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THEMA: Umbau von Beiwagen VT 135 Minitrix

THEMA: Umbau von Beiwagen VT 135 Minitrix
Startbeitrag
Prellbock1 - 16.12.09 15:05
Servus Freunde,

ja, ich weiß der olle Prellbock nervt wieder mit seinen dämlichen Fragen! *lach*
Ich habe mir drei Beiwagen zu meinem VT 135 gekauft, bzw. bei ebay ersteigert.  Nur dass eben die Achsen fürchterlich schwer rollen stört mich daran. Wer weiß, wie und womit man dieses Problemchen erledigen kann???? Wer hat das selbst schon mal gemacht?
Ich danke euch jetzt schon für Euere Ratschläge

Dieter, der Prellbock1........mal wieder grübelnd und sich im Bett wälzend

Dieter, mit Computer im Bett? Haste kein Eisenbahnbuch ?

Fragende Grüße
Günter
Günter, Du Witzbold,

ne ausreichende Menge. Doch die nützen mir leider nix. Da steht z.B. nicht drin, welche Achsen da passen könnten, und wie die angeordnet werden müssen, wie man dann auch noch das Licht zum brennen bringt...................... Das raubt mir den Schlaf!

Aber Du könntest doch mal Sandmännchen spielen und mir ein paar praktische Tips geben.


Grüßle

Dieter
Liegt es an den Schleifern, dass die Wagen schlecht laufen? Drücken diese zu fest?

Minitrix hatte früher keine spitzengelagerten Achsen und daher liefen die Wagen immer lausig gegenüber Arnold-Wagen, evtl. mal http://www.luck-feinmechanik.de/
probieren.
Danke, Peter, jetzt muß ich nur noch die Maße nehmen. Ich versuch mal mein Glück und das mit den Federn werde ich auch überprüfen.

Schönen Abend noch

Dieter
moinsens,

das Problem bei den Wagen ( ich hab den 3er Satz) ist, daß die Achsen in der Mitte gelagert sind und nicht spitzengelagert. Abhilfe wäre mit Kugellagern möglich, was aber den Einsatz einer Werkzeugmaschine bedingt.

mfG

Ralf
Zitat

das Problem bei den Wagen ( ich hab den 3er Satz) ist, daß die Achsen in der Mitte gelagert sind und nicht spitzengelagert. Abhilfe wäre mit Kugellagern möglich,


Hallo,
also meine 5 Wagen laufen absolut leicht, trotz Mittellagerung und Schleifern.
Vermutlich sind die Wagen mit falschen, bzw zuviel Öl/Fett versehen worden. So war es bei zwei aus der Bucht erstandenen VB. Die waren regelrecht verklebt.
Nach einer Grundreinigung des Fahrwerks in eienem Waschbezinbad und vorsichtiger Ölung laufen die top.
Die kleine Hobbytrain-V20 zieht die fünf Wagen locker weg.

Viele Grüße ÷ Udo
Das mit dem baden werde ich zunächst mal versuchen. Ich habe auch schon "entdeckt" dass die Achsen ja in diesem Kunststoffbett liegen.
Ich will diese Wagen zunächst mal als Verstärkung für den VT 135 selbst, aber evtl. auch für den ET 87 oder den 62iger. Sollte passen.

Hier noch was zum angucken.

Dieter

Die von Prellbock1 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

Ich habe auch den 3er Satz 13720 VB 140 die ziemlich schwer rollen....

Danke für die Ratschläge

Viele Grüße aus Holland,

Bert



>...aber evtl. auch für den ET 87 oder den 62iger. Sollte passen.<

Hallo Dieter,

diese Beiwagen an den ET 87?  Ursprünglich wurden bei der KPEV dreiachsige Beiwagen angehangen, die aber schon nicht mehr zur DRG kamen. Zu DRG-Zeiten wurden hinundwieder  Donnerbüchsen angehangen. (Dazu gibt es sogar ein Bild im "Triebwagen-Archiv" vom Transpress-Verlag.) Allerdings kamen die Triebwagen in ihrem damaligen Einsatzgebiet im Riesengebirge (Nieder Salzbrunn - Halbstadt) dann wohl schnell an ihrer Leistungsgrenze und wurden auf dieser Bergstrecke von den ET 88 abgelöst.

Ob die DB später einen ihrer 12 verbliebenen VB 140 an den ET 87 gehangen hat, kann ich mir nicht vorstellen.

