Anzeige:

THEMA: Werkzeug für Flexgleise
THEMA: Werkzeug für Flexgleise
TimA - 15.11.09 16:48
Da gerade eine grosse Ladung Peco-Weichen und Flexgleise aus England unterwegs sind, wollte ich mal nach der richtigen Werkzeugausstattung für die Flexgleise fragen.
Bei Fohrmann gibt's Schienen-Säge :
http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetail...;kid=16&uid=8805
oder XURON-Gleisschneider. Was ist besser geeignet ?
http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetail...;kid=16&uid=8916
Was ist noch unverzichtbar ? Krause Klammern zum fixieren ? Ggf. Schlüsselfeile zum nachbearbeiten ?
Was habe ich noch vergessen ?
TimA
Bei Fohrmann gibt's Schienen-Säge :
http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetail...;kid=16&uid=8805
oder XURON-Gleisschneider. Was ist besser geeignet ?
http://81.169.175.242/fohrmann/de/artikeldetail...;kid=16&uid=8916
Was ist noch unverzichtbar ? Krause Klammern zum fixieren ? Ggf. Schlüsselfeile zum nachbearbeiten ?
Was habe ich noch vergessen ?
TimA
Hallo
der Gleisschneider von Xuron ist bestimmt gut, aber recht teuer ,- hab die Schienen jahrelang mit der Minibohrmaschine (Proxon einfach) und einem Aufspanndorn mit Minitrennscheibe später mit einer Diamantscheibe abgelängt,-
heute mache ich es mit einer Elektronikzange mit schräger Kinge die wie die Xuron Zange aussieht, aber für nur die hälfte an Kosten bei Hornbach erhältlich ist ,- muß aber etwas verfeilt werden da die Zangen das Profil deutlich verformen,- passiert mit der Minimot nicht, Säge auch nicht, Zange geht aber schneller
Krauseklamern sind auch ok, aber wieder viel Geld, solche Lehren sollte ein Modelbauer selbst herstellen können,-
ich befestige die Gleise mit Schrauben welche ich nach dem Einschottern wieder entferne, anderswo bleiben sie liegen für immer,-
ja Schlüsselfeilen sind auch wichtig,- reicht aber auch eine feine Nagelfeile
kleine Wasserwaage, kleiner Hammer,- Spitzzange, Spitzpinzette,- kleiner Lötkolben + Zubehör (Lötstation muß nicht sein), kleine Schraubdreher
Eigenbau: Radius bzw Abstandslehren aus Holz
nun kannste anfangen
mfg
Nora
der Gleisschneider von Xuron ist bestimmt gut, aber recht teuer ,- hab die Schienen jahrelang mit der Minibohrmaschine (Proxon einfach) und einem Aufspanndorn mit Minitrennscheibe später mit einer Diamantscheibe abgelängt,-
heute mache ich es mit einer Elektronikzange mit schräger Kinge die wie die Xuron Zange aussieht, aber für nur die hälfte an Kosten bei Hornbach erhältlich ist ,- muß aber etwas verfeilt werden da die Zangen das Profil deutlich verformen,- passiert mit der Minimot nicht, Säge auch nicht, Zange geht aber schneller
Krauseklamern sind auch ok, aber wieder viel Geld, solche Lehren sollte ein Modelbauer selbst herstellen können,-
ich befestige die Gleise mit Schrauben welche ich nach dem Einschottern wieder entferne, anderswo bleiben sie liegen für immer,-
ja Schlüsselfeilen sind auch wichtig,- reicht aber auch eine feine Nagelfeile
kleine Wasserwaage, kleiner Hammer,- Spitzzange, Spitzpinzette,- kleiner Lötkolben + Zubehör (Lötstation muß nicht sein), kleine Schraubdreher
Eigenbau: Radius bzw Abstandslehren aus Holz
nun kannste anfangen
mfg
Nora
Hallo,
Ich kopiere mal einen älteren Beitrag von mir zum Thema "Flexgleise Kürzen "
Ich habe 1994 das erste Mal Peco- Flexgleise verlegt und ich habe bisher bis heute keine Klammern gebraucht. Ich brauchte nur eine gute Zange, eine Feile, einen schwarzen Faserstift und einen Handtacker.
Das Flexgleis habe ich gebogen , an das bereits liegende Gleis oder Weiche angesteckt. Am anderen Ende des Gleises habe ich mit dem Faserstift eine Markierung gemacht und mit der Zange abgeschnitten. Der entstandenen Grad lässt sich ohne Probleme mit der Feile glatt feilen.
