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THEMA: Vereinsgründung->Finanzierungsquellen

THEMA: Vereinsgründung->Finanzierungsquellen
Startbeitrag
Nblau - 09.12.09 09:39
Hallo,

für eine Vereinsgründung und die damit verbundene Grundausstattung an Bau- und  Rollmaterial usw. müssen bekanntlich umfangreiche finanzielle Mittel beschafft werden. Wie geht man das an ? Mir ist bekannt, dass es abgesehen von Spenden z.B. Möglichkeiten geben soll, Zuschüsse aus Lottomitteln zu bekommen. Kennt sich dort jemand aus ?
Wie hoch sollten die Mitgliedsbeiträge bemessen sein ?
Kann jemand von seinen Erfahrungen im Vereinsaufbau berichten ?

Gruß

Rainer

Hallo Rainer,

für die Gründung eines Vereins gibt es wichtigeres als finanzielle Mittel.
Erst brauchst Du mal genügend engagierte Gründungsmitglieder.
Mindestens so viele, dass eine arbeitsfähige Vorstandschaft gebildet werden kann.
Wenn Du davon genügend hast, wir sich das andere finden.

Erst werden wohl andere Probleme zu klären sein.
Was will der Verein bezwecken?
Welche Klientel so angesprochen werden?
Wer macht wie mit (aktiv, fördernd)?
Gibt es evtl. Räume die am Anfang kostenlos benutzt werden können (Mitgliederkeller)?

Das finanzielle ergin´bt sich dan aus diesen und anderen Vorgaben.

Ein Beispiel aus meiner Gegend.
Da hat sich ein (Spaß)Verein gegründet. Jahresmitgliedsbeitrag 0,99€ (für Schüler 055€).
Mit ihren Aktionen haben sie so viel Geld eingenommen, dass sie für die Sozialstation Autos (Maßstab 1:1) spenden können.

Gruß, Thomas
Die Antwort hilft ihm wohl nicht weiter
Hallo Thomas,

Du hast natürlich recht, dass es weitere wesentliche Faktoren für eine Vereinsgründung gibt. Mir kommt es mit meiner Frage aber speziell darauf an, dass jemand  Tipps zu Finanzierungsquellen gibt bzw. von seinen Erfahrungen berichtet. Mir erscheint dies neben der Suche nach interessierten Gründungsmitgliedern am schwierigsten.

Außerdem möchte ich die Frage stellen, wie Ihr an geeignete Räume gekommen seid ? Zahlt Ihr monatlich immer volle Miete/ Betriebskosten ? Wie reagieren die Gemeinden im allgemeinen auf Anfragen bei Nutzung von gemeindeeigenen Räumlichkeiten ? Geht die Bahn AG auf Miet-Anfragen von Vereinen z.B. bezüglich ehemaliger Lokschuppen, Güterhallen  ein ? Lassen sich die eventuell auf Sonderkonditionen ein ?


Gruß

Rainer
Zitat

Die Antwort hilft ihm wohl nicht weiter



Auf den zweiten Blick vielleicht doch, denn Thomas hat durchaus recht.

Ergänzung:
Der Trend in der Gesellschaft geht seit langem weg von der Verbindlichkeit, hin zu Unverbindlichkeit und Konsumhaltung. Darunter leiden insbesondere auch viele Vereine. Das Umfeld ist heutzutage also schwieriger geworden.

Ein Modellbahnverein mit grosser "Kriegskasse" ist eigentlich nur noch für die hallenfüllende monolithische Anlage erforderlich. Diese wiederum ist aber den Ansprüchen aller Mitglieder unterworfen, was dazu führt, dass i.d.R. der kleinste gemeinsame Nenner gebaut wird - der dafür im grossen Stil. Das bindet enorme Mittel; nicht nur finanziell, sondern auch kräftemässig. Und wenn nach 20 Jahren lang "Bauabend am Mittwoch" endlich mal was Vorzeigbares da ist, kriegt man das Vereinsheim gekündigt.

Auch vor diesem Hintergrund bewährt sich das Modulkonzeot ausserordentlich gut: Die Module gehören den Mitgliedern und werden auch privat gebaut und finanziert. Bedeutet, jeder kann tun und lassen, wie es ihm in den Kram passt (mal von der Modulschnittstelle abgesehen). Hier kann ein Verein einen grossen Nutzen bringen, indem er einem "losen Haufen Gleichgesinnter" eine Struktur und einen Rahmen gibt. Sei es durch Organisieren gemeinsamer Bauabende (man kann aber dennoch auch zu Hause bauen) oder auch durch Anmiete eines Vereinslokals, wenn das gewünscht wird (man kann eine Modulanlage ja auch permanent aufstellen).

So ein "schlanker" Verein braucht nur wenige finanzielle und sonstige Mittel und ist daher wesentlich krisenresistenter als ein Verein mit grosser Kriegskasse und grosser Anlage, die niemandem so wirklich gehört.

Meine 2¢

Felix
Gemeinnützigkeit ist das Zauberwort, allerdings schwer zu erreichen. Mit der Gemeinnützigkeit ist es dem Spender möglich seine gute Gabe steuerlich geltend zu machen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtziger_Verein

Da muss man schon Jugendarbeit, Integrationsarbeit o.ä. leisten.

Ein Verein selber ist kein Thema http://www.foerderland.de/1286.0.html

Es stimmt, wenn jedes Mitglied seine Sachen selber zahlt und man eine recht günstige Unterkunft hat geht es auch ohne große Beiträge.
Sonst besteht das Risiko: ist die Sau gut gemästet wird sie gerne geschlachtet!
Hallo Rainer,

suche doch mal im Netz nach dem Vereinsrecht (Grundlage ist das BGB), dann hast Du schon einige wichtige Ansatzpunkte. Ansonsten sind finanzielle Aspekte schon sehr wichtig.  Habt Ihr einen Raum, was würde der kosten, Betriebskosten nicht vergessen.
Die eigentliche Frage ist, wo liegt die Schmerzgrenze für die Mitgliedsbeiträge? Diese bilden die Haupteinnahmen des Vereines, danach kann das Jahresbuget aufgestellt werden.  Ich kenne Vereine, das wird das rollende Material dem Verein von den Mitgliedern zur Verfügung gestellt.  
Mit einer Vereinsanlage kann man dann auf Ausstellungen die Vereinskasse aufbessern, dazu muß es erstmal diese geben.
Die Chance aus Lottomitteln etwas zu bekommen, schätze ich gering ein, dazu sollte der Verein schon einige Zeit gegründet sein und es sollten auch Aktivitäten des Vereins zu sehen sein.
Vielleicht gibt es ja auch schon einen Verein bei euch, der ein ähnliches Ziel verfolgt, wo man günstig einen Raum bekommt.
Ansonsten frage doch mal bei der Stadtverwaltung nach, die öffentlichen Kassen sind zwar leer, aber wenn es ein Raum irgendwo gibt, der leer steht......
Ich war sechs Jahre im Vorstand eines Modellbahnvereins der bei der Bahn im Bahnsozialwerk anhängig war. (www.modellbahn-frankfurt-oder.de) Da aber keine Räume bei der Bahn mehr vorhanden waren, haben wir uns an einen anderen Verein angeschlossen.
Wenn Du noch konkrete Fragen hast, kannst Du Dich gern auch per PN melden, ich helfe gern, wenn ich kann.

