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THEMA: GFN BR 194 erzeugt Kurzschluss
THEMA: GFN BR 194 erzeugt Kurzschluss
Bayernbahner - 20.10.09 16:28
Liebe Spur-N-Gemeinde,
nach mehreren Monaten störungsfreien (aber nicht allzu intensiven) Betriebes habe ich seit gestern ein Problem mit meiner GFN BR 194 (der blauen Mauritius).
Ich besitze folgende Konfiguration: GFN BR 194 mit Lenz Gold mini (vor 3 Monaten gekauft, habe den Decoder beim Kauf vom Servicetechniker einlöten lassen), Roco MultiMaus mit dazugehöriger Roco-Zentrale und Roco-Trafo (aus dem N-Startset von Roco).
Passiert ist folgendes: Lok aufs Gleis gesetzt - Regler aufgedreht - Lok fährt einige Zentimeter - fiept kurz - bleibt ruckartig stehen, Kurzschlussmeldung am Display. Zweiter Versuch, wieder das Gleiche - diesmal jedoch mit leichter Rauchentwicklung (!!!), worauf ich die Lok sofort vom Gleis genommen habe. Auf den Verdacht hin, dass sich beim Gleisbau ein Metallspan o. ä. ins Lokinnere verirrt haben könnte, habe ich das Gehäuse abgenommen, alles auf Schmutz, Metallteilchen o. ä. hin untersucht und das Maschinchen ohne Gehäuse wieder auf's Gleis gesetzt. Stirnbeleuchtung getestet: Funktioniert. Fahrregler aufgedreht: Die Lok fährt - ungefähr einen Meter, bleibt dann wieder fiepend liegen. Beim genaueren Hinsehen fällt mir auf, dass an der Unterseite des Motors während der Fahrt helle Funken aufblitzen. Also: Lok nochmals auf Fremdkörper untersucht - nichts zu sehen. Gehäuse und Innenleben mit Druckluft gereinigt, nochmals Sichtprüfung auf Fremdkörper, verbogene Kontaktzungen etc. - nichts zu finden.
Der Decoder hat es offensichtlich überlebt - die Stirnbeleuchtung lässt sich (bei stillstehender Lok) immer noch schalten, an Decoder und Lok sind keine Schäden zu erkennen (woher der Rauch kam - keine Ahnung ...); ich habe deshalb weitere Versuche bleiben lassen.
An der Roco-Zentrale dürfte es meiner Ansicht nach kaum liegen - die Roco BR 101 läuft wie ein Uhrwerk.
Was könnte da wohl los sein? - Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Grüße aus Tirol
Gregor
nach mehreren Monaten störungsfreien (aber nicht allzu intensiven) Betriebes habe ich seit gestern ein Problem mit meiner GFN BR 194 (der blauen Mauritius).
Ich besitze folgende Konfiguration: GFN BR 194 mit Lenz Gold mini (vor 3 Monaten gekauft, habe den Decoder beim Kauf vom Servicetechniker einlöten lassen), Roco MultiMaus mit dazugehöriger Roco-Zentrale und Roco-Trafo (aus dem N-Startset von Roco).
Passiert ist folgendes: Lok aufs Gleis gesetzt - Regler aufgedreht - Lok fährt einige Zentimeter - fiept kurz - bleibt ruckartig stehen, Kurzschlussmeldung am Display. Zweiter Versuch, wieder das Gleiche - diesmal jedoch mit leichter Rauchentwicklung (!!!), worauf ich die Lok sofort vom Gleis genommen habe. Auf den Verdacht hin, dass sich beim Gleisbau ein Metallspan o. ä. ins Lokinnere verirrt haben könnte, habe ich das Gehäuse abgenommen, alles auf Schmutz, Metallteilchen o. ä. hin untersucht und das Maschinchen ohne Gehäuse wieder auf's Gleis gesetzt. Stirnbeleuchtung getestet: Funktioniert. Fahrregler aufgedreht: Die Lok fährt - ungefähr einen Meter, bleibt dann wieder fiepend liegen. Beim genaueren Hinsehen fällt mir auf, dass an der Unterseite des Motors während der Fahrt helle Funken aufblitzen. Also: Lok nochmals auf Fremdkörper untersucht - nichts zu sehen. Gehäuse und Innenleben mit Druckluft gereinigt, nochmals Sichtprüfung auf Fremdkörper, verbogene Kontaktzungen etc. - nichts zu finden.