Gruß
Roland


Hallo,

ich kann mich anschließen. Die drei Wagen aus dem Satz 13720 sind für die V36 (an der sie super aussehen) schon fast zuviel. Auch ich hätte an einer Verbesserung großes Interesse. Wo sind die Spezialisten in Sachen "Fahreigenschafts-Optimierung"????

Gruß und Danke im Voraus
Gerhard
Also dem VT 135 gehört als erstes mal eine Glasmacher Schnecke verpasst. Die Beiwagen habe ich mit BerndThomschke Achsen versehen. Den Schleifern ein bissl den Druck nehmen (Biegen). Jetzt läuft er zufriedenstellend.

Gruß Björn

P.S. Und hier ein Umbautip zur verbesserung ...
http://www.kazmedia.de/bahn/umbau-vt-75.html
Hallo zusammen,

ich will es noch ein bisschen präzisieren:
Prellbock1, Bert und ich fragen danach, was getan werden kann, damit die Nahverkehrswagen VB 140, die nicht angetrieben sind, leichter laufen. Es gibt diese Wagen im 3er-Set 13720 von Trix. Sie haben keine Beleuchtung, folglich auch keine Schleifer. Aber sie laufen recht schwer. Vielleicht weiß einer einen guten Tipp - außer dem bereits genannten mit der Reinigung.

Danke und Gruß Gerhard
Hallöchen,

da die Fragestellung anscheinend noch nicht hinreichend beantwortet ist, hier nun aus meiner Sicht ein paar Anmerkungen:

Es ist leider so, dass bei diesen Fahrzeugen die Achsen nicht wie sonst üblich spitzengelagert sind, sondern stattdessen laufen die Achsen "in voller Länge" also im nahezu gesamten zwischen den Rädern befindlichen Bereich in jeweils einer geschlossenen Rinne des metallenen Fahrwerksblocks. Dies könnte man also gewissermaßen als "Gleitlager" bezeichnen. Wie das aussieht, erkennt man ganz gut auf dem Link in #11, dort das Oval rechts unten im ersten Bild, bzw nach dem Zerlegen eines solchen Fahrzeugs sieht man dann auch das Ganze von innen.

Das heißt aber wiederum, dass die Achs-Auflageflächen um ein Vielfaches höher als bei "anderen Anhängern" sind und damit auch die auf diese Auflageflächen einwirkenden Reibungskräfte. Für bestmögliche Laufeigenschaften ist es daher zwingend geboten, diese Reibungskräfte so gering wie möglich zu halten.

Wenn also die Wagen besonders schwer laufen, dann ist sehr wahrscheinlich ein verharzter Ölfilm daran schuld, ggf. verbunden mit einem gewissen Belag von Staub etc.

Damit wären wir allerdings wieder bei dem bereits erwähnten Lösungsansatz, nämlich sorgfältige Reinigung und anschließendes Ölen, wobei selbstredend auf die Qualität des verwendeten Öls besonders geachtet werden sollte.

Wenn diese Behandlung zu ungenügend erscheinen sollte, dann blieben in der Tat nur bastlerische Eingriffe, also die gegeben Gleitlager ganz herauszufräsen und wie bereits erwähnt etwa durch passende Kugellager zu ersetzen. Alternativ wäre dann ggf. auch denkbar, aus Blech Spitzenlager anzufertigen und die Achsen durch solche von Luck, Thomschke o. ä. zu ersetzen. Es dürfte allerdings fraglich sein, ob man sich eine solche "Operation" wirklich antun will.

Gruß
Horst
Hallo,

@Horst#13:

Danke für Deine ausführliche Antwort. Anscheinend gibt es nur eine Lösung mit Reinigung und Ölen, vielleicht mit Teflon-Öl.

@Bjorn#11:

Zitat

Die Beiwagen habe ich mit BerndThomschke Achsen versehen


Welche Achsen hast Du verwendet und welche Änderungen sind dazu am VB 140 gemacht?
Hast Du vielleicht Bilder davon?

Grüße aus Holland,

Bert
Dem ist doch leicht abzuhelfen, bei der ausgebauten Achse einfach den mittleren Bereich leicht dünner drehen sodas nur 2 schmale Streifen bleiben die als Lager dienen. Das müste schon einmal reichlich Reibung vermindern.
Muß ich demnächst mal selber ausprobieren.

Gruß von Karl - Michael
@ Nr. 14

Ich habe den Motorwagen umbauen lassen auf Glasmacher Schnecke. Die Achsen (Trix) von Bernd Thomschke. Bilder mache ich nach den Feiertagen. Heute noch recht viel zu tun


Gruß Björn
Hallo Björn,

Danke für die Zusage.

