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THEMA: Werte für CV-Adr. bestimmen und einstellen

THEMA: Werte für CV-Adr. bestimmen und einstellen
Startbeitrag
nSpurler - 17.10.09 16:40
Hallo,

trotz Suchen hier im Forum habe ich bisher keine Diskussion zur Findung entsprechender CV-Werte gefunden. Z. B. für die Anfahrspg., Mittelgeschwindigkeit, Endgeschwindigkeit, Mindest-/Höchstgeschwindigkeit, negative und positive Beschleunigung.

Mich interessiert, wonach diese Werte für die unterschiedlichen Lok´s bestimmt werden. Sind dies Erfahrungswerte?

Herzliche Grüße,
Martin aus der Oberpfalz

Jepp, Erfahrung stimmt. Von Lok zu Lok sind die Fahreigenschaften analog stark unterschidelich, es gibt Loks die sind Raser, andere fahren korrekte Höchstgeschwindigkeit. Daher musss man mit den Einstellungen spielen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist.
Hallo,

die Werte hängen ab von:
1. Höhe der Gleisspanung
2. Motortype
3. Drehzahl und Wirkungsgrad des Motors
4. Übersetzung und Qualität des Getriebes
5. Persönliche Vorlieben

ad 5: Manche User mögen die einstellbare, selbsttätigen Anfahr- und Bremsvorgänge. Andere wiederum bevorzugen es, wenn die Lok dem Regler direkt folgt. Manche mögen es, wenn die Geschwindigkeit der Lok vorbildgerecht justiert ist. Andere möchte lieber, dass alle Loks bei gleicher Reglerstellung möglichst gleich schnell unterwegs sind. Das muss jeder für sich entscheiden.

Aus diesem Grund und wegen des Lern- und Verständniseffektes bin ich ein Gegner von CV-Werte-Datenbanken und ein Verfechter individueller Einstellungsfindung.

Grüße, Peter W.
Hallo,
für mich wäre es aber sinnvoll wenn es irgentwo im Netz eine CV-Datenbank gegen würde. dann hätte ich einen Anhaltspunkt mit Beispielwerten. Besonders eine ausführliche Beschreibung der Parameter wäre wünschenswert. Denn manche CV-Werte sind für mich noch schleierhaft.
Bis jetzt programmiere ich immer nur die CV-Standartwerte und änder sie je nach Lok-Typ ab.

Grüße
Klaus  
Hallo Klaus

Vielleicht hilft Dir das ein bisschen weiter:
http://www.lokodex.de/mo/m_digital_liste.htm
Gibt einige solcher Seiten im Internet. Auch die Herstellerangaben sind oftmals ganz ordentlich.

Viele Grüße
Tomi
Hallo NSpurler , Technofreak,
ich kann die Aussagen von den Peters nur bestätigen.
Wenn ihr mit den CV`s nicht klar kommt und euch diese DCC Progammiermetode zu unübersichtlich und kompliziert ist, dann habt ihr einfach das falsche Digitalsystem gewählt.
"Mit SX wär das nicht passiert" Da kann mann ALLE relevanten Parameter auf einmal auslesen und anschließend ändern und programmieren.
MfG Röhricht
www.modellbahnservice-dr.de
Naja,
wenn man einen DHL160 (SX/DCC Multiprotokoll) nimmt
dann hat man auch nicht viel mehr einzustellen als bei Selektrix1.

Was ist denn so schwer dran?
CV2= Anfahrgeschwindigkeit
CV5= Höchstgeschwindigleit

Als, wenn man sich das nicht merken kann...

Hans Hans



Bietet die neue Software "RMX-PC-Zentrale" von Rautenhaus zur CV-Einstellung eigentlich eine konkrete Hilfestellung mit Erklärung der einzelnen Variablen ?


Gruß

Rainer

Es hat doch nichts mit dem falschen System bzw. nicht klarkommen von CV-Parametern zutun.
Wenn ich mir die Unterlagen z.b von einen Kuehn-Decoder durchlesen sind dort eben nicht nur die fünf Standartparameter angegeben sondern vielmehr.
Und ich möchte gerne wissen wie man einen Decoder ausreizt und welche möglichkeiten man hat.  

