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THEMA: 103 (GFN 7377) Geräusche, Fehlersuche

THEMA: 103 (GFN 7377) Geräusche, Fehlersuche
Startbeitrag
IC-Fan - 10.11.09 17:03
Hallo zusammen,

hab mir gestern eine gebrauchte 103 197-0 (GFN 7377) gekauft. Leider macht die Lok in eine Richtung komische Geräusche. Würd das als eine Art Kratzen bezeichnen, manchmal höhrt sich das auch so an, als wenn ein Keilriemen durchrutscht. Nach einiger Einfahrzeit ist das Geräusch auch weg. Steht die Lok dann über mehrere Stunden, taucht der überflüssige Sound wieder auf.

Hab die Lok geöffnet und auf Anhieb nichts gefunden. Schleifkohlen sind in Ordnung, keine verschmutzungen und die Platine weist auch nicht auf. Die Lok macht insgesamt den Eindruck, als wenn sie so gut wie nie gelaufen ist. Anschliessend hab ich die Lok  leicht geölt und erneut eingefahren. Das Geräusch ist aber immer noch da.

Hat jemand einen Rat, was man noch tun kann?

Gruss.

Boris

Hallo Boris,

ich würde mal auf ein Motorlager tippen, sowas hat eine Arn 240er auch fast schon standardmäßig und auch nur in einer Richtung.

Motor gründlich mit Cleanerspray auswaschen und neu ölen - vielleicht hilfts.


Gruß aus Freising

Christian Strecker
Hallo Boris !

Du hast "die Lok leicht geölt " ,hast Du auch an die Motorlager gedacht ?
Evtl hat die Ankerwelle zuviel Spiel in den Motorlagern !

Gruß : Werner S.
Die Lok schleudert auch ordentlich. Vielleicht tatsächlich die Motorlager. Werd da nochmal nachölen. Einfach Öl oder lieber Fett?

Gruss.
Schleudern hat aber nichts mit dem Antrieb zu tun, sondern mit abgenudelten Haftreifen.
Zur Frage Öl/Fett eine Merkregel: Lager = Öl, Getriebe = Fett.
Die Haftreifen sind nicht abgenudelt. Wie gesagt, die Lok macht den Eindruck fast nie gelaufen zu sein.
Ic-Fan,
lass Dich nicht vom optischen Eindruck der Haftreifen täuschen!
Auch wenn die noch unbenutzt waren, kann es gut sein, dass sie keinen Grip mehr haben. Nimm sie mal runter, wasch sie aus und dann probier es nochmal. Wenn die Lok immer noch schleudert, mal was wirklich neues draufziehen und Du wirst dann den Unterschied feststellen können.

Tip: Es gibt Haftr., die aussehen wie Schlauchstücke und es gibt welche, die eher flach wie Scheiben sind. Letztere kann man mal rumdrehen (wenn man sich die alte Stellung gemerkt hat), dann ist die vorherige Innenseite aussen und die ist noch nicht blankgeschliffen. Das hilft noch für ne ganze Zeit, bevor der Kompletttausch notwendig wird.
Ich nehme fast nur noch selbst abgeschnittene Ringe von Fahrradventilschläuchen. Die sind sehr dehnbar, passen auf fast alle Räder jeden Herstellers, eiern überhaupt nicht und lassen sich, mit etwas Übung so breit abschneiden, dass sie in die unterschiedlich breiten Nuten der Räder gut reinflutschen.

So, Abschweifung beendet

Viele Grüsse
Mathi
Haftreifen sichd gereinigt. Ist tatsächlich besser.

Das andere Problem ist leider noch nicht gelöst. Wenn die Lok erstmal läuft, ist das Geräusch weg. Soll ich das einfach tolerieren oder schädigt das den Motor?

Gruss.

Boris

Hallo,
Wenn du Pech hast ist der Motor schon beschädigt.
Ich würde den mal komplett im Ultraschallbad säubern und danach sparsam abschmieren.
Ist das Geräusch immer noch da, simmt was nicht mit dem Motor.
Ist wie beim Auto, schnell ein paar neue Haftreifen, alle saubermachen, und schon sieht die Lok aus wie neu. Vielleicht hat diese aber auch schon mehrere Kilometer hinter sich.