Der Decoder hat es offensichtlich überlebt - die Stirnbeleuchtung lässt sich (bei stillstehender Lok) immer noch schalten, an Decoder und Lok sind keine Schäden zu erkennen (woher der Rauch kam - keine Ahnung ...); ich habe deshalb weitere Versuche bleiben lassen.
An der Roco-Zentrale dürfte es meiner Ansicht nach kaum liegen - die Roco BR 101 läuft wie ein Uhrwerk.
Was könnte da wohl los sein? - Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten!
Grüße aus Tirol
Gregor
Hallo Gregor,
ich denke der Rauch kam aus dem Motor. Es tritt bei neuen FL Motoren, die gleich digital gefahren werden, häufig auf dass der Kollektor zusetzt und Funkenüberschläge erzeugt. Blase vorsichtig den Kollektor aus.
Grüße, Peter W.
ich denke der Rauch kam aus dem Motor. Es tritt bei neuen FL Motoren, die gleich digital gefahren werden, häufig auf dass der Kollektor zusetzt und Funkenüberschläge erzeugt. Blase vorsichtig den Kollektor aus.
Grüße, Peter W.
Hallo,
genau den von Peter beschriebenen Auslöser hatte ich mit einer FL E19.
Ich habe darufhin den Motor auseinandergebaut und gereinigt. Ein paar Runden später trat genau das selbe Problem wieder auf.
Nachdem ich dann die Kohlen getauscht hatte war Ruhe. Meiner Meinung nach haben die von FL einfach zu weiche Kohlen verwendet.
Übrings, der Dekoder war dann in den "Ewigen Jagdgründen"
Gruß
Armin
genau den von Peter beschriebenen Auslöser hatte ich mit einer FL E19.
Ich habe darufhin den Motor auseinandergebaut und gereinigt. Ein paar Runden später trat genau das selbe Problem wieder auf.
Nachdem ich dann die Kohlen getauscht hatte war Ruhe. Meiner Meinung nach haben die von FL einfach zu weiche Kohlen verwendet.
Übrings, der Dekoder war dann in den "Ewigen Jagdgründen"
Gruß
Armin
Beitrag editiert am 21. 10. 2009 11:54.
Hallo Gregor,
überprüfe mal, ob der Servicetechniker die Drähte des Decoders sauber an den Stecker angelötet hat. Das gleiche Problem trat bei meiner 194er auch auf.
Da war es zwar meine Schuld, aber sobald die Lok etwas schneller mit Last fuhr, begann sie zu ruckeln und hatte Aussetzter.
Nachdem ich in einem anderen Thread den Tip, die Lötstellen mit Nagellack zu isolieren, gelesen habe, hat sich das Problem absolut erledigt.
Viele Grüße
Berti
überprüfe mal, ob der Servicetechniker die Drähte des Decoders sauber an den Stecker angelötet hat. Das gleiche Problem trat bei meiner 194er auch auf.
Da war es zwar meine Schuld, aber sobald die Lok etwas schneller mit Last fuhr, begann sie zu ruckeln und hatte Aussetzter.
Nachdem ich in einem anderen Thread den Tip, die Lötstellen mit Nagellack zu isolieren, gelesen habe, hat sich das Problem absolut erledigt.
Viele Grüße
Berti
Hallo,
@2
das gleiche Problem habe ich mit einer ganzen Reihe von Fleischmannloks (E19, E94, Br 145, ... ). Ich bin ständig am Motorreinigen und doch geht der Kollektor nach wenigen Minuten Fahrzeit wieder zu und der Decoder meldet Kurzschluß. Doch woher bekomme ich geeignete Ersatzkohlen? Fleischmann Ersatzkohlen verursachen dann ja wohl wieder die gleichen Probleme.