Wenn das alles so einfach wäre wie beim SX System, wären bestimmt auch nur fünf Standartwerte einstellbar.

P.S Mit der DCC programmiermethode komme ich hervorragend klar. Ich will einfach mehr wissen, ist doch nicht verkehrt oder?

Klaus
Guten Morgen,

herzlichen Dank für die Hinweise. Das hilft mir weiter. Ich hatte es mir schon gedacht, dass es sich hierbei um Erfahrungs- und ggf. Geschmackswerte handelt, die letztendlich so nah wie möglich an die Realität, umgerechnet auf die Spurweite handelt.

@5. So ganz kann ich Deine Aussage nicht verstehn, da auch mit entsprechenden Zentralen die Werte bei DCC-Decodern auf einmal auslesbar und änderbar sind.
Deine Vermutung, DCC sei (mir?) so kompliziert und unübersichtlich, kann ich nicht nachvollziehen.

Grüße,
Martin
Hallo Nblau,
was willste denn nun wieder wissen, aber das kann mann doch alles nachlesen in den online-Bedienungsanleitungen.
Außerdem solltest du wissen das bis auf ein paar Standard CV`s (z.B. CV1,29,49), diese von jedem Hersteller anders interpretiert werden.die Bedienungsanleitung der einzelnen Decoderhersteller ist VOR dem Einbau zu LESEN.
Also Was für Erklärungen ?
LG Röhricht
Hallo Röhricht,

die Anleitung gibt dazu nicht viel her. Eine Intergration in eine Hilfedatenbank  mit Erklärung der herstellereigenen Werte wäre meines Erachtens sehr benutzerfreundlich.


Gruß

Rainer
Und wie sollen herstellereigene Werte  erklärt werden, wenn nicht mal die (Decoder-) Hersteller diese Werte beschreiben, bzw. diese alle paar Wochen ändern ?

Die gängisten CV-Werte werden in der RMX-PC-Zentrale benannt. Alles andere ist herstellerseitig zu erfragen und von der jeweiligen Firmware auf dem Decoder abhängig, also auch von Zeitpunkt des Kaufs.
Gut das es bei DCC eine Norm gibt  

Auf Seite 36 der Anleitung zur RMX-PC-Zentrale findet sich eine Beschreibung zur DCC Programmierung sogar mit Abbild, auf dem man sehen kann, wie ein CV-Wert benannt ist.
Nur lesen muss man schon.

Jürgen H.
Hallo Nblau,
du hast es fast erfasst. Aber WER soll denn diese Datenbank der Herstellereigenen Werte pflegen, bei der Vielzahl der Decoder und wie schon erwähnt : Jeder Hersteller und dann auch noch vielfach Unterschiede bei Decodern eines Herstellers.
Es ist eben bei DCC NUR das Gleissignal genormt, mit den CV´s kann jeder machen was er will.
(Standart CV ausgenommen)
MfG Röhricht
Hallo Jürgen,

Zitat

Gut das es bei DCC eine Norm gibt  





Grüße Martin
Hallo Rainer,

in der Rautenhaus-Software sind die CV-Einstellungen samt Beschreibung für den hauseigenen Decoder SLX870 hinterlegt. Für andere Decoder muss das Datenblatt des jeweiligen Herstellers herhalten. Eine allgemeine Übersicht mit Erklärungen zu den Standard-CVs gibt es bei der NMRA:
http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html

Gruß
Daniel
@Röhricht,

Zitat

Es ist eben bei DCC NUR das Gleissignal genormt, mit den CV´s kann jeder machen was er will.
(Standart CV ausgenommen)



Darüber kann man sich eigentlich nur wundern. Ich möchte SX nicht mehr missen.

@Daniel,

danke !

Gruß

Rainer
@5
Zitat

"Mit SX wär das nicht passiert" Da kann mann ALLE relevanten Parameter auf einmal auslesen und anschließend ändern und programmieren.

Kann man auch bei DCC.

