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THEMA: Peco-Weichen Elektrofrog - wie anschließen ?

THEMA: Peco-Weichen Elektrofrog - wie anschließen ?
Startbeitrag
Hemmi - 02.11.09 13:50
Hallo liebe N-Gemeinde,

ich finde die den Peco-Weichen beiliegende Anleitung alles andere als klar und verständlich und suche
Anschlußskizzen bzw. Tips für den Anschluß von Peco-Weichen im Digital-Betrieb.

So finde ich beispielsweise den Abschnitt "Verdrahtung von Weichen mit elektrisch leitendem Herzstück" zumindest unverständlich und wie ich Drahtbrücken bei einer Gleisverbindung setzen soll,
bleibt auch völlig offen.

Alles Suchen im Forum, auf der Weinert-HP und im WWW war erfolglos.

Vielleicht gibt es 'ne Web-Site, die mir weiterhilft?

Gruß
Hemmi

Hallo,

Google "peco polarisieren", 2. Treffer, ist wohl das was Du suchst:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/peco-herzstuecke.htm

Grüße, Peter W.
Moin Moin Hemmi,
das gleiche Problem habe ich auch und mir beim Rumsurfen folgende gute   Beschreibungen
aufgefallen,wirklich Anfängersicher,mit fotos und allem drum und dran.
Ich habe mir das gleich gespeichert.
Hier die Links:
   -www.muellerbahn.de    hier durchsuchen.
   -K.U.Müller:www.muellerbahn.de
   -http;// www.american.de/ Tipps Pecos umbauen / Peco . htm

Da ist das echt gut beschrieben.
Melde Dich mal,ob Dir das weiterhelfen konnte.

Gruß aus Nordstemmen
Thomas
@ Peter + Thomas,

vielen Dank für die Links. Die werde ich jetzt mal ausgiebig studieren.


Gruß
Hemmi
PS: Ich halte die Peco-Gleise auf Grund der Spielzeugbahn-Abzweigwinkel aller anderen Hersteller für alternativlos, aber mit solchen "Umbaumaßnahmen" habe ich nicht gerechnet.
Zitat

PS: Ich halte die Peco-Gleise auf Grund der Spielzeugbahn-Abzweigwinkel aller anderen Hersteller für alternativlos, aber mit solchen "Umbaumaßnahmen" habe ich nicht gerechnet.



Ja, ging mir auch so. Es ist schon erschütternd, dass es keine optisch ansprechenden  Weichen mit hoher Betriebssicherheit gibt, die ohne viel Bastelei einfach einsetzbar sind. Naja, an das Maß an Basteleien muss sich einfach gewöhnen, gehört wohl dazu

TimA
Hallo und guten Morgen,

ich bin nicht der Meinung, daß "Umbaumaßnahmen" an Peco Code 55 unbedingt notwendig sein "müssen".
Die Peco-Weichen sind ab Werk völlig funktionstüchtig! Das einzige, was ich gemacht habe, ist einen Draht ans Herzstück angelötet, damit über den Antrieb die Polarisierung erfolgt.

Alles andere ist betimmt nicht verkehrt, muß man aber meiner Erfahrung nicht machen.

Ich fahre digital, mit Trix MS oder Digitrax und Joka-Booster. Als Antrieb ist der SEEP PM1 verbaut, ich speise ihn mit 24 Volt Gleichstrom ein.
Alles funktioniert wunderbar, auch bei fünf Tagen harten Ausstellungsbetrieb

Wichtig sind meiner Meinung nach jedoch drei Dinge:
1. das Radsatzinnenmaß muß stimmen
2. die sogenannte "Peco-Feder" darf nicht entfernt werden
3. absolut sauberes und ganaues Arbeiten bei Verlegung und Einschottern.

Dann sollte alles klappen.

Beste Grüße

Torsten
Hallo Torsten,

Zitat

2. die sogenannte "Peco-Feder" darf nicht entfernt werden



Einen sauberen Betrieb mittels Servoansteuerung der Weichen kann ich aber doch nur gewährleisten, wenn man die Feder entfernt ?

Ich stelle bei ca. 50% meiner Weichen fest, dass ohne Zusatzarbeiten an den Weichen einige Loks (z.B. BR 232) auf der Weiche steckenbleiben.  Ich habe meine Weichen wie unter

http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm

beschrieben (allerdings ohne Trennschnitt) umgebaut. Größere Probleme gibt es immer wieder mit 2 verbauten DKW.


