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THEMA: suche passenden Steuerwagen für Schnellzugw.

THEMA: suche passenden Steuerwagen für Schnellzugw.
Startbeitrag
gerkle - 12.10.09 20:29
Guten Abend,

für einen Pendelzug , bestehend aus Diesellok (BR 210) und 4 Schnellzugwagen der DB (GFN 8192)  
suche ich einen passenden Steuerwagen, da ich die Lok im Kopfbahnhof nicht umsetzen kann und die Wagen fest gekuppelt sind.
Welchen Steuerwagen könnte man nehmen, ohne allzusehr einen Stilbruch zu begehen?

Grüße,
Gerd

Ich weiß jetzt zwar keinen passenden Steuerwagen. Da ich auch nicht nachgeschaut habe um was für Wagen es sich bei dir handelt. Aber gerade bei einen Kopfbahnhof, ist es doch interessant, es wie in Stuttgart zu machen. Der Zug wird nach der Ankunft und beendigung des Reiseflusses in die Abstellgruppe gefahren. Danach wieder bereit gestellt. Dabei ist ein Rangierer am letzten Wagen und gibt Rangierbefehle. Dabei hat er ein Tau in der Hand welches er im Notfall zieht (Sprechverbindung gestört) und denn Zug dann stopt bzw. damit bremst. Habe ich in der Ausbildung auchnoch bedienen müssen.

(Nachgeschaut, deine Wagen sind nicht Steuerwagen fähig)

Gruß Björn


P.S. Und so wird es heute noch gemacht ! Auch die IC Züge nach Norddeich Mole verkehren ohne Steuerwagen und werden dort dann mit Rangierer zurück gefahren in den Bf und die Lok umgesetzt.
Zudem sind deine Wagen wohl aus der guten alten heilen Eisenbahnzeit der DB. Diese Wagen laufen HG 200Km/h. Da sind mir jetzt keine passenden Steuerwagen bekannt ! Da wurde so verfahren wie schon erwähnt ... Soweit ich weiß waren die Wagen auch gar nicht Wendezugfähig !

@ Gerd

Ein Silberling, mit schwarzer oder blauer Schürze würde gehen. Aber ob es das wirklich gab kann ich nicht wirklich sagen.

Empfehle dir die Eisenbahn Journal Sonderausgabe über 218, viele interessante Bilder und vielleicht Ideen für Dich.

Gruß Tom
Hallo,

das geht genau genommen garnicht. Weder war die 210 wendezugfähig, noch verfügten die Wagen (Bm235) über die zu Zeiten der 210 nötige Steuerleitung. Wendezüge gabs zu dr Zeit ausschließlich im Nahverkehr.

Gruß Engelbert
Hallo Gerd,

leider muss auch ich dich enttäuschen und meinen Vorrednern anschließen:
Eine Garnitur wie du sie beschreibst hatte niemals einen Steuerwagen.
Die Argumente wurden bereits genannt.

Den Plan von Björn(#2) finde ich etwas zu "großspurig".
Aufgrund deiner Beschreibung tippe ich darauf, dass in deinem Kopfbahnhof nicht
allzviel Platz herrscht.
Aber spendiere deiner Ausfahrt doch ein oder zwei kurze Abstellgleise, auf den du
die von den Zügen abgekuppelten(Entkuppler vor den Prellböcken) Loks parkst. GFN 210er
sind bei Ebay derzeit für nicht allzuviel €s zu haben.

Grüße, Uwe
Hallo Gerd,

meinst Du die 210 im Sinne der 218.9 oder die 210.4 (IC Hamburg-Berlin)?

1. Fall: Zu deren aktiven Zeiten in den 70er Jahren gab es Steuerwagen nur im Nahverkehr. Deine Schnellzugwagen kannst Du nur ziehen, nicht schieben. Da hilft nur eine zweite 218 zu kaufen, daß diese den Zug am anderen Ende übernimmt oder die 210 mit einer V60 freiziehen. Also den Wagenpark abziehen und die 210 übernimmt wieder vom anderen Ende.

2. Fall: Diese 160 km/h schnellen Loks (Mitte der 90er) sind wendezugfähig, haben die Berliner IC aber nie geschoben, sondern (wie andere 218) nur gezogen, teilweise sogar mit der 120 zusätzlich im Schlepp (Überbrückung eines kurzen stromlosen Abschnittes).

Da mußt Du Dein Betriebskonzept also überdenken...