Für alle, die es interessiert, hier nochmal der Link, bei dem schon einiges erklärt ist. Auch herstellerbezogen.
http://www.lokodex.de/mo/m_digital_liste.htm

Falls jemand wissen möchte, wie man auch bei DCC ALLE RELEVANTEN Werte gleichzeitig auslesen, ändern und wieder einlesen kann, der sollte sich die Forumsuche zu nutze machen, denn das Thema ist kürzlich diskutiert worden.
Wer es nochmals persönlich erklärt haben möchte, bitte PN an mich.

Viele Grüße
Tomi (der es seltsam findet, dass manch einer ein Digitalsystem nur nach der Programmiermethode bewertet...)

Hallo Tomi,
mit diesem Link hast du doch die These der Unübersichtlichkeit bestätigt.
Oder kannst du sie etwa auswendig und ist diese aktuell ?
Sicher kann mann auch unter DCC alle Werte gleichzeitig auslesen, nur benötigt mann dazu entsprechende Programmer (Herstellerspezifisch ,z.B. ESU - Lokprogrammer und/oder entsprechende SW (z.B. Train-Programmer).Mit dieser SW kann man seine Projekte ( Lokprogrammierung) auch abspeichern und sie problemlos, auf andere übertragen.
Mit SX kann das aber jede Marken - Zentrale, ohne zusätzlichen Aufwand.
Übrigens dein Nachsatz ist falsch, denn dies hat was mit der Ausgangsfrage zu tun und dort ging es um Programmierung.
MfG Röhricht
Hallo,

@18: stimmt so nicht. Die CV-Werte lassen sich bei DCC herstellerunabhängig gesamt auslesen und ändern. Zudem hat die Ausgangsfrage nichts mit der Programmierung zu tun, so wie Du es verstanden haben möchtest. Ich hatte lediglich danach gefragt, wie die Werte der CV bestimmt/Bemessen werden und nicht, wie sie programmiert werden.

MfG Martin
Hallo Nspurler,
nochmal : die beiden Peters haben dir die Antwort gegeben.
Also " Versuch macht klu(g)ch"
und um bestimmen und bemessen zu können muß man die entsprechenden CV wissen, auslesen , gegebenenfalls ändern und neu schreiben, also programmieren.
MfG Röhricht
Nun schlagt euch nicht. Meine kleine Stichelei oben sollte nicht wieder zum Krieg führen, sondern war eben mit Augenzwinkern gemeint.
Klar ist, dass es bei 255 CV eben unübersichtlicher ist als bei den paar SX Werten. Dafür hat man auch mehr Möglichkeiten und Spielereien.
Das gleichzeitige Fahren von DCC und SX ist ja nun möglich und damit ist man in seiner Entscheidung völlig frei - und das ist doch das Beste, was uns passieren kann.


Jürgen H.
Hallo Röhricht

Zitat

Oder kannst du sie etwa auswendig und ist diese aktuell ?

Nö, muss ich auch nicht, weil es bei mir auch ohne auswendig lernen funktioniert.
Der Grund meiner "Einmischung" war lediglich eine, wie ich es nennen würde, Falschaussage, denn es ist nunmal möglich, auch bei DCC-Decodern alle relevanten Daten auslesen, ändern und einlesen zu können.

Gruß
Tomi (der sich jetzt hier wieder ausklinkt).

PS. Martin, falls noch Fragen sind, kannst Du mir auch gerne eine PN schicken.

Edit: @Jürgen
Zitat

Dafür hat man auch mehr Möglichkeiten und Spielereien.

Ein Mann, ein Wort.
Hallo Röhricht,

so langsam gewinn ich den Eindruck, dass Du Verständnis- oder Leseprobleme hast!

Wer lesen kann ist klar im Vorteil und hat nichts mit "Versuch" zu tun!

Führ mich ist das Thema seit @9 (heute morgen erledigt). Auch habe ich keine Verständnisschirigkeiten wie Du versuchst, sie mir zu unterstellen. Jetzt gib endlich ruh.