Gruß

Rainer
@5

> 1. das Radsatzinnenmaß muß stimmen

Machbar auf einer Heimanlage oder einer Anlage mit kontrolliertem Rollmaterial. Auf einer Clubanalge gibt es aber böses Blut wenn jemand die Stomabnahmefedern einer Lok verkohlen, blos weil sie wegen falschem Radsatzinnenmaß oder weil jemand die Weiche unter der Lok umgelegt hat und sie dann auf die Zungen aufgelaufen ist.

> 2. die sogenannte "Peco-Feder" darf nicht entfernt werden

Kommt ganz auf den Antrieb an.

Gruß,
Harald.
@5
Zitat

2. die sogenannte "Peco-Feder" darf nicht entfernt werden



Hallo Torsten,

das sollte von der Art des Antriebes abhängig sein!

Sprich ist der Antrieb stark genug die Federkraft zu überwinden? Oder habe ich einen Antrieb, wie bei Servos, der in der Lage ist die Endlage zu halten. Dann benötigt man die Feder nicht, da  in der Regel das Servo nicht stark genug ist, um die Federkraft zu überwinden!

Der Trennschnitt bei Polarisierung ist schon zu empfehlen, da dadurch Kurzschlüsse vermieden werden. Besonders bei digitalen Anlage, da dort die Gleisspannung höher ist und ein Kurzschluß u.U. mehr Schaden anrichten kann.

Ich habe jedenfalls alle Weichen umgebaut und mit Trennschnitt versehen.

Abweichend zu der hier verlinkten Umbauanleitung, setze ich den Herzstückanschlußdraht immer an den Brückendraht der schon in der Weiche verbaut ist. Dann kann man die "lose" einzusetzenden Schwellen besser verlegen und der Draht ist weniger sichtbar...


Michael
Hallo Michael,

Zitat

Der Trennschnitt bei Polarisierung ist schon zu empfehlen, da dadurch Kurzschlüsse vermieden werden.                    



Ist dem tatsächlich so???

Nach meinem Verständnis wird nur der Punkt, an dem ein Kurzschluß nach wie vor auftreten kann, von der Weichenzunge/Herzstück zum dem Punkt verschoben, an dem die betreffenden Gleise isoliert sind, da an den Seiten einer Isolierung zwangsläufig unterschiedliche Polaritären anliegen. Ein Kurzschluß scheint mir auch hier grundsätzlich noch möglich!

Die Polarisierung der Peco-Weichen dient meiner Meinung nach doch nur einer erhöhten Fahrsicherheit in dem Sinne, daß das Herzstück über einen Umschalter und nicht über die Weichenzunge versorgt wird.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden??

Viele Grüße
Frank
Zitat

> 2. die sogenannte "Peco-Feder" darf nicht entfernt werden

Kommt ganz auf den Antrieb an.



bei welchen Antrieben kann oder soll die Feder denn drinbleiben ?
Ich hatte vor, Hoffmann-Antriebe einzusetzen und bin eigentlich auch darauf eingestellt, dass die Feder raus muss.

TimA
Hallo Tim,

wenn die original Peco-Antriebe eingesetz werden, braucht die Feder nicht raus.
Bei Servos z. B. muss sie aber raus, weil sie sehr straff ist.

Gruessle
Holger
@9
Zitat

Nach meinem Verständnis wird nur der Punkt, an dem ein Kurzschluß nach wie vor auftreten kann, von der Weichenzunge/Herzstück zum dem Punkt verschoben, an dem die betreffenden Gleise isoliert sind, (...)

Die Polarisierung der Peco-Weichen dient meiner Meinung nach doch nur einer erhöhten Fahrsicherheit in dem Sinne, daß das Herzstück über einen Umschalter und nicht über die Weichenzunge versorgt wird.