Frohe Festtage!

Grüße aus Holland,

Bert
Hallo Bert,

es gibt eigentlich nicht viel mit Bildern zu zeigen. Ich habe einfach das Rad von der Achse wie im Waschzettel gezeigt abgezogen und gegen Bernd Thomschke Radsätze getauscht. Hinzu zwei Glasmacherschnecken eingebaut. Nun fährt er wunderbar.

Gruß Björn

P.S. Evtl. baue ich dies hier noch nach:
http://www.kazmedia.de/bahn/umbau-vt-75.html
Hallo Björn,

Der von Dir erwähnte Umbau des VT-75 bezieht sich nicht auf unserem Problem, bei dem Umbau wird die Stromabnahme der Triebwagen und Beiwagen verbessert.

Unser Problem ist das schwere rollen des 3er-Set 13720 (Bild01), drei stück VB140 Nahverkehrswagen. Sie haben keine Beleuchtung, folglich auch keine Schleifer. Glasmacherschnecken nützen da auch nicht, die Wagen sind ohne antrieb.

Wie schon gemeldet von Horst@13 sind die Achsen der Beiwagen VB140 nicht Spitzengelagert aber "Achsengelagert" (Mittellagerung): Siehe Bild02 und Bild03.

Wenn ich deine Lösung richtig verstehe hast Du also ein Rad von beiden Achsen der Beiwagen VB140 abgezogen und die alte Achsen herausgenommen. Anschließend hast Du ein Rad von der neue Bernd Thomschke Radsätze abgezogen und diese wieder hineingesteckt um danach die Thomschke Räder wieder darauf zu drücken? Geht das dann so einfach und wie bekommst Du den Radabstand wieder gut? Außerdem sind die von Dir erwähnten Thomschke Trix Achsen (alle mit Spitzenlagerung) mit 15,4 mm Länge viel zu groß, wie hast Du die denn gekürzt?

Ich habe etwas Angst  vor diesen ziemlich weitgehenden Eingriffen.

Bis jetzt habe ich die ursprüngliche Lagerung/Achsen gründlich gereinigt mit "Spezial-Reiniger" (Rauchflüssigkeit?) meiner MOBA-händler und danach mit Silikonenspray leicht geölt.
Die Räder laufen jetzt besser und meine V36 zieht sie nun ohne schleudern, aber wie lange?

Grüße aus Holland,

Bert

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Hallo Bert,

ich kann hier nur einen theoretischen Tip geben, da ich dieses Set nicht habe. Und der eine Beiwagen am VT bremst den VT nicht so aus, als dass er umgebaut werden müsste.

Mein Tip:
Sehe Die mal das vordere Laufgestell der alten Minitrix 01 an. Deren Laufachsen sind auch innen gelagert, diese Lagerung ist aber mittig unterbrochen.
Beim VB würde ich jetzt das Mittelteil der Lagerung wegfräsen (oder mit der Laubsäge heraussägen), so dass vom Achslager auf beiden Seiten nur noch ein 1 mm breites Stück stehen bleibt. Wenn Du dann die noch verbleibenden Achslagerteile vorsichtig von außen nur leicht mit einer runden Nadelfeile etwas konisch machst (Feile wie eine Reibahle im Loch drehen) hast Du zum Schluß nur noch eine ganz geringe Auflage der Achsen.

Das zweite Achslager würde ich nur mit einem etwas größerem Bohrer von beiden Seiten soweit aufbohren, dass in der Mitte noch ca. 1mm des alten Achslagers stehen bleibt. Damit hat der VB dann eine Dreipunktlagerung und dürfte sehr leicht rollen.

Dazu habe ich eine Skizze gemacht, die ich hier allerdings nicht runterladen kann, da es sich um eine pdf-Datei handelt. Wer sie also haben will, Mail an mich.

Probiere es bei einem Wagen aus und wenns funktioniert, mache es bei den anderen auch.

Gruß
Roland

Hallo Roland,

Danke für die mögliche Lösungen, ich möchte die PDF-Datei gerne haben.
Ich habe Dich heutemittag ein Mail geschickt...

Grüße aus Holland,

Bert
Hallo Roland,

Ich habe soeben Deine Skizze erhalten, nochmals danke

Deine Dreipunktlagerung ist eine gute Idee, wenn sich die Laufeigenschaften wieder verschlechtern werde ich mich die Arbeit überlegen!

Grüße aus Holland,

Bert


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