Martin
Leute Leute, "können" kann man viel bei vielen Digitalzentralen, bei anderen eben nicht.

Wass soll dieser m.E. etwas dämliche "Systemstreit"? Wir sind doch alle Erwachsen.

Keiner muss eine ohne Auslesemöglichkeit kaufen, keiner muss sich mit merkwürdigen Decodern rumärgern. Das sind alles freiwillige Entscheidungen, wenn ich eben ein bestimmtes Gerät kaufe hab ich eben das Eine oder das Andere. Wir leben doch in einem freien Land.
Hallo,

Zitat

Aber WER soll denn diese Datenbank der Herstellereigenen Werte pflegen,


Eigentlich sind da die Hersteller gefordert. Wenn es eine standardisiertes Format einer Beschreibungsdatei gäbe, könnte man das den Herstellern abverlangen.

Das Open Source Projekt JMRI / DecoderPro bietet einen Ansatz dazu. Hier werden die Decodereigenschaften und Einstellmöglichkeiten in einer XML-Steuerdatei definiert. So eine Datei kann jedermann selbst dazu schreiben.

Grüße, Peter W.
> Das Open Source Projekt JMRI / DecoderPro bietet einen Ansatz dazu.

Hab ich heute auf einer Ausstellung genau so genutzt. Kommt Kolege mit unbekannter Dampflok daher, "Sound zu leise, Decodertyp unbekannt, kannste was machen?". Also auf Proggleis und "Decodertyp auslesen". Glück gehabt und es war eindeutig, welcher Decoder drin war (manchmal bekommt man eine Handvoll mögliche zur Auswahl). Dann im Soundmenu alle Regler nach Maximal gestellt. "Seite Schreiben". Fertig.

Die Gebrauchsanleitung les ich wenns den Decoder im JMRI (noch) nicht gibt oder was nicht ganz eindeutig ist.

Gruß,
Harald.


Wenn man

Probleme mit einem bestimmten Decoder/bestimmter CV hat,

BITTE gezielt nachfragen.

Allgemeine Fragen verlieren sich in allgemeinen Aussagen,
und mit Sicherheit in Systemdiskussionen.

Der Unterhaltungswert ist natürlich nicht zu verachten.

Hans Hans

Der Link: http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html

> Der Unterhaltungswert ist natürlich nicht zu verachten.

Gilt für viele Standard- und Systemdiskussionen

Harald.

Der Unterhaltungswert obigen Links geht gegen Null, wenn man der englischen Zunge nicht mächtig ist. Ich stelle mir da gerade den Mehrheitsvertreter des durchschnittlichen Mobakunden im Laden vor, dem ich das Durcheinander erklären sollte. entweder ginge der Kunde dann mit einer Sx Packung nach Hause oder würde gleich Analoger bleiben/werden.

Jürgen H.
Moin moin,

na ja, wir wollen ja Martin helfen und nicht schon wieder über Vor- und Nachteile von DCC oder SX diskutieren oder?

Nach meiner Erfahrung braucht man bei DCC Decodern selten nur ein paar mehr Parameter wie bei den SX Decodern einstellen. Die meisten Loks laufen mit angepasster Höchst-Mitten-und Mindestgeschwindigkeit ganz. Was gegenüber SX sicherlich ein kleiner Nachteil ist, das man bei einigen Loks auch an der Motoransteuerungsfrequenz ein wenig ändern sollte.
Alles andere gehört in der Tat zum "feintuning".

Den Luxus von Funktionsmapping, Dimmfunktion, etc. kann man nutzen und lieben (so wie ich, ein SX Decoder kann meines wissens kein Rauchgenerator abhängig von der Fahrstufe ansteuern), muss es aber wirklich nicht.

Wenn sich Martin also mit vernünftigen Decodern eindeckt, am besten nur 1-3 Fabrikate und sich da die jeweiligen CV-Einstellmöglichkeiten merkt wird er schon ganz weit kommen.

Sollte er mal nicht mit einer Veränderung der "Standart-CV" eine Lok vernünftig zum Laufen bringen, wird Ihm hier geholfen, oder?