Gruß Uwe
Zitat

Ich würde den mal komplett im Ultraschallbad säubern und danach sparsam abschmieren.


Vorher undebingt die Motorkohlen demontieren!

LG aNdreas
Danke erstmal. Mal schauen was ich mache. Für ein Ultraschallbad hab ich leider nicht die Möglichkeiten.

Boris
Macht der Motor auch jenes Geräusch wenn er ausgebaut ist und so vor sich hin rotiert?
Wenn ja, dann Motorlager leicht ölen...eine Minimenge Öl an eine Stecknadelspitze und ins Lager ziehen lassen...aber nur sehr wenig Öl, weil sonst hast du wieder einen Rauchgenerator in der Lok und Kollektor-Nachbrenner ist zugeschaltet

Gruß
Andy
Mach,
das ganz Normale:
Motor kurz ins Benzinbad, trocknen; Kollektorkontrolle; Kohlenandruckfedern kontrollieren; Schleifkohlen rein und Motor analog direkt am Fahrregler testen.

Mit einer feinen Sticknadel die Niederungen der Abtriebs-Schnecken säubern (WICHTIG!).

Die Drehgestellblenden ab, dann sieht man den allgemeinen Zustand des Fahrwerkes....

Hans Hans
Hab den Motor ausgebaut. Macht nackt die Geräusche nicht! Wenn die Lok läuft, läuft sie. Nach etwas Ruhezeit tauchen die Geräusche wieder auf. Kann man damit leben?

Hat sonst jemand ne Idee?

Gruss.

Boris
Hallo Boris,

hast Du mal die Drehgestelle komplett zerlegt und gereinigt?
schleift die Schwungmasse?

Bei schleudernden, mit Haftreifen bestückte,  Antriebsräder sind entweder die Haftreifen ausgeleiert oder einfach nur verölt.
Wenn die sich leicht auf den Rädern bewegen sind sie aufgeleiert.
Sind sie verölt, dann einen schmalen streifem Küchenkrepp auf die Gleise legen und die Lok ein Paar mal darüber fahren lassen - am besten auf einem extra Testgleis / Oval

Gruß Detlef
Hallo Ic Fan
Hat der Motor überhaupt eine Schwungmasse?
Aber zu Deiner Frage: Meine 103 hat am Anfang auch einen Geräuschpegel gehabt.
Ich habe die beiden Messingbuchsen, die ueber den Motorwellen liegen sauber gemacht, eine Strich mit der Feile abgenommen und die Motorlager sparsam geölt. Was geholfen hat, weis ich nicht. Meine macht jetzt keine Gegäusche mehr. Gruss Jürgen
Hallo Jürgen,

die 103 197-0 hat eine Schwungmasse, hat die Lok keine ist es wohl nur das Gehäuse der 103 197-0 auf einem "alten" Fahrwerk.

Hallo Boris,

wieviel Haftreifen hat die Lok 2 o. 4 ?

Gruß Detlef
Hallo,

die Lok hat Schwungmasse! Zwei Haftreifen sind aufgezogen.

Werde mich morgen dann auch den Messingbuchsen annehmen.

Die Haftreifen sind okay.

Gruss.

Boris
Ich glaube, das Problem ist beseitigt. Hab gestern die Schleifkohlen und die dazugehörigen Kappen getauscht. Also, nur die Seiten, keine neuen eingesetzt. Jetzt ist das Geräusch weg.

Boris
Hallo, mir geht es genauso... ich hoffe, dass bei meiner 103er es auch mit dem Tauschen der Kohlen getan ist, denn meine fährt auch noch dazu langsamer, wenn sie das "durchrutschende Keilriemengeräusch" macht

MfG

€dit: ich sollte um diese Zeit nicht immer Wahnsinnige Kommas setzen...

Hallo,

ich habe das Problem auch bei 2 GFN Loks:
1. BR 50 Kab alte Version
2. Re 4/4 SBB Cargo neu

Ab und an kreischen die Loks auf, die Motordrehzahl verringert sich während der Geräuschentwicklung. Gefunden habe ich den Fehler auch noch nicht.