Viele Grüße
Matthias    
Hallo Gunter,

Du hast Recht, ich habe Rainer keine Adresse gegeben, wo er an Geld kommt.
Doch, kann ich das auch nicht, solange er nicht einen Verein hat, der etwas vorzuweisen hat.
Die ersten finanziellen Mittel müssen die Mitglieder mit bringen, was die geben wollen und können wird frühestens mit Vereinsgründung klar. Auch in der Wirtschaft bekommst Du erst Geld wenn Du ein festes Geschäftskonzept hast, dass Du deiner Bank vorlegen musst.

Sicher gibt es irgendwelche Töpfe aus der man Spenden erhalten kann, aber erst wird geprüft für was das Geld hergenommen wird. "Ins Blaue" wird nichts verschenkt.

Ich spreche aus Erfahrung, bin Kassenwart bei einem Verein.

Gruß, Thomas
Hallo Rainer,
Fördermittel sind wenig zuverlässig, mal bekommt man etwas, mal nicht. Darauf kann man nicht aufbauen, das ist zusätzlich. Spenden kann man einwerben, wenn man als gemeinnützig anerkannt ist, das ist aber schwierig. Es gibt da mehrere Kategorien im Steuerrecht und die erste ist für Eisenbahn/ Modellbahnvereine kaum erreichbar. Jugendarbeit ist wichtig, für die Arbeit der Jugendgruppe gibt ein Sponsor schon einmal etwas, für die oldies nicht.
Früher war es schon mal möglich, nicht mehr genutzte Räume in einer Bahnanlage zu bekommen, das ist heute nicht mehr denkbar. Es wird alles vermarktet, was eben geht oder abgerissen.
Unser Verein lebt von 3 Quellen: Die Mitgliedsbeiträge decken die Miete der Vereinsräume (wir haben Räume in einem Bahnhof, der aber nicht mehr der DB gehört), mehr nicht. Wir veranstalten 2 mal im Jahr einen Basar, der gut besucht ist und zu dem wir mit unseren Anlagen für den nötigen Besuch sorgen. Die immer eingebaute Ausstellungsanlage der Jugendgruppe sorgt für die nötige Presseresonanz. Wir fahren zu Messen und sonstigen Möglichkeiten wo wir unsere Anlagen zeigen und dafür eine Aufwandsentschädigung bekommen. Wenn man bedenkt, dass dafür Mitglieder Urlaub nehmen müssen, ist das ein hoher Einsatz für eine geringe Summe.
Eigenes Rollmaterial hat der Verein kaum, da bringen Mitglieder ihre Fahrzeuge mit. Entsprechend bunt ist dann auch der Fahrzeugpark. Das ist auch der wichtigste Grund, die Vereinsanlage nicht zu digitalisieren. Wir hätten mit einem Schlag nur noch ein Viertel der Fahrzeuge zur Verfügung.
Also unter dem Strich: Menschen, die sich in die Sache reinhängen sind am wichtigsten.
Viele Grüße
Friedhelm
@Thomas,

Zitat

Die ersten finanziellen Mittel müssen die Mitglieder mit bringen, was die geben wollen und können wird frühestens mit Vereinsgründung klar.



Der Verein müsste bei 0 anfangen. Eventuell kann über die Nutzung privaten Rollmaterials nachgedacht werden. Wie hoch sind aus Deine Erfahrung als Kassenwart im allgemeinen die Mitgliedsbeiträge ? Habt Ihr Aufnahmegebühren vereinbart ?

Ich habe folgende interessante Statistik zur Finanzierung von Sportvereinen gefunden:

http://www.hamburger-sportbund.de/resourcen/003...cht_Finanzierung.pdf

Gibt es solche Übersichten auch im Moba-Bereich ?

Zitat

Sicher gibt es irgendwelche Töpfe aus der man Spenden erhalten kann



Nenn doch mal bitte konkret diese Töpfe (insbesondere für Zuschüsse) ?

@Matthias,

Zitat

Ich war sechs Jahre im Vorstand eines Modellbahnvereins der bei der Bahn im Bahnsozialwerk anhängig war. (www.modellbahn-frankfurt-oder.de)



Könnte man einen lokalen Verein gründen, an dem sich das BSW beteiligt ? Oder erhält man von dort nur Zuschüsse ? Wie läuft das konkret ab ?

Zitat

Die eigentliche Frage ist, wo liegt die Schmerzgrenze für die Mitgliedsbeiträge?



Wie war das in Deinem Verein ?

@Felix,

Zitat

Auch vor diesem Hintergrund bewährt sich das Modulkonzeot ausserordentlich gut: Die Module gehören den Mitgliedern und werden auch privat gebaut und finanziert. Bedeutet, jeder kann tun und lassen, wie es ihm in den Kram passt (mal von der Modulschnittstelle abgesehen).



Das wäre wirklich zu überlegen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass aufgrund der finanziellen Lage nicht allzu viele dazu bereit sein werden, privat zu finanzieren.


Gruß

Rainer
@Friedhelm,

Zitat

Es gibt da mehrere Kategorien im Steuerrecht und die erste ist für Eisenbahn/ Modellbahnvereine kaum erreichbar.



Sind die meisten Moba-Vereine nicht gemeinützige e.V. ?

Zitat

Die Mitgliedsbeiträge decken die Miete der Vereinsräume



Das wäre noch machbar. Woher kommen aber die Mittel für das Baumaterial ?


Gruß

Rainer
Hallo Rainer,

was willst du eigentlich mit einem Verein bezwecken?

Einen Verein gründen, weil man zusammen Spass am gemeinsamen Hobby hat?
Oder, willst du nur einen Verein gründen um deine Anlage zu finanzieren?

Ehrlich gesagt, wirst du nach einer Vereinsgründung, kaum jemand finden der dir eine Anlage finanzieren wird!

M.p.M

gruss Thommy
Das Problem ist immer bei solchen "Gruppenanlagen" - kommt es zum Streit.

Einerseits mosern die darüber, die jeden Arbeitstag "da" sind und fleissig reinhauen auf die, die 2 x im Jahr kommen, die Hände in den Hosentaschen höchstens zum Biertrinken rausholen aber dafür alles besser wissen....

Daher: baut lieber Module...
@Thommy,

Zitat

Einen Verein gründen, weil man zusammen Spass am gemeinsamen Hobby hat?



Das trifft den Kern des ganzen. Gemeinsam etwas aufbauen, was die Region bisher nicht bietet und damit auch der Öffentlichkeit mittels Ausstellungen usw. etwas anbieten.
Meine eigene Anlage finanziere ich lieber selber.


