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THEMA: Lötstation

THEMA: Lötstation
Startbeitrag
woifi_123 - 25.10.09 18:53
Hallo,

Was meint ihr, reicht eine Lötstation mit 50Watt aus um die Decoder anzulöten ?
Temp. kann mann auch noch von 150 - 400 Grad wählen.

Besten Dank im voraus für eure Meinungen und Infos ....

Gruß Wolfgang

Hallo Wolfgang,

50 Watt sind vollkommen ausreichend, und wenn die Temperatur noch regelbar ist, um so besser.

Gruß

Rainer
Hi Wolfgang,
das kommt drauf an ... wenn Du den Decoder an eine Dachrinne löten willst, dann nicht
Eine geregelte Elektronik-Lötstation mit 25-40 Watt ist für Moba-Zwecke im allgemeinen vollkommen ausreichend. Aber kauf was Gescheites ... soll ja Leute geben, die einen Decoder für 35€ in eine Lok für 150€ mit 'nem Lötkolben für 10€ vom Discounter löten und sich dann wundern ...
Die Temperatur sollte auch nicht nur "einstellbar", sondern aktiv geregelt sein.

Grüße, Thomas
Erstmals Danke für eure Infos ...

Ich habe die Lötstation von Conrad im Visier
Lötstation 50 W analog Einsteiger-Set
Artikel-Nr.: 588299 - 62

Inkl. umfangreichen Zubehör
Bestens für bleifreies Löten geeignet
Analoge Regelungstechnik von 150 - 450 °C

für rund 60€ ....

Müsste doch ausreichend sein oder?

Wünsch euch noch einen schönen Sonntag Abend,
Gruß Wolfgang
Es kommt drauf an, wer lötet, weniger womit. Ich habe viele Jahre mit einem ungeregelten 14W Lötkolben für 7.99  DM  gearbeitet und damit mehrere 100 Decoder verdrahtet und eingelötet sowie alle Arten von Reparaturen an Hifi, TV und Midigeräten erledigt.
Geht auch.


Jürgen H.
Hallo,

bei mir tuts auch ein ungeregelter 10 Euro Löthobel mit feiner Spitze.
Habe zwar erst so 20 Decoder eingelötet...aber keinen Schwund gehabt.
Und wie alles im Leben...Übung macht den Meister

Gruß
Andy
Hi Wolfgang,
ich habe seit Jahren eine Weller WHS 40 (ohne D) und bin sehr zufrieden damit - kostet bei Reichelt auch so ~60€. Std.-Zubehör gibt es dafür überall. Das Conrad-Gerät ist von den Daten ähnlich geeignet - wobei ich nicht weiss, wie es mit Ersatz-Lötspitzen etc. dafür aussieht.

Grüße, Thomas
Besten dank die Herren :)))))

Wegen den Ersatzlötspitzen werd ich mal bei mir um die Ecke in Salzburg im Conrad Shop nachfragen ..... an die hatte ich noch gar nicht gedacht .....

Wie gut das man euch hat ;))))

Viele Grüße Wolfgang
Hallo Wolfi,

hatte mich mit gleicher Kaufabsicht vor 2 Jahren beschäftigt und dann eine regelbare Lötstation von Conrad gekauft. Als Bonus hatte ich mir die mit Display gegönnt, was im Alltag nicht wirklich braucht, aber nett ist Damit habe ich ein paar Decoder eingelötet, Kabelkram und ein paar Ätzbausätze. Alles kein Problem und ich bin zufrieden. Soweit ich das sehe, werden diese Lötstationen von vielen Anbietern unter ihren Hausmarken angeboten und die Ersatzspitzenversorgung sollte keine Schwierigkeiten bereiten. Ich hatte mir eine breite gleich dazugekauft, die jedoch noch nie verwendet. Löte bisher alles mit der feinen Spitze.

