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THEMA: Schönheitsfehler nach Umbau BR 232 auf LED

THEMA: Schönheitsfehler nach Umbau BR 232 auf LED
Startbeitrag
Schumi55 - 27.10.09 20:34
Hallo zusammen!
Heute habe ich auch mal ein Problem. Habe meine BR232 von BRAWA mit SMD 0603 warmweiße LED´s umgebaut. ( direkter Einbau von hinten ins Lokgehäuse mit jeweils einem separraten Widerstand, und das für jede Fahrtrichtung. ) Der Erfolg denke ich kann sich sehen lassen.( siehe Bild im Anhang ) Nur die jeweiligen hinteren LED´s - in Fahrtrichtung betrachtet- flackern mehr oder weniger bei kurzen Stromunterbrechungen zwischen Lok und Schiene.
Weiss jemand wie man diese unschöne Sache "ausschalten" kann. Ich dachte erst mit Schutzdioden ähnlich wie bei Relaisschaltungen. Aber die Lok soll ja in beide Richtungen fahren können!
Im Forum unter Umbauten ist das gleiche Thema schonmal beschrieben worden aber es meldet sich keiner!!! Würde mich aber wundern wenn keiner weiter helfen kann.
Nachtrag: fahre analog!
M.f.G. Reinhard S.


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ne Frage läuft die Lok auf Gleich oder Wechselstrom?
Habe von C. einen Fahrregler nachgebaut da wird glaube ich auf eine Gleichspannung Wechselspannung "aufmoduliert" ( besseres Anfahrverhalten )
hallo Reinhard,

das ist nicht ein Problem deiner LEDs. Ich habe dieses Phänomen auch schon bei serienmäßigen BRAWA Loks beobachtet (V100 und Ludmilla). Ich habe nur Fleischmann MFS Trafo, kann also auch nicht sagen ob es daran liegt.

Lösung kann ich dir leider noch keine anbieten, da mir die Zeit für die Ursachenforschung bislang fehlte.


viele Grüße

Bernd
Hi!
Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt dieser Effekt am deutlichsten bei Loks mit Schwungmasse / Auslauf zum Tragen.
Wenn Die Lok mal keinen Kontakt zum Gleis hat, dann dreht sich der Motor trotzdem weiter in dem Augenblick und wirkt im Prinzip dann wie ein Fahrraddynamo. Er wird vom Motor zum Stromerzeuger und dieser Strom lässt dann die hintere LED aufblitzen.
Korrigiert mich, wenn ich das falsch wiedergegeben haben sollte.
Was dagegen hilft, weiss ich allerdings nicht, ausser Stotterstellen im Gleis zu vermeiden.

Viele Grüsse
Mathi
Danke Bernd, ich bin mir sicher, dass durch die plötzliche auftretende Stromunterbrechung im Motor eine Spannung induziert wird die eine Rolle mitspielt.

Grüße Reinhard
Hallo Reinhard,

dieses Blitzen gibts auch bei der Hobbytrain Taurus, die ebenfass serienmäßig mit LEDs ausgerüstet ist. Auch diese Lok hat zwei Schwungmassen...

Gruß
Peter
Reinhard,

vielleicht ist das tatsächlich so. Nur warum tritt das dann nur bei BRAWA Loks auf? Flm, Trix und Roco zeigen dieses Phänomen auf den gleichen Gleisen nicht

viele Grüße

Bernd
Danke für die schnelle Reaktion!
Ich habe bis jetzt nur die 232 von BRAWA umgebaut, vielleicht ist die Verkabelung / Spannungsabnahme u.s.w. ausschlagebend?

Reinhard
Berndw,
Du meinst sicher mit den Flm, Trix und Roco Loks, die Du ebenfalls mit LED ausgerüstet hast, richtig?
Dann haben die, trotz Schwungmasse, bedingt durch die Getriebekonstruktion, keinen Auslauf, weil das Getriebe bremst und damit die Wirkung der Schwungmasse wieder zunichte macht..
Es ist nicht auf bestimmte Marken zurückzuführen, sondern auf die Konstruktion, meine ich.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

ich weiß nicht ob ich falsch liege, aber die Brawa 232 hat m.E. keine Schwungmasse.
http://www.brawa.de/fileadmin/Produkte/Bedienun...loks/61005_BR232.pdf
Hilft Reinhard aber auch nicht weiter.

Grüße Guido
Hallo Reinhard

Der Schönheitsfehler dieser Warm weißen LED´s läßt sich mit einen Kondensator etwas minimieren. Habe dieses Problem auch bei Umbauten wo dann halt eine LED Beleuchtung rein muß.

Hier mal der Link
http://www.spassbahner.com/forum/index.php?page...ID=3624&pageNo=1

So richtig 100%ig ist es bisher nicht weg,habe noch keinen richtigen Wert für den Kondensator gefunden,aber ne Discokugel haben die Loks nun hinten auch net mehr dran hängen.....

