THEMA: Mängel bei Flm Baureihe 62

Solche Probleme kenne ich von meiner nicht, ist allerdings aus der 1. Serie.

Gruß, Michael

Ja die BR 62.

Hatte mich jetzt auch ein paar Stunden mit diesen Loks beschäftigt.
Habe zwei davon.

Bei der 1. hatte ich seit der Decoder eingebaut war, probleme mit der Stromabnahme, hatte ich bei Analog nicht festgestellt. Sie bleib bei mir in einer Überhöhten Kruve stehen, oder kurze unterbrechung. Die 2. hatte da keine Probleme. Also die Loks untersucht, dabei hatte ich festgestellt, das bei der die Unterbrchungen hat, das Vor und Nachlaufdrehgestell die Andruckfedern etwas zu stark eingestellt waren, beide Federn etwas runtergebogen, und jetzt läuft sie ohne Unterbrechungen.

Bei der 2. das gleiche wie beim Klaus, sie zieht sehr viel weniger wie die 1., ja, sie Dreht sogar an manchen Stellen durch, habe nur Steigungen von 2 - 2,5%. Habe schon neue Haftreifen aufgezogen, auch wieder die beiden Federn runtergebogen, ist etwas besser geworden, aber noch nicht gut. Nur finde ich nichts mehr wo das noch dran liegen könnte. Die Fahrwerke beider Loks sind ja gleich.

Gruß Jürgen

Ja,da liegt ein schwerer "Konstruktionsfehler " vor,der sich aber nur bei Deiner Lok
bemerkbar macht.  
Mal im Ernst: ist die Lok neu,wann hast Du sie gekauft,sind alle Haftreifen vorhanden,
drückt evtl. der Vorläufer die Lok vorne hoch,steht die Lok mit allen Rädern auf der Schiene ?


Gruß : Werner S.

Mit der Zugkraft von Fleischmann- Lokomotiven kann ich auch ein Lied von singen.
Meine 38 er aus dem aktuellen Startset schafft es noch nicht einmal mit ihren 4 Umbauwagen meinen Wendel mit 2% Steigung hochzukrackseln. Der äussere Radius ist immer 430mm.

Ursache ist eindeutig das der Tender zu leicht ist. Meine 012 hat das selbe Problem, hier sind allerdings die Haftreifen hinüber.

Holger

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe 6 P8 (BR 38) älterer Bauart von Fleischmann im Einsatz. Über Zugkraftprobleme, auch in Steigungswendeln kann ich nicht klagen. Die ziehen locker 5 4achsige GFN-Abteilwagen mit Beleuchtung die Steigung im Analogbetrieb hoch.

Erneuere doch mal alle 4 Haftreifen bei dem Tender.
Auch die 01.10 (BR 011, 012) haben kein Problem mit 8 alten Roco-Schürzenwagen die Steigung (GFN-R4 bei 5cm Höhengewinn pro Windung) hoch zu kommen.

Viele Grüße - Udo

Also mit allen oben genannten Modellreihen habe ich keine Zugkraftprobleme.

Nur eben mit der BR 62, aber warum, da komme ich nicht hinter.

Gruß Jürgen

Hallo,

die 62 hat ein ziemlich kompliziertes Fahrwerk, das auf eine sehr gute Stromaufnahme auch unter schwierigen Verhältnissen bei gleichzeitiger Zugkraftbewahrung ausgelegt scheint. Neben den Vor- und Nachlaufdrehgestellen ist auch die Treibachse gefedert ausgeführt, darüberhinaus geschieht der Antrieb per Zahnrad nur auf eine der 3 Kuppelachsen (die hintere, d.h. die, die auch die Haftreifen trägt.).

Das ganze funktioniert nur, wenn die 3 Abfederungen (Vorlaufdrehgestell, Nachlaufdrehgestell, Kuppelachse) korrekt eingestellt sind: Zu geringer Anpressdruck => schlechte Stromaufnahme / zu hoher Anpressdruck => zu große Entlastung der Haftreifenachse. Zudem können prinzipiell auch verbogene Treibstangen zu einer Entlastung der Haftreifenachse führen, allerdings sollte sich das auch im Lauf der Lok zeigen.

Was also tun bei zu geringer Zugkraft? Die Entlastung der Haftreifenachse untersuchen. Vergleichsweise einfach ist noch, die Drehgestelle auzubauen und die Biegung der Federbleche zu vergleichen (sollten identisch sein). Schwieriger ist es, die Federung der Treibachse zu prüfen, da man hier keinen Vergleich hat, wie es richtig sein sollte. Insgesamt ist das ganze allerdings keine einfache Aufgabe.

Meine 62 zieht in beide Richtungen gleich viel, weshalb ich mir das Gefummel nicht antun werde, auch wenn die Zugkraft grenzwertig ist. Vielleicht versuche ich irgendwann mal, die Lok etwas zu beschweren, allerdings würde ich dann versuchen, sie eher hinten schwerer zu machen als vorne. Derzeit finde ich andere Sachen allerdings wichtiger.


Grüße,

Udo.

Udo, hatte ja geschrieben, das ich diesen unterschied in der Zugkraft bei meinen beiden Modellen nicht verstehe, sie sind ja Baugleich. Es sehen auch beide Federblech gleich aus. Werde aber morgen einfach mal den Nachläufer der Lok die gut Zieht, in die Andere einbauen, mal sehen ob sich da was ändert.

Gruß Jürgen

@5 Udo,
die Lok ist neu ( gekauft im Juli dieses Jahres) !
Ausser ein paar Probeläufen lag sie bisher nur in der Verpackung. Da dürften neue Gummis nichts nützten. Die Gleise sind auch sauber, daran kann es auch nicht liegen.
Schiebe ganz schönen Frust..

Gruß

Holger

Edit: Werde wohl mal den Tender öffnen, ob da überhaupt ein Gewicht drin ist !

Hallo Holger,

wie ich schon mal woanders anmerkte:
Verlass Dich nicht so sehr darauf, dass die Haftis noch in Ordnun sein müssten, weil die Lok noch (nahezu) neu ist. Trotzdem können die Reifen schon hin sein, auch, wenn man das so nicht sehen kann.

Viele Grüsse
Mathi

Danke Mathi für den Tip,
habe aber heute Nachmittag einfach einmal ein Stück Blei aus meiner aktiven Sportanglerzeit auf den Tender gelegt. Die 35g von dem Gewicht haben ausgereicht um den Zug ohne Probleme den Wendel raufkrackseln zu lassen.

Den gleichen Versuch dann mit einer Arnold V265 unternommen. Auch hier lief alles bestens.

Also werde ich erst einmal neue Hafti's besorgen.  Wenn das nicht furzt wird der Tender hat tiefergelegt

Holger