Gruß

Rainer
Guten Tag,
anbei einige Bemerkungen von mir. Berufsbedingt (Pfarrer) kenne ich mich ziemlich gut mit dem Thema Fundraising, also das Einwerben von Zuschüssen und Spenden sowie vor allem die Beziehungspflege zu Spendern) aus. Es ist ein mühsames, aber auch sehr schönes Geschäft auf Gegenseitigkeit. Unterstützt wird alles was Menschen hilft, die Hilfe brauchen. Nicht unterstützt werden in der Regel persönliche Hobbys Einzelner. Der Sport scheint hier eine Ausnahme zu sein, aber er dient ja auch vorgeblich der Volksgesundheit, wobei Moba-spielen meiner Gesundheit auch hilft.
Aber: Spender und auch die Verantwortlichen für Zuschüsse sind solche, wollen ihr Geld zu Recht gut angelegt wissen. Im Bereich der Modellbahn ist eigentlich nur Jugendarbeit bzw. Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen förderungsfähig, bzw. das Aufarbeiten geschichtlicher Hintergründe mit dem Mittel des Modellbaus. Alles drei ist leichter geschrieben als getan!
Ich selbst habe anlässlich eines Dorfjubiläums in einem ehemaligen Dorfgeschäft eine immerhin 22 Meter lange Modulanlage in einem Kombiprojekt mit Männern aus dem Dorf und Kindern gebaut. Verwendet wurden überwiegend Abfallmaterialien. (alte Türen, Pappmache, Beflockungen und Bäume etc. aus Naturmaterialien) und meine Modellbahnausstattung (Kato Gleis, Lenz Zentrale, Drehscheibe etc.). Manche brachten nützliche Dinge mit (Gebäude). Manches bauten wir selbst aus Balsaholz bzw. Pappe. So entstand innerhalb eines Jahres eine schöne Anlage, die nach einem Jahr, nach dem Fest, sang und klanglos abgerissen wurde. Unterstützung fanden wir bei einer Modellbahnfirma in Form von Sachspenden an unsere Kirchengemeinde. Aber das nur in sehr begrenztem Ausmaß.
Fazit der Aktion: es hat Spaß gemacht, herausgekommen ist eine Nebenbahn mit zwei Bahnhöfen und einem Haltepunkt. Den Leuten hat ihre Heimat in 1:160 gefallen. Kinder haben viel über die Eisenbahngeschichte gelernt. Und gespielt haben wir auch. Finanzieller Aufwand: sehr vertretbar, insgesamt vielleicht zweihundert Euro für Farben, Kleber, Gips ... .
Die Katogleise verwende ich nun für die eigene Anlage.
Alle waren von Anfang an froh, dass das Projekt auf ein Jahr befristet war. Katzenjammer hat es nicht gegeben, obwohl wir natürlich beim Abriss trauriger waren als beim Aufbau.
Also: Förderung oder Spenden: eher weniger möglich, sicher nichts was auch nur ansatzweise die Kosten decken kann. Gemeinsames Basteln und Spielen dagegen macht viel Spass, ist aber im Idealfall und mit nötiger Phantasie und Bescheidenheit auch sehr kostengünstig möglich.

Mit freundlichen Grüßen
Claus Becker      
Hallo Rainer,

bei dem Verein handelt es sich um eine Feuerwehr, also weis ich nicht ob das für Dich interessant ist. Trotzdem:

Jahresbeitrag  aktiv:          6 €
                           fördernd: 15 €

Schau mal auf die Homepages anderer Moba-Vereine, meist ist da der Beitrag angegeben.

Ausschlaggebend sind immer die stimmberechtigten Vereinsmitglieder, der Beitragssatz wird von diesen per Abstimmung mehrheitlich festgesetzt (Muss in der Satzung geklärt sein wer stimmberechtigt ist).

Achtung! e.V.'s und besonders gemeinnützige unterliegen der Kontrolle des Finanzamtes!!!
Die Gründung eines e.V. muss vom zuständigen Amtsgericht bestätigt werden.

Spendentöpfe öffnen sich voraussichtlich nur für gemeinnützige Vereine.
Da gibt es oft welche bei Banken und Sparkassen. Jugendfürderung bis vom Jugendamt.
Man kann sich auch als gemeinnütziger Verein beim Amtsgericht anmelden. Wenn man vieel Glück hat, bekommt man Geld von Strafen.

Gruß, Thomas
Hallo Rainer,
ein Verein an sich ist erst einmal weder e.V. noch gemeinnützig. Wenn ihr einen Verein gründet und die Satzung ist entsprechend formuliert, könnt ihr euch zunächst beim Amtsgericht eintragen lassen. Wie die Satzung aussehen muss kann man erfragen, zu einem Notar müsst ihr ohnehin für die Eintragung oder einfach eine Satzung abschreiben von einem anderen Verein. Die Eintragung ist notwendig, wenn der Verein z.B. ein Vereinskonto eröffnen will oder anderweitig wirtschaftlich tätig wird. Durch den Eintrag werdet ihr eine "juristische Person".
Dann kann man beim Finanzamt den Antrag auf Gemeinnützigkeit stellen. Das wird zunächst nach der Satzung beurteilt, Moba an sich ist nicht gemeinnützig, wohl aber Jugendförderung, Bewahrung historischer Substanz usw. Ist die Gemeinnützigkeit zuerkannt, wird sie alle 3 Jahre überprüft. Dazu geht eine Steuererklärung an das Finanzamt.
Wenn ein gemeinnütziger Verein Spendenquittungen ausstellt, kann der Spender den Betrag steuermindernd in seine Steuererklärung eintragen. Nicht abziehbar sind bei den Moba-Vereinen in der Regel Mitgliedsbeiträge, bei anderen Vereinen geht das je nach Vereinszweck schon.
Baumaterial, ja da haben wir viel gebraucht. Also der Bahnhof gehört nicht der DB, der Investor will vermieten, hat aber umbauten Raum, der sich so nicht vermieten lässt, möchte aber Leerstand und zu hohe Investitionen vermeiden. Da durften wir dann gegen eine für uns zu leistende Miete rein. Da haben wir Decken eingezogen, Fußböden, Türen und sonst noch was. Material wurde gespendet, billig besorgt, Jemand kennt jemanden, der etwas übrig hat usw. Einige Mitglieder sind sachkundige Handwerker, andere fassen mit an. Zwei linke Hände sollte ja kein Modellbahner haben.
Viele Grüße und viel Erfolg
Friedhelm
@Claus,

Interessante Ausführungen !

Von berufswegen kenne ich mich steuerlich beim Vereinsrecht aus. Hier mal ein Auszug aus Haufe Steuer-Office:

"...Die Förderung des Baus und Betriebs von Schiffs-, Auto- und Eisenbahnmodellen ist identisch im vorstehenden Sinn mit der Förderung des Modellflugs und deshalb als gemeinnütziger Zweck anzuerkennen. Nicht gemeinnützig ist die Förderung von Freizeitaktivitäten, die keinem der in § 52 Abs. 2 Nr. 4 AO genannten Zwecke ähnlich sind (z. B. Skat, Bridge, Briefmarkensammeln, Amateurfilmen und -fotografieren, Oldtimerverein)...."