Grüße, Peter W.
Berichtet doch mal, ob das auch bei euren Loks geholfen hat. Haben eure Maschinen das Geräusch von Anfang an gemacht, direkt nach dem Kauf? Neu- oder Gebrauchtware? Find das irgendwie enttäuschend. Gerade bei Fleischmann. Hatte nie Probleme.

Gruss.

Boris
Hallo,
auch ich kenne die Keilriemengeräusche bei alten Fleischmannloks.

Bei mir waren eindeutig die Motorlager betroffen. Leichtes Ölen half nichts. Irgendwoher habe ich den Tipp bekommen, die Lager mit Vaseline zu schmieren. Ein halber Stecknadelkopf Vaseline pro Lager genügt vollauf. Die Vaseline wird bei leichter Erwärmung flüssiger und kriecht in die Lager.

Ich habe mit dieser Methode gute Erfahrungen gesammelt und  sie auch bei den Motorlagern meines Tomix-Staubsaugers angewendet. Dieser quietschte auch immer nach kürzerer Betriebszeit. Seither ist Ruhe!

Wenn aber die Lager zu sehr ausgeschlagen sind, dann hilft nur ein neuer Motor.

Beste Grüße

Gerhard2
Mein Gott!

Kunstoff-Getriebe-Teile schmiert man mit Vaseline (Spray).
Auch Sinterlager vertragen das gut..
Aber das Zeug isoliert aber wie "Harry"..

Alles Andere ist doch oben schon beschrieben.

Und nicht nur schauen sondern säubern.
Vor allem die Schnecken.
Vieles sehen die Augen nicht.

Danach wieder ordentlich mit geeigneten Schmierstoffen und Ersatz-Teilen zusammen bauen.

Oftmals hilft Experimentieren mehr als orginal Teile...

Hans Hans

Hallo zusammen,

habe leider noch eine Problem 103. Es handelt sich um die 7376 von Fleischmann. Die Lok ist gut über 20 Jahre alt. Es ist die 103 155-8. Nach etlichen Versuchen den Fehler selbst zu beheben, hab ich mich dann entschlossen die Lok zur Reparatur zu geben. Nach über 3 Wochen bekam ich die Lok gestern wieder. Die Lok wurde gereinigt und neu geölt. Sonst sei sie in Ordnung. Nur bei der ersten Testrunde verhielt sie sich so, wie vor der Reparatur. Eine Richtung fährt fast normal, die andere ist eine reine Katastrophe. Zieht sehr viel Strom, bis sie überhaupt mal anfährt oder fährt halt dann nicht an. Anschupsen bringt dann oft auch nichts. Wenn man die schlechte Seite ausprobiert hat, fährt sie oft in die andere Richtung auch nicht. Bin echt etwas ratlos.

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

Gruß.

Boris
Hallo Boris,

klingt  nach Motorschaden... würde sie mal Hr. Möllinger einschicken.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

Danke für die Antwort. Das hässliche Wort wollte ich eigentlich nicht hören. Wie kommt dann aber derjenige, der die Lok repariert hat, darauf, die Lok sei in Ordnung? Auf jeden Fall geht sie erstmal zu diesem Menschen zurück. Es ärgert mich, den diese Lok war meine erste E-Lok, als ich damals mit dem schönen Hobby angefangen habe.

Gruß.

Boris
Hallo,

war das ein Privatmann oder ein Händler/Werkstätte?

Grüße, Peter W.
Halo Boris,
was ist denn aus der Oberen 103 197 geworden?

Ansonsten genauso vorgehen wie oben beschrieben.

Fleischmann Motoren brennen nur selten durch,
die muß man schon ganz schön ran nehmen.

Ich tippe mal auf Kohleabbrand am Rotor,
verursacht durch mechnische Behinderungen.

Und nochmals: die Tiefen der Schnecken reinigen mit einer sehr dünnen Nadel.
Optische Kontrolle hilft da nicht.

Ich habe lange gebraucht bis ich dahinter gekommen bin.
Lokalisieren konnte ich das nur durch einen Quertausch mit anderen GFN 103ern.

