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THEMA: BR 151

THEMA: BR 151
Startbeitrag
ust [Gast] - 21.11.03 09:47
Mein BW benötigt noch eine schwere Güterzuglokomotive. Zur Disposition steht die BR 151 in EP III. Nun ist für mich die Frage. Welches Modell hat die besseren Fahreigenschaften?? Die GFN 7380 oder die MTX 12761?? Die MTX müsste die gleichen Fahreigenschaften wie die neue BR103 von MTX haben. Dürfte also keine Rennsemmel sein. Ist die GFN eine Rennsemmel?? Ich mag nämlich nicht wenn meine Güterzüge den IC auf der Blockstrecke vor sich her jagen. Wie sind Eure Erfahrungen mit den Modellen??
Vielen Dank für Eure Info´s

Gruß

ust

Ups, da habe ich die Lok in die falsche Epoche gesteckt. Soll natürlich EP IV sein,.

ust
Hallo ust,
>Ich mag nämlich nicht wenn meine Güterzüge den IC auf der Blockstrecke vor sich her jagen>
Verlangst Du da nicht zuviel von den Herstellern ? Möchtest Du eine "Einheitsgeschwindigkeit" ?
Bei "richtiger" Getriebeübersetzung würde dann nämlich Dein IC Deine Güterzüge vor sich herjagen. Ist es DAS, was Du erreichen willst ? Oder fährst Du etwa noch altmodische aber billige Festspannung  bei Deinen Blockstrecken ?

Zur 151 : Ich hab beide (zufriedenstellend laufen ...)
Grüße AL,-me
Jo, ich fahre altmodisch und analog. Einheitsgeschwindigkeit geht natürlich nicht braucht es und soll es auch nicht sein. Nur soll gerade eine Güterzuglok nicht gerade die schnellste Lok sein. Im zweifelsfall soll aber lieber der IC den Güterzug jagen wie andersrum. Die Geschwindigkeiten sollen sich halt einigermaßen im Verhältniss zum Original bewegen. Habe z.B. die BR 218 von GFN. Die stellt den absoluten Rundenrekord auf. Da kommt hat auch der IC keine Chance hinterher zu kommen.

ust
Die GFN 151 mit Schwungmasse läuft bei mir sehr gut, gleichmäßig und nicht extrem schnell. Bei aufgedrehtem Regler kann man sie aber auch ganz schön "flott machen". Die Zugkraft war anfangs nicht sehr toll. Hab dann aber die Achsen mit Haftreifen von den inneren auf die jeweils äußeren bei jedem Drehgestell getauscht. Seitdem zieht sie auch einiges weg (Zug mit ca. 150cm über Gleiswendel mit 3%, auch wenn ich heute keine solchen Steigungen mehr bauen würde).
Grüße, Gerd
ja verdammt, was ist denn so verwerflich dran, noch mit Festspannungen bei Blockstellen im Analogbetrieb zu fahren. Es wird nicht jeder gleich alles über den Jordan werfen um in Digital zu investieren.
Laßt doch die, bestimmt nicht wenigen N-Bahner, die noch steinzeitlich wie ich, mit Analogtechnik fahren, am Leben.
Oder sollte das Forum in Schwarz und Weiß oder Gut und Schlecht, oder Digital und Analog o.ä. aufgeteilt werden.
Wäre ja ne Möglichkeit ein Forum Analog und eines Digital zu machen.
Würde mir aber gar nicht gefallen.
Wir sind doch alle Mobahner und da sollte nicht immer auf die konservativen, altmodischen, wahrscheinlich älteren N-Bahner mit Analogtechnik hingewiesen werden.
Wir sind doch keine Kranken, Aussetzigen, oder?
Eigentlich wollte ich eine Frage bezüglich stromführender Klauenkupplung aus Messing bei Doppeltraktionsbetrieb, bzw. Schubbetrieb für Analogfahrer stellen, habe es mir aber verkniffen. Vielleicht reiche ich die ja mal bei anderer Gelegenheit nach, oder stelle sie bei Herimo.
H-W
So, dan mal zurück zum Thema...ich habe eine 151 von Fleischmann, ohne Schwungmasse und bin echt sehr zufrieden damit;
Die Zugkraft ist mehr als überzeugend, sie zog auf einer Modulanlage, ohne zu murren, einen 120-Wagen Kohlenzug, bestehend aus US Gondolas von Atlas! Die Lok ist, bis auf die, für US-Bahner obligatorischen Micro Trains Kupplungen, nicht getunt und  leistet seit nun gut 12 Jahren ihren Dienst vor schweren( wirklich schweren) Güterzügen.Bei der Trix 151 gefällt mir nur das etwas dunklere Grün besser...

