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THEMA: Peko mit Hoffmann-Antrieb

THEMA: Peko mit Hoffmann-Antrieb
Startbeitrag
jojo [Gast] - 15.11.03 23:01
Ich habe eine Frage zu Peko-Weichen mit Hoffmann-Antrieb.
Müssen die Federn aus den Weichen entfernt werden? Habe beim Schalten mit Taster probleme.
Wer kann mir helfen, freue mich über Antworten!
jojo

Hallo jojo,
die Federn mußt Du ausbauen.Wenn Du die drinläßt,biegt sich nur der Draht hin und her,sonst passiert nichts.
Habe diese Woche neue Hoffmann-Antriebe bekommen,diese haben laut Hoffmann eine Stellzeit von ca. 1 Sekunde.Die alte Version hatte ja praktisch kein Getriebe und stellte so schnell wie ein Magnetantrieb.
Selbst wenn der Antrieb mit eingebauter Feder funktionieren würde,hätte man dann nichts von der geringeren Stellgeschwindigkeit-es würde immer ruckartig gehen.
Gruß,Thomas
Danke Thomas!
Hab die gleiche Erfahrung mit den Federn gemacht.
jojo
Weil ich äußerst starrköpfig sein kann und an den Peco Weichen nichts verändern will, habe ich eine Peco-Weiche mit Feder mit Bemo-Antrieb umgebaut.  Es geht, wenn auch nicht toll.  Man muß eine sehr harte Feder nehmen, die den Druckpunkt der Weiche überwindet.
Vorteil: die Weichenzunge liegt immer richtig an, wegen der Schnappfeder.
Ich bin aber noch in der Testphase und muß noch etwas weiterprobieren.

Christoph
Ich plane den Bau einer etwas größeren Spur N Anlage.
Aber ich habe mich noch nicht für ein Gleissystem entschieden.
Von der Optik her würde ich gerne das Peco Code 55 Gleissystem verwenden.
Ich befürchte hier allerdings einen höheren Arbeitsaufwand als bei den anderen Gleissystemen da hier nur mit Flexgleisen gearbeitet wird.
Wer hat hier Erfahrungen mit diesem Gleissystem?
Wieviel größer ist hier der Arbeitsaufwand als bei anderen Systemen?
Gibt es z.B. eine gute und sichere Methode die Flexgleise zu kürzen?

Gruß, Günter
@Christph
motorische Abtriebe haben immer einen Federdraht als Stelldraht, somit liegt die Zunge auch hier fest an.

@Günther
Etwas mehr Aufwand als beim herkömmlichen Stecksysthem anderen Anbieter ist schon von Nöten, aber nicht mehr, als wenn Du Roco oder Minitrix Flexgleise nimmst. Zum Trennen eignen sich Diamanttrennscheiben für Proxxon/Dremel usw oder die Roco-Bastelsäge. Vom US-Hersteller Xuron gibt es spezielle Gleisschneider welche in einem 3er Set vor Jahren hier in Deutschland für 99DM angeboten wurden, diese sind auch hervorragend geeignet.
Da aber gerade bei der Moba der Weg das Ziel ist, sollte ein höherer Zeitaufwand Dich nicht abschrecken.

Den Xuron Track Cutter (ein einzelnes Teil, wofür den 3er Set??) gibts meiner Erinnerung nach auch bei Walthers, d.h. bei den entsprechenden Händlern.  Er schneidet sehr gut und wenn man ein bißchen geübt hat, geht es blitzschnell.  Eine Kante ist total grade, die andere Seite hat einen Grat.

Zum Thema Federn probiere ich erstmal "im Stillen" bevor mich weiter darüber auslasse :).

Gruß Christoph
Gibt es eigentlich für Pecoweichen auch einen Antrieb, der auf die Anlage gebaut werden kann oder nur Unterflurantriebe? Habe keinen Ansteckbaren Antrieb bis jetzt gefunden.
Ich habe ca. 50 Peco-Weichen eingebaut, darunter auch 2 Doppelkreuzweichen, wobei ich mehrere Unterflurweichenantriebe ausprobiert habe. Dabei haben sich zwei sichere Möglichkeiten herauskristallisiert: 1. Roco-Unterflurweichenantrieb 10030 mit Ausbau der Peco-Stellfeder, 2. Tillig-Motorweichenantrieb ohne Ausbau der Peco-Stellfeder.
Allerdings habe ich bei allen Weichen von unten ein Kabel an das Herzstück gelötet und mit dem Umschalter der Weichenantriebe verbunden, so daß auch nach dem Schottern und der Farbtönung der Schienen ein einwandfreier elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
@Steffen:
Das wäre doch wirklich komisch, die optisch hervorragenden Peco-Weichen mit sichtbaren Antrieben zu verschandeln.
Dann lieber Roco-Weichen nehmen.
Mit Hoffmann-Antrieb sind die Pecos zwar preiswerter als elektrische von Roco, aber die Antriebe müssen unterflur eingebaut werden.
Ich selbst habe überwiegend Fulgurex-Antriebe unter meinen Pecos, da die Hoffmann-Antriebe seinerzeit noch nicht lieferbar waren.
Grüße
Klaus
@Christph

