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THEMA: MTX Ludmilla DR 132 12845 läuft nicht

THEMA: MTX Ludmilla DR 132 12845 läuft nicht
Startbeitrag
Luzifer-RN - 13.12.09 18:27
Hi, ich hab mir bei Ebay was gegönnt. Eine DR Ludmilla 12845 von Minitrix.

Optisch sieht sie super aus, aber beim Aufstellen auf die Gleise stellte ich fest, dass die Lok nicht lief. Wenn man den Strom an die Kontakte auf der Leiterplatte hält, dann läuft der Motor (zumindest in eine Richtung) und das Licht geht.

Hat irgendwer eine Idee, woran es liegen könnte, dass die Kontaktaufnahme an den Rädern nicht funktioniert.  (Hab im Forum schon nach Ludmilla gesucht, aber dazu hab ich leider nix gefunden.) Zuerst dachte ich, dass die Schleiferplatte fehlt, aber die scheint da zu sein, ist nur irgendwie verschmiert. Nur da, wo der Schleifer rüberzieht, ist es blank.

Das was auf dem Foto so rostig aussieht, ist im Original mehr gelblich metallisch gefärbt.

Ich versuche mal, ein Bild nachzuschieben.

Gruß Lutz

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Hallo Lutz,
schau mal, ob der rote Schiebeschalter den Kontakt zwischen der Kontaktplatte und der Lötstelle im Bildvordergrund schließt. Von dieser Lötstelle sollte ein Kabel zur Platine auf der Lokoberseite führen. Der Schiebeschalter kommt mir eh spanisch vor, da der eigentlich für die Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb gedacht ist, was bei einer Diesellok wohl unsinnig ist! Vielleicht liegt hier der Fehler. Im Zweifelsfall raus mit dem Ding und die Kontaktplatte mit der Lötstelle über eine Drahtbrücke kurzschliessen. Die Masse wird über das Metallchasis übertragen, hier würde ich keinen Fehler erwarten.
120 Grüße
Hi Lutz!
Wenn von der Platte aus der Saft schonmal beim Motor / Licht ankommt, dann bist Du ja schon einen grossen Schritt weiter. Diese Platte kannste trotzdem mal schön blank machen. Die beiden Schleifer haben wohl auch Kontakt, wie es aussieht.
Also nimm einfach mal die beiden Drehgestelle auseinander, das ist ganz einfach.
Schraube lösen und die Blende etwas hochhebeln, dann ist sie ab und Du bist im Inneren. Da siehst Du dann besser, wie es um die Radschleifer bestellt ist.
Nimm mal der Reihe nach die Räder raus und halte den Saft an die Kontakte links und rechts (das kannst Du natürlich vorher schon machen, Saft an die Räder l. und r. halten, oder kommt da auch nix an?).
Wie auch immer, ich würde das Gehäuse abnehmen, die beiden Achsen rausschieben, die Drehgestelle rausnehmen, zerlegen, richtig auswaschen und dann die Konrtakte wieder etwas nachbiegen. Darauf achten, dass Dir nicht diese Schleifer abbrechen oder verbiegen.

Viele Grüsse
Mathi
Oh ja 120,
daran hatte ich gar nicht gedacht. Stimmt, dieses Chassis wird ja für alle möglichen Loks verwendet und ich habe mich auch schon über den 2. Draht af der Platine gewundert. Ich bin der Sache aber noch nicht auf den Grund gegangen, auch die Abdeckung /Tank unten hatte ich noch nie abgenommen.
Vielleicht ist das ja schon alles, warum ist das Ding denn bei Deiner Lok ab, Lutz?

Viele Grüsse
Mathi
Hi, erstmal danke für die Tips...

Zuerstmal eine Korrektur... als ich schrieb "Strom an die Kontakte auf der Leiterplatte " meinte ich die Platine auf der Oberseite (13 lt. Ersatzteilliste)

Unten bei der Schleiferplatte war ich mir nicht sicher, wie die auszusehen hat. Glänzend oder nicht... Danke für den Tip mit dem Reinigen.

Bei der Tank/Schleiferplattenabdeckung fehlen eineinhalb Haltenasen, da werde ich bei unserem nächsten Hamburgbesuch mal einem Laden einen Besuch abstatten, den ich mir schon immer mal angucken wollte.  Das Teil ist in der Ersatzteilliste auf Ingos HP,  wie ich gestern bei der Boardsuche gefunden habe. Und es kostet nur ein paar Cent... Es war schon lose, als es bei mir ankam, aber damit kann ich erstmal noch leben.

