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THEMA: Signalsteuerung mit Gleisbesetztmeldern
ich bin neu hier im Forum. Ich bin 17 Jahre alt und bastel seit einiger Zeit mit meinem Vater an unserer Modellbahn. Bis zu dem jetzigen Zeitpunkt sind alle Gleise hauptsächlich verlegt, kleine Änderung vorbehalten. Über die Jahre ist unsere Anlage auf eine ansehnliche Größe gewachsen.
Bisher hatte ich meine Weichen mit einfachen Drucktastern und die Gleise mit Druckschaltern geregelt, sodass wengstens erster Fahrbetrieb möglich ist. Angesichts der Größe unserer Anlage bin ich zu dem Entschluss gekommen, ein Stellpult zu bauen. Meine Weichen möchte ich über eine Diodenmatrix mit Start-/ Zieltastern schalten. Das hat im Porbebetrieb auch recht gut geklappt. Trafo mit entsprechender Stromstäre und Elkos habe ich vorliegen. Nun zu meinem Problem, der Signalsteuerung:
Ich hatte an eine "halbautomatisierte" Steuerung gedacht. Blockstellensteuerungen waren für mich völlig uninteressant, da die Anlage in verschiedene Abschnitte geteilt ist und einzeln von mehreren Tarfos bedient werden kann. Also mit einem Tarfo wird ein Lok gesteuert. Demnach kamen drei Möglichkeiten in die engere Auswahl: reed-Kontakte, eine optische Lösung oder über Besetztmelder.
Letztendlich habe ich mich für die Variante mit den Bestztmeldern entschieden, da sie mir am sichersten erschien, nicht sichtbar ist und keine Änderungen an den Modellen nötig sind.
Nun zu meiner Idee:
Ich wollte die Meldefunktion ausnutzen, um meine Signale zu steuern. Die Signale sind auf rot geschaltet, wenn keine Lok im Gleis ist. Wenn nun eine Lok ins Gleis einfährt, sollte der Meldestrom ein Relais betätigen, das das Signal von rot auf grün schaltet. Wenn die Lok das Gleis wieder verlässt, fließt kein Meldestrom mehr und das Signal sollte wieder umschalten. Für Langsamfahrt wollte ich das Signal über die Endabschaltung der Weichenantriebe steuern. Damit ich meine Züge im Bahnhof oder anderen Haltestellen stromlos stellen kann, hatte ich an einen zweipoligen Umschalter gedacht, der nicht nur die Stromzufuhr zum Gleis kappt, sondern auch das Signal dauerhaft auf rot stellt. Damit nicht alle Signale in beiden Richtungen umschalten, müsste noch ein Umschalter mit ein/aus/ein Funktion für die Richtung zwischengeschaltet werden. Das das Ganze nur bei fließender Fahrspannung funktioniert, war ein zu vernachlässigender Nachteil.
Gestern hatte ich dann das Ganze auf einem Probegleis ausprobiert. Mein Bestztmelder bestand aus einer einfachen Graetzschaltung. Wenn ich die isolierte Schiene mit dem Bestztmelder mit Strom versorge, fuhr die Lok mit einer zwischegeschalteten Led noch relativ normal, jedoch wenn ich ein Relais zwischenschalte, frisst mir das Relais den gesamten Strom und nichts bleibt mehr für die Lok übrig.
Ich bin relativ ratlos, wie ich das Problem beheben könnte, da ich auch noch recht neu auf dem Gebiet bin. Ich hoffe, mein Problem ist verständlich geworden. Ich bin für jede Hilfe dankbar, auch über alternative Steuerungen. Bisher bin ich im Internet und hier im Forum nicht wirklich fündig geworden. Viele Schaltungen, aber nicht wirklich das, was ich suche.
Mfg
Christian
Ps.: Ich fahre hauptsächlich analog, bis auf zwei Loks, die digital gesteuert werden. Was jedoch bei der Meldefunktion nicht ins Gewicht fallen sollte.
