THEMA: Henschel Wegmann

Hallo Sven,

bevor Du irgendwelche Maßnahmen ergreifst, die die Fahreigenschaften einer Lok verbessern, solltest Du versuchen, optimale Laufeigenschaften der Originalversion zu erzielen.
D.h. Laufflächen der Räder, Stromabnehmer, Motor usw reinigen, sparsam ölen und.. und.. und.

Grüße Michael Peters

Hallo Michael,

das sieht eigentlich alles in Ordnung aus. Habe aber das Gefühl, dass die Platine ziemlich lummelig sitzt. Ist BR 61 eigentlich für Kurzschlüsse anfällig?

?? Warum sollte sie das sein?
Wenn sie stehen bleibt, ist irgendwas faul, was Du zumindest nicht unbedingt mit einem Austauschmotor verbesserst. Denke die Tipps von Michael sind da schon hilfreich.
Meine fährt übrigens ganz gut, etwas laut vielleicht, aber das war sie schon immer. Ist ja inzwischen auch ein paar Jährchen alt.
Gruß
Alex

Hallo Sven,

falls Du mit Deinen Verbesserungsversuchen nicht weiterkommst, schicke die Lok H. Krella von ctnmuc. Er hat meine beiden BR 61 ganz wunderbar in Gang gebracht. Etwas Geduld ist allerdings vonnöten - die Reparatur kann einige Wochen dauern!

Ich habe eine der beiden Loks bei Fa. Baum auf Maxxon umbauen lassen; sie wird durch den neuen Motor erheblich langsamer, für meinen Geschmack sogar zu langsam (nur noch 120 km/h); das Fahrverhalten hängt aber nicht so sehr vom Motor als von der sauberen Justierung des Fahrwerks und der Schleifer ab!

Die Platine ist nicht von ohne -  wegen der dünnen Kontaktverbindungen unter den Motor (die beim Umbau auf Maxxon entfallen; daher hat die Lok dann auch kein Rücklicht mehr - ich habe ihr trotzdem wieder eines spendiert); v.a. die Klammerbefestigung des Motors auf dem Platinenstück darunter ist mehr als "fummelig", zumal von dieser Justierung auch der Schneckeneingriff des Motors abhängt und der Motor trotz Klammer leicht beweglich bleibt! Verrutscht die korrekte Justierung, macht das Getriebe gehörigen Lärm und die Lok fährt unregelmäßig. Kurzschlüsse sind eher nicht zu befürchten, jedoch droht bei ungenauer Justage des Motors Kontaktverlust und der Motor bekommt keinen Strom.  Die Platine muss übrigens unter zwei Chassis-Nasen vor dem Motor eingedrückt werden, damit sie an der richtigen Stelle sitzt. "Wackeln" tut sie erst dann nicht mehr, wenn sie nach dem Zusammenbau von Gehäusegewicht und Gehäuseschraube fixiert wird. Ohne diese Befestigung wird sie von der Feder unter der Frontbeleuchtung nach oben gedrückt, was zum Teilverlust des Kontakts der Schleifer auf den Treibrädern führt.

Ähnlich sensibel ist die Justage der Vor- und Nachläufer; stimmt sie nicht, springen beide in Kurven und auf Weichen aus dem Gleis. (Auf diese Weise ist mir der ganze Zug schon mal von der Tischplatte gestürzt, auf der ich einen Testkreis aufgebaut hatte. Das Einsammeln sämtlicher abgesprungener Einzelteile wie Wagendrehgestelle, Federbälge, Puffer etc dauerte gute 2 Stunden.)

Also,
entweder viel Geduld beim Justieren dieses "Monsters" oder ab damit zu H. Krella.

Gruß

Peter

siehe auch hier: http://www.mtkb.de/Umbau/Ar_BR61.htm
Gruß Gunter

Typisch Günther!

Absolut die Top-Adresse, wenn es um Um und Aufrüsten geht.
Man Günther, ich ziehe meinen Hut vor Dir!

Gruß, Stefan aus Leverkusen.