Das ist schon richtig:
- Kurzschluss bei Überfahren der Isolierung ist nach wie vor möglich
- Die Polarisierung dient der Betriebssicherheit

Aber:
- Wenn das Radsatzinnenmass der Loks zu klein ist, kann das Rad eine Verbindugn zwischen Backenschiene und abliegender Zunge herstellen, was einen Kurzschluss ergibt. Abhilfe: Trennschnitt an der Weiche. Oder noch besser Radsatzinnenmass einstellen...
- Wenn der externe Umschaltkontakt und die Weichenzungen nicht 100% synchron umlaufen, entsteht während des Umschaltvorgangs kurzzeitig ein Kurzschluss zwischen Weichenzungen und Herzstückumschalter. Das führt zum Ansprechen der Schnellabschaltung im Booster (bzw. Zentrale) im gesamten Speisebezirk! Und das ist lästig.
- Der Trennschnitt beseitigt den Kurzschluss während des Umschaltens. Er ist aber nur notwendig, wenn die Zungen und der Umschalter nicht synchron laufen (Versuch macht kluch).

Mehr Info: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/peco-herzstuecke.htm

Felix

@5

Du hast natürlich Recht, dass die Peco-Weichen ohne Umbaumaßnahmen auch mit polarisiertem Herzstück funktionieren (sollten). Aber nach meiner Erfahrung (und offenbar der sehr vieler weiterer Anwender) ist das eben nicht immer so, auch wenn die Feder die Zungen ordentlich an die Backenschienen drückt. Auf meiner Anlage sind die Weichen im sichtbaren Bereich ohne Umbau verbaut, was ich jetzt auch nicht mehr ändern kann. Daher muss ich dann Zungen und Backenschienen immer wieder reinigen bzw. die Zungen etwas verbiegen, damit nicht doch eine Unterbrechung auf dem Herzstück eintritt. Im Schattenbahnhof habe ich nur umgebaute Weichen eingesetzt, und es funktioniert hier ohne jeden Aussetzer.

Bei Verwendung von Servo-Antrieben (eigentlich bei Neubau ein Muss) muss die Feder 'raus, weil die Servos gewönlich nicht die Kraft aufbringen, den Federdruck zu überwinden. Im Übrigen wäre das Entfernen der Feder auch dann sinnvoll, wenn ein Servo es mit Feder schaffen würde; denn der Effekt des vorbildgerecht langsamen Umlaufes der Zungen wäre ja mit Feder dahin.

Ich habe selbst auch einige SEEP PM1 im Einsatz. Die Dinger sind incl. Umschalter für Polarisierung fast unschlagbar preiswert. ABER: 1. Sie ziehen sehr viel Strom, so ca. 2,2 A. Ich musste meinen Trafo auch austauschen; mit 18 V Ausgangsspannung war kein sicheres Umschalten möglich. 2. Sie haben keine Endabschaltung; dafür muss man also selbst sorgen oder - wie bei meiner Anlage - die Computersteuerung dafür sorgen lassen.
3. Die Umschaltung für die Polarisierung ist sehr simpel und gelegentlich fehleranfällig.
4. Die Justierung ist ein Geduldsspiel. Da ich hier nicht sehr geschickt war, sind mir drei Antriebe abgeraucht.

Was die Kurzschluss-Sicherung angeht: Letztlich ist das nur zu 100% gewährleistet, wenn man mittels einer Schaltung dafür sorgt, dass das Herzstück während einer Weichenschaltung kurz stromlos geschaltet wird. Soweit mir bekannt ist, beinhalten die einschlägigen Servo-Decoder solche Schaltungen.

Gruß
K.U. Müller
@9 Frank,

bei meinen Servoelektroniken (Relaisschaltung) ist es so, dass beim Umschalten das Herzstück stromlos ist und somit gar kein Kurzschluß während des Stellvorgangs entstehen kann.

Hat man das nicht, bzw. der Trennschnitt ist nicht ausgeführt, dann kann, muss aber nicht, ein Kurzschluss durch unterschiedliche Polung (Herzstück zu Backenschienen) entstehen.

Vor allem, wenn man Antriebe nutzt, die sehr schnell umlegen.

Michael

Edit:K.U. Müller und fgee waren etwas schneller, ich habe es so zu sagen zusammen gefasst

Edit, Edit Und gerade die Servoumschaltung ist eine Wucht, weil sie so schön einzustellen ist, auch bei der Montage, bzw. die Umlaufgeschwindigkeit Vorbildgerecht mit Verzögerung läuft anstatt "Klack" und fertig!

Hallo,

@12 Felix und @Michael

soweit ist es klar: mit Trennschnitten keine Probleme beim Schalten und richtigen Befahren der Weiche (insbesondere "zwischen Backenschiene und abliegender Zunge") - diese sollten somit immer ausgeführt werden.  