>>Wenn nun eine Lok ins Gleis einfährt, sollte der Meldestrom ein Relais betätigen, das das Signal von rot auf grün schaltet.<<
... leider verstehe ich diese kuriose "Logik" der Signalschaltung nicht - willst Du etwas völlig neues erfinden ?
>>... frisst mir das Relais den gesamten Strom und nichts bleibt mehr für die Lok übrig. <<
... zeige bitte mal die genaue "Art der Verdrahtung" mit der "zwischengeschalteten LED" ... denn das ist noch zu rätselhaft :
>>frisst mir das Relais den gesamten Strom und nichts bleibt mehr für die Lok übrig. <<
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So in etwa wollte ich das auch realisieren. Die Anlage ist in Meldeabschnitte aufgeteilt. Jedes Signal bekommt einen. Dieser Meldeabschnitt fängt ca. eine Zuglänge vor dem Signal an. Fährt ein Zug in diesen Meldeabschnitt ein, sollte das Signal auf grün schalten, beim Verlassen wieder auf rot. Also vereinfacht gesagt: Wenn der Besetztmelder meldet, wirds grün, wenn nicht, dann ists rot.
Einen Meldeabschnitt hatte ich wie folgt verkabelt:
http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/html/gbm.html siehe untere Abbildung
Ich hoffe mein Vorhaben ist klarer geworden : )
Wenn du in dem Schema mit der Schaltung bleiben möchtest, dann ersetzt doch die LED
durch eine Optokoppler z. B pc817 oder PC814.
Den Ausgang des Optokoppler kannst du mit einem Transistor (z.B BC550C) zur Verstärkung beschalten womit du Dein Relais steuern kannst.
Ein weitere , aus meiner Sicht bessere Lösung ist der hier gezeigte Link
http://www.doppeltraktion.com/tips/gbm.shtml
Funktioniert bei digital oder aber du besitzt ein EMS Steuergerät oder einen Arnold Lichtgenerator
Gruß Frank
... und wer sagt dem Zug im vorausliegenden Block, das er jetzt schnell Platz machen muß, weil ein nachfolgender Zug schon im Meldeabschnitt ist und sich selbst gleich die "grüne Welle" schaltet ?
>>Fährt ein Zug in diesen Meldeabschnitt ein, sollte das Signal auf grün schalten <<
Warum "sollte" er das ?
Wo gibt es das beim Vorbild ?
Wer prüft denn, ob der vorige Blockabschnitt schon geräumt ist und somit unfallfreie Fahrt möglich ist ?
Eine "Freimeldung" - also eine "negative" Belegtmeldung kann das Signal des *zurück* liegenden Blockes auf Fahrt schalten - aber das ein Signal allein durch bloße Belegtmeldung (bei Einfahrt in diesen Block) in Fahrtstellung gebracht wird, habe ich noch nicht gehört. Aber man lernt ja nie aus - wo gibt es diese Technik ?
>>Blockstellensteuerungen waren für mich völlig uninteressant, da die Anlage in verschiedene Abschnitte geteilt ist und einzeln von mehreren Tarfos bedient werden kann. Also mit einem Tarfo wird ein Lok gesteuert.<<
??? verstehe ich nicht . Nur weil pro Lok ein eigener Trafo vorhanden ist - sollen "Blockstellensteuerungen" für Dich uninteressant sein ?
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So schwer wollte ich mir es gar nicht machen. Wenn ich einen Trafo aufdrehe, dann fährt auch nur ein Zug. Dieser Zug soll die Signale selbst schalten. Fährt er in einen Abschnitt ein, soll das Signal auf grün umschalten, fährt er aus, soll es wieder rot werden. Soweit zu meiner Theorie. Dahinter kommt kein weiterer Zug und davor fährt auch nichts. Zumindest nicht gleichzietig. Das das Ganze in Realität nicht so läuft, darüber bin ich mir durchaus im Klaren. Das Erklären übe ich wohl nochmal...