Und dann gibt es eine Verfügung der OFD Erfurt aus 1996:

"die Förderung folgender Freizeitaktivitäten als gemeinnützige Zwecke i.S.d. § 52 Abs. 2 Nr. 4 AO anzusehen:
...die Tätigkeit der Eisenbahnvereine auch dann, wenn über den Bau und Betrieb von  Eisenbahnmodellen  hinaus satzungsgemäß und tatsächlich auch das Verständnis für die Belange der Eisenbahn (z.B. Bundesbahn) gefördert wird."

Somit dürfte die Anerkennung der Gemeinnützigkeit und damit die Anerkennung von Spenden nicht das Problem sein. Das erklärt auch, warum hier viele unter Links aufgeführte Zusammenschlüsse als e.V. firmieren.

Gruß

Rainer
Hi Rainer,
alles andere hätte auch keinen Sinn!

Aus eigener Erfahrung kann es bis zu einem Verein ein langer Prozess sein.
Wie schon hier geäußert, sind sehr wenige bereit, sich heute zu binden.

Ich versuche mal auf deine Fragen einzugehen!

Grundsätzlich: Um irgendwelche Fördergelder zu bekommen, sei es von der Lottogesellschaft, von der Stadt oder vom Land, muß sehr viel nachweisliche Arbeit in die Jugend gesteckt werden.

Wie hoch sollten die Mitgliedsbeiträge bemessen sein ?
Das liegt im ermessen der Mitglieder und kann so pauschal eigentlich nicht gesagt werden.
Für die einen sind 5,-€ im Monat schon zuviel, für die anderen sind es Peanuts.

Wie Ihr an geeignete Räume gekommen seid ?
Durch Zufall und Eigeninitiative, den hier wurde wir in den letzten 3 Jahren, von der Stadt in Stich gelassen.
Kann bei dir natürlich anderst sein.

Zahlt Ihr monatlich immer volle Miete/ Betriebskosten ?
Ja

Wie reagieren die Gemeinden im allgemeinen auf Anfragen bei Nutzung von gemeindeeigenen Räumlichkeiten ?
Immer mit Kosten verbunden!
Allerdings kommt es darauf an wo die wohnst, in Hessen z.B. können Vereine städtische Hallen einmal im Jahr umsonst nutzen, in RLP undenkbar.

Geht die Bahn AG auf Miet-Anfragen von Vereinen z.B. bezüglich ehemaliger Lokschuppen, Güterhallen  ein ?
Wurde schon beantwortet

gruss Thommy

Hallo Rainer,

Zitat

Von berufswegen kenne ich mich steuerlich beim Vereinsrecht aus.



das ist jetzt interessant. So viel ich weis, hat Gemeinnützigkeit nichts mit der Eintragung als "eingetragener Verein" zu tun.
Unsere Feuerwehrverein war über 130 Jahre kein e.V. Trotzdem war er als gemeinnützig anerkannt (auf jedern Fall so lange ich dabei bin(fast 30 Jahre)).
Ebenso gibt es hier einen "Briefmarkenverein e.V.", der ist nicht gemeinnützig.
Die e.V.-Eintragung hat für uns den Vorteil, dass z.B. das Vereinseigentum geregelt ist und sich anders absichern kann.

Gruß, Thomas
Geldquellen?
Die Arbeitsergebnisse der Vereinsmitglieder und eine Spendenbüchse!
Räume?
fürs erste ein Stammtisch in einer wohl gesonnenen Kneipe zum Diskutieren und eventuell eine Garage, Gartenlaube oder Keller eines Vereinsmitgliedes! (aber Vorsicht! Nicht das der Raumgeber zum "Vereinskaiser" wird und alle anderen nur dienen!
Dann etwas kleines, vorzeigbares bauen (am besten eine Modulanlage)
Bei der Modulanlage kann jeder zu hause bauen und mann braucht nur mal etwas größeres zum testen (vielleicht das Hinterzimmer der Stammtischneipe oder ein Vereinssaal zB. einer Gartensparte oder eine Schulturnhalle in den Ferien)
Mit dem 1. Vorzeigbarem dann auf Ausstellungen gehen, und je nach Veranstallterkonzept von diesem Geld bekommen, oder eine Spendenbüchse Aufstellen!
Auch kann man eine Zahl "Pflichtaufbaustunden" pro Jahr beschließen, und bei nicht erscheinen wollen eine "Freikaufmöglichkeit"!
Beiträge?
Da ist eine Abstufung nötig! Zum einen kann es "Fördermitglieder" geben, die "nur" Geld geben, und bei Ausstellungen dann mal "ihren Spieltrieb" befriedigen dürfen, wenn sie möchten, aber keine Zeit oder Geschick (sehr unwahrscheinlich, für jeden findet sich an einer Moba eine lösbare Aufgabe) zum selber bauen haben. Dann die "Normalen Mitglieder", die müssen sich sowieso einigen.
Und als letztes gibt es noch die "armen" Mitgleder, also die ohne relevantem Einkommen (Kinder und Jugendliche, Arbeitslose usw) die oft gute Arbeit leisten können aber keinen Beitrag zahlen können.
Sinnvollste Beitragseinteilung: für "normale" Mitglieder einen festen monatlichen Beitrag, eventuell Einkommensabhängig gestaffelt. "Fördermitglieder" ist Verhandlungssache, eventuell das Doppelte vom "normalen" Mitglied. und die "Armen" je nach guste 0-1€ symbolische Beiträge.
Aber es ist ein Verein, also müßt IHR euch am ende einigen!
Räume?
Das schwierigste Problem! Nach etwas längere zeit leer stehendes passendes suchen, und dann den Eigentümer/die Verwaltung ansprechen. Der rest ist Glückssache! Oder aber ihr habt so viel Geld, das ihr eine Ordentliche Miete aufbringen könnt! Vielleicht gibt es auch einen Gartenverein der etwas leer stehendes über hat.

Korrekt Thomas,

man nennt das das Gründen einer "juristischen Person", damit ist z.B. die Haftung für Vereinsveranstaltungen auf das Kapital des Vereins begrenzt und kann nicht mehr jeden einzelnen der Gruppe in den finanziellen Ruin treiben (BGB-Gesellschaft = jeder haftet voll und ganz für die ganze Gemeinschaft).

Ein gemeinnütziger Zweck ist ein 2. Paar Schuhe. Das muss aber über den einfachen Stammtisch hinausgehen, sonst wird man auch als MoBa-Truppe zwar ein  e.V. aber kein gemeinnütziger e.V.
Zitat

Von berufswegen kenne ich mich steuerlich beim Vereinsrecht aus. Hier mal ein Auszug aus Haufe Steuer-Office:

"...Die Förderung des Baus und Betriebs von Schiffs-, Auto- und Eisenbahnmodellen ist identisch im vorstehenden Sinn mit der Förderung des Modellflugs und deshalb als gemeinnütziger Zweck anzuerkennen. Nicht gemeinnützig ist die Förderung von Freizeitaktivitäten, die keinem der in § 52 Abs. 2 Nr. 4 AO genannten Zwecke ähnlich sind (z. B. Skat, Bridge, Briefmarkensammeln, Amateurfilmen und -fotografieren, Oldtimerverein)...."

