THEMA: BR 290 ROCO digitalisieren möglich ?

Hallo,

schlag nach beim Gunter....

http://www.mtkb.de/Umbau/Ro_V290.htm

Ob es sich lohnt muss jeder selber wissen, aber es gibt ja kein anderes Großserienmodell der Lok. Die Roco-Motoren laufen eigentlich mit den Selectrix-Decodern ganz gut.

Oder hier: http://www.mtkb.de/Umbau/Ro_V90.htm

Gruß Gunter

Hallo Peter,

ich habe vor ca. 8 Jahren die 290 auf Selectrix umgebaut. Der Decoder sitzt bei mir im teilweise mit dem Dremel (von Hand !) ausgefrästen Lokgehäuse (ähnlich dem Link in Antwort 2). Dazu musste die Lok ganz zerlegt werden.

Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich einen Faulhaberantrieb von SB-Modellbau eingebaut. Dazu war leider noch eine weitere "Freihanddremlerei" notwendig. Das Ergebniss hat sich aber gelohnt: Eine traumhaft langsam laufende Rangierlok mit welcher man in der Ebene bis zu 4 m lange Güterzüge zerlegen und neu zusammenstellen kann.

Schöne Grüße
Markus Richta

Hallo

Hab diesen Beitrag mal hochgeholt, weil die V90 bzw. BR290 ganz oben auf meinem Einkaufszettel steht und ich digital fahre.
Warum kommt nicht mal ein Hersteller auf den Gedanken diese Lok in einer überarbeiteten "Tip-Top" Verson anzubieten? Die Lok würde bestimmt gekauft werden.
So bleibt mir wohl nichts anderes übrig als irgentwo einen vernünftigen Oldtimer aufzutreiben. Aber bei dem Gedanken eine ggf. 20 Jahre alte Lok auf Faulhabermotor und digital umzurüsten bekomme ich Magengrummeln.
Bei meiner alten MTX V160 habe ich es so gemacht und sie läuft toll. Aber "wirtschaftlich" ist das wohl nicht gerade. :)

Gruß Wolfgang

Ein Tran-Decoder passt ohne nennenswerte Fräsarbeiten seitlich ins Führerhaus.
Fahreigenschaften ok aber nicht mehr.

Jürgen H.

Ein Tran-Decoder passt gänzlich ohne fräsen ins Führerhaus. Hab ich erst vor zwei Wochen gemacht.

Armin

Hallo,

ich habe einen Faulhaber von Bodo Fonfara und eine deutlich größere und effektivere Schwungmasse, als die von SB-Modellbau drin. Dazu wanderte der SLX 870 nach kleinerer Fräsarbeit in den Tank. Dort konnte noch der "Hornverstärker" untergebracht werden, der die beiden Krois-Kupplungen ansteuert.
Zu einem Spitzenmodell fehlt nur noch die passende LED-Beleuchtung in warmweiß/rot. Kommt aber auch noch...

Nur Mut, das Modell ist es schon alleine wegen der dollen Getriebeübersetzung Wert. Schleichfahrten bis zum Abwinken,

meint
Woffi

Hallo Peter,

ich möchte einfach nochmal kurz und dirket auf deine Titelfrage zurückkommen:

>>>> BR 290 ROCO digitalisieren möglich ?

Ja, man kann jede N-Lok digitalisieren. Es ist nur eine Frage des Aufwandes den man dafür betreiben "muss".  Ansonsten wurde aj schon aufgezeigt wie man die BR 290 digitalisiert.
Ich persönlich bevorzuge den kompletten Umbau mit Einbau eines Faulhabermotors, LED's und eines Decoders. Natürlich ist es insgesamt teurer und für das Geld bekommt man schon eine weitere Lok. Dafür ist das Fahren ein Genuß und das Modell ist wartungsfrei. Meines Erachtens nach ist auch hier weniger mehr - also lieber eine Lok mit hervorragenden Fahreigenschaften mit der das Fahren richtig Spaß macht als eine weiteres nicht so gut fahrendes Modell.

Viele Grüsse
Frank

Hallo Peter, hallo Frank,

ich kann Frank in allen Punkten nur voll und ganz zustimmen!!!