Dann werde ich wohl, wenn ich die Grippe wieder besiegt habe, erstmal ans Basteln gehen müssen. Danke für Eure Hilfe.

Gruß Lutz

Gruß Lutz

Hallo,

die Platine sieht schlimm aus, da sollte nichts schwarz sein. Zudem stammt die Version mit Schiebeschalter vermutlich aus einer Ellok und ist in einer Diesellok normalerweise nicht zu finden.

Grüße, Peter W.
Moin!
So, Peter W., Du hast die Schuld !
Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich den Tank noch nie abgenommen habe. Nun wollte ich das klären und dabei sind, trotz Wissen um die Gefahr und entsprechend vorsichtigem Handeln, 2 der blöden Rastnasen abgebrochen!!
Tja, und offenbar liegst Du mit der Vermutung falsch, denn meine Ludmilla hat sehr wohl da unten einen Schieber für OL-Betrieb. Da mat MTX sicher damals dieses Chassis für alle möglichen Loks benutzt und das erklärt auch den zweiten Draht nach oben zur Platine.
Lutz, bewege mal den Schieber, möglicherweise reicht das schon, damit die Lud. wieder läuft.

Viele Grüsse
Mathi
Moin,

Danke Dir trotzdem für das Engagement. Wäre jetzt noch interessant, was man bei dem Modell mit dem Schiebeschalter nun schalten kann. Vielleicht das Licht für Doppeltraktionen? Wäre eing Gag. Oder hat die Lokplatine eine tote Leiterbahn für OL-Kontakte? Wäre dann natürlich sinnlos.

Leider ist es häfig so, dass die Rastnasen des Steckteils bei den derart aufgebauten Trix Loks irgendwann brechen. Ich finde das auch nicht zufriedenstellend.

Grüße, Peter W.
Jau, es ist schon mysteriös!
So, wie es ausschaut, ahben die Trixer, zumindest zu einer Zeit, diese Einheitschassis verwendet und den E-Loks einen Boden mit entspr. Schlitz für die Umschaltung spendiert, bei Dieseln war da dann kein Schlitz.
Das erklärt mir aber den zweiten Draht nach oben nicht und ich will meinen Brummer auch nicht weiter zerlegen. Wenn ich mich so durch vergleichbare Waschzettel wühle, dann wird auf diese beiden Drähte auf der Platine immer nur in Zusammenhang mit EMS eingegangen.
Wie auch immer, meine 12845 hatte nie EMS und kam so, mit OL-Schieber unter dem Tank, aus dem Kreißsaal.
Vielleicht kommen hier ja noch ein paar mehr stolze Ludmilla-Besitzer aus der Ecke und können die Sache erhellen.
Ich weiss das wird schwer, weil sich bestimmt der eine oder andere nicht trauen wird, denn diese Ludmilla ist ja sowas von daneben, alles falsch, französisch getürkt und was nicht noch alles!
Schlimm, wer so eine Lok besitzt, gern mag und das auch noch zugibt..
Anyway, ich bin jedenfalls seit langer Zeit sehr, sehr zufrieden mit meiner Ludmilla, sie zieht super, fährt schön leise und kriecht über alles ganz fein und langsam.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Lutz,

es besteht auch noch die Möglichkeit, dass der Vorbesitzer an der Lok gebastelt hat.

Gruß
Peter
Hi!
Inwiefern meinst Du gebastelt?
Lutz Lud. sieht am Schalter genau so aus wie meine und da wurde garantiert noch nichts dran gebastelt.
Wenn es aber wirklich nur an der Schalterstellung liegt, dann erklärt sich das, denn wenn ich "meinen" Schalter verschiebe, dann läuft die Tante nicht mehr.
Die Schleiferbahnen sind ja blank, wie Lutz schreibt, nur die Platte selbst ist verfärbt. Das ist bei meiner auch so und trotzdem hat sie bestens Kontakt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
die Lok hatte ich dem Verkäufer schon im Sommer wieder um die Ohren gehauen. Lief nicht und war verbastelt und verklebt (Gehäuse und Kasten). Der Umschalter war auch noch festgelötet (so weit ich mich erinnern kann) was mich eher zu der Annahme brachte, dass jemand aus ner 103 und ner Ludmilla eine Lok gebaut hat.
Na ja, jetzt wurde sie wenigsten als Bastelware verkauft (wenn auch ohne Fehlerbeschreibung)
Gruß, Volker
Hallo

Hatten die ersten Ludmillas nicht auch falsche Drehgestellblenden?Irgendwo habe ich gelesen,das es sich um das Chassi einer französischen Ellok handelt.Deshalb wohl der umschalter.