Wenn eine Motorwicklung durchgebrannt ist,
kann man das ohmisch am penibel gesäuberten Kollektor messen.

Besser selber machen.
Ein "Reparateur" baut Dir einen neuen Motor und neue "Rädlein" ein.
Kostet halt ein bisserl mehr.


Hans Hans


@Peter

Der Mensch, der das Teil in den Händen gehabt hat, arbeitet zu 50 % für einen Fachhändler. Die lassen dort alle ihre Reparaturen machen. Die anderen 50 % geht er einer anderen Tätigkeit nach.

@Hans Hans

Die 103 197-0 läuft jetzt gut. Bin zufrieden.

Die 103 155-8 ist vom Reparateur in einen Ultraschallbad gereinigt worden. Also dürften doch eigeintlich alle Verunreinigungen und mechanischen Hindernisse innerhalb der Lok beseitigt sein. Komisch ist ja auch, einmal Fahrtrichtungswechsel funktioniert, ein zweiter dann schon nicht mehr.

Gruß.

Boris
Hmm,
falsche, zu dünne oder zu kurze Kohlen im Motor? Dann kann sowas auch passieren: in die eine richtung sind die Kohlen gut eingeschliffen, aber beim Wechsel in die andere richtung verklemmen sie sich dann im Schacht oder verhaken sich an den Kollektorspalten.
Das kann man, mit etwas Glück, am "Laufbild" der Kohlen sehen, nämlich wenn die halbrunde Ausfräsung in der Laufseite nicht mittig, sondern etwas seitlich ist.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

die Kohlen sind in Ordnung. Selbst wenn, sowas müsste doch der Reparateur bemerkt haben.

Aber danke für den Hinweis.

Boris
Hallo,
wenn sich Haare oder Fasern in die Schluchten der Schnecke gerollt haben,
geht das mit Ulraschall auch nicht unbedingt raus.
Ich habe über drei Jahre gebraucht bis ich das zufällig entdeckt hatte.
Nach dem Reinigen und Schmieren lief die 103 immer eine zeitlang,
aber halt nicht so schnell wie ihre Schwestern.
Dann fing sie wieder an zu wimmern.
Nachschmieren half wieder nur kurze Zeit.
Bis ich mit einer feinen Nadel aus "Mamas Nähkästchen" die Fasern  herausfischte.
Die Löcher in meinen Fingern sind längst wieder zugewachsen.  

Seit vielen Jahren läuft die GFN 7375 nun prima, für so eine alte Lady.

Was war denn mit der 103 197?

Hans Hans

Hallo Hans Hans,

werde mir die Schnecken nochmal genau anschauen und dann auch mit einer Nadel reinigen. Mal schauen, wann ich dazu komme.

Die 103 197-0 läuft prima, hatte ich doch aber auch schon unter Beitrag 29 geschrieben.

Gruß.

Boris
Und,
täglich grüßt das Murmeltier..

Hans Hans

Halo Boris,
dass die 103 197 wieder prima läuft habe ich schon gelesen.

Aber vielleicht kannst Du mal schreiben was die Ursache und die Lösung des Problemes war.

Sonst gibt es, wie Du weist; Null Punkte für alle!

Oder war es wieder eine ...

Und täglich grüßt das Murmeltier!

Hans Hans

@Hans Hans

Bei der 103 197-0 hab ich die Zahnräder, die die Kraft von der Schnecke auf das Drehgestell übertragen, von der vorderen Seite auf die hintere getauscht. Dann die Schnecken neu gefettet und neue Haftreifen aufgezogen.

Deinen Rat habe ich befolgt und bei meiner 103 155-8 die Schnecken akribisch mit einer Stecknadel gereinigt. Da kam schon noch etwas Schmutz runter. Nur leider hat das auch nicht geholfen. Das Problem existiert noch.

Gruß.

Boris
Naja,
jetzt ist die Ursache beseitigt die den Motor zusetzten.

Nun kommt der Motor dran.

Murmel, murmel...

Hans Hans
Was meinst Du damit, jetzt ist der Motor dran?

Gruß.