Frank:
Hast du das mit den LED`s schon gemacht? Wenn ja, wie bist du vorgegangen?

Es bedankt sich

Woffi

Hallo

Tja Frank, da hast du schon irgentwie Recht! Bei meiner V160 war es ja im Prinzip das gleiche Thema und es hat sich wirklich gelohnt.
Bei mir ist nur das Problem das ich diese Umbauten nicht selber machen kann. Dazu fehlen mir einfach die Kenntnisse und Fähigkeiten. Und sowas kostet dann eben! :)
Na mal sehen das ich eine 290er möglichst günstig an Land ziehen kann..........

Gruß Wolfgang

Hallo
ein Umbau lohnt sich für mich persönlich immer, egal wie alt die Lok ist. Danach fahren Sie immer besser wie vorher und der Kostenaufwand für einen Decoder hält sich auch in Grenzen.
Hatte auch noch nie Probleme mit den alten Motore.

Grüsse
Klaus W.

Moin Wolfgang,



Kenntnisse und Fähigkeiten kann man sich aneignen. Diejenigen, die es heute können, haben das auch geschafft. Warum sollst also du es nichtauch können?

Gruß
Kai

@Kai

Stimmt schon, in einigen anderen Bereichen mußte ich mir auch gewisse Dinge aneignen um weiterzukommen. Auch und gerade beim Aufbau meiner Anlage. Aber bei meinen Modellen und einer Operation am offenen Herzen sozusagen hörts bei mir dann mal auf.

Gruß Wolfgang

Hallo zusammenm

Kai hat es sehr schön auf den Punkt gebracht. Diejenigen, die heute so umbauen, haben eben auch mal angefangen. Ich baue schon seit Jahren um und hatte damals auch noch nichts mit Digitalbetrieb im Sinn. Für mich muss ein Triebfahrzeug erstmal analog sehr gut laufen, erst dann kommt ein Decodereinbau in Betracht. Seit ca. 3 Jahren führe ich auch nebenberuflich und gewerblich Umbauten aus. Jetzt ist der Zeitraum für eigene Umbauten noch knapper. Übrigens gilt auch hier: Gutes Werkzeug hilf enorm, lieber Qualitätsfräser verwenden.
Ich biete interessierten Modellbahnkollegen gerne an, einfach vorbeizukommen und unter Anleitung selbst die eigene Lok umzubauen (natürlich greife ich bei Bedarf ein). Auf diese Weise werden Fehler ausgeschlossen und man baut trotzdem weitesgehend selber um. Learning by doing unter Anleitung. Wer gänzlich ohne Anleitung in den Faulhaberumbau oder Decodereinbau einsteigt, sollte zumindest nicht direkt mit den schwersten Umbauten anfangen. Ein dankbares Modell ist die DII bzw. BR 89.6 von Minitrix. Das Modell ist bei eBay durch die verschiedenen Varianten günstig zu bekommen, der Faulhabereinbau erfordert nur minimale, einfach auszuführende Fräsarbeiten und dank guter Getriebeauslegung erreicht man sehr gute Fahreigenschaften.
Bei dem Einbau von LED's gibt es einen einfachen guten Weg: Lichtleiter belassen, Mini-LED's Farbgebung sunny white oder golden white besorgen, mit einem 1 Kilo-Ohm-Widerstand versehen, nach Entfernung der üblichen Glühbirne einfach LED einbauen und Lichtleiter weiter benutzen.

Viele Grüsse
Frank

Hallo Frank,

reden wir da vielleicht von unterschiedlichen Dingen? BR 290, Lichtleiter? Sorry, aber hier ist schon ein ganz erheblicher Mehraufwand nötig, da Licht an dem Modell in keinster Weise vorgesehen war/ist. Dagegen war die Beleuchtung der Gleisstopfmaschine von HT fast ein Kinderspiel (rot(weiß).