bei dem 3er Set war noch ein kleiner Seitenschneider drinn (für Schwellenband usw) und eine Spitzzange welche sich gut zum Aufschieben von Laschen eignet.
Hatte mir Mitte der 90iger dieses Set gekauft und nutze es immer noch, obwohl der Gleisschneider mittlerweile Löcher hat.
Xuron hat auch noch sehr brauchbare Klingen, hatte mich auf einem USA-Tripp mit eingedeckt.

@Klaus Lübbe,
ich habe Angst, nach einem Defekt des Antriebes ihn nicht mehr wechseln zu können, wenn er unterflur ist.(Weichen liegen dann auf einer schlecht zugänglichen oberen Ebene) Obreflur ließe sich da noch einiges machen.
@Steffen
Wie wäre es damit:
Antrieb abgesetzt montieren und Weiche über Bowdenzug aus dem Flugmodellbau o. ä. stellen ?
http://home.arcor.de/peter_popp/wahebel.htm

ng
ahag
@ahag
Stimmt, hab darüber noch garnicht nachgedacht. Da könnte man den Antrieb dorthinsetzen, wo er erreichbar ist.
Ich habe Probleme den Stelldraht am Antrieb zu befestigen. Er wird wohl nur festgeklemmt. Wenn er rchtig fest sitzen würde, reicht die Kraft sicherlich auch für Weichen mit Feder aus. Wozu dient eigentlich der Justierhebel? Die beiliegende Beschreibung sagt dazu nichts. Hat einer ein Foto oder eine Zeichnung wie das gehen soll?

Gruß Ralf
@Ralf

Sinn eines motorischen Antriebes ist es, daß die Weiche optisch umläuft wie eine echte Weiche und das klapp....klapp einer "Spielzeugweiche" entfällt. Bei entsprechendem Einsatz des Hoffmann- und Conradantriebes (natürlich auch anderer motorischer Antriebe) MUSS die Feder in den Peco-Weichen entfallen. Je nach Weichenart (Maßstab)und Trassenbrettdicke ist einer der beiden Stelldrähte zu nutzen. Der Antrieb muß so eingestellt werden, daß die Zungen sauber und mit leichtem Druck an den jeweiligen Außenschienen anliegen.
Die Justierhilfe dient lediglich zum leichteren auffinden der Mittelstellung des Antriebes, das steht eigentlich auch in der Anleitung.
http://www.hoffmann-antrieb.de
einfach mal die HP besuchen und sich etwas Zeit nehmen.

Ich wusste gar nicht, daß Hoffmann eine homepage hat. Das ist eine Super Anleitung, Vielen Dank für den Tipp. Löst zwar nicht unbedingt mein Problem, aber wenigsten weiß ich jetzt, daß ich mich nicht zu dumm angestellt habe.

Gruß Ralf
@Ralf

dann schilder doch mal Dein Problem ausführlich.
Wenn ich den Draht einklemme, sitz er in der vertikalen (hoch -runter ?)fest, in der horizontalen aber ist er immer noch  leicht beweglich. Dummerweise genau in der Stellrichtung. Bei meiner Weiche mit Feder, löst sich durch die Hebelwirkung eher die Klemmschraube als das sich die Weiche stellt. Selbst bei den relative schwachen Federn der DKW. Wenn der Draht durch eine  Bohrung geführt würde, hätte er kein seitliches Spiel und die Kraft des Antriebs wär ohne Verlust auf die Stellschwelle übertragbar. Ich scheu mich einfach davor, die Federn zu entfernen, weil man dann die Weichen nicht mehr von Hand stellen kann.

Gruß Ralf

P.S. Hab grad Schwierigkeiten mit meinen PC Krorekturlesen wg .komischer Schrift nicht möglich. Sorry
@Ralf

also zuerst mußt Du Dich entscheiden, ob Du die Weiche zusätzlich von Hand stellen willst oder nicht. Für die reibungslose Funktion des Hoffmann- bzw. Conradantriebes ist es zwingend erforderlich, daß Du die Feder entfernst. Es ist Grundvoraussetzung eines motorischen Antriebes, daß ihm keinerlei Federkraft entgegen wirkt, denn der Stelldraht des Antriebes ist ja ein Federdraht, der die Zungen in Endlage hält. Die üblichen Weichen haben die Federmimik ja nur drin um sie mit Hand umstellen zu können, bzw. als Unterstützung des Spulenantriebes um die Endlage zu halten.

Nimm einfach mal eine Weiche auseinander und probiere es aus. Wenn Du vorsichtig zu Werke gehst, sollte sich die Feder wieder einbauen lassen.

Gruß K


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