Und dann gibt es eine Verfügung der OFD Erfurt aus 1996:

"die Förderung folgender Freizeitaktivitäten als gemeinnützige Zwecke i.S.d. § 52 Abs. 2 Nr. 4 AO anzusehen:
...die Tätigkeit der Eisenbahnvereine auch dann, wenn über den Bau und Betrieb von  Eisenbahnmodellen  hinaus satzungsgemäß und tatsächlich auch das Verständnis für die Belange der Eisenbahn (z.B. Bundesbahn) gefördert wird."

Somit dürfte die Anerkennung der Gemeinnützigkeit und damit die Anerkennung von Spenden nicht das Problem sein. Das erklärt auch, warum hier viele unter Links aufgeführte Zusammenschlüsse als e.V. firmieren.

Gruß

Rainer



Ganz so einfach ist es aber nicht, es kommt immer darauf an, wie deine Satzung aussieht!
Nur weil du einen MoBa - Verein gegründest hast, bekommst du nicht automatisch die Gemeinützigkeit anerkannt.

Hier kannst du aber bei der MOBA oder beim BDEF nach einer Mustersatzung anfragen.
Hallo Peter,

die Haftungsbegrenzung hab ich ganz vergessen.
Bis zur Nummer 100, kriegen wir die Vorteile eines e.V.'s noch alle zusammen.

Gruß, Thomas
Moin,

jetzt platzt mir hier aber bald der Kragen.

Was Rainer, alias Nblau hier von sich gibt, betrachte ich als Scharlatanarie.

Beispiele ? :

Zitat

Von berufswegen kenne ich mich steuerlich beim Vereinsrecht aus. Hier mal ein Auszug aus Haufe Steuer-Office:



Wer sich hier von berufswegen auskennt, wird seriös nicht aus einer Steuer-Software, sondern den Gesetztestext zitieren.

Ferner hätte so jemand sicherlich ausreichend Sachkunde, wo er die Informationen für eine Vereinsgründung herbekommt.

Wie war das noch mit der

aus Thread:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=420641

Zitat

dass schon elementare Fähigkeiten nicht ausreichend vorhanden sind (Schreiben+Rechnen). Dazu komtmt noch eine gewisse geistige und auch körperliche Trägheit. Da zählen nur einfache Lösungen, über die man nicht groß nachdenken geschweige denn in Foren erst nachlesen muss. Das Handy und der Ipod ist ja auch in wenigen Minuten einsatzbereit.



Da du ja hier so pauschal über die Jugend herziehst, misst du mit dem gleichen Maßstab auch an dir?

Wie wir hier mehfach lesen konnten, spielt bei sowas aber auch immer die Jugendförderung eine gewichtige Rolle. Mit dem zitierten Satz oben hast du dich damit schon einmal vollends disqualifiziert.

Nur so am Rande: Da du ja mangelhafte Schreibkenntnisse der Jugendlichen hier kritisierst:

Meinst du wirklich, das man komtmt so schreibt?

Und noch was, für eine Vereinsgründung sollte man zuerst die möglichen Mitglieder (plural) haben, dann gründet man mit denen den Verein.

Du hast aber den Eingangsthread hier kurz nach diesem Eintrag in dem oben genannten Thread getätigt:

Zitat

Hallo,


Zitat

meiner Meinung wollen die Moba-Firmen-Manager gar nicht, dass es weiter geht.
Die wollen halt noch so lange fettes Geld verdienen, wie nur möglich und gehen dann zur nächsten Sparte, die sie runter wirtschaften können.

Vielleicht hat jemand am Sonntag den Bericht in "Eisenbahnromatik" über Märklin gesehen. Wenn man da mitbekommt, wie die Heuschrecken (Kingsbrigde) dort eingefallen sind, sämtliches Kapital abziehen und die Firma letztlich in die Pleite treiben, wird einem einfach schlecht. Da ist keiner an wirklichen Innovationen (Fertigmodule usw.) geben.

Zitat

Wer soll denn diese Zeit investieren? Klar, mir macht es spaß, mich mit MOBA auseinander zu setzen, aber mein Ergebnis der vergangenen 12 Monate will ich euch garnicht zeigen. Mein Bekanntenkreis ist inzwischen kpl. Moba-frei.


Mir geht es ganz genau so. In dem näheren Umkreis ist mir kein Moba-Freund bekannt. Vielleicht gibt es ein paar HO-ler. Aber N vermutlich überhaupt nicht. Auch Vereine oder Stammtische sind nicht zu finden.


Gruß

Rainer



Nachtigall, ik hör dir trapsen....

Sorry, hör mit der Verarschung hier auf.

MfG

Jens
Gaaanz Ruhig Jens,

diese Sachen sind mir auch aufgefallen. Wenn das alles nur "Vera..." ist, funktioniert das nur, wenn Du Dich lässt.

Ich sehe es als Gedankenanstoß, über dass wir reden können.

Wenn Rainer, dass nur um uns zu ärgern macht, hat er bei mir ein Problem.

Ich lass mich nicht ärgern.

Gruß, Thomas
@23: tscha, warum nicht. M.E. immer noch einer der Hauptgründe PRO Verein.
Vor allen Dingen, weil einen ja die Leute inzwischen verklagen, wenn die Bude bei einer Ausstellung zu kalt ist oder man die Parkplätze im Winter nicht eisfrei gemacht hat.
@26: Ja Peter,

das war der Hauptgrund für unseren Vorstand, da hast Du Recht.

Gruß, Thomas
@Peter 8 & Thomas,

Ihr habt natürlich recht, e.V. und gemeinnützig sind unterschiedliche Sachen. Man kann e.V. sein und trotzdem nicht gemeinützig. Ich meine nur, dass man ohne e.V. auch nicht gemeinnützig begünstigt Spenden einnehmen kann. Klar kommt es zusätzlich auch auf die Satzung an, aber die Ausführungen im Haufe und auch von der OFD schließen MOBa-Vereine schon mal nicht grundsätzlich von der Gemeinnützigkeit aus.

@Jens,

Warum gleich so agressive Unterstellungen ? Ich habe normale Fragen gestellt, mit der Hoffnung normale Antworten zu bekommen.

Zitat

Wer sich hier von berufswegen auskennt, wird seriös nicht aus einer Steuer-Software, sondern den Gesetztestext zitieren.



Ganz einfach, weil sich aus dem Gesetz nie der konkrete Sachverhalt ergibt. Es sind immer Richtlinien, Verfügungen, Erlasse und Kommentare hinzuzuziehen. Ohne das wären Rechtsanwälte usw. ziemlich hilflos. Aber wenn Du diese Branche nicht kennst, sind Deine Äußerungen kein Wunder.

Zitat

Da du ja hier so pauschal über die Jugend herziehst,



Lies bitte mal Zeitung, höre Nachrichten, schau ins Fernsehen. Geh einfach mal auf den Pausenhof einer Schule. Höre Dir mal Bewerbungsgespräche an. Dann wirst Du vielleicht anders denken.