Trotzdem schöne Grüße von mir

Woffi

Guten Morgen,

beim Reinigen und Testen meiner gebrauchten Roco 23259 DB Cargo sowie 23254 (blaub/beige) ist mir aufgefallen, dass die Stromaufnahme der Loks sehr hoch ist und der Motor dementsprechend sehr schnell heiß wird; ich habe etwa 400mA beim Anschluss des Rollenprüfstands an mein Labornetzteil messen können.

Nun frage ich mich, ob mit meinen Modellen etwas nicht stimmt, oder ob die Stromaufnahme hier generell sehr hoch ist?
Habt ihr da Erfahrungen gemacht?

Ergänzung:

- Motorkohlen ausgeglüht
- Alles gereinigt, altes Fett entfernt
- Alles neu geschmiert


VG Jonas

Hallo,

diesen Effekt habe ich bei meiner V90 auch. Hatte die Lok auch komplett gereinigt ...

VG Uli

Moin Jonas,

wie verhält sich der Motor allein? Hast du ihn mal am Trafo getestet ohne Getriebe?? Wird er dort auch heiß, wenn ja, dann ist er wohl defekt. Wenn nein, hast du evtl. die Haftreifen getauscht gegen nicht Rocogleiche, dann kann es sein, das diese Haftis an den Bremsen schleifen.  Sieht dir mal die Haftis an, ob es dort Schleifspuren gibt.

Gruß Jürgen

Hi zusammen,

Uli hast du eine Lösung gefunden?

Jürgen, im Leerlauf, also ausgebaut läuft der Motor mit max. 70mA, soweit also in Ordnung. Die Haftreifen habe ich nicht getauscht, Schleifspuren sind nicht zu erkennen.

VG Jonas

Moin,

Ich habe gestern gerade eine Roco V90 bestellt und beschäftige mich auch gerade innerlich mit der Digitalisierung der Lok.
Umso erfreuter war ich über diesen Thread.

Leider muss ich feststellen, dass die Beiträge ab #16 nichts mehr damit zu tun haben 😞.

Auch auf die Gefahr hin, dass mich jemand Forumspolizist nennt, möchte ich doch anmerken, dass ich es besser finden würde, wenn die letzten Beiträge in einem eigenen  Thema Raum gefunden hätten.
Vielleicht wäre das Thema dann auch für Analoge Freunde interessanter.

Ich bin wegen der Überschrift hier gelandet.

Liebe Grüße von Jens

Hallo,

es gibt ja bereits ein älteres Umbaubeispiel hier:
https://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/roc-v90.php

Mit einem aktuellen Decoder ist die Digitalisierung an sich nicht weiter schwierig, die Herausforderung wäre der Einbau von LEDs in die Lampenkästen.

Grüße, Peter W.

Moin Peter,

Danke, das hatte ich bereits entdeckt.
Ich hatte nur vermutet, dass bereits neue Erkenntnisse hier mitgeteilt wurden, da der Thread ganz plötzlich wieder oben war.

Nun, ich werde dann selber hier von meinem Umbau schreiben.

Gruß Jens

Hallo zusammen,

ich habe bewusst diesen Thread weiter verfolgt, weil die hohe Stromaufnahme aus meiner Sicht ganz sicher ein Thema für die Digitalisierung ist, Und das Verhalten ist mir bei der Digitalisierung aufgefallen.
Hätte ich ein neues Thema aufgemacht, wäre sicher wieder ein anderer Forumspolizist um die Ecke gekommen und hätte mir eine gelbe Karte gezeigt.

Wie man es hier auch macht, macht man es nur verkehrt.

Moin Jens, hier die andere Möglichkeit

https://wiencirz.com/lokeinbauten/Roco/006_Roco.html

Die Seite solltest du dir speichern für evtl. weitere Umbauten

Jürgen

Edit: war ein Punkt zuviel in der URL. Jetzt funzt

Hallo,

Da würde ich noch eine weitere Möglichkeit in Erwägung ziehen:

http://www.holmqvist.dk/tilsalg/togprint/Liste.asp?Lang=DE&Fab=Roco

Ganz unten auf der Roco-Seite wird irrtümlich eine 260 erwähnt, die Bilder zeigen aber unverwechselbar eine Roco 290.

Gruß,
Helmut

Moin,

Danke für die Tipps soweit.
Ich kenne diese Umbautipps bereits.