@Frank
danke für den Link, werd ich nochmal eine Runde drüber nachdenken.
>>gaga, du denkst zu kompliziert : )<<
... streiche "kompliziert" , setzte "logisch" ...
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>>Dahinter kommt kein weiterer Zug und davor fährt auch nichts. Zumindest nicht gleichzietig. Das das Ganze in Realität nicht so läuft, darüber bin ich mir durchaus im Klaren.<<
... in solchen Fällen empfehle ich lieber das Briefmarkensammeln als kreatives Hobby ...
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Ansonsten werde ich wohl wieder getreu dem Motto leben: Jeder für sich und Gott für uns alle.
Mfg Christian
>>Aber du kannst mir gerne erkären, wie du deine Anlage steuerst, das würde mich wenigstens etwas weiterbringen.<<
nein, das wird Dir nicht weiterhelfen - denn bei mir werden alle möglichen Abhängigkeiten geprüft - dann erst werden Fahrstraßen gültig.
Bei Dir ist keine sicherheitsrelevante Prüfung von Abhängigkeiten erkennbar - jedenfalls hast Du nichts darüber erwähnt.
Es kann aber doch nicht sein, das ein Signal automatisch (ohne Prüfung weiterer Abhängigkeiten) gestellt wird :
Durch eine Lok, die in den ersten Meldeabschnitt von Block 0815 einfährt und in diesem Moment dann das Ausfahr/Blocksignal von 0815 auf Fahrtstellung bringt, so das der Zug sich "autark mit grüner Welle versorgt".
Das ist technisch bestimmt machbar - aber ich unterstütze auch keine Loopings auf Modelleisenbahnen
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Hätte ich die Absicht mehre Züge gleichzeitig fahren zu lassen auf ein und der selben Strecke, dann hätte ich meine Anlage wie einen "Hundeknochen" aufgebaut. Habe ich aber nunmal nicht. Das analog zu realisieren ist nicht einfach, wenn man jeden Zug dann auch noch einzeln steuern möchte. Dann ist man mit einem Digitalsystem, denke ich, besser beraten. Aber das alles will ich gar nicht. So langsam hab ich das Gefühl, du willst mich nicht verstehen. Wie ich bereits erwähnt hatte, bin ich offen für alternative Schaltungen, gerne auch mit "sicherheitsrelevanter Prüfungen von Abhängigkeiten", wer auch immer von wem abhängig sein mag. Ich könnte auch ganz einfach jedes Signal mit einem Umschalter bedienen, aber dann schalte ich erst Tage, bevor überhaupt was fahren kann. Ich möchte einfach nur eine wenigstens annähernd realistische Signalsteuerung auf meiner Modelleisenbahn erzielen. Aus Lokführerperspektive ist meine Variante, wie ich finde, doch schon recht realistisch. Der Lokführer richtet sich nach dem, was er sieht. Grün fahren, rot stehen bleiben. Ganz vereinfacht gesagt. Vielmehr würde ein Preiserlein in deiner Lok auf deiner Anlage doch auch nicht sehen, oder? Aus Sicht des Fahrdienstleiters ist meine Variante natürlich eine Katastrophe, deine hingegen schon recht real, gehe ich zumindest mal von aus.
Wie gesagt, ich nehme gerne Hilfe an, mein Vorhaben zu realisieren oder auch andere Signalsteuerungen in Betracht zu ziehen.
Christian
vielleicht hilft Dir vorab und zur Entscheidungsfindung folgender Beitrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Streckenblock
Hier vor allem etwa in der Mitte die Kapitel *Selbstblock* bzw. *Zentralblock*
Danach kannst Du Dir Gedanken machen, ob und wie Du das auf Deiner Modellbahn umsetzen möchtest/kannst.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg beim Tüfteln und Spielen!