Gruß Michael
Hallo ... super... so viele Infos.

Hi Volker, Du hast eine Mail... ;o)

Klebstoff am Gehäuse war mir bisher nicht aufgefallen, muß ich also wirklich nochmal ganz genau gucken.

Und an die anderen erstmal danke... ich glaube, ich werde mir die Lok heute / morgen abend mal ganz genau mit Lupenlampe und ähnlichem ansehen.

Der Schalter läßt sich bei mir jedenfalls ziemlich leicht bewegen, also wenn der mal gelötet war, dann äußerst labil. Und über den Rest halte ich Euch auf dem Laufenden.

Noch will ich sie ihm nicht unbedingt um die Ohren hauen... ich wollte schon immer eine DR Ludmilla... *g*

Gruß Lutz
Jau,
das ist auch ne feine Lok und sie ist, vielleicht sogar wegen der Verrisse, überaus günstig zu bekommen!!!
Der Schieber geht wirklich sehr leicht hin und her. Probier mal, ob sie dann läuft.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich bin der stolze Besitzer von sechs Ludmillas.

- Die Drehgestelle stammen von einer französischen E-Lokomotive;

- die Rastnasen der Bodenwanne brechen "serienmäßig" ab;
***behelfe mir dadurch dass ich mit einer Art Knetgummi aus Blumenläden die Bodenwanne festpappe.

- der Oberleitungsumschalter fliegt bei mir bei Bedarf heraus, und wird durch eine kleine Brücke aus versilberten Kupferdraht ersetzt.
***es wird nur eine Leitung zur Platine geführt, am besten die Rote.

Bereits die 232 800 DB-Cargo mit Balken #12508 hatte schon vor Jahren die richtigen Drehgestellblenden, die ich mir als Ersatzteile, für die älteren "Ludis" beschaffte.
Eine NEM-Schnittstelle, sowie ein Schwungmasserl ohne großen Einfluss auf das Fahrverhalten, sind bei der 232 800 vorhanden.

Wußtet Ihr schon, dass die Ludmilla von Böhmen, die Gattin des Herzogs von Bogen-Winkel, das Bayrische Rautenmuster erfand?

Hans Hans


Hallo Hans,

das heisst also, dass Deine 6 Ludmillas 12845 auch zwei Drähte vom Motor zur Platine haben, einer davon für den Kontakt zum Panto. Auch einen Umschalter haben Deine Diesel.
Dann wird es wohl tatsächlich so sein, dass MTX damals dieses Chassis für eine E-Lok, vielleicht sogar die besagte französchische, entwickelt hat und aus Kostengründen damit ohne Veränderung auch Diesel bestückt hat.
Ich finde, das ist kein schlechter Weg zur Vereinfachung, es gab schon schlechtere Lösungen.
Stören tuts ja auch nicht und solche Mysterien regen an zum Nachdenlken und diskutieren.

Viele Grüsse
Mathi

Nun fehlt nur noch Lutz mit ner Erfolgmeldung.
Hallo Mathi,
ich sah beim Händler die "Lätzchen-Ludmilla" und hab sie spontan gekauft.
Es war Liebe auf dem ersten Blick.

Noch dazu wo ein paar Meter weiter die ersten DR Loks bis nach Regensburg oder Nürnberg, von Reichenbach aus, durchliefen. Am sächsischen Lokschuppen in Hof.

Da habe ich nicht so auf das  Fahrgestell geachtet.
Erst im Vergleich mit den später erworbenen drei Brawa Ludmillas fiel es mir auf.

Aber das ist schon wieder fast 20 Jahre her...

Diese Lok wurde von Trix einfach aus der Französin entwickelt, so hatte man schnell was auf dem Markt.

Hans Hans


Danke, Danke, Danke!

Ich habe gestern ein bißchen umhergebastelt... gesäubert und vor allem am Schalter gewackelt, der relativ leicht hin und her zu bewegen ging.... und voila...

die Lok läuft... *happy* :o)

Es lag also wirklich nur am Umschalter! Ich freu mich riesig, die Lok läuft und war dadurch meiner Meinung nach für ca. 48 Euro ein Schnäppchen. Die erwähnten Kleberreste am Tank werden durch die Neuanschaffung des Teils beim nächsten Hamburg Besuch ( ;o) )  sowieso hinfällig und am Gehäuse ist es nur eine so kleine Stelle, dass ich sie erst nach Volkers Tipp überhaupt entdeckt habe.

Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch stellt: Die Lampen funktionieren, wieso geht das Licht beim Fahren nicht. Kann man mit den Schleifern (daran liegts, denke ich) irgendwas basteln?

Fröhliche Grüße aus Rathenow

Lutz
Hi Lutz!
Da könnten die beiden Dioden auf der Platine kaputt sein, wenn das Licht gar nicht geht. Die Lampen bekommen ihren Strom ja von der Platine und bis dorthin gibts ja Strom, sonst würde auch der Motor nicht laufen.
Überbrück mal die Dioden. Wenn dann die Lampen gehen, hast Du es.

Viele Grüsse
Mathi
Ok... ich schau mal.

Obwohl ich, wie geschrieben, tippe, dass es eher an den nicht anliegenden Schleifern liegt. Aber Zurechtbiegen half auch nicht. Nur mit Gegendrücken der Schleifer an die Leuchten hatte ich Licht in Fahrtrichtung. Der Eigendruck reicht da nicht mehr aus, anscheinend.

Gruß Lutz
Hallo Lutz,

Zitat

Die erwähnten Kleberreste am Tank werden durch die Neuanschaffung des Teils beim nächsten Hamburg Besuch ( ;o) )  sowieso hinfällig



Um Enttäuschung vorzubeugen:
Ingo hat nicht alles, was im online-Katalog angeboten wird, auch vorrätig. Gerade Ersatzteile werden oftmals erst bei Bestellung beim Hersteller geordert. Also am besten vorher mal Kontakt aufnehmen ...

Grüße,

Udo.
Hallo,

als Tipp: Verfügbarkeit von Ersatzteilen zuerst bei MTX Online abfragen und wenn verfügbar, unverzüglich bestellen und nicht zuwarten - man kann ja mit dem Händler vereinbaren, Kleinteile bis zum nächsten Besuch aufzuheben um Porto zu sparen.

Grüße, Peter W.
Achso Lutz, mit den "Schleifern" meinst Du die Kontaktzungen an den Lampen!
Naja, das müsstest Du ja leicht wieder hinbiegen können.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Lutz,

es klingt mit den Kontaktproblemen am Licht auch fast so, daß an den Birnchen kein Kontakt an den Seiten und am Lötpunktende ist. Probiere es mal mit einem Reinigen dieser Kontaktstellen, die evtl. durch Öl und die lange Liegezeit schnell korrodieren. Das geht mit einem Tuch oder ganz feinem Schleifpapier (zur Not mit Polier/Scheuermilch) um das Birnchen herum und am Lötkontakt sehr schnell und hat bei mir auch schon bei manchen Loks mit Stecklämpchen geholfen. Das Kontaktblech (Schleifer) sollte natürlich auch sauber sein.

Tschüß,
Danilo
Hallo,
die Minitrix "Ludmillas" sind schon ideale Loks zum Basteln und Kennenlernen der Firmenkonstruktionen der Achziger und Neuziger Jahren.

Vorallem die ersten Exemplare mit dem alten Motor und den französischen Drehgestellen.

Ein Decoder paßt prima in die Bodenwanne oder auch unter den Dachlüfteraufbau.

Wobei ich ich finde das die Französischen der Lok mehr Charakter verleihen als die russischen Drehgestellblenden.

Hans Hans

Hi!
Ich finde sie auch schick und sehr robust, solide Konstruktion aus Zeiten, wo noch geklotzt wurde und nicht gekleckert.
die Drehgestelle sind mir persönlich völlig wurscht.
Im N-Bahn Magazin war eine Foto-Gegenüberstellung der beiden Drehgestellblenden, alt und neu und ich muss ehrlich sagen, dass mir solch ein grosser Unterschied nun nicht auffällt und ich das, ohne Hinweis, nie gemerkt hätte.
Ich verstehe aber diejenigen, die aufs allerkleinste Detail Wert legen und sie deshalb ablehnen. Nur die Verteufelungskampagne seinerzeit war völlig albern.


Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
die "Verteufelungs-Kampanié" damals war schon gut.

Ich konnte kurz danach vier MTx "Ludis" äußerst preisgünstig in der Bucht angeln.

Der alte dreipolige Bürstenfeuer-Motor ist für ein vorbildähnliches Fahren der Ludmillas völlig ungeeignet.
Aber vor einem Schnellzug (EC; IC; IR; D; E) geht´s.

Hans Hans



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