TF
@H-W ich bin jung und fahre auch Analog, Digital kann ich mir nicht leisten.
Stromführende Klauenkupplung, coole Idee. Ich habe das Thema zu Doppeltraktion nach oben geholt, kannst da ja mal Deine Idee reinstellen, wird da sicherlich gut aufgenommen.

Zurück zum Thema: Meine 151 von GFN ist glaube ich schneller, zumindest in einigen Regelbereichen als meine 103 von GFN.
Ist mitlerweile auch min 5 bis 8 Jahre alt. Damals war die 151 von Mtr* nicht mein Ding. Zu laut und irgendwie nö.
die Trix-151 ist genauso schnell, wie die 103 von da. Damit wäre sie allerdings immer noch doppelt so schnell, wie sie darf. ABER: alle Fleischmann-Loks, die ich kenne laufen um die 250-300, relativ egal, was für ein Vorbild...

Ich denke, heute sind die beiden Loks so ähnlich, dass der Geschmack oder der Geldbeutel entscheidet. Letzterer spricht afaik für Trix - und zwar recht deutlich (Listenpreis Trix UNTER Marktpreis GFN)
Die 151er von Trix habe denselben Antrieb wie die 103 und dadurch auch dieselben Fahreigenschaften.

Gruß Ulrich
Björn,
ich habe/werde/gerade dabei, meine noch vorhandenen Rennsemmel durch den Getriebeumbau bei Stefan Glasmachers zügeln lassen. Diese Loks erkennst Du nicht mehr wieder. Sie fahren fein dosierbar mit gutem Drehmoment. Bevor ich also zu sonstigen Klimmzügen, oder Umstellung auf Digital komme, optimiere ich lieber das Getriebe, der Übeltäter für schlechtes Fahrverhalten. Wegen "Sromführende Klauenkupplung" eröffne ich eine neues Thema.
H-W
H-W: wenn du eine Lok mit Schnittstelle hast, wäre auch ein Decoder, der die eingestellte Endgeschwindigkeit analog behält (Tran DCX74, Zimo MX62) eine Idee (zum. für Streckenloks).
Kai: Du kriegst zwar auf diese Weise die Endgeschwindigkeit in den Griff, aber das schlechte Anfahrverhalten wird nicht besser (eher das Gegenteil ist der Fall).

Grüße, Peter W.
welches schlechte Anfahrverhalten? Reden wir beide von der Trix-151? ;)
habe von Fleischmann und Trix 151er. Jeweils schon etwas ältere Modelle.
Bin mit allen zufrieden. Ordentliches Fahrverhalten, große Zugkraft.
Gehöre übrigens auch zu den nicht ganz so alten (naja, 35 halt) Analogfahrern, da ich auch mit dieser Technik zu guten Ergebnissen komme, die mich zufrieden stellen.

Gruß

Thomas
Wie wäre es denn, wenn man für analog, Festspannung, Block ... ein sogenanntes elektronisches Getriebe einbaut? Dazu gab es vor ein paar Jahren im NBM mal einen Artikel, das ganze ist auch sehr preiswert. Man kann es zwar nur in größere Loks einbauen, für die hat man die Getriebeumbauten aber gespart.
@ 5 H-W
Hallo H-W; meine PM blieb leider ohne Reaktion; deshalb hier:

Wie man aus Fragen (= mit ? abgeschlossene Sätze) eine Lebensbedrohung für Analogis ableitet, ist mir nicht nachvollziehbar. Ich will es aber auch nicht diskutieren.