Wichtig !! Auch unter der Schiene muß der Grad weggefeilt werden, da sonst der Schienenverbinder sehr schlecht oder gleich gar nicht darauf passt. Da das Schienenprofil ins Schwellenband einelassen ist, bleibt das gebogene Gleis in der gebogene Form und verrutscht nicht.
Das so abgelenkte und gebogene Gleis wieder an das schon bereits Liegende mit Schienenverbinder anstecken.
Jetzt habe ich mit den Handtacker das Gleis fest getackert. Auf zwei was muß man aufpassen,
- das die Klammern nicht die Schwellen treffen und
- und der Tacker mit Gefühl betätigen, nicht das die Schwellen sich durchbiegen oder gar sich total verformen.
Dann habe ich mit einem kleinen Pinsel wasserfesten Leim außen an der Schiene zwischen den Schwellen gestrichen. Eine Sauarbeit.
Nach dem Trocknen des Leimes habe ich dann die Klammern vorsichtig zwischen den Schienen entfernt.
Wasserfesten Leim deshalb, ..beim späteren Einschottern mit dem Wasser- Leimgemisch, kann sich das Gleis nicht mehr lösen.
Bei mir galt auch die Devise ..Üben ..üben üben
MfG der Zackenbahner Robby
Ich kopiere mal einen älteren Beitrag von mir zum Thema "Flexgleise Kürzen "
Ich habe 1994 das erste Mal Peco- Flexgleise verlegt und ich habe bisher bis heute keine Klammern gebraucht. Ich brauchte nur eine gute Zange, eine Feile, einen schwarzen Faserstift und einen Handtacker.
Das Flexgleis habe ich gebogen , an das bereits liegende Gleis oder Weiche angesteckt. Am anderen Ende des Gleises habe ich mit dem Faserstift eine Markierung gemacht und mit der Zange abgeschnitten. Der entstandenen Grad lässt sich ohne Probleme mit der Feile glatt feilen.
Wichtig !! Auch unter der Schiene muß der Grad weggefeilt werden, da sonst der Schienenverbinder sehr schlecht oder gleich gar nicht darauf passt. Da das Schienenprofil ins Schwellenband einelassen ist, bleibt das gebogene Gleis in der gebogene Form und verrutscht nicht.
Das so abgelenkte und gebogene Gleis wieder an das schon bereits Liegende mit Schienenverbinder anstecken.
Jetzt habe ich mit den Handtacker das Gleis fest getackert. Auf zwei was muß man aufpassen,
- das die Klammern nicht die Schwellen treffen und
- und der Tacker mit Gefühl betätigen, nicht das die Schwellen sich durchbiegen oder gar sich total verformen.
Dann habe ich mit einem kleinen Pinsel wasserfesten Leim außen an der Schiene zwischen den Schwellen gestrichen. Eine Sauarbeit.
Nach dem Trocknen des Leimes habe ich dann die Klammern vorsichtig zwischen den Schienen entfernt.
Wasserfesten Leim deshalb, ..beim späteren Einschottern mit dem Wasser- Leimgemisch, kann sich das Gleis nicht mehr lösen.
Bei mir galt auch die Devise ..Üben ..üben üben
MfG der Zackenbahner Robby
Hallo,
ob man Gleisklammern braucht hängt meiner Meinung nach auch von den zu verlegenden Radien ab, zumindest wenn das Gleis nicht vorfixiert wird. Ich habe einige Radien von 400 mm oder kleiner, da reicht die Formstabilität des Code 55 - Gleises nicht mehr aus. Ich fand die Klammern da sehr hilfreich! Zumal ich die Gleise mit Acryl klebe, da dauert das Aushärten schon etwas.... Bei größeren Radien kann man aber getrost darauf verzichten.
Zum Ablängen der Gleise nehme ich entweder eine Diamanttrennscheibe (siehe oben) oder einfach den Seitenschneider. Bei letzterem werden die Gleisstümpfe dann noch mit der Feile nachbearbeitet, bei ersterem zumindest die Grate entfernt.
Eine Schlüsselfeile würde ich empfehlen wenn die Weichen kurzschlußsicher umgebaut werden sollen, damit lassen sich prima die Grate in engen Zwischenräumen entfernen. Für die Verlegung reicht auch eine kleine Feile.
Ich hoffe das hilft!
ob man Gleisklammern braucht hängt meiner Meinung nach auch von den zu verlegenden Radien ab, zumindest wenn das Gleis nicht vorfixiert wird. Ich habe einige Radien von 400 mm oder kleiner, da reicht die Formstabilität des Code 55 - Gleises nicht mehr aus. Ich fand die Klammern da sehr hilfreich! Zumal ich die Gleise mit Acryl klebe, da dauert das Aushärten schon etwas.... Bei größeren Radien kann man aber getrost darauf verzichten.
