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THEMA: Peco Code 55 ?

THEMA: Peco Code 55 ?
Startbeitrag
guenter [Gast] - 21.11.03 14:58
Ich plane den Bau einer etwas größeren Spur N Anlage.
Aber ich habe mich noch nicht für ein Gleissystem entschieden.
Von der Optik her würde ich gerne das PECO Code 55 Gleissystem verwenden.
Ich befürchte hier allerdings einen höheren Arbeitsaufwand als bei den anderen Gleissystemen da hier nur mit Flexgleisen gearbeitet wird.
Wer hat hier Erfahrungen mit diesem Gleissystem?
Wieviel größer ist hier der Arbeitsaufwand als bei anderen Systemen?
Gibt es z.B. eine gute und sichere Methode die Flexgleise zu kürzen?

Gruß, Günter

Hallo Günther,
natürlich ist die Arbeit mit Flexgleisen aufwendiger als die Verwendung von starren Gleisen, die man nur zusammenstecken muß. Dafür gewinnt man wesentlich mehr Gestaltungsfreiheit beim Gleisplan. Gerade wenn Du eine größere Anlage planst, hast du ja die Möglichkeit, weitaus vorbildgerechtere=größere Radien zu verwenden, die es als starre Gleise gar nicht mehr gibt, kannst also die generellen Vorteile unseres Maßstabes wesentlich besser nutzen.
Eine "gute und sichere Methode die Flexgleise zu kürzen" gibt es natürlich: Einen speziellen Seitenschneider, mit dem man sie einfach und v.a. sauber abzwicken kann. Ein solcher wird z.B. von der Werkzeugfirma Fohrmann angeboten, die viele Materialien und Werkzeuge speziell für Modellbahnzwecke anbietet:

http://www.fohrmann.com/d/shop/art/3926.htm

lg
Albert
Also ich bin mit Fleischmann Code 08/15 ganz zufrieden. Mal im Ernst, mit einem Dremel oder dem Proxxon-System aus dem Baumarkt geht es einwandfrei und schnell.

Gruß

Carsten
Also zu Peco kann ich nicht viel sagen, weil ich bei Baubeginn nichts dovon wusste, aber um Flexgleise brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. So lange Du nicht nur schnurgerade Strecken bauen möchtest sehe ich in Flexgleisen sowiso die beste Wahl. Abgesehen von den Weichegegenbögen kann man bei Kurven vollkommen auf Industriegleise verzichten. Möchtest Du gerade bauen musst Du nur aufpassen, dass Du sie nach dem Kauf nicht verbiegst, vom Werk sind Flexgleise zumeist schon optimal.
Das Trennen ist mit Minibohrer und Trennscheibe kein Problem, denke nur daran Kurven erst zu biegen und dann zu trennen.
Ausserdem sparst Du dir Scheinenstöße und die Züge laufen ruhiger.

Desweiteren sind Flexgleise als "Meterwaren" billiger als die entsprechnde Länge zusammengesetzt (zumindest, wenn es einzelgleise gäbe

Gruß
Dirk
@ Guenter

Ja, auch ich kann bestätigen, nach dem ich sowohl mit Arnold als auch Roco und Minitrix Erfahrungen gesammelt habe: NIMM PECO! Im sichtbaren Bereich auf jeden Fall!! Im Schattenbahnhof kannst Du mit Roco 15 Grad Weichen und Flexgleisen arbeiten. Die sind etwas preisgünstiger. Wenn Du aber mit dem Gedanken spielst auch ganz kleine Loks (Köf II und III, Glaskasten usw.) im Schattenbahnhof abzustellen, dann wird Dir nix anderes übrig bleiben, als mit Peco auch den Schattenbahnhof zu bauen, weil Dir sonst die kleinen Dinger auf den Kunststoff- Herzstücken der Ausfahrweichen stehen bleiben! Alternativ dazu ist vom Forumsteilnehmer Wutz Eichhorn (WE) ein Austausch- Herstück aus Metall in Vorbereitung, damit vorhandene Roco Weichen umgebaut werden können. (Dabei wäre aber Neuanschaffung und Umbau meines Erachtens Unsinn, lieber gleich Peco).
Zu diesem Thema findest Du aber noch jede Menge Informationen wenn Du im Forum nach den Begriffen Peco, Pecogleise, Weichen, DKW und ähnliches suchst!
Wenn Du dann noch Fragen hast, kannst Du mich auch anmailen, ich stehe in der Liste