Boris
Hallo Boris
Hast Du mal den Motor ohne Last laufen lassen?
Das heißt : eingebaut Gehäuse drauf komplett nur die zwei Zahnräder nicht. Wie hört es sin dann an
Vorwärt, rückwärts
Gruß JürgeN
Hallo Jürgen,

das hab ich noch nicht gemacht. Probier ich aus. Was mich aber echt ärgert, die Lok war über 3 Wochen weg und ich arbeite jetzt nach. Na ja, hauptsache ich bekomme sie wieder zum Laufen.

Gruß.

Boris
Hallo,
Motorkohlen raus,
Kurz ins Reinigungsbenzin,
den Kollektor reinigen.

Vorallem den Kohleabrieb zwischen den Schleifblechen vorsichtig entfernen.
Dabei aufpassen damit die Bleche nicht zerkrazt werden.

Wenn Du Pech hast ist eine Wicklung bereits durchgeschmort,
kommt drauf an wie die Lok hergenommen worden ist.
Möglicherweise ist die Motorwelle gebogen....

Schick deinem "Reparateur" doch ein Dankesschreiben!

Hat der überhaupt die Drehgestelle geöffnet   nach/bei  der  Ultraschllreinigung?
Sonst marschieren dort auch noch "Elefantenherten" herum.

Nicht jeder Profi ist überall bewandert.

Mit ist die Ironie  vergangen, und das heist schon was.

Hans Hans

Hallo nochmal,

es sah schon alles so aus, als wenn es ein Ultarschallbad gesehen hat und anschließend neue geölt und gefettet wurde.

Den Test mit den ausgebauten Zahnrädern habe ich durchgeführt. Leider unverändertes Resultat.

Ich gehe jetzt mittlerweile davon aus, daß der Motor einen mitbekommen hat.

Was nun? Versuch 2 beim "Reparateur"? Neuen Motor besorgen? Was kostet der? Gebrauchte Lok und Gehäuse tauschen?

Ein entäuschter IC-Fan, dessen liebste Lok nicht mehr rund läuft.
Hallo Boris,

Motor testen kannst du doch ganz einfach, hast doch mehrere 103er.

507377 mit Schwungmasse ohne Massekontakt - 37,60€
507375 ohne Schwungmasse - 37,60€
beides Neu beim Händler mit gelisteten ET Preisen
oder mal auf eine Börse oder bei eBay schauem

der Vollständiigkeit noch: SB Modellbau für 71€

Gruß Detlef

PS: vom Reparateur Geld zurückholen, da Fehler nicht beseitigt wqie lange wat noch gleich die Garantie auf Handwerkerleistungen?  5 Jahre?  
Hallo,
erst den Kollektor reinigen, dann die Wicklungen messen,
dann einen neuen kaufen wenn überhaupt nötig.

Ich habe bei über 100 Fleischmann Loks lediglich einen Fleischann-Motor mit einer durchgebrannten Wicklung gehabt.
Und der wurde von meinem Neffen (damals fünf Jahre alt) kurschlussbedingt  "abgeschlachtet".

Vorher geben meißt die Kohlen oder die Federn auf.
Zwischen den Kollektorblechen sammelt sich Kohleabrieb und verursacht hochohmige Störungen.
Der Dreck muss weg!

Und täglich grüßt.......

Hans Hans

Hallo Detlef, hallo Hans Hans,

danke erst nochmal für die Ratschläge. Hab nun, glaube ich, alles an Reinigungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Leider keine Besserung. Ich setze mich nochmal mit dem Händler in Verbindung, über den die Reparatur gelaufen ist. Parallel dazu schaue ich mich nach einem Motor oder einer günstigen Lok um.

Danke nochmal.

Boris
Ich nochmal.

Meine 103 ist aus der Lok-Klinik zurück. Läuft wieder, hoffentlich auch auf Dauer. OP-Berich habe ich leider noch nicht. War eine kurzfristige Aktion. War gerade in der Nähe, Lok lag im Laden, aber ohne Bericht. Haben die Lok ausprobiert. Erstmal alles okay, also hab ich die Lok mit nach Hause genommen. Fahre sie seit ca. 20 Minuten erneut ein.

Danke nochmal für eure Hilfe.