Gruß

Thorsten

Hallo Thorsten
Zitat

Sollte er mal nicht mit einer Veränderung der "Standart-CV" eine Lok vernünftig zum Laufen bringen, wird Ihm hier geholfen, oder?

Korrekt !!! Und nicht nur ihm, sondern allen anderen auch.

Gruß
Tomi
> Der Unterhaltungswert obigen Links geht gegen Null, wenn man der englischen Zunge nicht mächtig ist.

War ja auch nicht dazu gedacht die Betriebsanleitung zu ersetzen. Er war dazu gedacht den intressierten Personen hier im Forum die Hintergründe zu erläutern. Ich hab ehrlich nicht nachgesehen ob es eine deutsche Übersetzung gibt. Von irgendeinem deutschen oder österreichischen Hersteller der  behauptet den Standard zu unterstützen könnte man vielleicht mit einer solchen beschert werden. Was weiß ich, hab noch nie eine solche benötigt. Doch dass es immer wieder Hersteller gibt die keine Betriebsanleitungen schreiben können können ist ja aus allen Branschen  bekannt und trägt machmal zu Erlustigung und manchmal zur Verzweiflung bei (*).

Gruß,
Harald.


(*): "Nicht anschliessen Stecker ohne Grasnarbe..." (Da hat wohl wer "Erde"/"Ground" nicht ganz richtig hinbekommen


Guten Abend liebe Forumsmitglieder,

etwas scheint hier mächtig aus den Fugen geraten. Lasst uns bitte diese Diskussion hier beenden. Es ging in meiner anfänglichen Frage lediglich darum, ob es sich bei den CV-Werten um Erfahrungwerte handelt oder um Werte, welche aus welcher Form oder Art auch immer anders bestimmt werden. Mehr nicht.

Daraus eine Diskussion entfachen zu lassen hinsichtlich der Art der Programmierung, der Systemvorteile oder -nachteile zu anderen Systemen stand nicht zu Diskussion.

Das dann, weil bestimmte Personen bestimmte Systeme favorisieren, dieses hier kund tun und bei Nichtbeachtung durch die anderen in ihrem Ton missfallend werden, ggf andere Mitglieder des Forums wohl auch in unflätiger Weise per PM anmailen (Dieser hat sich bei mir gemeldet) geht zu weit!
Ein missachtendes Verhalten gegenüber anderen oder ein sogar persönlich angehendens Verhalten gegen Dritte (per Mail) hat hier nichts zu suchen.

So, das musste jetzt mal sein.

Grüsse Martin



Hallo Martin,

da kann ich nur beipflichten. Um kurz noch auf Deine Ausgangsfrage aus meiner persönlichen Sicht zu antworten: ich stelle meistens nur die Höchstgeschwindigkeit ein und fummle nur wenn es sein muss an den Motoreinstellungen rum. Manchmal hilft das aber auch alles nix, dann nehme ich einen anderen Decoderhersteller. Es gibt Loks, die wollen mit einem bestimmten Fabrikat nicht und es gibt Loks, denen kannst Du reinlöten was Du willst, die laufen immer gut.

Gruß
Daniel
Moin moin,

fein das wir wieder beim Thema sind.
Gebe Daniel da mal uneingeschränkt recht.  So habe ich immer noch ein Arnold Krokodil liegen welches so gar nicht mit irgendeinem Decoder laufen will.

Interressant könnte allerdings eine Datenbank sein, in der hinterlegt wäre welcher Decoder besonders gut mit welcher Lok harmonisiert. Vieleicht analog zur Gleisplandatenbank.

Würde auch glatt mal anfangen: Hobbytrain Bügelfalte mit N025 = quasi eine plug and play Variante
Fleischmann BR 023 mit Zimo MX62 = ein einziger Fahrtraum
Der MX62 wird ja leider nicht mehr hergestellt, hoffe mal das mittlerweile der MX620 auch wieder gut mit Fleischmann funktioniert.

Also: CV-Tabelle nicht notwendig
Decoder-Tabelle würde ich nicht schlecht finden.

