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THEMA: Lichtflackern
THEMA: Lichtflackern
Hallo Nler,
ich habe folgendes Problem: vor einiger Zeit habe ich ein altes Arnold Krokodil in einer Umbauwerkstatt mit einem Döhler & Haas (weiß die genaue Bezeichnung nicht, DHL100 ?, war angeblich der einzige, der passte) digitalisieren lassen. Die Beleuchtung mußte leider wegen Platzmangels für die Zuleitungen auf "dauernd an" (oder dauernd aus, wollte ich aber nicht) angeschlossen werden. Beide Stirnbeleuchtungen sind also ständig an, sobald ich die Intellibox einschalte. Sobald ich die Lok dann mit der IB aufrufe, flackert bei den anderen Loks, die alle mit DCC Decodern ausgerüstet sind, die Beleuchtung. Das sieht vor allem bei einem Steuerwagen, der über Funktionsdecoder mit Innenbeleuchtung ausgerüstet ist, ziemlich unnatürlich aus.
Auf der Uhlenbrock-Site ist eine ähnliche Frage behandelt, allerdings im Zusammenhang mit MM. Die Sonderoption zu verstellen, hilft auch nicht.
Vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem, ansonsten werde ich mal bei Uhlenbrock anfragen, habe aber gehört, daß man dort lange auf eine Antwort wartet?!?
Danke jedenfalls für evtl. Antworten
ich habe folgendes Problem: vor einiger Zeit habe ich ein altes Arnold Krokodil in einer Umbauwerkstatt mit einem Döhler & Haas (weiß die genaue Bezeichnung nicht, DHL100 ?, war angeblich der einzige, der passte) digitalisieren lassen. Die Beleuchtung mußte leider wegen Platzmangels für die Zuleitungen auf "dauernd an" (oder dauernd aus, wollte ich aber nicht) angeschlossen werden. Beide Stirnbeleuchtungen sind also ständig an, sobald ich die Intellibox einschalte. Sobald ich die Lok dann mit der IB aufrufe, flackert bei den anderen Loks, die alle mit DCC Decodern ausgerüstet sind, die Beleuchtung. Das sieht vor allem bei einem Steuerwagen, der über Funktionsdecoder mit Innenbeleuchtung ausgerüstet ist, ziemlich unnatürlich aus.
Auf der Uhlenbrock-Site ist eine ähnliche Frage behandelt, allerdings im Zusammenhang mit MM. Die Sonderoption zu verstellen, hilft auch nicht.
Vielleicht hat ja jemand das gleiche Problem, ansonsten werde ich mal bei Uhlenbrock anfragen, habe aber gehört, daß man dort lange auf eine Antwort wartet?!?
Danke jedenfalls für evtl. Antworten
holreini [Gast] - 19.11.02 18:32
Hallo Willi,
vermutlich bist Du schon festgelegt in Sachen Digital. Bei SelecTrix hättest Du dieses Problem, da gibt es nämlich eine Taste für Licht an/aus. Bei Fahrtrichtungswechsel erfolgt automatischer Lichtwechsel. Ich habe gerade im Trix-Katalog nachgesehen, dort gibt es das Krokodil bereits mit Dekoder. Aber womöglich ist Dein Kroko ja von Arnold. Ich würde, wenn ich gar nicht weiterkäme, alt verkaufen und neu beschaffen.
Grüße Holger R.
vermutlich bist Du schon festgelegt in Sachen Digital. Bei SelecTrix hättest Du dieses Problem, da gibt es nämlich eine Taste für Licht an/aus. Bei Fahrtrichtungswechsel erfolgt automatischer Lichtwechsel. Ich habe gerade im Trix-Katalog nachgesehen, dort gibt es das Krokodil bereits mit Dekoder. Aber womöglich ist Dein Kroko ja von Arnold. Ich würde, wenn ich gar nicht weiterkäme, alt verkaufen und neu beschaffen.
Grüße Holger R.
Peter [Gast] - 26.11.02 09:01
Hallo,
Wie beschreiben, handelt es sich offenbar um ein altes Arnold Kroko, es wurde ein SX-kompatibler Decoder eingebaut, aber das Licht direkt ans Gleis angeschlossen, weil kein Kabel vom Decoder zu den Birnen reinpasst. Die Tasten (bei DCC gibt es davon übrigens bis zu 12) nutzen daher nichts.
Wenn an allen anderen Loks das Licht flackert, heisst das, dass die Gleisspannung sehr stark schwankt. Es sieht so aus, als ob das Krokodil bzw. der Decoder Kurzschlüsse verursacht. Ich würde diese Arbeit beim Digitalumbaubetrieb reklamieren.