Boris
Hallo Boris
Freut mich für dich
Gruß JürgeN
Hallo,
das freud mich für dich.

An einer gutlaufenden GFN 103 hat mannoch  nach vielen, vielen Jahren seine Freude.

Und bitte um Entschuldigung für meine Hartnäckigkeit.

Nun grüßt das Murmeltier auch nicht mehr.

Hans Hans

Mir fällt auch ein Stein vom Herzen.

Vielen Dank nochmal für eure Beiträge.

Bis denn.

Boris
Jetzt ist die Lok über 4 Jahre sauber gelaufen, natürlich nicht durchgehend, nun wieder ein Fehler.

Ist die Lok "kalt" läuft sie die ersten Minuten sauber und dann macht sie Geschwindigkeitssprünge. Bei halber Geschwindigkeit geht die Lok plötzlich ab, als wenn der Trafo voll aufgedreht wäre. Das geht so ca. 3 - 4 Minuten. Dann Lok kurz anhalten oder Geschwindigkeit reduzieren und die 103 ist wieder normal bespielbar. Sie ist nicht übermäßig warm, riecht nicht und nach Öffnung ist mir auch nichts aufgefallen. Es handelt sich um meine 103 197-0 (7377 Artikelnummer).

Kann mir jemand weiterhelfen?

Gruß.

Boris
Hallo Boris,

evtl. die Schleifkohlen bzw. deren Abrieb. Die machen gerne Probleme. Wenn möglich, bau die mal aus und schau dir auch den Kollektor an.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

mit welchem Fahrgerät wird die Lok betrieben? Es ist ja äußerst ungewöhnlich dass ein Motor durch Kollektorfeuer schneller wird, bei gleichbleibender Spannung. Handelt es sich um ein geregeltes Fahrpult oder Digitalbetrieb?

Was war eigentlich im Jahr 2010 der Fehler?

Grüße, Peter W.
Läuft analog mit dem 6735 Trafo von Fleischmann.

Gruß.

Boris
Hallo zusammen,

es sind ja bereits viele Störungsursachen, Dreck, Fussel, abgefahrene Kohlen, fehlende Schmierung etc. beschrieben worden. Was danach bleibt, ist der Effekt, dass die Lok immer wieder mal schnarrt, langsamer wird und mehr Strom zieht, vielleicht nur in eine Richtung, und sich manchmal kurzzeitig wieder bekrabbelt.

Aus meiner Erfahrung mit mehreren Modellen mit dieser Krankheit ergab sich:

Es ist immer das Zusammenspiel Kohle-Kollektor. Die Kohlen und/oder der Anker geraten in Schwingungen. Das ist lastabhängig; ausgebaut schnurrt der Motor oft wie ein Kätzchen.

Die Kupferblechelchen am Kollektor müssen schon rund und ohne Grat sein. Bei den uralten kleinen Faller-Autos von 1970 mit Blockmotor konnte man die Geschwindigkeit glatt verdoppeln, wenn man den Kollektor mit 1000er oder 4000er Nassschleifpapier rund geschliffen hat.

N-Motore lassen sich aber schlechter zerlegen. Bei vielen Motoren kann man aber den Kollektor sehen, eventuell nach Ausbau der Kohlenhalterung. Dann lässt sich ein ca. 1mm breiter Streifen aus Nassschleifpapier U-förmig um den Kollektor fummeln, straff ziehen und den Anker mit der Hand in beiden Richtungen längere Zeit drehen. Säubern, die Kollektorzwischenräume mit Nadel auskratzen.

Je nach Fahrtrichtung drückt der Anker gegen die Kollektorseite oder gegenüber. Damit verschiebt sich die Auflage Kohle/Kollektor etwas und kann zu ungleichem Richtungslauf und Vibrationen führen. Ausgebaut bewegt sich der Anker freier, also mal mit Kollektor nach oben und nach untern halten, eventuell mit dem Finger leicht auf die die Achsenden drücken, Unterschied?

Schwingungssysteme sind sehr schwer zu beherrschen. Vaseline kann das hin- und herrutschen des Ankers im Motorgehäuse dämpfen. Temperatur, Federandruck, Spiel und Abrieb der Kohle beeinflussen ihre Bewegung ebenfalls. Hier bleibt nur viel Probieren.

