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THEMA: Isolierungsstellen

THEMA: Isolierungsstellen
Startbeitrag
Rainlords - 21.10.09 21:14
Hallo N-Freunde!

Habe noch ne Frage bezüglich der Isolierung in einem Teil meiner Anlage (Ausschnitt siehe Anlage).

Folgende Infos:
- die verwendeten Weichen sind STOP-Weichen mit polarisiertem Herzstück
- die mit Dxx gekennzeichneten Stellen sind Stromeinspeisungen (digital)
- die rot gekennzeichneten Stellen sind vorgesehene beidseitige Isolierungen
- die Farben der Gleise sind für das Problem irrelevant

Ich möchte gerne sicherstellen, dass ich folgenden Betrieb vornehmen kann:
Auf dem Indunstriegleis wurden Waggons zur Abhlung bereit gestellt. Die Werkslok verlässt den den Industriegleisbereich um der abholenden Lok den Weg frei zu machen und fährt bei laufendem Betrieb auf der "Durchgangstrecke" (bei D17) in den Abzweigboden des "Bahnhofes" (Bereich D16), damit eine Lok von links kommend die bereitgestelletn Wagen abholen kann.. Anschließend fährt die Werkslok auf das Industriegleis zurück.

Auf der anderen Seite möchte ich einem Zug im Bahnhofsbereich (bei D17) erlauben eventuelle Feinjustierungen seiner Posiion vorzunehmen, wenn im Abzweigbogen Rangierarbeiten vorgenommen werden.

Fehlstellungen der Weichen sind dabei zu berücksichtigen.

Wo also speise ich ein, und wo trenne ich????

Gruß
Robert

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HAllo Robert,

mir stellt sich da folgende Frage. Soll das ganze mit oder ohne Computer gesteuert werden? Soll heißen, werden die Abschnitte (Blöcke) überwacht oder nicht?

Gruß, Raimond
@1:
nö eigentlich nicht,,,, oder besser gesagt: erst mal nicht... wer weiss was noch kommt!

Wollte lasst but not least noch einmal alles von nem Rautenhausteam auf zuküftige Umstellung checken lasse. aber erst einmal per Hand schalten und walten...

Gruß
Robert
Hallo Robert,

Wenn Du alles per Hand steuern willst, brauchst Du eigentlich keine Trennstellen einbauen. Bei Digital kann ja sowieso jede Lok einzeln gesteuert werden.

Aber, sowie Du es ja schreibst "erstmal", kommt es ja meistens doch anders als man denkt - die Ansprüche steigen ebend mit der Zeit. Deshalb sollten ruhig Trennstellen eingebaut werden. Überbrücken ist ja erstmal kein Problem.

Ich habe mal die Trennstellen eingezeichnet, wie ich es machen würde.

Gruß, Raimond

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Hallo Robert,

Die Trennstellen würde ich auf jeden Fall setzen. Wenn Du sie "2-gleisig" nimmst hast Du einerseits die Sicherheit der Stoppweichenschaltung und 2. kannst Du immer den gleichen "Pol" für evtl. Gleisbesetztmeldung verwenden.

Die Idee von der Überbrückung der Stoppweichenfunktion wie im aktuellen Modelleisenbahner halte ich für bedenklich. Mir selber ist zwar noch kein Decoder abgeraucht, aber schon im elektronischen "Nirvana" gelandet ("dank Zwangsprogrammierung" war er allerdings ohne bleibenden Schaden reanimierbar).
Also entweder Besetztmeldung oder Stoppweichen und beidseitige Trennung der Gleise. Aber doch nicht beides gleichzeitig ?!?
Ausserdem fehlt in dem unteren Bild eine Einspeisung an die rote Weiche, wenn die Gleise tatsächlich beidseitig getrennt werden.
Für mich sind stromlose Abschnitte ein Relikt aus analoger Vergangenheit ( sorry Analogis)
Der Vorteil digitalen Fahrens ist doch gerade, überall und jederzeit auf allen Gleisen fahren zu können.
Daher habe ich auf meiner Anlage die eine Schienenseite komplett durchverbunden und nur die andere für Besetztmelder isoliert in den vorgesehenen Bereichen. Dazwischen liegen auch Bereiche ohne Meldung, die dann direkt an der Zentrale hängen.
Der Stoppweichenfunktion habe ich nie getraut, kann aber unbegründet sein, da ich es nie probieren wollte.
Seit ich mit PC fahre, sind falsch befahrene Weichen äusserst selten geworden. Einen defekten Decoder hatte durch einen Kurzschluss am Gleis noch nie.

Jürgen H.
@ 5: Jürgen wie ich schon sagte, "abgesoffen", aber nicht gestorben. Die DHL Decoder haben einen guten Kurzschluss-Schutz. Aber es gibt ja bekannterweise auch andere Decoderhersteller...

Da jedoch Robert zuerst "zu Fuß" fahren will sollte der Schutz der Stoppweichenfunktion genutzt werden.
Dann müsste es doch so (siehe unten) reichen, oder?

Gruß
Robert

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Hallo Robert,

ich als bekenndender "Analogie" finde die Stopweichefunktion hierfür Klasse, Einfach und Gut.

Bei einer Umstellung von Analog auf Digital wüßte ich nicht ob ich das Stellwerk umrüsten würde,  da wäre ein guter Ansprechepartener der Jürgen W. der seine Anlage ja weiter analog schalten will obwohl er den Fuhrpark umstellt. Ist vielleicht auch eine Frage der Größe.

