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THEMA: Roco Multimaus und 12V Gleisspannung

THEMA: Roco Multimaus und 12V Gleisspannung
Startbeitrag
NoName - 17.12.09 20:36
Guten Tag an das Forum,

hab mich schon anderweitig versucht schlauzumachen  über mein "Problem", konnte aber nicht fündig werden, und leider bin ich nicht der fitteste in der Elektrik...

Kurz und knapp:
Ich habe aus H0-Zeiten eine Multimaus mit Verstärker etc.
Ich digitalisiere derzeit meinen N-Furhpark, und möchte diesen vorerst (!), mit der Roco-Multimaus in Betrieb nehmen. Da ich auch japanische Modelle einsetze, gibts bei mir keine Diskussion, die Gleisspannung soll 12 V betragen, höchstens 1-2V mehr. Auch bei 12V fahren die schon flott genug.

Derzeit habe ich leider keine Zeit, mich umfassend über neue digitalzentralen bzw. deren Anschaffung zu informieren. Daher solls vorerst mit der Multimaus laufen.

Wie kriege ich also mit möglichst wenig Geld- und Zeitaufwand eine ca. 12voltige Spannung auf dem Gleis hin? Wo die Multimaus doch sehr hohe Spannungen/Ströme abgeben kann (ungeregelt).

1) Widerstand ist nix, da fällt die Stromstärke auch ab mit der Spannung.

2) Einsatz eines guten alten Märklin-Trafos mit regelbarem Wechselstrom-Ausgang. Das benutze ich derzeit, und stelle ihn so ein, dass ca. 9 V rauskommen (als Faustregel kann man davon ausgehen, dass der Digitalstrom das ca.1,4 fache der Trafoausgangsspannung beträgt, las ich mehrfach in Digitalzeitschriften etc.)
Schön und gut, das Problem ist nur - der roco-Digitalverstärker gibt 3,2 A aus, laut Roco-Katalog. Der Märklin Trafo mit 32VA und 16V folglich 2A.
Ich hörte, die Trafo-Stromstärke sollte mindestens gleich oder höher sein als die Digitalzentrale ausgibt. Denn im Falle eines Kurzschlusses können hohe Ströme fließen, z.B. in Höhe der Trafospannung, die aber von der zentrale nicht erkannt werden, weil die Zentrale eben mehr Ampere toleriert.
Damit ist der einsatz solch eines "schwachen" Trafos also unsicher, bzw. nicht gut abgesichert gegen Kurzschlüsse. Liege ich damit richtig?

Falls ja, überlege ich den Einsatz von Dioden.

--> 3) um von der Roco-Trafoausgangsspannung = ca. 17V auf 9V runterzukommen, sind ca. 8V Reduktion nötig. Macht bei Spannungsabfall ~0,7V pro Diode ca. 12 Dioden plus antiparelle Richtugn, also 24 Dioden.  Wohlgemerkt,  die dioden kommen zwischen Trafo und Digitalverstärker.
Da Stromstärken bis zu 3,2 A fließen können, wohl am besten die diode 1N5404: 400V, 3A max.? Oder immer noch zu wenig für 3,2 A?
Dann las ich noch, dass dioden erst ab einer "Schwellenstromstärke" diese Spannungsreduktion als Eigenschaft haben. In welchem Ampere-Bereich bewegt sich das denn? Wenn ich die multimaus einschalte, wird sie ja erst mal im Leerlauf sein, weil noch keine Lok fährt, und damit nur sehr wenig Strom verbrauchen (laut eigener Messungen ca. 0,02A). Liegt dieser verbrauch trotzdem über dem Schwellenwert der Dioden? nicht dass die volle Trafoladung auf meine noch nicht fahrenden Züge abgeschossen wird.
Wird die Kurzschlusserkennung durch Dioden beeinträchtigt?

ich weiß, alles nur Bastelei und nicht besonders elegant, aber wie gesagt, es geht mir nur um eine übergangslösung, bis ich mich für eine gescheite Zentrale entschieden hab. Wichtig ist mir derzeit nur: ungefähre 12V Schienenspannung und zuverlässig funktionierende Kurzschlusserkennung.

Danke und liebe Grüße NoName

Hallo Marcel

da es schnell, billig und nur Übergangsweise sein soll:

Kauf einfach einen 9V-Trafo, die gibts bei den diversen Versendern (Rei.. oder Con..) bereits ab 17€.
Nachteil du musst  noch für ein geeignetes Gehäuse und die Absicherung sorgen, um die Betriebssicherheit sicherzustellen (Stromschlaggefahr durch offene Anschlüsse).

Alternativ schalte einfach eine 2A-Sicherung in die Leitung. Bei 8 Cent pro Sicherung kannst du dir 212 Kurzschlüsse leisten bist der 9V Trafo bezahlt ist.

Das mit den Dioden würde ich lassen, damit baust du eine 25W Heizung deren Wärme auch irgendwo hin muss.

Gruß Jens

Cool, das geht, mit diesen 2A-Sicherungen, dass ich die bei meinem Märklin-32-VA-Trafo einsetzen kann? Die arbeiten zuverlässig?
Sorry, auf DEM Gebiet (Sicherungsbausteine) bin ich ein echtes "Greenhorn".... Wie sieht sowas aus (evtl. ein Link zu R* oder C*, wenn das erlaubt ist), und wo genau werden die eingesetzt? Zwischen Schiene und Verstärker (nicht Trafo und Verstärker), oder? In Reihe? Parallel?

Bei einem Kurzschluss ist die Sicherung sofort "durchgebrannt" und damit unbrauchbar, oder wie? "Regeneriert" sich nicht von selbst (z.B. durch Abwarten)?

