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THEMA: Bahnsteigbeleuchtung

THEMA: Bahnsteigbeleuchtung
Startbeitrag
Ulrich [Gast] - 27.11.03 09:50
Ich habe den Vollmer-Bahnsteig 7537/38 mit dem kantigen Glasdach.
Leider kann ich zur Beleuchtung keine LEDs verwenden, da ich ich keine konstante Gleichstromquelle verwende.
Ich hätte noch einige GFN-Innenbeleuchtungen 9541, aber deren Glühlampen wirken etwas zu groß, wenn man sie unter das Glasdach klebt. Ihr Vorteil wäre aber, daß sie ihre Helligkeit nach unten abgeben müssen, während z.B. einzelne Mini-Glühlämpchen ihr Licht nach oben durch die Verglasung verstreuen.

Wie beleuchtet Ihr Eure Bahnsteige ?

P.S.

Was passiert, wenn ich 50 mA-Birnchen mit Vorwiderständen zügele ?
Die sind mir zu hell für den oben genannten Zweck und vier oder fünf von Ihnen würden den Trafo mit 200-250 mA unnötig belasten.
Kann man die 50er Lampen durch Widerstände auf etwa 20 mA reduzieren ?

Gruß Ulrich

Warum kannst du keine LED-Beleuchtung nehmen? Indem du eine (Diode) in Reihe schaltest oder antiparallel einbaust, verhinderst du, dass die LED kaputt geht. Ohne (normale) Diode geht es auch, nämlich indem du immer zwei LED antiparallel schaltest.

CU
Andreas - http://www.modellbahnverwaltung.de
Ich müßte die LEDs an den Wechselstrom anschließen und das soll wohl nicht funktionieren, wie ich mal gehört hatte. Oder doch ?
Ich bräuchte also konstanten Fahrstrom (Gleichstrom).

Hab' Dich noch nicht ganz verstanden. Ich brauche für den Bahnsteig etwa 5 LEDs, die würde ich mit nur einem Vorstand in Reihe schalten. Davon müßte demnach eine dieser 5 Dioden antiparallel eingebaut werden ? Egal welche ?
Was heißt jetzt "ohne normale Diode" - ohne Vorwiderstand ?

Gruß Ulrich
hier steht mehr zum Thema http://www.1zu160.net/elektrik/grundschaltung.php - Ulrich, hast Du den Thread heute Morgen noch einmal NEU gestartet, ich meine in der Frühe schon einen gleichnamigen aber etwas kürzeren Titel Thread gesehen zu haben.
Gruß AL,-me
Es gibt Dioden (z. B. 1N400x) und Leuchtdioden (LED). Erstere meine ich mit "normalen" Dioden, wobei es auch deutlich schwächere gibt und es auch nicht immer sinnvoll ist, die 1N400x zu nehmen. Naive Frage, weil man sowas leicht immer voraussetzt, obwohl es nicht unbedingt eine Bedingung ist: Dass eine Diode den Strom immer nur in einer Richtung durchlässt, ist dir bekannt? (Von defekten oder Spezialdioden wie die Zenerdiode mal abgesehen)

LED mögen nur deshalb kein Wechselstrom, weil sie bei falscher Polarität zerstört werden können. Wenn du nun aber eine "normale" Diode in Reihe schaltest, dann schützt die deutlich stabilere Diode die LED vor Zerstörung.
Genauso, wenn du eine Diode oder eine LED in Gegenrichtung betreibst: In diesem Fall verläuft der Strom vollständig durch die für die Polarität richtig herum eingebaute Diode bzw. Leuchtdiode, und die falsch herum eingebaute LED ist auch vor Zerstörung geschützt. Der Widerstand muss trotzdem eingebaut werden, da sonst ein zu hohes Potential (Spannung) an der LED anliegt.

Wenn du antiparallel arbeiten willst, solltest du immer 1:1 schalten, d. h. für jede LED in Richtung AK sollte auch eine in Richtung KA parallel geschaltet sein (wobei K für Kathode und A für Anode steht), da du sonst Probleme mit den Widerständen usw. bekommen kannst, wenn du dich nicht wirklich auskennst.

CU
Andreas - http://www.modellbahnverwaltung.de
Es gibt Dioden (z. B. 1N400x) und Leuchtdioden (LED). Erstere meine ich mit "normalen" Dioden, wobei es auch deutlich schwächere gibt und es auch nicht immer sinnvoll ist, die 1N400x zu nehmen. Naive Frage, weil man sowas leicht immer voraussetzt, obwohl es nicht unbedingt eine Bedingung ist: Dass eine Diode den Strom immer nur in einer Richtung durchlässt, ist dir bekannt? (Von defekten oder Spezialdioden wie die Zenerdiode mal abgesehen)

LED mögen nur deshalb kein Wechselstrom, weil sie bei falscher Polarität zerstört werden können. Wenn du nun aber eine "normale" Diode in Reihe schaltest, dann schützt die deutlich stabilere Diode die LED vor Zerstörung (LED haben eine relativ geringe Durchbruchspannung).
Genauso, wenn du eine Diode oder eine LED in Gegenrichtung betreibst: In diesem Fall verläuft der Strom vollständig durch die für die Polarität richtig herum eingebaute Diode bzw. Leuchtdiode, und die falsch herum eingebaute LED ist auch vor Zerstörung geschützt. Der Widerstand muss trotzdem eingebaut werden, da sonst ein zu hohes Potential (Spannung) an der LED anliegt.