Viele Grüße
Maik
@2
das gleiche Problem habe ich mit einer ganzen Reihe von Fleischmannloks (E19, E94, Br 145, ... ). Ich bin ständig am Motorreinigen und doch geht der Kollektor nach wenigen Minuten Fahrzeit wieder zu und der Decoder meldet Kurzschluß. Doch woher bekomme ich geeignete Ersatzkohlen? Fleischmann Ersatzkohlen verursachen dann ja wohl wieder die gleichen Probleme.
Viele Grüße
Maik
Bayernbahner - 22.10.09 10:32
Hallo zusammen,
ich habe gestern Abend meine 194 zerlegt und war überrascht, wie viel "Kohlenstaub" sich da angesammelt hat (die Lok hat insgesamt höchstens 10 Betriebsstunden auf dem Buckel ...). Nach vorsichtigem Durchblasen mit Druckluft, dem "Abstauben" der Kohlen und der Reinigung des Kollektors habe ich die Lok nochmal eingefahren und dann noch 1 Stunde in jede Richtung kreisen lassen - alles einwandfrei.
Mal schauen, wie lange es jetzt läuft - ich hoffe, ich muss mir nicht buchstäblich einen "Wintervorrat" Kohlen zulegen ...
Vielen Dank für die Tipps - und an alle, die in diesem Forum ihr Wissen teilen ... das hat mir bis jetzt schon unzählige Male weitergeholfen.
Schöne Grüße
Gregor
ich habe gestern Abend meine 194 zerlegt und war überrascht, wie viel "Kohlenstaub" sich da angesammelt hat (die Lok hat insgesamt höchstens 10 Betriebsstunden auf dem Buckel ...). Nach vorsichtigem Durchblasen mit Druckluft, dem "Abstauben" der Kohlen und der Reinigung des Kollektors habe ich die Lok nochmal eingefahren und dann noch 1 Stunde in jede Richtung kreisen lassen - alles einwandfrei.
Mal schauen, wie lange es jetzt läuft - ich hoffe, ich muss mir nicht buchstäblich einen "Wintervorrat" Kohlen zulegen ...
Vielen Dank für die Tipps - und an alle, die in diesem Forum ihr Wissen teilen ... das hat mir bis jetzt schon unzählige Male weitergeholfen.
Schöne Grüße
Gregor
Man
könnte doch mal Versuchen die Motoren mit NF statt HF anzusteuern.
Oder die Motore weicher ansteuern.
Damit die Schleifkohlen ein bisserl länger halten.
Das ist bei jedem Decoderhersteller aber etwas unterschiedich realisiert.
Beim Nagellack keinen mit "Glimmer" verwenden. Ein gaanz billiger (Sonderangebot) reicht.
Hans Hans
könnte doch mal Versuchen die Motoren mit NF statt HF anzusteuern.
Oder die Motore weicher ansteuern.
Damit die Schleifkohlen ein bisserl länger halten.
Das ist bei jedem Decoderhersteller aber etwas unterschiedich realisiert.
Beim Nagellack keinen mit "Glimmer" verwenden. Ein gaanz billiger (Sonderangebot) reicht.
Hans Hans
Hallo,
ich denke es wird besser werden wenn der Kollektor eingeschliffen ist.
Grüße, Peter W.
ich denke es wird besser werden wenn der Kollektor eingeschliffen ist.
Grüße, Peter W.
Michael Peters - 22.10.09 17:47
Hallo zusammen,
ich hatte zwar bisher noch keine Probleme mit den alten GFN-3polern.
Aber es gibt auch noch die Möglichkeit, die Kanten der Kollektorplättchen zu entgraten.
In irgendeinem NBM-Heft wurde das mal vorgestellt.
Grüße Michael Peters
ich hatte zwar bisher noch keine Probleme mit den alten GFN-3polern.
Aber es gibt auch noch die Möglichkeit, die Kanten der Kollektorplättchen zu entgraten.
In irgendeinem NBM-Heft wurde das mal vorgestellt.
Grüße Michael Peters
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