Sorry :)

LG NoName
Hallo Marcel,
kuckst Du hier:

http://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm

oder unter DSR gesucht in mehreren Threads hier im Forum!
Gruß
Thomas
DSR - kenne ich schon lange, viel gelesen drüber, kommt nicht in Frage für mich, Preise zwischen 42 und 46 Euro, das ist nix für "vorübergehend". Mir geht es wirklich nur um vorübergehende Lösungen, bis ich mich für ne neue Zentrale entschieden hab. Dann brauch ich den DSR nicht mehr, umsonst ausgegeben. Naja.
Da sagt mir die Sicherung für 8 cent mehr zu.... wenn ich denn weiß, welche und wie anzuschließen :)

Grüße NoName
Ich hab irgendwo schon eine Umbauanleitung für den Digitalverstärker der Mäuse gesehen, da wird ein Spannungsregler getauscht und ein paar Leiterbahnen getrennt und per Draht neu verkabelt  und dann hat man die stabilisierte Gleisspannung.

> als Faustregel kann man davon ausgehen, dass der Digitalstrom das
> a.1,4 fache der Trafoausgangsspannung beträgt...

Oder du kannst an einem Decoder am einfachsten die Lampenspannung zwischen blau und weiss messen. Wenn da um die 12V = sind passt es. Wie man die Schienenspannung korrekt misst, kan man auch irgendwo hie im Forum nachlesen. (Achtung, rechteckige Wechselspannung)

> Trafo-Stromstärke sollte mindestens gleich oder höher sein als die Digitalzentrale ausgibt.

Probier es aus. Kurzschluss am Gleis produzieren (das sollten wir alle können ) und sehen was abschaltet. Wenn der Märklintrafo zuerst abschaltet, macht das was?

Gruß,
Harald.
@4 Hallo Marcel,

also ich weiß nicht, der DSR kostet den Preis EINES Decoders, wenn Du Dir mit der MultMaus einen kaputt machst, hat sich das schon gelohnt. Ggf. kannst Du den DSR später auch wieder verkaufen, da bekommt man bestimmt noch 20-30 Euro dafür, je nachdem, wie alt er ist. Also, ich habe einfach ein sichereres Gefühl. Man kann auch am falschen Ende sparen. Auch mit mancher Zentrale könnte er noch nötig sein.

LG Thomas
Hallo Marcel,
zu deiner Frage. Ich benutze auch die Multimaus und habe mir einen Trafo von Conrad mit der Bestellnr. 570876 - 62 gekauft. Der Trafo hat richtig Power und die Gleisspannung liegt bei ca.13,8 Volt.
Dazu gibts es noch ein Kabel mit Stecker für die Roco Zentrale.
Das Kabel hat die Artikel Nr. 734183 - 62

Grüsse,
Klaus
@Klaus,
kann ich da von ausgehen, das sich mit deinem Trafo auch das Umrüsten der Glühbirnen erledigt hat ?
Ansonsten sollte man doch Birnen mit 18 V verwenden !

LG
Holger
@2
Hallo Marcel,

>Cool, das geht, mit diesen 2A-Sicherungen, dass ich die bei meinem Märklin-32-VA-Trafo >einsetzen kann? Die arbeiten zuverlässig?

Ja, aber die gehören nicht in dem Marklin Trafo, sondern in die Leistung zwischen Trafo und Boster/Zenrale

>Sorry, auf DEM Gebiet (Sicherungsbausteine) bin ich ein echtes "Greenhorn".... Wie sieht sowas >aus (evtl. ein Link zu R* oder C*, wenn das erlaubt ist), und wo genau werden die eingesetzt?
Bei Reichelt.de die Best Nr. FLINK 2,0A für die Sicherung und Best Nr. PL 121000 für den Halter.

In die Zuleitung zwischen Trafo und Verstärker.

+++++++                                                    +---------------+
|              |--------------|Sicherung|----------|                     |
| Trafo    |                                                    | Versträrker|
|             |----------------------------------------|                     |
+++++++                                                    +---------------+

>Bei einem Kurzschluss ist die Sicherung sofort "durchgebrannt"
ja,
> "Regeneriert" sich nicht von selbst (z.B. durch Abwarten)?
nein

>Sorry :)

Wiso, nicht jeder kann alles wissen

Gruß Jens
@10:

es gibt auch selbstrückstellende Sicherungen in verschiedenen Stromstärken mit einem Druckknopf an der Gehäuseoberseite (z.B. bei Conrad), die einem den Schmelzsicherungswechsel ersparen:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=537012

Habe ich auch im Primärstromkreis der Ringkerntrafos eingesetzt, die meine Fahrpulte mit Spannung versorgen.

Gruß
Peter

Hallo Marcel,
ich verwende bei meinen Loks immer noch die Originalen Glühbirnchen, wenn Du das meinst.
Bei den Loks wo LED's eingebaut sind läuft auch alles ohne Probleme.

Grüsse
Klaus

@ Jens- da bin ich jetzt aber doch überrascht. Ich hätte eher damit gerechnet, dass die Sicherung zwischen Gleis und Digitalverstärker kommt. Denn bei einem Kurzschluss auf dem Gleis sollte ja der Digitalverstärker abschalten, was er aber nicht machen wird, weil der die maximale leistung des Trafos toleriert. Ich dachte, dass daher die sicherung so "nahe wie möglich" am Gleis liegen sollte, d.h. zwischen Gleis und verstärker, und nicht erst "Nach" dem Verstärker, vom Gleis aus gesehen. Hmhm :)

Also ich denke, das ist die beste, "vorübergehende" Möglichkeit für mich.
Danke!

Liebe Grüße NoName


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