelfall wird das für einen kleinen Betrag "in die Kaffeekasse" erhältlich sein.
Zum Isolieren kannst du auch Nagellack nehmen (nimm den von deiner Frau, wenn deiner zu kostbar ist
.png)
lG
Volker
Hallo,
kann ich zum Isolieren auch einfach matten oder glänzenden Klarlack nehmen?
Grüße,
Johannes
kann ich zum Isolieren auch einfach matten oder glänzenden Klarlack nehmen?
Grüße,
Johannes
Wenn der oben liegende Anschluß weg ist, dann wickle ich einfach 2-5 Windungen von der Spule ab, und schon ist der Anschluß wieder lang genug.
Ist er unten (innen) ab ist, dürfte beim Verlängerungsversuch die Isolierung der anderen Lagen beschädigt werden, so das hier ein Totalschaden der Spule Vorliegen dürfte.
Ist er unten (innen) ab ist, dürfte beim Verlängerungsversuch die Isolierung der anderen Lagen beschädigt werden, so das hier ein Totalschaden der Spule Vorliegen dürfte.
Hallöchen,
die Beschreibung von Johannes im Eingangbeitrag sagt, dass der Defekt durch einen Kurzschluss entstanden ist. Dann ist allerdings auch zu vermuten, dass durch die dabei entstandene Wärmeentwicklung die isolierende Lackschicht innerhalb der Spule ebenfalls beschädigt worden sein dürfte, was zur Folge hat, dass in der Spule eine undefinierte Anzahl von Windungen nun kurzgeschlossen sind. Je nach deren tatsächlicher Anzahl wäre eine solche Spule letztlich unbrauchbar geworden und müsste somit entweder neu gewickelt oder entsorgt werden.
Sofern dieses allerdings nicht der Fall sein sollte, wovon ja alle bisherigen Beiträge mehr oder weniger unausgesprochen ausgehen, dann lässt sich das durch Ansetzen eines Zwischen-Drahtstücks schon reparieren. In jedem Fall ist dann darauf zu achten, dass durch den Lötvorgang entstehende Wärme wiederum der isolierende Lack in der Spule sich nicht auflöst (s. Antwort Nr. 5).
Wenn also das noch herausstehende Drahtende ausreichend lang ist, dann kann an dieses schon noch ein Stück Verlängerungsdraht angelötet werden. Hilfreich wäre allerdings auf jeden Fall, mit einer Pinzette o. ä. zwischen der Lötstelle und der Spule für eine gute Wärmeableitung zu sorgen.
Die Frage, ob zur Nachisolierung auch einfach normaler Klarlack verwendet werden kann, lässt sich prinzipiell mit ja beantworten. Voraussetzung ist allerdings, dass der zu isolierende Part vereinzelt ist und der Lackauftrag trocknen kann, bevor er mit anderen Lackschichten in Berührung kommt. Denn sobald flüssiger Lack mit anderen Lackschichten in Berührung kommt, wird das enthaltene Lösungsmittel diesen anlösen und die dort bestehende Isolierwirkung zunichte machen.
Außerdem ist zu bedenken, inwieweit die aufzutragende Lackschicht der Gefahr künftiger mechanischer Beschädigung ausgesetzt ist. Je widerstandsfähiger diese Isolierschicht also ist, desto sicherer wird sie gegen einen unerwünschten elektrischen Kontakt schützen können.
Wenn es also "nur" um die Isolierung einer Lötstelle geht und ein Schrumpfschlauch bzw. Isolierband usw. von den räumlichen Maßen her nicht in Frage kommt, dann würde ich einen Tropfen sogenannten "Tauchlack" nehmen, den es im Bastelgeschäft zu kaufen gibt und mit dem die zu behandelnden Gegenstände sowas wie einen gummiähnlichen Überzug bekommen.
Ggf. käme auch ein Tropfen (verdünnter?) Weißleim (Ponal o. ä.) in Frage. Dieser ist lösungsmittelfrei und wird somit bestehende Lackschichten nicht angreifen. Auf jeden Fall ist aber eine ausreichend lange Zeit zum Trocknen vor der Weiterbearbeitung einzuhalten.
Gruß
Horst
die Beschreibung von Johannes im Eingangbeitrag sagt, dass der Defekt durch einen Kurzschluss entstanden ist. Dann ist allerdings auch zu vermuten, dass durch die dabei entstandene Wärmeentwicklung die isolierende Lackschicht innerhalb der Spule ebenfalls beschädigt worden sein dürfte, was zur Folge hat, dass in der Spule eine undefinierte Anzahl von Windungen nun kurzgeschlossen sind. Je nach deren tatsächlicher Anzahl wäre eine solche Spule letztlich unbrauchbar geworden und müsste somit entweder neu gewickelt oder entsorgt werden.
Sofern dieses allerdings nicht der Fall sein sollte, wovon ja alle bisherigen Beiträge mehr oder weniger unausgesprochen ausgehen, dann lässt sich das durch Ansetzen eines Zwischen-Drahtstücks schon reparieren. In jedem Fall ist dann darauf zu achten, dass durch den Lötvorgang entstehende Wärme wiederum der isolierende Lack in der Spule sich nicht auflöst (s. Antwort Nr. 5).
Wenn also das noch herausstehende Drahtende ausreichend lang ist, dann kann an dieses schon noch ein Stück Verlängerungsdraht angelötet werden. Hilfreich wäre allerdings auf jeden Fall, mit einer Pinzette o. ä. zwischen der Lötstelle und der Spule für eine gute Wärmeableitung zu sorgen.
Die Frage, ob zur Nachisolierung auch einfach normaler Klarlack verwendet werden kann, lässt sich prinzipiell mit ja beantworten. Voraussetzung ist allerdings, dass der zu isolierende Part vereinzelt ist und der Lackauftrag trocknen kann, bevor er mit anderen Lackschichten in Berührung kommt. Denn sobald flüssiger Lack mit anderen Lackschichten in Berührung kommt, wird das enthaltene Lösungsmittel diesen anlösen und die dort bestehende Isolierwirkung zunichte machen.
Außerdem ist zu bedenken, inwieweit die aufzutragende Lackschicht der Gefahr künftiger mechanischer Beschädigung ausgesetzt ist. Je widerstandsfähiger diese Isolierschicht also ist, desto sicherer wird sie gegen einen unerwünschten elektrischen Kontakt schützen können.
Wenn es also "nur" um die Isolierung einer Lötstelle geht und ein Schrumpfschlauch bzw. Isolierband usw. von den räumlichen Maßen her nicht in Frage kommt, dann würde ich einen Tropfen sogenannten "Tauchlack" nehmen, den es im Bastelgeschäft zu kaufen gibt und mit dem die zu behandelnden Gegenstände sowas wie einen gummiähnlichen Überzug bekommen.
Ggf. käme auch ein Tropfen (verdünnter?) Weißleim (Ponal o. ä.) in Frage. Dieser ist lösungsmittelfrei und wird somit bestehende Lackschichten nicht angreifen. Auf jeden Fall ist aber eine ausreichend lange Zeit zum Trocknen vor der Weiterbearbeitung einzuhalten.
Gruß
Horst
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