Beste Grüße,
Olaf
mfg
Christian
bevor das zerpflücken weiter geht..
du hast gleich eine nachricht....
da werd ich dir ne stelle nennen die dir sicher weiterhelfen wird...den er ist ein 100 % elektrogenie...
lg hanny
erstmal herzlich willkommen in Forum, und keine Angst vo Alfred (gaga), der beißt nicht
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Du machst in Deiner Überlegung einen entscheidenen Fehler und an dem reibt der dute Alfred sich, und das kann ich nachvollziehen.
Deinem Gedankengang nach, soll der Zug das vor ihm befindliche Signal (Gleisabschnitt) schalten, und das ist micht wirklich clever, denn wenn das Gleis besetzt ist machte es BUMS, egal ob Original/Vorbild oder 1:160.
Ohne das ganz im endeffekt komplizierter zu machen, solltest Du nur ein wenig die Randbedingung ändern. Der Zug schaltet das Signal welches HINTER ihm ist, und nicht das vor ihm, d.h.
Grundsätzlich sind alle Signale auf GRÜN.
Befindet sich eine Lok/Zug auf eine Gleisabschnitt muß das Signal HINTER dem Zug auf ROT stehen.
Fährt der Zug an einem GRÜNEN Signal vorbei, schaltet dieses auf ROT, ist der gesamte Gleisabschnitt frei, dann schaltet das Signal dahinter auf GRÜN.
selbstverständlich alles analog - kann ich auch gut nachvollziehen
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Steuerung über Kontaktgleise, Lichtschranken oder Gleisbesetztmelder, alles Unterstützung durch Relais - soweit zut Theorie, einen passen Schaltplan habe ich aber auch nicht zur Hand

Es gibt aber auch passende Blocksteuerungen fix und fertig zum Einbau.
Gruß Detlef
willkommen im Forum. Falls du es noch nicht kennst - unter Elektrik gibt es ein Beispiel für eine einfache Blocksteuerung: http://www.1zu160.net/elektrik/blockschaltung.php
lg
ismael
mfg
Christian
so wie ich das verstehe, willst Du einfach, dass Deine Signale automatisch schalten, und zwar abhängig davon, wie Deine Züge unterwegs sind. Der Wunsch ist nachvollziehbar.
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Zum Grundsätzlichen: Ein Signal zeigt an, ob der dahinter liegende Block befahren werden kann, soweit sind wir uns ja einig.
Und da kommt jetzt der Knackpunkt, den die Kollegen hier vielleicht nicht aus Deinen Postings herausgelesen haben: Du möchtest die Signale grundsätzlich auf rot haben und sobald sich ein Zug nähert, soll das Signal auf grün schalten? Das ist der Wunschtraum aller Autofahrer im Stadtverkehr!
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Richtig ist es jedoch andersrum: ein Signal steht dann auf grün, wenn der dahinter liegende Abschnitt frei ist, d.h. "belegt" = "rot".
Du möchtest jedoch bezwecken, dass es immer so aussieht, als würde für den Zug das Signal auf grün gestellt, richtig?
Gruß
Daniel
ich glaube langsam, ich verstehe was du möchtest.
1. Signale sollen ohne irgendwelche Zugbeeinflußende Funktion auf GRÜN schalten wenn der Zug / die Lok kommt.
2. Blockstellenscahltung nich nötig, da die Strecke nicht in mehrere Blöcke eingeteilt ist/wird.
Uberspitzt gesagt, die Signale sollen eine wenig "Lichtorgel" spielen
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Liege ich da jetzt soweit richtig?
Variante 1
in entsprechendem Abstand vor dem Signal einen Auslösemechanismus plazieren der mit ein Zeitrelais gekoppelt ist Selbiges Zeitrelais steuert ein Relais mit einem (oder mehreren)Wechslern.
Der abstand ist relativ frei wählbar, kommt natürlich auf die Gegebenheiten (Größe) der Anlage an.
Auslösemechanismen: Schaltkontakt, Reedkontakt, Lichtschranke, Reflexlichtschranke
Variante 2.