Gruß, Olaf
Hallo zusammen,

Das Abkoppeln der Lok ist ja gerade das Problem. Alle Zugteile sind fest gekuppelt, d.h. auch die Lok. Deshalb muss ich nach einer anderen Lösung suchen, als umzusetzen. Andererseits bin ich nicht der Modellbahner, der nur astreine Zusammenstellungen fährt. Für mich zählt stark der Gesamteindruck. Ob das ein Nichtbahner sieht, wenn an meine Schnellzugwagen ein Steuerwagen angekoppelt ist?

Grüße, Gerd
Hallo,

Als Alternative wäre noch möglich, eine zweite Lok an das Zugende zu hängen. Sowas wurde in Ausnahmefällen praktiziert, wenn kein Umsetzen möglich war.

Gruß Lothar
Zitat

Ob das ein Nichtbahner sieht, wenn an meine Schnellzugwagen ein Steuerwagen angekoppelt ist?


Hallo Gerd !

...sehen wird er es,aber nicht bemängeln !  
...solange Du vor den ICE keine Dampflok spannst ...
Railroading is fun !

Gruß : Werner S.
@ Gerd

Dein Zug ist fest gekuppelt ? Wie muss ich dass verstehen ? Dann halt auseinanderkuppeln ! Ansonsten besorge dir doch eine zweite 210 und mache daraus einen Dummy.

Gruß Björn

P.S. Haste sogar Ersatzteile für die arbeitende Lok
Hallo,

@ Lothar: du meinst also "Doppeltraktion"? Ich habe noch eine 210, der müßte ich dann die Innereien entnehmen, um sie als Dummy am anderen Ende des Zuges mitlaufen zu lassen.
Eine gute Idee! Werde ich in den nächsten Tagen auch mal ausprobieren.
Und sonst, wie @2 meint, ein Silberling?

Grüße, Gerd
Hallo,
bitte keine festgekuppelten Einheiten.
Vor allem nicht bei den Lok´s.
Das widerspricht total dem Betriebskonzept der damaligen DB.

Ein Kopfbahnhof ist dazu da um Kopf zu machen.

Ansonsten muss man halt die "Triebwagerl-Bahn" ala Mehrdorn (auch als DBAG bekannt) nehmen.

Oder einen Eilzug aus Wendezugfähigen Waggons nehmen.
Das wären die "Silberlinge" und die "Mitteleinstiegswagen".
Die 210 müßte gegen eine Wendezugfähige 218 getauscht werden.

Hans Hans

Guten Morgen,

ich habe die Wagen deshalb fest gekuppelt, da die GFN-Kupplungen sich im Schiebebetrieb trotz guter Gleisverlegung manchmal verhakten und - natürlich wie immer im verdeckten Teil - zu Entgleisungen führten.

Ich werde aber mal sehen, was ich machen kann.

Grüße, Gerd
Dann,
nimm doch die Kupplungen von Werner Eichhorn.

WEnigstens zwischen Waggons und Loks.

Hans Hans
Fest gekuppelt ist doch voll und ganz in Ordnung, wenn gefällt,

Eine Lok vorne und eine Lok hinten am Zug ist durchaus vorbildgerecht und los gehts. Soweit mit bekannt, gab es einen IC von München nach Garmisch der tatsächlich vorne und hinten jeweils eine 218 hatte.

Begründung: 1 Lok hätte die Beschleunigung nicht her bekommen, die nötig gewesen wäre, der Zug hätte in Garmisch 2 Minuten zum halten umrangieren, putezn und wieder losfahren gehabt! Daher wurden dann 2 Loks verwendet, mit dem Ergebnis, dass der Zug nun ca. 20 Minuten gehabt hätte, diese wären aber fürs umsetzen der Loks drauf gegangen, also immer noch kein Puffer. Mit jeweils einer Lok am Anfang und am Ende des Zuges, kann der Zug am Bahnsteig stehen bleiben um gereinigt zu werden (damals gabs das wohl noch) die Passagiere konntnen schon einsteigen und im Falle einer Verspätung war sogar wieder ein wenig Puffe rvorhanden.

Gruß Michael

@gerkle: Am besten Du fährst was gefällt, wenn überhapt würde ich einen Silberling verwenden.

Hallo Gerd,

es gibt von Fleischmann den Steuerwagen für IR und IC-Wagen. Die gab es in "real" erst ab Mitte der 90er Jahre, aber das wäre auch eine Möglichkeit.