Andy bringt es auf den Punkt: »Übung macht den Meister.« Habe schon einige Verbesserungen meiner Lötkunst  erfahren können

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Zusammen

Ich sehe das genauso wie Jürgen.
Ich selbst löte meine Decoder mit der 12V-Lötnadel von Conrad. Die hat 8 Watt und eine Temperatur von über 400 Grad. Geregelt wird über einen alten Fleischmann-Trafo. Somit lässt sich auch die Temperatur einstellen (wenn auch nicht mit Digitalanzeige ).
Bisher nach unendlich vielen Decoder keine Ausfälle aufgrund von Lötproblemen.
Übrigens: In meinem ganzen Modellbahner-Leben, das jetzt schon so ca. 30 Jahre dauert, habe ich erst die zweite Lötnadel. (soviel zum Thema "billig muss nicht immer schlecht sein").

Viele Grüße
Tomi (der seine große Lötstation im Normalfall nur für gröbere Sachen nutzt)
Hallo Wolfgang,

ich habe eine elektronische Lötstation LS Digi 60 vom großen C schon seit 20 Jahren und bisher alles damit gelötet, was mir an Elektronik über den Weg lief (Verstärkerbausätze, Moba-Elektronik etc. - gesamt etliche 100 Teile).  Mehr als 340 Grad habe ich noch nie gebraucht. Das Gerät arbeitet bis heute zuverlässig. Mehr braucht man fürs Hobby sicher nicht.

Gruß
Peter
Hier scheint mir die geeignete Stelle zu sein, mal nach euren Erfahrungen mit Lot zu fragen.
Ich habe da große Unterschiede der Anbieter erlebt und bin derzeit unzufrieden mit gleich zwei Sorten. ( Bleihaltig)
Neulich hatte ich mal in einer geerbten Kramkiste ein Rest Lot gefunden, das war sagenhaft gut. Leider ohne Bezeichnung und zu wenig. Beste Flieseigenschaften, sauber zu verarbeiten.
Ein Wickel Stannol, den ich derzeit in Arbeit habe, kommt da nicht mit. ( Conrad)
Eine Rolle XY von Pollin war nicht nur billiger, sondern auch besser, trotz gleicher Bezeichnung, Aber immer noch nicht gut genug und braucht mehr Hitze als das andere, was dann wieder zum schnelleren Verzundern führt.


Jürgen H.
Hallo Jürgen,
ich arbeite seit Jahren mit Elektroniklot von der Rolle, 1mm Durchmesser, gute Fließfähikeit, allerdings bleihaltig. Wes es aufegraucht ist, werde mal das bleifreie von Conrad ausprobieren.

Gruß
Peter
Auch ne Frage zu dem Thema : Was für Lötspitzen sind eigentlich empfehlenswert ? Hauptanwendung : Kabel an Peco 55 Weichen und Gleise löten, ohne die Schwellen zu schmelzen.  Z.B. dieser Umbau : http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm

TimA
@13:

so feine wie möglich! keine Breitsitzen verwenden, sonst ist der Kunststoff weg - und vielleicht noch so einiges verlötet, was gar nicht zu verlöten war...

Gruß
Peter
Hallo,

ich arbeite mit 0,5mm Stannol Lot s-Sn60 Pb38Cu2 und feiner Spitze an meinem ungeregelten 30 Watt Lötkolben, zusätzlich verwende ich Löthonig.
Damit löte ich Decoder ein und auch Peco Code55 Gleise habe ich damit gelötet.....nur kurz draufhalten und Wärme einbringen...sonst schmelzen die Schwellen.

Gruß
Andy
Hallo,

ich löte an die Pecogleise fast gar nichts mehr, nur an die Unterseite der Verbindungslaschen. Bei einem event. Umbau etc, kann ich dann alles ohne optische Einschränkung wieder verwenden.

Gruß

Berti
Andy!!!!

Löthonig???

Willst Du Deine Decoder killen?
Laut Arnold Hübsch ist Löthonig ein probates Mittel Deine Decoderplatinen zu zerstören.

Nichts für ungut.