SchöNe Grüsse,
Peter
Wie beschreiben, handelt es sich offenbar um ein altes Arnold Kroko, es wurde ein SX-kompatibler Decoder eingebaut, aber das Licht direkt ans Gleis angeschlossen, weil kein Kabel vom Decoder zu den Birnen reinpasst. Die Tasten (bei DCC gibt es davon übrigens bis zu 12) nutzen daher nichts.
Wenn an allen anderen Loks das Licht flackert, heisst das, dass die Gleisspannung sehr stark schwankt. Es sieht so aus, als ob das Krokodil bzw. der Decoder Kurzschlüsse verursacht. Ich würde diese Arbeit beim Digitalumbaubetrieb reklamieren.
SchöNe Grüsse,
Peter
Edward [Gast] - 30.11.02 09:40
Na ja, tolle Werkstatt - Kabel passt nicht, da muss man dünneres nehmen! So machen es die Birnchen bei 18V Gleisspannung bestimmt nicht lange. Aber egal, nun ist es passiert.
Du färst sonst nur DCC, richtig?
Das Kroko ist jetzt Sx.
Wenn du nur mit DCC fährst, dann ist alles paletti. Wenn du das Kroko fährst, dann flackert es, weil nun _abwechselnd_ das Sx und DCC Signal über die Schienen übertragen wird. Der Anschluss der Beleuchtung ist dabei egal. Die DCC Decoder "sehen" für eine gewisse Zeit ihr Signal nicht und das Licht geht aus.
Aber ich würde mal bei Uhlenbrock anrufen oder mailen. Mir haben die immer schnell geholfen. So extrem kenne ich dein Problem nicht.
Edward
Du färst sonst nur DCC, richtig?
Das Kroko ist jetzt Sx.
Wenn du nur mit DCC fährst, dann ist alles paletti. Wenn du das Kroko fährst, dann flackert es, weil nun _abwechselnd_ das Sx und DCC Signal über die Schienen übertragen wird. Der Anschluss der Beleuchtung ist dabei egal. Die DCC Decoder "sehen" für eine gewisse Zeit ihr Signal nicht und das Licht geht aus.
Aber ich würde mal bei Uhlenbrock anrufen oder mailen. Mir haben die immer schnell geholfen. So extrem kenne ich dein Problem nicht.
Edward
Tobi [Gast] - 13.04.03 17:26
Hallo,
hab grad noch mal diesen Thread gelesen und hab noch ein paar Fragen:
Tritt das Lichtflackern immer auf, wenn SX und DCC auf einer Anlage gesendet werden, also mit IB.
Und da wir grad bei Licht sind, ich habe auf http://www.n-modellbahn.de Rücklichter für 101 etc. gesehen.
Kann man diese mit DCC oder SX wie folgt schalten:
-Schiebebetrieb (frontlicht aus, Rücklicht an)
-Rangiersignal (auf beiden Seiten Dreilichtspitzens.)
-normal gezogen (Frontlicht an, Rücklicht aus)
Welche Decoder sind dafür notwendig und passen diese in N-Loks?
Danke für eure Hilfe
Tobi
hab grad noch mal diesen Thread gelesen und hab noch ein paar Fragen:
Tritt das Lichtflackern immer auf, wenn SX und DCC auf einer Anlage gesendet werden, also mit IB.
Und da wir grad bei Licht sind, ich habe auf http://www.n-modellbahn.de Rücklichter für 101 etc. gesehen.
Kann man diese mit DCC oder SX wie folgt schalten:
-Schiebebetrieb (frontlicht aus, Rücklicht an)
-Rangiersignal (auf beiden Seiten Dreilichtspitzens.)
-normal gezogen (Frontlicht an, Rücklicht aus)
Welche Decoder sind dafür notwendig und passen diese in N-Loks?
Danke für eure Hilfe
Tobi
Peter W. [Gast] - 13.04.03 17:56
Hallo Tobi,
das Lichtflackern der DCC Decoder im Multiprotokollmodus sollte mit Sonderoptionen weitgehend weg zu kriegen sein, wenn man DCC-Idle Signale einschaltet.
Für die Rücklichte benötigt man einen Decoder mit 4 Funktionsausgängen und NMRA function mapping. In einer N-tauglichen Baugrösse gibt es diese noch nicht, aber bald. In Kürze kommt der ZIMO MX62-neu heraus, der hat dann 4 verstärkte Ausgänge drauf und ein Tran DCX74 mit ähnlichen Eigeschaften wird folgen. Beim DCX73 muss man die zusätzlichen Funktionsausgängen am PIC, beim bisherigen MX62 von Lötpads abgreifen und mit einem Transistor verstärken.