Verzicht auf das Zeitrelais, stattdessen ein 2ter Kontakt hinter dem Signal, welches für des Umschalten vor Grün auf Rot sorgt.
Hierbei dann Reedkontakte verwenden - ist preislich günstiger
Gruß Detlef
Wenn ich rausfahr zur nächsten Strecke, da wo ehemals der lange Heinrich unterwegs war, sehe ich am Bahnhof immer nur die Ausfahrsignale. Die stehen auf rot. Die Signale werden immer kurz bevor ein Zug durchfährt auf grün umgeschaltet, sofern der folgende Block frei ist. Ist die Lok am Signal vorbei, wird das Signal wieder umgestellt. Änhlich auf offener Strecke. Dementsprechend wollte ich auch meine Anlage steuern. Dem kam meine Variante, denke ich, recht nahe. Kurz bevor ein Zug durchfährt, schaltet das Signal auf grün um, ist die Lok vorbei, wieder auf rot.
Klärt mich auf, wenn ich jetzt auch nicht mehr meinen Augen trauen darf, wenn ich mir das Vorbild ansehe. Ich stehe oft genug an der Strecke und mache Bilder, und seitdem das Thema Signal auf meiner Anlage näher gerückt ist, achte ich auch vermehrt auf Dinge wie diese. So haben mir doch immer die Signale gezeigt, wann ich mich zum fotografieren bereit machen muss.
Aber man lernt ja nie aus.
mfg
Christian
Edit:
Hab den Eintrag von Detlef nicht gesehen, warst schneller als ich : )
Aber ja, du verstehst mich richtig. Reed-Kontakte möchte ich nur ungern benutzen, da ich an meinen Loks nur ungern basteln möchte und weil das bei 50 Loks mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Abstand und Größe spielt da auch noch eine Rolle, und dann noch die Sicherheit. Aus diesem Grunde bin ich auf die Idee mit dem Gleisbesetztmeldern gekommen. Entweder über Kontakte am Gleis oder mit Opto-Kopplern, wobei die OP's nur punktuell melden. Das mit den Zeitrelais hört sich interessant an. Das könnte ich an anderer Stelle auch gut verwenden. Bloß da taucht wieder ein Problem mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Züge auf. Ein D-Zug ist schneller unterwegs als eine Rangierlok. Aber vielen Dank. Das hilft mir bei einem anderen Problem weiter : )
Zitat
Richtig ist es jedoch andersrum: ein Signal steht dann auf grün, wenn der dahinter liegende Abschnitt frei ist, d.h. "belegt" = "rot".
Viele Grüße
Tomi
>>Ich seh ja selber ein, dass meine Variante etwas ungewöhnlich ist. <<
aha - aber nach Deinen Erklärungen im Ursprungsposting wäre ich nie auf die Idee gekommen, das Du ein riesiges Problem mit der Schaltung einzelner Signale hast ...
Denn jetzt erst schreibst Du : >>Es fahren doch nie zwei Züge gleichzeitig hintereinander her.<<
Ich hätte auch nicht "für einen einzelnen fahrenden Zug" die Anlage in Trafo-Abschnitte unterteilt. Wenn nämlich nur immer ein Zug gleichzeitig unterwegs sein soll/darf, dann reicht doch schon ein einziger Trafostromkreis aus - oder ?
Zitat
Über die Jahre ist unsere Anlage auf eine ansehnliche Größe gewachsen.
...
Angesichts der Größe unserer Anlage bin ich zu dem Entschluss gekommen, ein Stellpult zu bauen.
...
Blockstellensteuerungen waren für mich völlig uninteressant, da die Anlage in verschiedene Abschnitte geteilt ist und einzeln von mehreren Tarfos bedient werden kann.
...
Weil vorher stelle ich meine Weichen, kontrolliere nochmal ihre Stellung und fahre dann. Die Sache ist nur die, ich möchte nicht alle Signale selbst per Hand schalten.
---
Das ist bei meiner Anlage nur zusätzlicher Aufwand, der gar nicht nötig ist. Es fahren doch nie zwei Züge gleichzeitig hintereinander her.