Gruß, Thomas
Hallo Thomas,

ich will mich mal genauer Ausdrücken.
Den Löthonig benutze ich um die Litzen zu verzinnen, dazu trage ich einen Hauch Löthonig auf die Litze auf...wirklich nur einen Hauch.
Ich bestreiche damit nicht die Lötpunkte am Decoder.
Ich gebe keinen Löthonig auf die Lotpunkte am Decoder, und auch sonst nehme ich minimale Mengen an Löthonig
Beim Gleise löten nehme ich ein wenig Löthonig mit einer Stecknadel auf und bestreiche damit ein Schienenende, dann schiebe ich die Gleise mit Schienenverbinder auf und führe vom Schienenkopf Wärme und Lot zu.
Sobald das Lot zwischen beide Schienenstöße lauft, nehme ich die Wärme weg.

Kein Problem.
Gruß
Andy

Hallo Lötspezies,
Löthonig und sonstige Sustanzen haben in der Elektronik nichts verloren.
Für diese Zwecke gibt es Kolophonium und wer es als Löttinktur (flüssig) möchte, setzt dieses  mit Spiritus an. Das hat sich in den letzten 40 Jahren ,wo ich es einsetze bestens bewährt.
Dazu verwende ich Elektroniklot 0,5mm oder fürs grobe 1mm.
Von dem jetzt für die Industrie vorgeschriebenen bleifreien Lot halte ich für Modellbahnzwecke recht wenig. Da es ca. 70° höhere Löttemperaturen benötigt.
Desweiteren verwende ich seit Jehren eine Lötstation von Star Tec : ST301
( Temperaturregelbereich 150-450 °C)mit zusätzlich einer Lötnadel 7 Watt  (ca.320-360°C) mit Bleitiftspitze Innenbeheizt für Lötarbeiten an Decodern. für Lötarbeiten an H0 Loks und Gleisbau verwende ich einen ERSA - Lötkolben 16W bzw. 17 W ebenfalls mit innenbeheizter Spitze.
Wenn an Gleisen gelötet werden soll, dann Lötstelle vorher mit Glashaarradierer reinigen
( Fettfrei).
Mit freundlichen Grüßen Röhricht
Modellbahnservice
Hallo Lötspezies,

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6thonig


Gruß
Andy
Hallo,

in meiner nun schon fünfzig Jahre währenden Lötkarriere habe ich ziemlich alles durch. Aktuell steht bei mir eine mit der C*Station vergleichbare Station von ELV auf dem Tisch. Es könnte sogar sein, dass selbige mit der C+Station baugleich ist. Angenehm ist hier neben den vorprogrammierbaren Temperaturen (3 an der Zahl) die automatische Abregelung nach einer eingestellten Zeit und die Abschaltung nach einer weiteren Zeitspanne. Dies trägt nicht unerheblich zur Schonung der Spitzen bei. Der (noch funktionstüchtige) Vorgänger hatte "nur" einen Temperaturregler und schmorte teilweise recht lange vor sich hin, weil man in der Hitze des Bastelns das Löteisen relativ oft vergaß.

Ansonsten bin ich mit Lötnadel 8 Watt, Normalkolben 15 Watt und 40 Watt ungeregelt sowie für noch mehr Dampf  mit drei verschiedenen Propanlötgeräten ausgestattet.
Grunderkenntnis  aus all der Zeit:  Es kommt entscheidend auf die Fertigkeit des Lötkolbenschwingers an. Ein gutes, ja gar technisch innovatives Löteisen kann das Leben erleichtern, aber niemals die Lötübungen ersetzen.

Zum Lötzinn noch ein Wort:  Blei ist gesundheitsschädlich, wohl wahr. Aber bleifreie Lötungen sind überaus schwierig herstellbar und sie leiden nach einer gewissen Zeit unter Störungen. So habe ich allein im letzten  Jahr schon knappe zehn Platinen moderner Geräte mit Bleilot "nachgebessert ", sie zeigten trotz fehlender Anzeichen "kalter" Lötstellen genau die Fehlererscheinungen von kalten Lötungen.
Als Lot verwende ich Fluitin in diversen Stärken, da habe ich noch nie Probleme gehabt.