Dazu muss man natürlich sagen das es ja genug Umbauberichte aller möglichen Loks gibt im Netz mit Tips zur Einstellung und Lok-Decoder-Kombi´s.

Gruß aus Hamburg

Thorsten
                                                                  
Hi Thorsten : Die Datenbank kann sehr kurz ausfallen :
In die linke Spalte trage alle Loks ein und in die rechte den SLX 870 oder bei Platzproblemen SLX 871 und fertig ist die Datenbank.
Damit habe ich alles sehr gut ans Laufen gebracht, inclusive Arnolds Krokodile, Rocos uralt V 200, Arnolds Simplexloks.
Das Argument des höheren Preises für SLX/DHL zieht nicht, da ein SLX/DHL immer noch deutlich billiger ist als ein X und ein Y zusammen, die man ja kaufen muss um zu probieren welcher der beiden nun besser ist. Die Arbeit zähle ich da gar nicht.
Über eine Auflistung von Loks, die mit einem anderen Decoder als SLX/DHL besser laufen, würde ich mich freuen, dann würde ich auch noch umrüsten.

Jürgen H.
> SLX 870

Vielleicht ist es wert das mal zu probieren, wenn ich einen Problemkandidaten habe, ist aber z.B. zu groß für Fleischmann 1043/Rc4 mit der Orginalplatine. Wenn ich das nächste mal was online  bestelle kan ich ja mal nachsehen ob die auch Rautenhaus führen.

> SLX 871

Ist ein Funktionsdecoder?

Gruß,
Harald.


Hi Jürgen,

habe auch schon DH160 getestet und aus Minitrix 03 und Hobbytrain Bügelfalte wieder rausgeschmissen. Grund: nicht das Fahr- und Ansteuerverhalten der Motoren. Ganz Deiner Meinung-ohne Fehl und Tadel. Aber das der Decoder bei jeder Stromunterbrechung wieder bei Fahrstufe 0 anfängt finde ich im DCC-Betrieb mehr als lästig. Kann dazu aber nichts im SX-Betrieb bzw. dem aktualisiertem SLX870 sagen.
Zudem fehlen dem immer noch die verstärkten!! 2 zusätzlichen Fumtionsausgänge und deren Dimmbarkeit (z.B.) Oder kann ich die Beschreibung nicht richtig lesen?

Gruß

Thorsten
Guten Morgen,

läßt sich denn sagen, welche Decoder (max. drei Stück) man standardmäßig zum Testen haben sollte?

Solche Fahrprobleme wie geschildert hatte ich bisher nicht bei meinen Lenz Mini Gold Decodern in Verbindung mit meinen Fleischmannloks, welche bei mir im Einsatz sind. Es könnte ja vielleicht noch auf mich zu kommen,wenn ich Loks anderer Hersteller mir zulege.

Grüße,
Martin
@38 - Thorsten,

Zitat

Zudem fehlen dem immer noch die verstärkten!! 2 zusätzlichen Fumtionsausgänge und deren Dimmbarkeit (z.B.) Oder kann ich die Beschreibung nicht richtig lesen?


Du liest richtig. Es gibt beim DHL160 nur einen Zusatzausgang mit 50 mA, der unter SX fest mit Horn und unter DCC Betrieb fest mit F1 verknüpft ist. Dimmen kann er nicht. Im SX Betrieb ist das Anfahrverhalten genau so, da das Programm (Firmeware) beide Protokolle gleich verarbeitet.

@39 - Martin,

mein Vorschlag zu Deiner Frage wäre:
- Zimo MX 620 und/oder Tran DCX 75 (für Loks mit Lichtwechsel)
- Kühn N025 (besonders für Fleischmann!)
- Rautenhaus SLX 870 / DHL160 /  Trix 66838 (für problematische Schnappmotore)

Grüße, Peter W.
Hallo Martin,

kann mch bezüglich der Decoder Peter nur anschließen.