Gruß Jens
Ich meine das Verhalten auch schon bei der Minitrix MAK Lok beobachtet zu haben. Nicht ganz sicher.
Und ich meine auch schon mal eine Lösung für dieses Phänomen hier im Forum gelesen zu haben und zwar hier
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=275930
Gruß Björn
Hi Guido!
Das ist schon richtig, dass die Lok nicht unbedingt eine Schwungmasse haben muss. Es gibt  Motoren, die auch so leicht drehen. Der Effekt kommt jedenfalls von dem Strom, den der Motor produziert. Das machen ja offensichtlich nicht alle, sondern nur bestimmte Loks.
Wenn ichs richtig verstehe, dann hilft ein kleiner Keramikkondensator von ca. 20-47nF, jew. parallel zu den LED, ganz gut gegen das Aufblitzen und meistens passt solch ein kleines Dingelchen auch noch mit unters Gehäuse.

Viele Grüsse
Mathi
das ist die gegen EMK am Kollektor
wenn der rübergeht zur nächsten Wicklung wird rückwärts aus der Drehbewegung eine Spannung induziert
MK
Hallo
Durch schneiden des Magnetfeldes (wie bei Generator)wird eine Spannung erzeugt die gegen die zugeführte Spannung wirkt.Gegen Elektro Motorische Kraft =GEMK.genannt.
http://www.mechatronikernetz.de/elektrik/rem/gegen-emk/umdrehungsfrequenz.php
Gruß Josef
Hallo Leute, vielen Dank für die Infos, werde demnächst ein paar Versuche starten, das Problem wird dann der Platz im Lokgehäuse sein, dann müsste ich auf SMD R´s umsteigen um Platz zuschaffen für die C´s, was haltet ihr von SMD ++Tantalkondensatoren++ die sind nicht gepolt, gibt´s in relativ großer Bandbreite ( Kapazität/Spannung )  z.B. bei Reichelt 4,7µ/35V  St. für 0,24€ ???
Schöne Grüße Reinhard S.    
Hallo Reinhard,
Tantalkondensatoren sind gepolt. In diesem Fall macht das aber nichts, man muss sie nur richtig anschliessen, eine Diode ist ja auch ein "gepoltes" Bauteil. Besser wäre in diesem Fall ein Auslaufbaustein, der bei Spannungsunterbrechung die Gegen-EMK des Motors nicht auf die restliche Elektronik durchlässt.

Gruß

Walter
Servus,
@17 Walter, mach doch bitte mal einen Vorschlag für so ein Auslaufbaustein. Ich baue gerade headlights und ditchlights neu ein bei meinen US-Diesel...........................Danke Rainer
Hallo Rainer,

sollte so aussehen. Werte sind keine dabei, aber die Transistoren sollten min. 800mA abkönnen, ebenso die Dioden parallel zu den Transistoren (CE-Strecke). Die Widerstände sind der Verstärkung der Transistoren anzupassen.

Gruß

Walter

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Hallo N-Gemeinde! Melde mich nach einigen praktischen Versuchen zu diesen Tema zurück. Als 1. habe ich einfach mal einen 4,7µF/16V direkt über eine LED gelötet (parallel) . Ergebnis: Das flackern war nicht mehr vorhanden, selbst bei den anderen 2 LED waren kaum noch Lichtblitze zu erkennen!  Als 2. habe ich einfach den Kondensator direkt an den Motor (parallel) gelötet. Ergebnis: alle 3 LED blieben dunkel kein flackern auch bei extremen Spannungsunterbrechungen auf dem Gleis nicht. (simuliert) Habe jetzt vor 2 St.SMD Elkos gleichen Wertes 4,7µF/35V in Reihe (bipolar) wie oben beschrieben über den Motor zu löten. Ergebnis: Mit einfachen Mitteln große Wirkung!
Übrigens habe ich verschiedene Werte ausprobiert  z.B. 2,2µF = Blitze waren noch nachzuweisen, und selbst mit 470µF war kein Nachleuchten der in Fahrtrichtung leuchtenden LED nachzueisen.
( Hatte sich jemand weiter oben erhofft )
Frohes basteln wünscht: Reinhard S.      
Hallo Reinhard


Hast Du jeder LED den Kondensator "spendiert" oder nur einen für alle drei ?

Und wäre noch ein Bestell Link für den Kondensator möglich.


Gruß Jens

Hallo Jens

ich wollte den Aufwand so gering halten wie möglich und habe nur zwei *bipolar* zusammen geschaltete Elektrolytkondensatoren  (muss sein wegen der wechselnden Polarität !!!) direkt an die Motorkontakte gelötet, dadurch wirkt die "Kompensation" gleich für beide Fahrtrichtungen und der Effekt ist der gleiche!
Hier noch der Link für die verwendeten SMD Elkos:

http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=B3...2d207987001b3dab654a

Gruß Reinhard


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