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THEMA: Betriebssicherheit der Flm.-Dreiwegweiche

THEMA: Betriebssicherheit der Flm.-Dreiwegweiche
Startbeitrag
Hubert - 01.11.09 20:40
Hallo und guten Abend,

ich bin gerade am umbauen. Habe die Kreuzugsweiche und die Kreuzung rausgeschmissen. Nun meine Frage: wie betriebssicher ist die Fleischmann "Dreiwegweiche" -Doppelweiche? Die würde nun genau passen.
Ich würde mich über die Antworten der erfahrenen Modellbauer freuen.

Gruß, Hubert

Hallo,
ich habe seit gut 10 Jahren drei Stück davon im Schattenbahnhof im Betrieb und keine Probleme.
Voraussetzung ist allerdings ein sauberer und spannungsfreier Einbau. Ggf. müssen die Weichenenden wegen der Blechplatte an der Weichenunterseite unterfüttert werden.

Viele Grüße - Udo
n´Abend Hubert.

Du auch? ich habe meine Flm-Doppelkreuzungsweichen ebenfalls vor längerer Zeit rausgeschmissen. Sollen wir die Dinger vielleicht Fleischmann "zur gefälligen Kenntnisnahme" zusenden?


Die beiden Dreiwegweichen habe ich mittlerweile ebenfalls durch Einfachweichen ersetzt. Betriebssicher sind sie im Sinne der Spurführung sicherlich. Aber die kontaktsichere Stromaufnahme, naja...

Gruß, Olaf
Was gefällt euch denn an den DWK's nicht? Meine funktionieren bis jetzt einwandfrei (ohne Fahrbetrieb... )

MfG Tilo
Hallo Tilo,

habe ich doch geschrieben: "Betriebssicher sind sie im Sinne der Spurführung sicherlich. Aber die kontaktsichere Stromaufnahme, naja..."

Mochte irgendwann die kleinen Loks vom Kaliber 212 oder 360 nicht mehr ständig anstubsen. Hatte die Dinger leider unstrategisch überlegt mitten im Rangierbereich eingebaut.

-  -  -  -  -

ÜBRIGENS, da mir hier im Forum schon mal sehr nett mit einem Ersatzteil ausgeholfen wurde: Möchte jemand meine Weichen für Null-und-Nichts haben?

1x Dreiwegweiche (irgendwie klemmt eine Zunge etwas)
1x DKW 9184
3x DKW 9185

Hat jemand Interesse, kann ich wem eine Freude machen?

Gruß, Olaf
Hallo,

auch schon in anderen Beiträgen (auch in anderen Foren) habe ich auf die Eigenheiten der Flm-Dkw und Dreifachweichen hingewiesen. Man nehme ein Lineal und prüfe die Weiche an den Schienenköpfen. Zumeist stellt man einen "Buckel" in der Weiche fest .....
Es bedarf einiger Nacharbeit, die Weiche wirklich "plan" zu bekommen. Die Prüfung sollte sich nicht auf die Längsrichtung beschränken, ich hatte schon eine DKW mit  Höhenunterschieden von mehr als einem Millimeter in Querrichtung. Man bedenke, das wären für das Vorbild 16 Zentimeter. Ich möchte die "große" Lok sehen, die da nicht ins Stolpern kommt .....
Erst nach diesen Biegearbeiten sind die Weichen betriebssicher. Natürlich muss man sich darauf einstellen, die Befestigungsfahnen der Metallplatte unter der Weiche zumindest zu lösen. Dieses Bauteil (und seine maschinelle Verarbeitung) ist wohl das auslösende Moment, die (maschinell) umgebogenen Fahnen "ziehen" das Kunststoffbett mit und der Weichenaufbau mit seinen Unterbrechungen im Gleis trägt ja auch nicht zur Stabilität bei.
Beim Einbau sollte die "Unterfütterung" der Weiche erst im Bereich der Kunststoffbettung sein, oder andersrum: unter der Metallplatte sollte die Weiche hohl liegen oder zumindest eine Vertiefung vorhanden sein.

Zur Ehrenrettung der Fleischmänner sollte man das Problem nicht hier allein sehen. Mtx, Roco und Arnold sind da auf gleichem Stand. Bei Peco und Kato kann ich nix sagen mangels Kenne.

Gruß aus Asbach im Vorderwesterwald

Wilhelm Hesse

PS Auch bei "Normal"-Weichen tut eine Überprüfung auf Planlage in Schienenkopfhöhe vor dem Einbau dem späteren Fahrverhalten gut !
Hallo Olaf,

wegen der Weichen hast du eine Email von mir.

Gruß aus München

Siegfried
Hallo Wilhelm Hesse,

danke für die Info. D. h., unter der Metallplatte ist im Holz eine Vertiefung anzubringen damit sie nicht nach oben durchbiegt. !? Oder soll die Metallplatte ganz weg?
Wie ist der Kontakt beim durchfahren von kleinen Loks, z. b. V20 oder BR80 oder Kittel? Bei der Doppelkreuzungsweiche war das sehr schlecht.

Gruß aus Braunschweig

Hubert
Hallo,

die Metallplatte der Weichen darf nicht abgenommen werden, sonst fällt die Mechanik auseinander!

Grüße, Peter W.
Hallo,

auf meiner alten Anlage hatte ich eine GFN-Dreiwegweiche, die mir im Abzweig nach rechts, ständig Probleme bereitete: Die Zunge lag zwar an, aber es geschah immer wieder, dass Fahrzeuge beim befahren der Zunge, mit dem ersten Radsatz entgleisten. Besonders Fahrzeuge ohne Drehgestelle hatten das Problem (V60, Vorlaufachsen von Dampfern oder geschobene Güterwagen).
Da war die DKW die ich damals noch verbaut hatte, pflegeleichter, die machte keine Probleme.

Bin dem Problem aber nicht mehr weiter auf den Grund gegangen, da die Anlage bald danach abgebaut wurde.
Heute fahre ich mit Peco Code 55 und bin glücklich.

Gruß
Marco
Danke für die Tipps, hat mir sehr geholfen.

Gruß, Hubert
Hallo Loide,

-sorry- die Weichen sind schon vergeben, gehen nach Hagen.

Gruß, Olaf
@ Hubert

Jo, nachdem mit viel Mühe (ist wirklich nicht ganz einfach !) die Weiche in Höhe der Schienenköpfe wirklich plan (gerade, eben) ist, sollte man streng darauf achten, dass in der Auflagefläche für die Weiche auf der Anlage eine Ausnehmung ist, in der sich die unter der Weiche befindliche Metallplatte "zur Ruhe begeben kann".
Als Auflagepunkte (und zur Befestigung) dürfen nur die außerhalb der Metallplatte liegenden Teile der Kunststoffbettung Verwendung finden.

Natürlich muss die Metallplatte unter der Weiche bleiben, wie Peter W. schrieb, sonst fällt der Kram auseinander und nichts geht mehr.
Auch beim Lockern der Befestigungsfahnen ist Vorsicht angesagt.

Nochmals: Bei der Verlegung der Weichen ist  größte Genauigkeit sinnvoll, das Gefummel dabei wird durch weitgehend störungsfreien Fahrbetrieb belohnt.

Gruß aus Asbach im Vorderwesterwald

Wilhelm Hesse


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