Gruß

Rainer

Rainer,

über Dein eigentliches Thema kann ich mangels Kenntnisse nichts sagen, daher sorry für OT, denn das hier

Zitat

Lies bitte mal Zeitung, höre Nachrichten, schau ins Fernsehen. Geh einfach mal auf den Pausenhof einer Schule. Höre Dir mal Bewerbungsgespräche an. Dann wirst Du vielleicht anders denken.



kann und will ich so nicht stehen lassen. Ich vermute, dass Du im sozialen Randgebiet wohnst, Bild liest und RTL guckst. Durch diese einseitige Berichterstattung ist Deine Meinung nachvollziehbar. Objektiv definitiv nicht.

Gruß
Alex
Moin Rainer,

Zitat

Da du ja hier so pauschal über die Jugend herziehst,


Lies bitte mal Zeitung, höre Nachrichten, schau ins Fernsehen. Geh einfach mal auf den Pausenhof einer Schule. Höre Dir mal Bewerbungsgespräche an. Dann wirst Du vielleicht anders denke



das ist billigste Bild-Zeitung-Mentalität.

Unwürdig, charakterlich unqualifiziert.

Und Tschüss
@28

Zitat

meine nur, dass man ohne e.V. auch nicht gemeinnützig begünstigt Spenden einnehmen kann.



Stimmt devinitiv nicht! Das ist ein weit verbreiteter Irrglauben.

Du brauchst eine Bestätigung vom Finanzamt, dass Du gemeinnützig bist (Kriegst Du mit dem Steuerbescheid des Vereins). Sonst nützt Dir das e.V. nichts. e.V. ist nicht notwendig um gemeinnützig zu sein.

Gruß, Thomas
Positive Beispiele gibt es zur Genüge.
Im Bekanntenkreis hauen die Jugendlichen alle rein, 2 meiner Neffen studieren, 2 weitere haben ihre Ausbildung zum Handwerker beendet, einer davon macht jetzt Abends zusätzlich seinen Techniker. Dazu Überstunden wie wild. Nix heulen wie schwer und hart und ungerecht.
Einfach tun.
Eine meiner Nichten war ein Jahr in den USA und macht jetzt ihr Abitur und will danach wieder in die USA - zum Studieren.

DIESE Jugend will nix tun? Dämlich wer das glaubt.

Kaputtmix und Tutnix hat es immer gegeben - es sind nur leider diverse Fernsehkanäle, die daraus ein Drama machen.
Selbst die meisten Freaks werden irgendwann brave Familienväter und Malocher.
Hi Peter,

schön, wie du das schreibst. Habe selber genug Beispiele als Famileinvater, Onkel, Elternvertreter und Ausbilder. Natürlich gibts auch die Anderen, so wie sie es immer gegeben hat.

Ich ärgere mich ein wenig über mich selbst, das ich mal wieder auf einen Troll hereingefallen bin (siehe auch @25).

Mfg

Jens
Hallo,

durch den Beitrag eines einzelnen Users und seine Unterstellungen ufert das Thema langsam aus.


@Thomas,

Zitat aus Haufe zu Spenden:

"Die Zuwendung muss entweder adressiert sein (§ 10b Abs. 1 EStG)

    * an eine inländische juristische Person des öffentlichen Rechts oder an eine inländische öffentliche Dienststelle, z. B. Universität, Forschungsinstitut, oder
    * an eine in § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichnete Körperschaft, Personenvereinigung oder Vermögensmasse, die nach der Satzung, dem Stiftungsgeschäft oder sonstigen Verfassung und nach der tatsächlichen Geschäftsführung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen und deshalb von der Körperschaftsteuer befreit ist. "

Ich habe mich warscheinlich nicht genau ausgedrückt. Du hast recht, dass nicht nur eV.
gemeinnützig sein können. Es sind auch nichtrechtsfähige Vereine, Stiftungen oder GmbH denkbar. Nur machen diese Unternehmensformen(außer vielleicht nichtrechtsf. Vereine) im MOBA-Bereich keinen Sinn. Ein e.V. mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit wird wohl bei den meisten hier unter Links aufgeführten Vereine vorliegen.

@Jens,

wenn Du schon mal als Arbeitgeber Bewerbungsgespräche geführt hättest, wäre Dir einiges klarer. Es ist teilweise schon erschreckend, mit welchen Kenntnissen die Bewerber so ankommen.
Das bestätigen auch immer wieder die öffentlichen Äußerungen der Vertreter der IHK, HWK usw.

Sicher man kann dies nicht pauschalieren, aber es nimmt eindeutig zu.

@Peter 8,

Sei froh, dass es in Deiner Familie so positiv ist. Falls Du Gelegenheit haben solltest, rede bitte mal mit Handwerksmeistern, die händeringend Lehrlinge suchen und keine finden, weil z.B. keiner mehr als Bäcker früh aufstehen will. usw.


Gruß

Rainer


Gruß

Rainer



Moin Rainer,

Zitat

enn Du schon mal als Arbeitgeber Bewerbungsgespräche geführt hättest



Das gehört zu meinem Geschäft.

Daher, lass es besser von Dingen zu schreiben, die du nicht verstehst.

Meine kurze Meinung:
1.
Rainer, einen Vereine aus dem Nichts gründen wollen, um dann an eine Finanzierung zu kommen, ist ein reichlich verkehrt aufgezäumtes Pferd. Erst die Motivation (Gleichgesinnte, Thema, Zweck ...) und dann geht es weiter.

2.
Es wird kaum eine Quelle geben, die ein paar Mobavereinsmitgliedern einfach so Geld geben, wozu auch? Erst die Leistung, sprich etwas Vorzeugbares, und dann kann man mal sehen.

3.
Bin kein Experte was die Gemeinnützigkeit angeht. Ich denke, wie es Friedhelm in #16 dargelegt hat, dürfte es in Realitas sein. Als Eisenbahnverein hast du nur eine Chance mit Jugendförderung o. ä. und das will belegt sein. Einfach so »in Eisenbahn« machen, wird bestimmt nicht als gemeinnütziges Tun anerkannt.

4.
Warum ein Verein? Warum nicht lose unter Gleichgesinnten dem Hobby nachgehen? Will hier keine Werbung machen, bewahre, sondern beispielhaft darlegen, was ohne Vereinshintergrund möglich ist. Im Spassbahnerforum kam die Idee zu Modulen nach Spassbahnernorm auf. Innerhalb eines halben Jahres waren über 10 Modulmeter geschaffen und erstmals als Anlage zu sehen. Ein Jahr später waren es schon über 34 Meter und es werden mehr. Die »Mitglieder« kommen aus allen Himmelsrichtungen, es gibt keinen Verein, nur das gemeinsame Interesse und viel Engagement. Das  Forum ist die gemeinsame Plattform und sozusagen »Vereinsheim«.
Mein persönlicher Schluß aus dieser Erfahrung: die Menschen zählen, alles andere sind Peanuts.

Schöne Grüße, Carsten

Schöne Grüße, Carsten
@ 0
Wieso Vereingründung -> Finanzquelle?