Viel Spass

Andi
Was ist denn mit der 15° Weiche von Mtr* mit polarisiertem Herzstück? Zu teuer?
@Günter

Wo es nicht anders geht, nehme ich Fleischmann (GFN), so z.B. bei Zahnradgleisen und anschließenden Gleise und Weichen. Ansonsten nur noch Peco Code 55-Schienen, zumal es die in Beton- oder Holzschwellen-Imitation gibt(leider nicht die Weichen in Beton). Abschneiden kann man mit der Dremel-Trennscheibe o.dgl. Besser finde ich jedoch Xuron, den watenfreien Seitenschneider (zumindest anf einem Gleisende), am besten gleich in der Version, die auch Stahlgleise durchzwacken kann (Arnold). Gibt's z.B. bei fohrmann in Görlitz. Dann braucht man mit einer Nadelfeile noch noch geringfügig nachglätten.

Da es bei Peco leider noch keine Fest-Radien gibt und die Verlegung von Flexgleisen weniger lustig ist, nehme ich Kato- oder GFN-Gleise, je nach benöigtem Radius, aber möglichst über 30 cm-Durchmesser. Allerdings tarne ich diese Gleise dann weg, durch Tunnel o.ä. Allerdings baue ich 52 cm tiefe Module. Bei größeren Anlagen kann man bei entsprechend großen Radien (ab etwa 100 cm Radius) durchaus auch die Peco-Flexgleise nehmen.

Gruß Holger
die festen Radien von Peco sollen ja bald kommen....
Das ist auch der einzige Einsatzbereich, wo ich kein Peco Code55 verwende. Wobei sich Radien bis herunter zu ca.32cm auch gut mit Peco-Flexgleis herstellen lassen, sofern es nicht gerade um eine Gleiswendel geht.
Der Übergang von Peco Code55 zu Kato oder von Peco Code55 zu Roco ist einfach durch Aufstecken der Peco-Schienenverbinder auf die Schienenfüße zu realisieren, wobei der (untere) Peco-Schienenfuß bekanntlich in den Schwellen versenkt ist und somit die gleiche Höhe erreicht wird.
Grüße
Klaus
Hallo!

Du willst dir eine Anlage neu bauen und denkst überhaupt an etwas anderes als PECO? Nicht zu glauben! Schon im unverbauten Zustand steht fest, dass derzeit für den möglichst realistisch wirkenden Modellbahnbau wohl kaum etwas anderes zu gebrauchen ist. Auf die "Fixbögen" darf man gespannt sein. Ich gebe aber zu bedenken, dass beim Einsatz der Bögen dann auch mehrere sichtbare Schienenverbinder anfallen! Bei den Flexgleisen gibt´s das nicht!

Gruß

Herb
PS: Und bei grösseren Stückzahlen kann man bei den Händlern auch noch über den Preis sprechen. Vor allem die Weichen haben es ja in sich...

Moin Herbert,

"Ich gebe aber zu bedenken, dass beim Einsatz der Bögen dann auch mehrere sichtbare Schienenverbinder anfallen! Bei den Flexgleisen gibt´s das nicht!"

Nö, warum? Die dürften genau so wenig sichtbar sein wie jetzt bei den Flexgleisen/Weichen.

Gruß
Kai
eben,
die Schienenverbinder verbinden nur die unteren Schienenfüße, die in den Schwellen liegen und nicht die sichtbaren Schienenfüße!
Grüße
Klaus
wenn ich mich recht erinnere, wurden (schon vor geraumer Zeit) von Peco nur relativ enge Radien angekündigt, ich meine sorgar unter 30 cm. Das wäre dann auch nicht das Gelb "vonet Ei".

Gruß Holger
@holreini:
genau diese parallelen Radien um 30 cm wurden von Peco angekündigt.
Die haben durchaus ihre Berechtigung, wenn man am Anlagenende die Fahrtrichtung wechseln will! Die Eingreiftiefe ist üblicherweise < 80cm!
Grüße
Klaus
Verbogene Flexgleise lassen sich auf einem ebenen Tisch recht gut wieder geradebiegen. Beim Aufkleben gerader Gleisabschnitte die Schwellenenden an einem Stahllineal ausrichten und das Ganze durch einen "flachen Längsblick" kontrollieren. Für Parallelgleise Abstandslehre (Schablone aus Holz oder Plastik) verwenden.


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