Wenn es sich aber um einem Neubau , wie bei Dir handelt, würde ich dann wohl doch den weg gehen, den der Jürgen  H. vorschlägt, zumal Du ja auch auf lange Sicht vor hast Digital zu schalten. Eine schiene enntsprechen durchgehend strömführend, die ander mit den nötigen Trennungen und einspeisungen versehen die du dann für das digitale Fahern (Haltebereich, Bremsbereich, etc) brauchst einplanen und auch entsprechend vornehmen. Vorrübergehend kannst Du dann diese entsprechenden Leitungen einfach zusammnefassen.
Ein Vorteil von Digital ist doch, mehrere Loks auf einem "Stromkreis" unabhängig steuern zu können.
Lieber jetzt etwas mehr Planung, als hinterher alles Kabeltechnisch und Unterbrechertechnisch ändern zu müssen.

Gruß Detlef


  
OK Jungs...

Dann noch mal ein/zwei grundsätzliche Fragen. Sorry, aber sonst kapier ich das nicht...
(Hätte ich doch besser letzten Freitag auf dem NRW-Stammtisch gefragt )

Wenn ich später einmal die Anlage digital schalten will (angenommen mit Rautenhaus Modulen), was muss ich dann bei der Planung jetzt schon beachten?

1.) Geht das nur mit einseitiger Isolierung oder ist die einfach nur "besser"
2.) Muss ich bei KATO-Weichen schon jetzt einen Weichen-Decoder einbauen, oder können das auch Rauti-Komponenten übernehmen?
3.) Muss ich bei PC-Steuerung (denn das würde ich wenn denn auch machen wollen), die einzelnen Blocklängen bereits sauber vorplanen, oder ist das egal wenn sie sich in der Länge extrem unterscheiden?


Stopp-Weichen werden bedingt durch KATO Stoppweichen sein und bleiben.

Gruß
Robert

P.S.: Ich glaube ich brauche mal ein paar Kontaktdaten von ein paar Peters, Detlefs, Jürgens und nem Rauti-Mann
kurz & knapp

1. ja
2. nein, Rautenhaus-Decoder für motorische Weichenantriebe
3. ist egal


Zitat


kurz & knapp

1. ja



Dann hab ich ein Problem... da ich Hosenträger verwende und da die Aussengleise nicht isoliert sind, kann ich nicht durchgängig eine Seite isolieren, sondern muss "springen"

Robert

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Hallo Robert

Zu 3.
Ich persönlich würde da schon zumindest ein bisschen voraus planen. Es kommt natürlich darauf an, wie Du die einzelnen Abschnitte bzw. Blöcke verwendest. Prinzipiell hat Peter da schon recht, dass es egal ist, ob ein Block länger oder kürzer ist. Aber ich sehe da nicht allzuviel Sinn darin, wenn ein Block z.B. 2 Meter lang ist und der Zug durch die Software in diesen 2 Metern schön abgebremst wird und der nächste Block eventuell nur 30 cm lang ist und da nicht wirklich ein abbremsen möglich ist und Du somit den nächsten Block für einen "eleganten" Bremsvorgang mit einbeziehen müsstest. Desweiteren gibt es ja auch noch die Möglichkeit, Blöcke in einzelne bzw. mehrere Abschnitte einzuteilen, sodass man z.B. eine Fahr-, eine Langsamfahr- und eine Bremsstrecke (bzw. Haltestrecke) erhält.
Von daher sehe ich eine gewisse Vorplanung als sinnvoll an, auch wenn sie nicht unbedingt nötig ist.

Viele Grüße
Tomi
@ Robert: es würde auch mit nem Dremel gehen
Hallo Robert,

das Problem mit dem Hosenträger versteh ich jetzt nicht ganz.

Vielleicht erst mal das ding mit einem Durchgangsprüfer dürchprüfen bei welcher Weichenstellung da im Inneren (bei deinem roten Strich) welche Verbindung zu welchen Gleis (aussen) besteht.

Ammahme das obere Gleis (nord) ist durchgehend und das untere Gleis (Süd) hat die Unterbrechungen un Einspeisungen ber jeweiligen Melder.
dann evetuell die Wiche in 4 Abschnitte (Unterbrechungen) einteilen
oderes Gleis bei Süd wo deines Strich ist
unteres Gleis bei Süd unterhalb deines Striches
"Südpol" der Raute
das sollten Vier Bereiche geben

Was meint denn der Kato Experte Peter 8 dazu

Gruß Detlef


@Peter8:

Vergiss den Dremel... aber ganz schnell!

Gruß
Robert
Nein, die Zeichnung von Robert ist korrekt. Aber in der Praxis macht das nix.
Natürlich könnte man mit einem Dremel das Gleis mittig durchschneiden und jeweils die Spannung neu einspeisen (auf 4 getrennte Stromkreise wären damit möglich), aber was bringt das in der Praxis, ob ich dort mit einem Schnitt trenne oder ein paar cm weiter zur Seite einen Isolierjoiner?
Aber ihr habt gesagt ... eine Seite konsequent durchführen, die andere konsequent trennen!

Gruß
Robert
Hallo Robert,

ich halte auch mehr von Proxxon

wenn der Hosenträger denn nun gar nicht in einen Brem-, Halte, oder Sonst-wie-abschnitt fällt, ausser zu einem der einfach nur Normal überwacht wird, dann den Hosenträgel als eine Einheit sehen ud an den Südseitem komplett isolieren und überwachen,

Gruß Detlef
Man braucht keine lückenlose Überwachung jedes einzelnen Streckenzentimeters. Der Hosenträger kann auch direkt an die Zentrale angeschlossen werden und nur davor und dahinter wird zu den Blöcken isoliert. Es ist eigentlich ganz einfach.

Jürgen H.
Hallo Robert,
Du hast eine PN.

Gruß
Michael


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