Die Antwort gibst Du Dir ja selbst unter "Forum-User-Liste" . Da steht bei Dir:

>Suche Verbesserungsmöglichkeiten der Analogloks mittels elektr. Hilfsmittel, entsprechende Postings sind bereits im Forum. <

Jetzt erhält ein anderer mal eine FRAGE von mir - und das wird von Dir aber gleich verdammt.

Ja was denn nun ? Als "Analogfahrer mit größerem Fahrzeugpark seit 1972" wirst Du wohl so einige Rennsemmeln haben.
Du kannst meine FRAGEN (@2) weiter verdammen und auch Stefan Glasmachers wird sich vermutlich über Deine Aufträge (@ 10) freuen.

Grüße AL,-me
Auch wenn es schon hundertmal geschrieben wurde: Ein elektronisches "Getriebe" ist nicht mit einem Getriebeumbau, z.B. von StefanG, zu vergleichen.

Das elektronische "Getriebe" reduziert einfach die maximale Spannung am Motor. Man könnte genausogut einen miniclub Trafo mit 8V nehmen, dann fahren auch alle Loks langsamer. Einzig für Festspannungsbetrieb bringt das einen kleinen Vorteil.

Grundsätzlich ist bei Rennsemmeln ein Umbau des Antriebs angezeigt, da so der Motor schneller läuft und die Anfahrspannung sinkt. Das Drehmoment des Antriebs wird höher, die Reibung wird einfacher überwunden und Vmax sink. Schwungmassen können ihre Wirkung viel besser entfalten.

Eine Digitalisierung bringt bei Rennsemmeln oft nur begrenzt Vorteile, schlechte Motor/Getriebeabstimmungen führen leicht zu starker Belastung des Motors im Kriechen und selbst bei geregelten Decodern zu unausgewogenen Fahreigenschaften. Bei moderneren Antrieben kann bei der Digitalisierung auf Umbauten verzichtet werden, Altlasten mit Vmax=350km/h werden auch mit Decoder nix

Und nun haut mal nicht alle auf Alfred ein, der ist hier noch nicht so lange dabei und kenn viele der gelaufenen Diskusionen nicht. Dafür mussen die Analogbahner hier auch nicht ihre Komplexe ausleben: Es ist nunmal so, das Analog auch Nachteile hat, genau wie Digital. Deshalb ist doch eine unglücklich formulierte Aussage wie in @2 doch kein Grund hier gleich die beleidigte Leberwurst zu spielen @5.

Edward
@13 Kai,

ich meine nicht die 151 (jedenfalls nicht die neuere Variante mit dem schräg genuteten Mabuchi-Motor) sondern die hier im Allgemeinen genannten "Rennsemmeln". Die meisten Loks mit extrem überhöhter Endgeschwindigkeit leiden an schlechtem Anfahrverhalten, da der Motor dann nicht im richten Drehzahl-Drehmoment-Bereich betrieben wird.

@15 RainerP,

genau die gleiche Funktion erledigen die von Kai genannten Decoder im Analogmodus, und diese kann man in jede Lok einbauen.