Gut gefertigte Motoren kenn diese Probleme nicht!

Viel Spaß und viele Grüße

Nimmersatt
Hab die Lok jetzt zerlegt. Wir alles gereinigt und neu abgeschmiert. Mal schauen, wie sie sich dann verhält. Habe ich keinen befriedigenden Erfolg, geht sie zum Profi, je nach Reparaturkosten.

Vielleicht ist es ja auch etwa auf der Platine...

Boris
Hallo,
ich hatte das Problem bei einer meiner Fleischmann 7376 ebenfalls gehabt. Fuhr in einer Richtung perfekt, andere Seite nur widerwillig und ebenfalls Geschwindigkeitsschwankungen. Also habe ich den Motor ausgebaut, die Kohlen mit dem Lötkolben vorsichtig ausgebrannt, den Kollektor vorsichtig mit einer Stecknadel gereinigt, also die dünnen Mulden an denen die Kohlen anliegen, auch die Kohlenpastikkappen( Keine  Ahnung wie sie richtig heißen) mit Feuerzeugbenzin gereinigt und siehe da: Es hat geklappt und sie dreht wieder schön ihre Runden. Bin mir auch ehrlich gesagt nicht so ganz sicher, ob man Feuerzeugbenzin verwenden darf. Wie gesagt, ich habe nur minimal wenig benutzt.
LG
Stephan
Kohle tauschen und so weiter hab ich ja damals auch alles gemacht. Verstehe nicht, warum die jetzt wieder so bockig ist. So häufig fährt sie nicht. Mal schauen, was nach meiner Komplettreinigung so "läuft".

Boris
Hast du mal geguckt, ob die beiden seitlichen Magnete am Motor locker sind? Das hatte ich mal bei einer Flm 140er. Waren die gleichen Symtome. Vielleicht nochmal ein Tip.
lg
Wenn du den Motor ausbaust und direkt Strom an die Motorkontakte gibst, läuft der denn dann in beide Richtungen gleichmäßig oder nicht? Wenn der Motor ohne Lok sauber läuft, dann kannst du wenigstens Motorprobleme ausschließen und dich dem Getriebe widmen.

Misha
Hallo Boris,

wie viel Spiel hat der Motor in axialer Richtung?
An besten geht das gegen Null.

GFN Motoren lassen sich auch relativ leicht zerlegen ohne sie zu zerstören, dann kannst du ein mögliches Spiel reduzieren und auch den Kollektor gut reinigen.

Öl bewegt sich an die Stellen im Motor wo du es nicht haben willst, egal wie wenig gut die Lok geölt ist.
Wie ist die Lok gelagert, liegend in der OVP oder stehend?
Liegend könnte ungünstiger sein.

Gruß Detlef
Ausgebaut läuft der Motor sauber. Alle beschriebenen Mängel hatte ich schonmal im Griff. Nur jetzt tauchen die Mängel halt wieder auf.

"Problemlok" lagere ich in der OVP stehend. Sind insgesamt 3. Ausserdem werden alle Lok regelmäßig über die Anlage gejagt, mit der ich im Moment nicht so ganz zufrieden bin, da ich gerne neu gestalten möchte, aber zu faul zum gestalten bin und lieber fahre.

Boris
Dann wird's nicht am Motor an sich liegen. Ich würde dann mal die Getriebe und Schnecken gründlichst reinigen, auf etwaige Brüche oder sonstige Beschädigungen und Verunreinigungen überprüfen und wieder einfetten. Ebenfalls würde ich die Kontakte von den Rädern zum Fahrwerk und von den DGs zum Chassis überprüfen und säubern.

Ich habe bzw. hatte bis jetzt fast alle 103-er Varianten von Fleischmann. Dadurch dass sie liegend in der OVP gelagert werden sind mir bisher noch nie Probleme vorgekommen (auch nicht bei meiner ganz ganz alten 103 155-8 aus Jugendzeiten, die gut 20 Jahre unbenutzt im Keller meiner Eltern lagerte und nach kurzer Reinigung sofort wieder einwandfrei lief und noch läuft!).

Misha


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