Allerdings basieren die alle auf einem, aus meiner Sicht, veraltetem Konzept.
Damit meine ich den vorhandenen Roco-Motor.
Mit den heutigen Möglichkeiten, relativ einfach einen GAM mit entsprechendem Adapter einzubauen, gibt es noch viel bessere Möglichkeiten.
Ebenso kann mit den heute verfügbaren, sehr kleinen SMD-Led die Beleuchtung eventuell besser realisiert werden. Ebenso evtl. Soundeinbau (z.B. mit den Sound-Motor-Modilen von justandersson).

Meine Hoffnung war, dass ich hierzu etwas finden würde. Das scheint bisher nicht so zu sein. Also werde ich mich selbst daran machen und gerne hinterher berichten.

Viele Grüße von Jens

PS: Der Link #24 ist leider fehlerhaft.
Da mir die Variante des Umbauberichtes gür die 290 besser gefällt, hier der Link für alle Interessierten dafür:
https://www.wiencirz.com/lokeinbauten/Roco/006_Roco.html

Hallo Jens,

Ich habe aufgrund des zu hohen Stroms gerade einen GAM von DM Toys eingebaut. Mit ein bisschen Fräsen geht es und nun läuft alles rund. Ein Decoder kommt auch noch rein.

Jonas

Hallo,

echt? Das Chassis stundenlang zerspanen und die Lok damit leichter machen ist besser? Die neuen Erkenntnisse sind: Das war einmal, das ist heute nicht mehr nötig!

Wenn man einen modernen Nano Decoder direkt auf die Platine, oder stattdessen, einbaut sieht man den nicht.

Grüße, Peter W

Hallo Jonas,

Das hört sich schonmal gut an. Hast du den für die V90 speziellen Umbausatz von Micromotor benutzt?
Fräsen wäre für mich kein Problem, jedoch dachte ich, dass es mit den speziellen Umbausätzen nicht notwendig wäre.
Wo hast du denn gefräst?

Viele Grüße von Jens

Der sich schon auf die Lieferung der V90 freut

Hallo zusammen,

ich kann den Umbau auf GAM auf jeden Fall empfehlen. Ich habe es in Kombination mit einem Halter von 1001 Digital gemacht, der hat gleich Platz für einen Decoder (und unten könnte Gewicht rein, oder Puffer).

Irgendwo muss ich etwas feilen, aber es hielt sich in Grenzen. Ich muss zugeben, ich weiß nicht mehr genau wo. Dazu gibt es einen Artikel im N-Bahn-Magazin 1.2021, aber wie gesagt, kein Hexenwerk:

https://abload.de/img/img_3914_dxoisk2s.jpg

Die Lok fährt jetzt traumhaft. Dazu Rückbau der Haftreifen.

Viele Grüße

Dirk

Hallo zusammen,

"stundenlang zerspanen" davon kann keine Rede sein. Ich musste etwas Platz schaffen, da der Motorblock von Micromotor nicht zu 100% reinpasst, aber wir reden hier von zehntel Millimetern. Hat 10 Minuten gedauert, einfach ganz vorsichtig ein bisschen Platz schaffen. Das ist übrigens auch so in der Anleitung beschrieben, die man von DM Toys herunterladen kann. Ich hatte allerdings gehofft, dass es nicht notwendig werden würde.

VG Jonas

Hallo Jonas,

ich meinte die im alten Umbau von Gunter gezeigten Arbeiten, das finde ich schon heftig.

Anpassungen an einem 3D-Druck Adapter können schon mal nötig sein, das ist ja Kunststoff.


Grüße, Peter

Hallo Dirk,

Danke für deinen Bericht und den Hinweis auf das NBM. Habe den Artikel gefunden.
Es sind ja die Adapter von Carsten (1001-digital) genommen worden.
Dein Foto zeigt, dass du dich am NBM-Bericht orientiert hast.
Ich nehme an, dass Jonas auch nicht mehr Material abgetragen hat mit seinem Umbausatz.
Mal sehen, für welchen Weg ich mich entscheide.

Viele Grüße von Jens