Zum Ablängen der Gleise nehme ich entweder eine Diamanttrennscheibe (siehe oben) oder einfach den Seitenschneider. Bei letzterem werden die Gleisstümpfe dann noch mit der Feile nachbearbeitet, bei ersterem zumindest die Grate entfernt.
Eine Schlüsselfeile würde ich empfehlen wenn die Weichen kurzschlußsicher umgebaut werden sollen, damit lassen sich prima die Grate in engen Zwischenräumen entfernen. Für die Verlegung reicht auch eine kleine Feile.
Ich hoffe das hilft!
Einen watenfreien Seitenschneider ( gibt es auf jeder Ausstellung ) kostet ca. 6 Euro.
Damit wird das Gleis an der Schnittstelle nicht gequetscht und Nacharbeit mit Feile entfällt, es muß nur vom verbleibenden Gleis vor Verwendung nochmal 2mm abgeschnitten werden damit auch dieses Stück wieder glatt ist.
Watenfrei heißt, auf der Außenseite des Seitenschneiders ist die Schnittkante glatt, die Schiene wird glatt getrennt, innen ist die Schnittkante schräg angeschliffen, der Schienenrest wird leicht gequetscht und schräg abgeschnitten.
Verlegen mit Pattex tropffreiem Kleber und beidseitigem Kleberauftrag. 10 Min. beschwert mit Gewichten trocknen lassen.
Wichtig: Schienenverbinder außen verlöten, bei Temperaturänderung arbeitet die Schiene und nach ein paar Monaten gibt es Kontaktprobleme wenn nicht gelötet.
Vor dem Festkleben von unten die benötigten Litzen an den freien Stellen im Schwellenrost anlöten, auch dort wo SPÄTER die Halteabschnitte sein sollen, die Schiene erst nach der Verlegung (Klebung) exakt mit einer Proxxon Winkelbohrmaschine und Diamanttrennscheibe trennen. ( Diamanttrennscheibe 0,3mm deshalb weil der Schnitt schmaler wird als mit der Korundtrennscheibe 0,6mm) Es kann in Kurven günstiger sein den Schnitt quer zur Schiene zu legen und nicht gerade trennen.
In engen Kurven vor dem Trennen links und rechts der Trennstelle in ein vorgebohrtes 0,5mm Loch einen Messingnagel einsetzen und außen auf Schwellenhöhe mit der Schiene verlöten.
Sinn ist, zu verhindern das die Schienenenden in der Kurve durch die Materialspannung leicht nach außen ( innen je nach getrennter Schiene ) zurückwandern. Wer diese Nägel lang genug macht, kann unter der Platte gleich die Kabel anlöten.
Wer den Schotter statt mit Ponalleim mit Latexkleber tränkt tut gleich etwas gegen das Fahrgeräusch und schont seine offenen Getriebe der Loks weil sich keine losen Körnchen mehr im Schotterbett herumtreiben.
Gruß und viel Erfolg
Gunter
Damit wird das Gleis an der Schnittstelle nicht gequetscht und Nacharbeit mit Feile entfällt, es muß nur vom verbleibenden Gleis vor Verwendung nochmal 2mm abgeschnitten werden damit auch dieses Stück wieder glatt ist.
Watenfrei heißt, auf der Außenseite des Seitenschneiders ist die Schnittkante glatt, die Schiene wird glatt getrennt, innen ist die Schnittkante schräg angeschliffen, der Schienenrest wird leicht gequetscht und schräg abgeschnitten.
Verlegen mit Pattex tropffreiem Kleber und beidseitigem Kleberauftrag. 10 Min. beschwert mit Gewichten trocknen lassen.
Wichtig: Schienenverbinder außen verlöten, bei Temperaturänderung arbeitet die Schiene und nach ein paar Monaten gibt es Kontaktprobleme wenn nicht gelötet.
Vor dem Festkleben von unten die benötigten Litzen an den freien Stellen im Schwellenrost anlöten, auch dort wo SPÄTER die Halteabschnitte sein sollen, die Schiene erst nach der Verlegung (Klebung) exakt mit einer Proxxon Winkelbohrmaschine und Diamanttrennscheibe trennen. ( Diamanttrennscheibe 0,3mm deshalb weil der Schnitt schmaler wird als mit der Korundtrennscheibe 0,6mm) Es kann in Kurven günstiger sein den Schnitt quer zur Schiene zu legen und nicht gerade trennen.