Den automatischen, richtungsabhängigen Wechsel der Rücklichter unterstützt aber z.Zt. nur der MX62, bei dem kann man über spezielle CVs auch die höheren Funktionsausgänge richtungsabhängig und auch umgekehrt richtungsabhängig machen.
Damit ist es also möglich, z.B. folgende Tastenbelegung zu programmieren:
F0 ... Spitzenlicht (mit der Fahrtrichtung wechselnd)
F1 ... Rangierlicht (beidseitig weißes Licht)
F2 ... Rücklicht (mit der Fahrtrichtung wechselnd)
Kommt Zeit, kommt Decoder...
Digitale Grüße, Peter W.
das Lichtflackern der DCC Decoder im Multiprotokollmodus sollte mit Sonderoptionen weitgehend weg zu kriegen sein, wenn man DCC-Idle Signale einschaltet.
Für die Rücklichte benötigt man einen Decoder mit 4 Funktionsausgängen und NMRA function mapping. In einer N-tauglichen Baugrösse gibt es diese noch nicht, aber bald. In Kürze kommt der ZIMO MX62-neu heraus, der hat dann 4 verstärkte Ausgänge drauf und ein Tran DCX74 mit ähnlichen Eigeschaften wird folgen. Beim DCX73 muss man die zusätzlichen Funktionsausgängen am PIC, beim bisherigen MX62 von Lötpads abgreifen und mit einem Transistor verstärken.
Den automatischen, richtungsabhängigen Wechsel der Rücklichter unterstützt aber z.Zt. nur der MX62, bei dem kann man über spezielle CVs auch die höheren Funktionsausgänge richtungsabhängig und auch umgekehrt richtungsabhängig machen.
Damit ist es also möglich, z.B. folgende Tastenbelegung zu programmieren:
F0 ... Spitzenlicht (mit der Fahrtrichtung wechselnd)
F1 ... Rangierlicht (beidseitig weißes Licht)
F2 ... Rücklicht (mit der Fahrtrichtung wechselnd)
Kommt Zeit, kommt Decoder...
Digitale Grüße, Peter W.
Peter W. [Gast] - 13.04.03 17:58
@Tobi,
für den vorbildgerechten Lokbetrieb benötigt man folgende vier Lichtkombinationen:
1. Zugbetrieb (vorne weiß)
2. Lokzug (vorne weiß, hinten rot)
3. Rangieren (beidseitig weiß)
4. Schiebebetrieb (hinten rot)
Grüße, Peter W.
für den vorbildgerechten Lokbetrieb benötigt man folgende vier Lichtkombinationen:
1. Zugbetrieb (vorne weiß)
2. Lokzug (vorne weiß, hinten rot)
3. Rangieren (beidseitig weiß)
4. Schiebebetrieb (hinten rot)
Grüße, Peter W.
Tobi [Gast] - 13.04.03 18:10
Hallo Peter,
das mit vorne weiß, hinten rot hab ich mal weggelassen, da normarlerweise ja Frontlicht Führerstand 1 (bzw. 2) und Rücklicht Führerstand 2 (bzw. 1) zusammengeschaltet werden, oder? Und bei nicht elektrisch verbundenen Triebzügen braucht man dann wieder einen Steuerw. Funktionsdecoder, leider.
Danke für den Tipp
Tobi
das mit vorne weiß, hinten rot hab ich mal weggelassen, da normarlerweise ja Frontlicht Führerstand 1 (bzw. 2) und Rücklicht Führerstand 2 (bzw. 1) zusammengeschaltet werden, oder? Und bei nicht elektrisch verbundenen Triebzügen braucht man dann wieder einen Steuerw. Funktionsdecoder, leider.
Danke für den Tipp
Tobi
Willi [Gast] - 14.04.03 11:32
Hallo,
Peter W. hat Recht, ich habe das Flackern mit einer Sonderoption wegbekommen. AFAIR habe ich Motorola deaktiviert. Falls Interesse besteht, kann ich mal nachsehen.
Gruß
Willi
Peter W. hat Recht, ich habe das Flackern mit einer Sonderoption wegbekommen. AFAIR habe ich Motorola deaktiviert. Falls Interesse besteht, kann ich mal nachsehen.
Gruß
Willi
Edward [Gast] - 14.04.03 12:17
@Tobi
Das mit dem Spitzenlicht/Schlusslicht koppeln stimmt so nicht und ist falsch.
Bei der "großen" Eisenbahn läuft die Beleuchtung von Fahrzeugen unter "Signale an Fahrzeugen", die Fahrzuge geben damit Signale, z.B. ob sie in Betrieb sind. Beleuchtet sind nur die Nachtsignale! Bei guter Sicht am Tage muss eine Lok kein Spitzensignal haben.