Habe in letzter Zeit auch einige Uhlenbrock 73400 verbaut, da ich die sehr günstig bei E-Bay gekauft habe (um 25 €) und war angenehm Überrascht von deren gutem Verhalten. Und der ist auch wirklich winzig.
Kühn ist robust und in der Regel klaglos, hoffe sehr das der Nachfolger genausogut wird. Dann wäre  der wirklich eine super Alternative.
Zimo MX 620 habe ich noch nicht verbaut, da es anfangs Probleme gab vor allen Dingen bei Fleischmann Loks. Der Vorgänger MX 62 ist und war für mich ein Traumdecoder.

Gruß

Thorsten

Hallo,

@Thomas + @Peter:
Danke für die Infos. Ich werde mich dann mal auf den Herstellerseiten der von Euch näher bezeichneten Decoder kundig machen und schauen, welche Unterschiede ggf. vorhanden sind, auch im Vergleich zum Lenz Mini Gold.

Wie ich schon schrieb, bin ich mit dem von mir genannten bisher problemfrei gefahren. Bei zwei meiner Loks (GFN BR23 und GFN BR 50) weis ich aber nicht, was verbaut ist. Geöffnet hatte ich diese noch nicht. Diese laufen aber auch problemfrei bisher.

Grüße, Martin
@Harald : Richtig 871 ist ein Funktionsdecoder. War ein Fehler, sollte 831 heissen.

Jürgen H.
Hallo Martin

Zitat

läßt sich denn sagen, welche Decoder (max. drei Stück) man standardmäßig zum Testen haben sollte?

Also ich habe einige "Test-Decoder" hier. Mein persönlicher Favorit ist aktuell der MX620, der in fast jeder Lok ohne größere Probleme läuft. Auf meiner Anlage sind aktuell hauptsächlich der schon erwähnte MX620, sowie Lenz Gold-Mini (wo hier die Meinungen stark auseinander gehen) und der Kühn N025 im Einsatz. Aber auch andere Decoder wie z.B. Tran oder DHL sind im Einsatz.
Zum DHL160 ist zu sagen, dass ich (trotz oftmals hoch gelobt) damit eher schlechtere Erfahrungen gemacht habe. Nicht dass der Decoder grundsätzlich schlecht ist, nein, das sicher nicht, nur im Vergleich zu anderen ist er meiner Meinung nach nicht ganz so gut. Vor allem habe ich bemerkt, dass dieser Decoder seltsamerweise mit älteren Modellen nicht immer ganz so gut zurecht kommt.

Hallo Peter
Zitat

für problematische Schnappmotore

Welche Loks hast Du denn mit Schnappmotoren?

Viele Grüße
Tomi
@nSpurler:
"Bei zwei meiner Loks (GFN BR23 und GFN BR 50) weis ich aber nicht, was verbaut ist"

Geht oft auch ohne Öffnen der Lok. Der Hersteller lässt sich ja aus dem Hersteller-CV auslesen, die Version im CV daneben sagt dir manchmal mehr über den exakten Typ, manchmal nicht, je nach Hersteller eben.

Gruß,
Harald.
Schnappmotoren sind alte 3-poler - vor allen Dingen Arnold und Minitrix. Die laufen wirklich mit den DHL-Decodern am Allerbesten. Kleiner Tip am Rande: beim DHL 160 bei Computerbetrieb Beschleunigung/Bremse auf 1 stellen. Dann fährt der Decoder nicht wieder bei 0 "los".

Die neuen Sx2-Decoder sollen dieses Verhalten nicht mehr aufweisen.
@haba

Danke für die Info. Ich probiere das mal aus.

Grüße,
Martin
Hallo Peter

Danke für die Info. Ich wusste gar nicht, dass man die Schnappmotor nennt. Wieder was dazu gelernt.
Ich hab den DHL unter anderem schon in einigen älteren Fleischmann-Loks verbaut und hatte da nicht so wirklich gute Ergebnisse wie mit anderen Decodern. Kann natürlich sein, dass der Decoder dann speziell für die 3-Poler wesentlich besser ist (wie Du ja auch schon angemerkt hast).