Mir ging auch es nur darum, noch einmal deutlich anzumerken, daß Kurzschlüsse durch falsches (!) Befahren der Weiche weiterhin auftreten werden.

Viele Grüße
Frank
Halloechen,

das mit den 'normalen' Weichen ist klar, aber wie macht ihr das mit der DKW??

Die Anleitung von Peco ist da nicht so sehr Verstaendlich drueber....

Gruessle
Holger
@16 Holger

die DKW muss polarisiert angeschlossen werden! Dazu ist die DKW bereits werksseitig an den Herzstücken isoliert und hat vor verdrahtete Anschlüsse für die Herzstücke.

Das Herzstück gegenüber einer Stellmechanik bilden jeweils eine Einheit! Musst Du dir vorstellen wie bei EINER Weiche...


Michael
Zitat

Das Herzstück gegenüber einer Stellmechanik bilden jeweils eine Einheit



...man könnte auch sagen: Eine DKW, das ist wie zwei "Spitz an Spitz" ineinandergeschobene Einzelweichen. Leg mal zwei Einzelweichen übereinander und schau, welches Herzstück zu welcher Stellschwelle gehört.

Felix
Ich habe die Peco-Weichen auf meinen Modulen auch nicht umgebaut und nutze zur Spannungsversorgung des Herzstückes sowohl die Backenschienen als auch den Polumschalter am Weichenantrieb.
Mit Microkurzschlüssen hatte ich weder im Analogbetrieb noch im Betrieb mit der Mobile-Station (überwiegend Selectrix aber auch auch einige DCC-Loks) Probleme.
Gruß
Klaus
Hallo allerseits, mein Name ist Peter , ich lebe in der Schweiz und baue an einer Spur N Anlage . Im SB verlege ich Minitrix und im sichtbaren Bereich Peco Code55. Mein momentanes Problem : die Peco DKW verdrahten. Ich habe Servos eingebaut und schalte mit Switch Pilot Servo und Extension. Ich finde nirgends einen Anschlussplan der alles erklärt..... Meine Frage ist wenn ich die DKW komplett isoliere vom übrigen Gleis wie genau müssen die Anschlüsse bei der extension gemacht werden? Mein Problem ist, dass immer in der einen Richtung die Polarisation nicht stimmt und somit ein Kurzschluss verursacht . Ich verwalte das Ganze mit der Ecos und was mir spanisch vorkommt ist das Ausrufezeichen in gelbem Dreieck am rechten Weichenausgang, ich hoffe jemand versteht mein Problem, ich habe alle Foren durchsucht aber das mit der Extension plus DKW verdrahten finde ich nirgens. Am besten wäre ein Schema wo alle Komponenten vorhanden sind.
Gruss Peter.
Moin Peter,

hilft das hier? Auch wenn die 666kb.com-Links nicht gehen...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=301157

Bei den DKWs und deren Polarisation muß man immer eines bedenken: das Naheliegende ist das Falsche! Also: der linke Antrieb muß das rechte Herzstück schalten und umgekehrt.

Gruß
Kai
...und vielleicht dies noch: Die Peco-DKW verhält sich grunsätzlich anders als die Minitrix-DKW.
- Bei der MTX-DKW schaltet ein Antrieb alles, die DKW kann somit von "Kreuzung" auf "Tangentialfahrt" gestellt werden (bzw. umgekehrt)
- Bei der Peco-DKW werden zwei Antriebe benötigt, die von der Steuerungslogik her als zwei Einzelweichen zu betrachten sind! Es kann also immer nur einer der vier Fahrwege eingestellt werden.

Nochmal Peco:

Physische Gleislage: (von links nach rechts)
Herzstück "A" links - Stellschwelle "B" links - Stellschwelle "A" rechts - Herzstück "B" rechts

Anschliessen der Herzstücke an die Polarisationskontakte der Antriebe:
Herzstück "A" links an Antrieb "A" der Stellschwelle "A" rechts
Herzstück "B" rechts an Antrieb "B" der Stellschwelle "B" links

Anordnung im Stellpult: (von links nach rechts)
Kippschalter "A" für Antrieb "A" - Kippschalter "B" für Antrieb "B"
(Anordnung in der Steuerungssoftware sinngemäss.)

Felix



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