Das Spitzenlicht (Regelspitzensignal Zg1) zeigt ein weißes "A" mit 3 Lichtern (ab 1959) und damit an, dass eine Fahrzeug in Betrieb ist und die Spitze eines Zuges (Auf dem richtigen Gleis) darstellt. Beim Rangieren wird das an beiden Seiten gezeigt (Fz1), da sonst der Tf dauernd umschalten müsste. Daneben gibt es noch epochenabhängig das Falschfahrsignal.
Das "rote Rücklicht" nennt sich "Schlusssignal Zg3" und kennzeichnet den Zugschluss. Am Tag ist das eine rot/weiße Tafel, nachts ein doppeltes rotes Licht. Es dient nicht als "Rücklicht" wie beim Auto, was das Auffahren des nachfolgenden Verkehrs verhindern soll (die Bahn fährt mit Raumabstand), sondern als Kontrolle, ob der Zug noch komplett ist und keine Wagen verloren hat. Fährt ein Zug an einem Stellwerk vorbei, das nicht mit einer automatischen Gleisfreimeldeanlage ausgestattet ist, so muss der Wärter den Zugschluss beobachten. Fehlt das Zg3, so ist der zurückliegende Abschnitt als nicht geräumt anzusehen und ein anderer Zug darf dort nicht einfahren.
Lokzüge (Lz) dürfen ein vereinfachtes Schlusssignale haben, das nur aus einer roten Scheibe besteht.
Nun ist sofort klar, warum Züge nicht 2x ein Schlusslicht haben dürfen. Würde sich der Zug von der Lok trennen, könnte der Wärter dennoch denken, das der Zug komplett ist.
Für uns Modellbahner sind somit die von Peter aufgeführten Signale relevant, die Tagessignale gibt es übrigens von MKK.
Edward
Das mit dem Spitzenlicht/Schlusslicht koppeln stimmt so nicht und ist falsch.
Bei der "großen" Eisenbahn läuft die Beleuchtung von Fahrzeugen unter "Signale an Fahrzeugen", die Fahrzuge geben damit Signale, z.B. ob sie in Betrieb sind. Beleuchtet sind nur die Nachtsignale! Bei guter Sicht am Tage muss eine Lok kein Spitzensignal haben.
Das Spitzenlicht (Regelspitzensignal Zg1) zeigt ein weißes "A" mit 3 Lichtern (ab 1959) und damit an, dass eine Fahrzeug in Betrieb ist und die Spitze eines Zuges (Auf dem richtigen Gleis) darstellt. Beim Rangieren wird das an beiden Seiten gezeigt (Fz1), da sonst der Tf dauernd umschalten müsste. Daneben gibt es noch epochenabhängig das Falschfahrsignal.
Das "rote Rücklicht" nennt sich "Schlusssignal Zg3" und kennzeichnet den Zugschluss. Am Tag ist das eine rot/weiße Tafel, nachts ein doppeltes rotes Licht. Es dient nicht als "Rücklicht" wie beim Auto, was das Auffahren des nachfolgenden Verkehrs verhindern soll (die Bahn fährt mit Raumabstand), sondern als Kontrolle, ob der Zug noch komplett ist und keine Wagen verloren hat. Fährt ein Zug an einem Stellwerk vorbei, das nicht mit einer automatischen Gleisfreimeldeanlage ausgestattet ist, so muss der Wärter den Zugschluss beobachten. Fehlt das Zg3, so ist der zurückliegende Abschnitt als nicht geräumt anzusehen und ein anderer Zug darf dort nicht einfahren.
Lokzüge (Lz) dürfen ein vereinfachtes Schlusssignale haben, das nur aus einer roten Scheibe besteht.
Nun ist sofort klar, warum Züge nicht 2x ein Schlusslicht haben dürfen. Würde sich der Zug von der Lok trennen, könnte der Wärter dennoch denken, das der Zug komplett ist.
Für uns Modellbahner sind somit die von Peter aufgeführten Signale relevant, die Tagessignale gibt es übrigens von MKK.
Edward
Peter W. [Gast] - 14.04.03 14:01
Ist in .at offenbar anders, hier wird auch am Tag mit Spitzensignal und Zugschlussbeleuchtung gefahren.
Eine Lichtschaltung habe ich noch vergessen:
Schaltbares Dimmen (Standlicht/Fernlicht).
Grüße, Peter W.
Eine Lichtschaltung habe ich noch vergessen:
Schaltbares Dimmen (Standlicht/Fernlicht).
Grüße, Peter W.
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