Für eine Vereingründung benötigt man nicht allzuviel Geld. Für eine Anschaffung könnte man sich z.B. Über eiene Einlage von einem Mitglied unterhalten die z.B. über die Gegenrechnung des Mitgliedsbeitrag abgezahlt werden. Ein Kredit währe sicherlich teurer und auch deutlich schwierieger zu bekommen.

Oder wird eine Geldquelle gesucht um eine Anlage aufzubauen und zu betreiben?

MfG HePi
Es macht warscheinlich keinen Sinn, hier weiter zu antworten. Aber soviel noch:

@Jens,

Zitat

Daher, lass es besser von Dingen zu schreiben, die du nicht verstehst.



Das Verständnis dürfte nach geschätzt 40 bis 50 Bewerbungsgesprächen (Arbeitgeberseite) in den letzten Jahren bei mir schon da sein. Viele Kollegen von mir suchen übrigens händeringend nach Arbeitskräften. Gute Kräfte gibt es nicht mal mehr in der Datenbank vom Arbeitsamt.

Hallo Hepi,

hiermit möchte ich nur ausloten, welchen finanziellen Spielraum es geben könnte, einen Verein ohne Anlage "aus dem Kalten" zu gründen.


Gruß

Rainer
Sorry,

ich glaub dir kein Wort  

Eben trollig.

Jens

Wo ist hier eigentlich das nächste Münchhausen-Museum ?

hallo,
Vereinsgründung
Zusammenfassend kann man sagen:
1. mindestens 7 Personen gründen einen Verein bei einer Gründungsversammlung
2. Bestimmung von Vorstand, Schriftführer, Kassier und evt. weitere Funktionäre lt. Satzung
3. Eine Satzung wird bei der Gründungsversammlung beschlossen
4. Die Beiträge und Aufnahmegebühren werden festgelegt
5. Die notarielle Beglaubigung des Protokolls ist durch einen Notar vorzunehmen, wenn die Eintragung ins Vereinsregister erfolgen soll
6. die Eintragung ins Vereinsregister ist sinnvoll, da dann die Haftung auf das Vereinsvermögen beschränkt ist. Nicht eingetragene Vereine können durchaus ein Konto bei einer Sparkasse/Bank eröffnen.
7. Auf Grund der Satzung ergibt sich die Gemeinnützigkeit eines Vereins. Zusätzlich sind steuerliche Aspekte zu berücksichtigen bezüglich Beiträge, Verwendnung der Beiträge, Gewinnhöchstgrenzen, Befreiung von der Umsatzsteuer durch pauschale Versteuerung unter Berücksichtigung von Umsatzhöchstgrenzen
8. Die ehrenamtliche Tätigkeit muss in der Satzung verankert sein, um die Gemeinnützigkeit zu erlangen, es dürfen Zuwendungen nur unter bestimmten Voraussetzungen gezahlt werden (wie z.B. bei Sportvereinen Übungsleiter, Trainer etc.)
9. Das Finanzamt erteilt die Gemeinnützigkeit, wenn die entsprechenden Vorschriften erfüllt und eingehalten werden. Dadurch ist nun der Verein berechtigt, Steuerbescheinigungen auszustellen (Zuwendungsbescheinigungen). Dies erfolgt auf amtlichen Vordrucken. Spenden bis 200,00 Euro an den Verein müssen nicht durch Zuwendungsbescheinigungen belegt werden, es genügt eine einfache Quittung oder der Kontoauszug, auf dem die Überweisung ersichtlich ist (der Spender muss sich aber sicher sein, dass der Verein die Gemeinnützigkeit erhalten hat).
10. Auch Behörden und Verbände können nun Zuschüsse an den Verein geben.
11. Über sämtliche Einnahmen und Ausgaben ist Buch zu führen (Einnahmen- Ausgaben Überschussrechnung). Die Steuererklärungen sind pünktlich beim Finanzamt einzureichen, dieses prüft alle Jahre, zumindest alle drei Jahre, ob die Gemeinnützigkeit noch gerechtfertigt ist.
12. Eine jährlich Versammlung ist abzuhalten, Protokolle sind über Sitzungen und Versammlungen zu führen.

Es gibt also viel zu tun - packen wir´s an.

Bei einem eingetragenen, auch gemeinnützigen Verein kann jede Person beitreten, der Verein muss den Beitritt zulassen, es sei denn, dass über diese Person Tatsachen bekannt  sind, die einem Beitritt in den Verein zuwider stehen (z.B. Straftäter, Peronen, die gegen den Verein gesinnt sind (Unterwanderung)).

Zur Finanzierung eines Vereins sind in erster Linie Aufnahmegebühren und Mitgliedsbeiträge notwendig. Die Höhe der Beiträge bestimmt i.d.R. die Versammlung. Zuschüsse von Verbänden bzw. von Landkreis, Stadt oder Gemeinde werden sich bei einem MOBA-Verein in sehr engen Grenzen halten, da meistens die Lobby dafür fehlt bzw. bei der Allgemeinheit (das sind die Einwohner der Stadt/Gemeinde und demnach die Stadt- und Gemeinderäte)) das gesellschaftliche Bedürfnis und Notwendigkeit nicht gesehen und deshalb aberkannt werden wird.


Falls jemand noch etwas dazu ergänzen will, erbitte ich um Mitteilung.

Gruß

Günter

und noch etwas Wichtiges: Das Vereinsmitglied hat bei Austritt keinen Anspruch auf die Auszahlung irgend eines Anteils seiner bisher geleisteten Beiträge, die ja naturgemäß relativ hoch sein werden - es ist reines Vereinsvermögen. Bei Auflösung des gemeinnützigen Vereins fällt das Vereinsvermögen einer gemeinnützigen Institution zu, in der Regel fällt es an die Gemeinde, die die Vermögenswerte verwertet und den Erlös anderen Vereinen zukommen lassen kann.



Hallo Günter,

Du hast eine gute Zusammenfassung gegeben. Danke dafür !

Ich habe jetzt folgendes gefunden:

http://www.mec-oranienburg.de/html/beitragsordnung.html

Da hat man zumindest Anhaltspunkte, was möglich ist. Allerdings hat der Verein auch laut BDEF eine stattliche Anzahl von Mitgliedern (39).


Auch an alle anderen (mit Ausnahme eines Users !) danke für die zahlreichen Antworten !