Viele Grüße und Danke für die Info.
Tomi
Fleischmann-Motoren laufen auch mit dem DHL160 gut, man müsste nur mal mit der Regelvariante und der Impulsbreite "spielen", manche Motoren mögen "unmögliche" Werte.
Ich hatte neulich noch eine BR 50 mit dem Decoder auf einer Anlage mit Lenz-Zentrale - lief wunderbar ruhig, sauber und ab Krichgeschwindigkeit.
@49

Hallo Peter,

ich hatte bis vor kurzem einen Trix 66838 in meiner alten Fleischmann 103 (Art. 7375) eingebaut. Das Fahrverhalten in DCC war sehr gut. Nachdem ich einen DCX74 eingebaut habe, fährt die Lok aber noch viel besser. Warum, kann ich auch nicht sagen, da manche ältere Fleischmannkonstruktionen, z. B. die BR 39 (Art. 7135) mit dem DHL 160 wesentlich besser laufen. Vielleicht liegt es bei dieser Lok an der Getriebeauslegung, meine neue BR 38 mit DCX 75 ruckelt da  etwas. Eventuell baue ich da auch mal einen DHL 160 ein, dann kann ich den DCX 75 anderweitig verwenden.

Viele Grüße

Berti

Berti

Wenns beim DCX75 ruckelt dann CV51 und CV52 niedriger einstellen zB CV51=40 CV52=20
Hallo,

Wicklung, Luftspalt, Getriebe und häuftig auch die Entstörschaltung haben Einfluss auf das Regelverhalten.

Grüße, Peter W.
Hi Peter

Zitat

Fleischmann-Motoren laufen auch mit dem DHL160 gut,

Ja sicher, vereinzelt und gerade neuere Züge sind da weniger anfällig, aber bei älteren gibts gelegentlich ein paar "Schwierigkeiten".
Ich habe kürzlich eine relativ alte 151er mit dem DHL versehen und war damit überhaupt nicht zufrieden. Auch nach unendlich vielen Einstellungen (was ich normal eher vermeide) war kein richtig gutes Fahrverhalten möglich. Der Einbau eines Zimo-Decoders hat mir eine extreme Verbesserung der Fahreigenschaften beschert.
Ich denke aber, dass da auch noch viele andere Faktoren (Peter W. hat ja einiges aufgezählt) einen gewissen Einfluss haben und somit ausschlaggebend sind. Denn, nicht jeder Decoder, der in einer Lok gut funktioniert muss in einer anderen auch gut funktionieren. Anders herum ist es natürlich genauso.

Viele Grüße
Tomi


Hallo N Bahn Experten,
im Nachgang zu den o. g. Punkten habe ich ein ganz anderes Problem.
Ich habe 30 Loks, unterschiedlicher Hersteller, habe diese vor 3 Jahren digitalisiert, mit unterscheidlichen Decodern. Die meisten, bis auf 6 Loks sind eingemessen und laufen einwandfrei, mit punktgenauem Stop an den Haltepunkten.
Da die restlichen Loks ruckeln und unrund fahren, habe ich auch Decoder an den Loks ausgetauscht und habe festgestellt dass sich manche Dekoder mit einigen Loks überhaupt nicht vertragen.

Dabei habe ich 2 Loks mit unzähligen Änderungen an den CVs für die Motorregelung  (bei ct Decodern CV 50, CV51, CV52 und CV 64) zum Laufen gebracht. Dass dies sehr umständlich und zeitraubend ist stellt sich hier die logische Frage...

Gibt es hier eine Methode bzw. Vorgehensweise, wie man hier die richtigen Werte findet ???

Josef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da die restlichen Loks ruckeln und unrund fahren



Hallo Josef,

fahren die Loks denn annalog (d.h. ohne Decoder) einwandfrei? Wenn nicht, liegt es nicht an den Decodereinstellungen, sondern an den Loks -also Wartung.
Warum nimmst Du so unterschiedliche Decoder? Wenn Du mal einen Decodertypen gefunden hast, mit dem die Loks gut zu steuern sind, dann bleibe bei diesem Typ.
Das herumfrockeln an den Einstellungen für den PID-Regler kostet nur Zeit und Nerven.

Grüße Michael Peters


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