...
Damit ich meine Züge im Bahnhof oder anderen Haltestellen stromlos stellen kann, hatte ich an einen zweipoligen Umschalter gedacht, der nicht nur die Stromzufuhr zum Gleis kappt, sondern auch das Signal dauerhaft auf rot stellt. Damit nicht alle Signale in beiden Richtungen umschalten, müsste noch ein Umschalter mit ein/aus/ein Funktion für die Richtung zwischengeschaltet werden. Das das Ganze nur bei fließender Fahrspannung funktioniert, war ein zu vernachlässigender Nachteil.
...
Ob jetzt geprüft wird ob der Block frei ist oder nicht, ist dabei völlig unrelevant. Das kann ich wie bisher weiterhin mit meinen zwei Augen erledigen. Wie gesagt, es werden bei mir nie mehrere Züge gleichzeitig auf einem Gleis unterwegs sein. Ich verstehe euch, jetzt seid ihr dran. Versteht ihr auch mich bzw wollt ihr mich verstehen?
Ah ja, jetzt sind wir dran
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Konkret : wie sieht der Gleisplan aus ? (mit allen Signalen, Weichen und Trafo-Abschnitten ...)
Und zum "Thema kompliziert" möcht ich noch anmerken :
Du möchtest >>nicht alle Signale<< "zusätzlich" von Hand stellen. Lohnt der ganze Aufwand wirklich - wieviele Signale sind es denn jeweils ?
Du möchtest wieviele Signale halbautomatisch (bei Einfahrt des Zuges) auf "Durchfahrt" stellen ?
Du möchtest darüber noch einen Signalschalter zur ultimativen Stopschaltung draufsetzen ?
Du möchtest darüber noch einen Schalter zur richtungsbezogenen Signalschaltung draufsetzen ?
---
Und das nächste "Problem mit zusätzlichem Aufwand" hast Du auch schon festgestellt
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Zitat
Bloß da taucht wieder ein Problem mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Züge auf. Ein D-Zug ist schneller unterwegs als eine Rangierlok.
Ganz einfache Lösung : stelle auch vorher noch die Zugart fest, kontrolliere nochmal die gewünschte Fahrtrichtung, stelle und kontrolliere die Weichen und Signale und dann sind nur noch die jeweiligen Trafos bis zur passenden Geschwindigkeit aufzudrehen.
Ach nein, da war ja noch was
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... die von Dir genannte Rangierlok will ja wieder eigene Signalbegriffe für Rangierfahrten sehen - müssen die auch schaltbar sein ?
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Der richtungsbezogene Schalter ist noch die einfache Variante, der dann nur das mögliche Grünstellen der Signale für die eine Richtung zulässt. Ansonsten würden sich die Signale in beiden Richtungen grün stellen. Der Signalschalter zur "ultimativen Stopschaltung" ist auch nicht das Problem. Es scheitert einfach an dem vernünftigen Aufbau eines GBM, der Rest wäre dann nur noch logisch verkabeln mit dem richtungsbezogenen Schalter und dem ultimativen Schalter. Mit einem Opto-Koppler würde ichs hinkriegen, aber der meldet eben nur punktuell, wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe. Dann würden sich die Signale nur kurz bevor der Zug eintrifft umstellen und nicht erst dann, wenn er noch eine Zuglänge vom Signal entfernt ist.
Also somit ist das einzige Problem, was bleibt, ein vernünftiger GBM zum selberbasteln, der nicht notwendigerweise auf die Fahrspannung angewiesen ist. Ähnlich dem Optp-Koppler, der von einer festen Spannung bedient wird.
mfg
Christian
Zitat
Also somit ist das einzige Problem, was bleibt, ein vernünftiger GBM
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=197319
Hier findest Du so einen GBM für analoge Anlagen.
Damit dürfte Dein Problem dann behoben sein, oder?
Gruß
Tomi
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