"Sandwich" mit 2 Loks hatten wir auch eine Zeitlang, da Silberling-Steuerwagen Mangelware waren.
Sandwichbildung,
bei IC-Zügen zwischen München und Lindau  in die Schweiz erst mit Multiplexer-Wendezugsteuerung.
Diese ist erst ab den neunziger Jahren vorhanden,
aber nicht bei den alten Bm 234;235 ....
Und schon gar nicht bei einer 210, später als sie dann als 218.9 unterwegs war, vielleicht.

Sandwitchfahrten bestenfalls auf der Stecke Hamburg-Travemünde mit Doppelstöcker,
oder eine Lok lief kostenos kalt mit.




Also zur 210, ich lese gerade, dass die Loks mit Vielfachsteuerung für Doppeltraktion und Wendezugbetrieb ausgerüstet waren. (Quelle: EJ, Sonderausgabe 2/09 S.30)
Also wäre das Problem mit dem Steuerwagen steuern schonmal gelöst.
Eventuell die IC-Wagen durch D-Zugwagen oder ähnliches ersetzen?
Edit: Besonders beliebt zur Sandwichtraktion die Strecke Kiel-Lübeck-Hamburg. Bild ca.1995
Gruß Björn

Die von Björn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,

Zur zeit der 210 müsste die hintere Lok immer "kalt" mtlaufen, die ZWS hätte zwar auch durch Bm-Wagen laufen können, nur hatten die 210 das eben damals noch nicht.

Die ZWS benutzt zur Dtenübertragung die "UIC-Leitung", die es schon eine ganze weile gibt. Die UIC-Leitung dient u.a. dazu, das Licht im gesamten Zug zentral ein- und ausschalten zu können, auch das zentrale Schließen aller Waggontüren durch einen Bahnbediensteten wird über diese Leitung mittels eines Steuerbefehls ausgeführt.

Gruß Lothar
@6
Das Abkoppeln der Lok ist ja gerade das Problem...da die GFN-Kupplungen sich im Schiebebetrieb trotz guter Gleisverlegung manchmal verhakten

Hallo Gerd,
Fleischmann-Profikupplung und das Problem ist gegessen.


@8 ...solange Du vor den ICE keine Dampflok spannst

Hallo Werner,
na ja, so etwas ´ähnliches´ gab es ja schon:

http://www.lokrundschau.de/inhalt/Magazin/240/fotos/240_km_13.jpg


@14
gab es einen IC von München nach Garmisch der tatsächlich vorne und hinten jeweils eine 218 hatte.

Hallo Michael,
war das wirklich Garmisch oder vielleicht doch ein FD im Abschnitt Oberstdorf-Immenstadt? Dort nämlich wurde früher -auch mit InterRegio- gerne im Sandwich gefahren. 218 mit IC nach Garmisch habe ich noch nie gehört.

Gruß, Olaf
@Olaf:

Kann es nicht 100%ig beschwören, hatte das mal vor ein paar Jahren so in der PM gelesen, wo sehr gut beschreiben war wie bei der DB damals die Fahrpläne erstellt und dementsprechend die Fahrzeugeinsatzplanung durchgeführt worden ist.

Gruß Michael
Ist,
schon klar,
nach Garmisch fährt man doch schon ewig und drei Tage elektrisch (Walchenseekraftwerk).
Aber genau hier waren die Wendezüge beliebt.
Deshalb waren die Mitteleinstiegswagen hier konzentriert im Einsatz.

Zwischen Kempten-Immenstadt-Oberstdorf wurde gerne nachgeschoben,
die hochwertigen Reisezüge  erhielten entweder direkt ab München HBH eine 218er Doppeltraktion,
ansonsten  ab Kempten in Doppeltraktion oder Vorspann.
Die IR verkehrten aber erst so ab 1991 artrein zwischen Berlin-Leipzig/Dresden-München-Oberstdorf.

Denn manchmal harmonierten die 218 in der Doppeltraktion nicht so miteinander wie es sein sollte.

Nachgeschoben wurde eigendlich nur wenn in Oberstdorf  ein Lokmangel herrschte.

Da könnte man Oberstdorf als Anlagenthema wählen.
Mit Anschluss-Bähnchen ins Ausserfern.

Wird ja ein schöner aber realistischer "Alpenkitsch".

Hans Hans





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