In engen Kurven vor dem Trennen links und rechts der Trennstelle in ein vorgebohrtes 0,5mm Loch einen Messingnagel einsetzen und außen auf Schwellenhöhe mit der Schiene verlöten.
Sinn ist, zu verhindern das die Schienenenden in der Kurve durch die Materialspannung leicht nach außen ( innen je nach getrennter Schiene ) zurückwandern. Wer diese Nägel lang genug macht, kann unter der Platte gleich die Kabel anlöten.
Wer den Schotter statt mit Ponalleim mit Latexkleber tränkt tut gleich etwas gegen das Fahrgeräusch und schont seine offenen Getriebe der Loks weil sich keine losen Körnchen mehr im Schotterbett herumtreiben.
Gruß und viel Erfolg
Gunter
Ich trenne die Flexgleise mit der Proxxon und einem Diamanttrennblatt (das - glaube ich - 38 mm Durchmesser hat). Ganz leichte Nacharbeit (absolut exakt auf Maß und parallel sowie das nötige Entgraten/Anphasen für den Schienenverbinder) nehme ich in Kauf, das ist gar kein Problem.
Außerdem habe ich seit der letzten Leipziger Messe die Schienensäge von Fohrmann. Die ist extrem scharf, hat einen sehr schmalen Schnitt und macht sich natürlich an Trennkanten von Modulen besonders gut.
Interessant:
Ich hatte die Säge am Stand von Fohrmann gesehen (ich denke, 11,50€). Ich wollte erst noch schauen und vergleichen, was es alles gibt. Es gab nichts weiter, ich also wieder zu Fohrmann.
Ergebnis: Schienensägen ausverkauft, lediglich die Ersatzblätter zu 6,50 € sind noch zu haben.
Also ein Ersatzblatt gekauft, dabei 5 € gespart und die Säge daheim mit einem vorhandenen Feilenheft vervollständigt ...
Adrian
Außerdem habe ich seit der letzten Leipziger Messe die Schienensäge von Fohrmann. Die ist extrem scharf, hat einen sehr schmalen Schnitt und macht sich natürlich an Trennkanten von Modulen besonders gut.
Interessant:
Ich hatte die Säge am Stand von Fohrmann gesehen (ich denke, 11,50€). Ich wollte erst noch schauen und vergleichen, was es alles gibt. Es gab nichts weiter, ich also wieder zu Fohrmann.
Ergebnis: Schienensägen ausverkauft, lediglich die Ersatzblätter zu 6,50 € sind noch zu haben.
Also ein Ersatzblatt gekauft, dabei 5 € gespart und die Säge daheim mit einem vorhandenen Feilenheft vervollständigt ...
Adrian
@Adrian
Soweit OK
Nur wenn es an´s Trennen von Gleisen geht bei denen man nicht genug Platz zum Hin und Herbewegen einer Säge hat, dann doch gleich Diamanttrennscheibe. Oft fällt einem auch erst hinterher ein wo noch eine Trennstelle sein muß.
Passiert mir auch, Bahnhof fertig, nachträglich Trennstellen für Zugdeckungssignal und dann noch teilweise unter dem Bahnhofsdach,
nobody is perfect.
Gruß Gunter
Soweit OK
Nur wenn es an´s Trennen von Gleisen geht bei denen man nicht genug Platz zum Hin und Herbewegen einer Säge hat, dann doch gleich Diamanttrennscheibe. Oft fällt einem auch erst hinterher ein wo noch eine Trennstelle sein muß.
Passiert mir auch, Bahnhof fertig, nachträglich Trennstellen für Zugdeckungssignal und dann noch teilweise unter dem Bahnhofsdach,
).png)
Gruß Gunter
Herzlichen Dank für die vielen Tipps und Tricks ! Ist sicher sinnvoll Zange und Säge zur Verfügung zu haben !
Zwei Krause-Klammern hab ich auch mitgeordert, da es sehr viele Kurvenstücke sind und mir die zum genauen Ablängen an den Enden recht sinnvoll vorkommen.
Den Tip mit den Messing-Nägeln werde ich auf jeden Fall auch probieren.
TimA
Zwei Krause-Klammern hab ich auch mitgeordert, da es sehr viele Kurvenstücke sind und mir die zum genauen Ablängen an den Enden recht sinnvoll vorkommen.
Den Tip mit den Messing-Nägeln werde ich auf jeden Fall auch probieren.
TimA
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;