Gruß

Rainer
Nochmals guten Tag,
es ist ein leider weitverbreiteter Irrtum, dass man wenn man die Gemeinnützigkeit erreicht hat alleine dadurch interessant für Spender wird. Spender haben die Möglichkeit an vielen Stellen ihr Geld loszuwerden . Daher ist für ein nennenswertes Spendenaufkommen ebenso wie für die Beantragung von Zuschüssen der öffentlichen Hand zunächst einiger auch finanzieller Einsatz notwendig. Das ist ganz und gar nicht einfach und bei unserem schönen Hobby wird es bei Vielen dennoch am Verständnis fehlen, dieses durch Spenden zu bezuschussen. Da würde ich mich lieber auf die gemeinsame Arbeit mit Gleichgesinnten verlassen.
Also: Texte aus dem Steuerrecht bringen kein Geld, ein Verein als Finanzierungsmodell ist zunächsteinmal nicht zielführend.
Kleiner Tipp:
manchmal bieten die VhS Hobbykurse an. Es soll auch schon welche mit dem Thema Modellbahn gegeben haben aus denen dann vereinsähnliche Zusammenschlüsse erfolgten, alles unter dem Dach der VhS. Kommt aber auf die VhS vor Ort an. Vorteil: Versicherung etc.; aber: Geld gibts dadurch auch nicht.
Gruß Claus
hallo,
meines Erachtens ist es nicht sinnvoll, einen MOBA-Club unter den Gesichtspunkten eines gemeinnützigen Vereins zu gründen. Ich als Initiator eines solchen Vereins würde mir lieber die Mitglieder selbst aussuchen können, es sollte auch die Chemie stimmen, wie man so schön sagt, man sollte zusammenpassen, gleiche Interessen bezüglich der Anforderungen haben und vor allem möchte ich beim Ausstieg mein Geld zumindest zu einem Teil wieder zurück haben, das ja bei einer geringen Mitgliederzahl verständlicher Weise mit einem größeren Betrag im Laufe der Zeit eingebracht wurde. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Neugründung gleich mal 1000 Euro Einstandsbeitrag fällg wären. Der Monatsbeitrag beliefe sich auf 100 Euro - da könnte man dann doch was sinnvolles anstellen. Eine lose Gemeinschaft, die nach sich selbst auferlegten Regularien (=Satzung) handelt, die keiner Prüfung eines Gerichts oder Notars bedürfen, sondern aus dem normalen Verständnis für so eine Gemeinschaft entstehen und von den Mitgliedern akzeptiert werden können. Ich hab mir auch schon mal überlegt, einen Club auf die Beine zu stellen, aber in meiner Umgebung sind die MOBAhner recht rar, besonders in Spur N.
Würde mich interessieren, unter welchen Umständen Ihr in einen Club einzutreten würdet.
Gruß

Günter
@Günter,

Zitat

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Neugründung gleich mal 1000 Euro Einstandsbeitrag fällg wären. Der Monatsbeitrag beliefe sich auf 100 Euro - da könnte man dann doch was sinnvolles anstellen



Solch eine Summe wäre für den Anfang natürlich ideal. Da könnte man aus dem Vollen schöpfen. Halte ich aber eher für utopisch. So bis max. 50,-/ Monat wäre ok. Am Anfang vielleicht schon einige Monate vorab.

Zitat

vor allem möchte ich beim Ausstieg mein Geld zumindest zu einem Teil wieder zurück haben,



Das Ganze ist dann aber in der Anlage gebunden. Wie soll das gehen ?


Gruß

Rainer
hallo Rainer,

wegen Geld zurück...

kommt jetzt darauf an was mit dem Geld bisher gemacht wurde, wenn die Beträge nur für den Bau der Anlage verwendet wurden, ist es sicher schwierig, da ist deine Skepsis sehr wohl angebracht, sollte auch rollendes Material gekauft worden sein, so könnte man von einer Ablöse oder auch Mitnahme bestimmter Modelle ausgehen. Aber da müssten sich die Mitglieder von Anfang an darüber einig sein, wie man bei einem Austritt vorgehen will.
Außerdem wird das Geld ja auch für Miete und Unterhaltskosten etc.  verwendet, also dürfte es sich um eher geringere Beträge handeln, auf die man dann wohl auch verzichten kann....
Gruß
Günter

edit: Schreibfehler korrigiert

"Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt."  Groucho Marx
Hallo Rainer, ich kann nur von usrer Arbeitsgemeinschaft reden. Wir sind aus einem VHS-Kurs entstanden. Der Kurs wurde von der Stadt nicht weitergeführt. Darum haben wir uns ganz zwanglos privat getroffen. Einmal bei Hein, Rainer Horst mir....... usw.
Das hat uns Spaß und Feude gemacht. Dann kam jemand auf die Idee eine Anlage zu bauen, aber wie, und vor allem wo? Da gab es den ersten Glücksfall. Wir lernten duch Zufall die Modultechnik in Holland kennen, Das war es. wir überlegten wie wir das nutzen könnten. Wir erstrellten ein sogenanntw Norm und bauten drauf los. Jeder in seinem Kämmerlein, Küche oder Garage. Einmal im Monat gingen wir in eine Kneipe und setzten die Module zusammen.
Nach einem knappen Jahr mqchte  wir die erste Miniausstellung in Kaarst. Ohne Eintritt, nur eine Spendenbüchse lag aus. Nach zwei Tagen befanden sich 450 DM in der Büchse. Viel Geld für uns. Ein Verein waren wir nicht, nur eine lose Gemeinschaft.
2. Glücksfall, ein Bankangestellter fragte uns während der Ausstellung, ob wir nicht in Seiner Bank ausstellen würden. DAs haben wir getan, und wieder ein paar Mark bekommen.
3. Glücksfall, Ein ZDF-Mitarbeiter kam in die Bank, und fragte uns ob er filmen dürfte. wir sagten nicht nein, und so gab es einige Szenen in der Serie Kleine Welt auf Rädern.
4. Glücksfall, dur die Sendeserie bekamen wir eine Einladung nach Lurern zu den Modellbantage,
und dort gab es den 5. Glücksfall. Uns lernte die Firma Arnold kennen und von da an wurde sie unser große Sponsor. nicht Finanziell sondern mit Fahrzeugen.
Ein Verein waren wir immer noch nicht, wöllten aber auch ein eigenes Heim haben, in dem wir basteln konnten. Bei der Stadtverwaltung nachgefragt ob wir Räume anmieten konnten. Es gab eine leerstehende Schule, ind der wir einen Raum anmieten konnten. Allerdings wurde der Vertrag auf eine Privatperson abgeschlossen, da wir immer noch kein Verein waren.

Die Kosten wurden fortan aus Mitgliedsbeiträgen und unserer Ausstellung erbracht.
In usrerer Arbeitsgemeinschaft erstellt jeder sein eigenes Modul, die Kosten dafür bringst er selbst auf, kann dafür sein Modul auch mitnehmen wenn er/sie wegzieht, umzieht. Bisher hat jedoch jeder sein Modul dem Verein überlassen, wenn er nicht mehr Mitglied ist.
Wir haben eine "Vereinssatzung", Regeln an die sich die Mitglieder halten, einen Vorsitzenden, Schriftführer, Kassenwart, Kassenprüfer und einen Materialwart.
Trotzdem sind wir immer noch kein eingetragener Verein, sondern eine Arbeitsgemeinschaft, und nachstes Jahr 30 Jahre zusammen.

Frage in deiner Nachbarschaft rum, ob du in einen bestehenden Verein kannst, oder ob sie dir vor Ort eine Gründungshilfe geben können.

So ist es auch hier in Kaarst passiert, und es gibt einen zweiten Verein bei dem wir der eigentliche Geburtshelfer waren.
Gruß
Gerd


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