Grüße, Peter W.
@AL-me,
die angesprochenen Verbesserungen von älteren Loks bzw. Rennsemmel habe ich/werde ich noch  vornehmen.
An erster Stelle steht ein ordentliches Getriebe, ( Glasmachers ) dann kommen in den Halte und Anfahrbereichen die entsprechenden Anfahr/Bremsbaustein ( GFN EVA, C*, Uhlenbrock )und im Bahnhofs-Rangierbereich entsprechende Fahrregler. Dies gilt für Analog.
Die von mir in einem besonderen Thread angeregten elektron. Verbesserungen ( Analogfahrer und ihre Wünsche ) werden ja so wie so nicht von den Herstellern oder Zulieferern angenommen. Die habe ich abgehakt. Da wird nichts mehr kommen.
Entweder man bleibt bei Analog mit den gegebenen trechn. Möglichkeiten und Optimierungen, oder man fängt neu an mit Digital. Also Schwarz oder Weiß. Dazwischen wird sich nichts finden, obwohl da für die Hersteller Potential wäre. Vielleicht liest ja noch jemand die älteren Postings.
H-W
also, wenn ich vom elektr. Getr. spreche, meine ich es als Anwendung für Block, .... (wie ich es ja oben schon darstellte). Da nützt auch ein 8V-Trafo nichts, die Geschw.-Unterschiede sind ja immer noch da. Und wenn ich die Loks auf Decoder im Analogbetrieb umrüste, was passiert da positiveres?
@Rainer,
ich kann nur etwas zu den mechanischen Getriebeumbauten sagen. Diese Lösung ist optimal. Die von Dir aufgeführten elektr. Getriebe hatten allerdings nicht so ein unbedingtes Superergebnis. Ich habe die Berichte, Schaltbilder etc. hier.
Vielleicht müßten diese Bauteile mal auf den heutigen techn. Stand, also Bauelemente gebracht werden. Einen direkten Vergleich mech. Getriebeumbau ala Glasmachers, zum elektr. Getriebe würde mich schon Interessieren. Von den reinen techn. Gegebenheiten und dem Gefühl her müßte das mechanische Getriebeoptimieren klar dominieren.
H-W
Nur der mechanische Getriebeumbau ist der korrekte Weg für den Analogbetrieb. Die Elektronik bringt nur dann wirklich etwas, wenn der Motor geregelt betrieben werden kann, und das geht nur im Digitalbetrieb mit fester Speisespannung.
Meine Erfahrungen mit der GFN 151:
Mein Schätzchen (gebraucht gekauft) ist ca 12Jahre alt. Wegen der strk überhöhten 12V-Geschwindigkeit hatte ich zuerst ein elektronisches Getriebe von Uhlenbrock eigebaut, womit die Lok eine Bocksprungcharakteristik zeigte, weil bei jedem schlechten Gleiskontakt die Regelung des Elektronikbausteins Bremsen und Anfahren simulierte - also wieder raus damit. Dann habe ich mir von S.Glasmachers eine Getriebeänderung einbauen lassen - super, die Lok fuhr bei 12V "nur" noch ca 180km/h. Jetzt habe ich auf Digital umgestellt (Selectrix). In der Geschwindigkeitsstufe 4 fährt die Lok mit fast vorbildgerechter Geschwindigkeit von 130km/h über die Anlage und läßt sich sehr gut regeln.
Fazit: bei Rennmaschinen ist die Kombination Getriebeumbau und Digital das Optimum.
Michael Peters
Sind das nicht sehr viel Umbauten und Geldausgaben für eine 12 Jahre alte Lok ?
Die damit erreichten Fahreigenschaften hat die Minitrix 151 serienmäßig.

Gruß Ulrich
@Ulrich
gelegentlich hängt man auch an alten Schätzchen - oder - alte Liebe rostet nicht

Michael Peters
hallo zusammen,

bin stolzer besitzer einer der ersten 151- er von mtrx. da es sich um ein "schätzchen" handelt und mir die geschwindigkeit schon immer zu hoch war, folgte der getriebeumbau bei herrn glasmachers. die geschwindigkeit hat sich deutlich verringert und die lok fährt sehr geschmeidig. die etwas höhere geräuschentwicklung hat sich nach einer mehrstündigen einfahrphase gelegt. das "schätzchen" schnurrt jetzt nur noch, hat unbändige kräfte und im blockbetrieb fährt sie wesentlich langsamer als die miteingesetzten schnellzugloks.

hotsch


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