Gruß aus Asbach im Vorderwesterwald

Wilhelm Hesse
Hallo Wolfgang,
ich hatte dir über Dein Profil eine  Nachricht geschrieben,ist die bei Dir nicht angekommen?
Weil ,ich habe noch keine Antwort.
Ich kenne da ein Buch " Löten wie ein Profi " in dem alles sehr gut beschrieben ist.
Schau mal bei   www.fohrmann.com   rein , daß Buch hat die Bestell-Nr:81 605 und kostet 12,50EUR . Ist sehr gut geschrieben und enthält gerade für uns  " Einsteiger " gute Informationen,auch zum Üben.
Fohrmann stellt normalerweise Operationsbestecke her,hat aber auch eine Menge für Modellbauer zu bieten.Katalog kommt ,nach Anforderung, kostenlos.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für den interessanten link - da gibts ja noch viel mehr tolle Sachen!

Gruß
Peter

Hallo Peter,
und das gute ist,die stellen alles selber her bzw.lassen hier Produzieren.
Ich meine sogar,das es im Katalog Hinweise gibt ,wenn etwas woanders hergestellt wurde.
Ich bin über ein Alba - Buch darauf gekommen.wie gesagt ,die fertigen hochwertige OP-Bestecke,sind deshalb auch am Klinikum angesiedelt. Arbeiten sehr präzise und sind von der Qualität durch aus in der  " Königsklasse " zu sehen.
DasAngebot für Modellbauer ist super und vom Preis / Leistungsverhältnis her durchaus in Ordnung.
Nehmen auch kundenanregungen auf und setzten das technisch um,im  Katalog gibt es mehrere Dinge,bei denen der Hinweis steht : " nach einer Idee von Herrn  soundso " .
Die sind echt noch mit Herzblut bei der  Sache ,liefern schnell ,allerdings bei Erstbestellung gegen Vorkasse und legen auch leckere Schokolade bei.
Firmen,wie diese,die so Kundenorientiert sind habe keine Krise zu fürchten.
Gruß
Thomas
Hallo !
Habe mir genau die gleiche Lötstation am Freitag bei Ebay gekauft. Preis : 19,95€ + 4,95€ Versand. Aber es gab zusätzlich 3 Ersatzspitzen, Zinn, Saugpumpe mit E-Dichtung u. Spitze,Fett,kleinen Seitenschneider und eine dritte Hand mit Lupe. Natürlich Neuware mit Rechnung. Allein die Spitzen kosten Stk. 1,95€. Kann nur sagen Super Angebot. Hier mal der Link zum Angebot: http://cgi.ebay.de/ZD99-Loetstation-48W-mit-Zu...?hash=item53ddbb4c98

LG

Daniel
Zitat

Von dem jetzt für die Industrie vorgeschriebenen bleifreien Lot halte ich für Modellbahnzwecke recht wenig.

Das sehe ich genauso. Meines Wissens ist auch der Arbeitsbereich kleiner, d. h. man braucht i. a. leistungsfähigere Lötstationen (ca. 80W), um die Temperatur genau genug nachführen zu können - vorausgesetzt, die Regelung taugt dann auch was. Und man kann optisch praktisch keine kalten Lötstellen mehr erkennen, weil die Oberfläche  immer matt ist.

Übrigens waren bei meinen letzten Roco Loks schon mehrfach ab Werk Leiterbahnen ab, da haben also sogar die Industrikunden noch so ihre Probleme...

Ich für meinen Teil werde solange es geht jedenfalls noch mit bleihaltigem Lot löten.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
diese EU- Verordnung (Bleifreiheit) gilt für Hobby-Bastler zur Zeit noch nicht.
Du kannst also ganz beruhigt weiterhin das  Elektroniklot  HS10 verwenden ( Sn60/Pb38/Cu2).
Mal ganz ehrlich : Wer lutscht oder Ißt gar Leiterplatten ? und damit Blei ????
LG Röhricht
Hallo Woifi
und Vorschreiber, ab heute Aldi Süd Lötstation 30 W nicht regelbar, vernüntig lange Zuleitung. Zwei Lötspitzen. Funkioniert bis jetzt tadellos. Gruss JürgeN
Hallo an alle Lötstation-Sucher.

Auch bei Lidl gibts ab heute einen Lötkolben (keine Station).

Viele Grüße
Tomi (der auch noch gleich ein, meiner Meinung nach, ganz gutes Feinmechaniker-Werkzeug gekauft hat)


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