Wenn du antiparallel arbeiten willst, solltest du immer 1:1 schalten, d. h. für jede LED in Richtung AK sollte auch eine in Richtung KA parallel geschaltet sein (wobei K für Kathode und A für Anode steht), da du sonst Probleme mit den Widerständen usw. bekommen kannst, wenn du dich nicht wirklich auskennst.

CU
Andreas - http://www.modellbahnverwaltung.de
Sorry, mein Browser sagte was von Ladezeitüberschreitung, da dachte ich, dass nichts angekommen ist. Daher der Doppelpost.

CU
Andreas - http://www.modellbahnverwaltung.de
@Andreas

Vielen Dank für Deine Infos

@AL

Ich hatte die Frage schon einmal etwa kurz nach Mitternacht gepostet, aber heute früh war der Eintrag verschwunden  ........

Gruß Ulrich
Hallo!
Ich habe einen einfachen Brückengleichrichter an 12V Wechselspannung angeschlossen,an der Gleichstromseite des Gleichrichters sind alle Leuchtdioden
parallel mit jeweils einem Vorwiderstand angeschlossen.
Die Dimensionierung des Vorwiderstandes ergiebt sich aus dem Ohmschen
Gesetz:R=U/I. R steht für Widerstand.U steht für Spannung.I steht für Strom.

Beispiel:Zulässiger Strom einer Leuchtdiode ist immer in etwa 18mA also 0,018A.
            Spannung in diesem Fall 12V.
            Vorwiderstand   12V/0,018A=666Ohm Also 600-700 Ohm .  

Wichtig ist noch für jede Leuchtdiode einen separaten Widerstand vorzuschalten,
da der Innenwiderstand selbst bei baugleichen Leuchtdioden streut.Bei einem Vorwiderstand würden alle angeschlossen Leuchtdioden unterschiedlich hell
leuchten.
Problematisch ist auch eine Reihenschaltung von Leuchtdioden weil bei
unterschiedlicher Spannungsaufteilung, hervorgerufen durch die unterschiedlichen
Innenwiderstände,bei gleichem Strom (In einer Reihenschaltung ist der Strom durch alle Bauteile gleich) also auch unterschiedliche Helligkeiten.
Hallo,

zur Beleuchtung grundsätzlich: wenn die Spannung für die Lämpchen auf 10 Volt reduziert wird,  leben die Lämpchen fast ewig. Ausserdem werden sie nicht mehr so heiss.

Peter A.
Warum benötigt man für LEDs Gleichspannung? Ich betreibe die auch an Wechselspannung, bisher ist noch keine kaputt gegangen. Die LEDs leuchten theoretisch nur wennn der Strom aus "der richtigen Richtung" kommt, das fällt aber bei den 50 Hz, die unsere Wechselspannung normalerweise hat, nicht auf. Wenn man ganz genau schaut sieht man ein ganz leichtes flackern, aber fast nicht wahrnehmbar.
Der Vorwiderstand muss groß genug sein, aber das ist auch bei Gleichstrom so.
Das Sicherste ist, wie schon oben erwähnt, für jede LED einen eignenen Vorwiderstand zu nehmen damit sie gleich hell leuchten. Der Widerstand kann ruhig etwas größer sein als berechnet (50% größer), der Unterschied bei der Helligkeit ist gering.

mfG
Flo
@10
LED sind zwar Dioden, die aber bauartbedingt keine hohe Sperrspannung in Gegenrichtung vertragen. Eine kleine Spannungsspitze, z.B. von einem Weichenantrieb, kann ihnen den Garaus machen. Dass es bei dir funktioniert ist Glück, aber allgemein würde ich nicht dazu raten.
Gegen das Flackern hilft übrigens ein billiger Brückengleichrichter, der liefert ungeglätten Gleichstrom und der Anschluss ist meist so aufgedruckt: ~+~-
Geht kaum einfacher anzuklemmen: 2x ~ an den Trafo, - an die LED, + an den Vorwiderstand der LED, fertig.
Edward
@ Edward
Ich verwende jetzt meist Gleichrichter und Festspannungsregler, damit gibts absolut keine Probleme :)
mfg
Flo
@7: und ich dachte ich spinne.. hatte nämlich kurz danach eine Viessmann-Leuchte vorgeschlagen dafür... Nr. 6365 (15mm lang, ca. 5mm breit).
Was haltet ihr von folgender Lösung?
Weiße SMD-LEDs unter das Bahnsteigdach kleben, mit Silberleitlack in Serie verbinden (spart je nach Anzahl den Vorwiderstand) und mittels Diode mit Gleichspannung versorgen.

ThomasK
Ja, ich habe vor meinen Bahnsteig mit weißen SMD-LEDs zu beleuchten, die ich mit Lackdraht oder dünner Litze verbinde. Wird bei mir allerdings noch etwas dauern...
Straßenlaternen habe ich schon mit weißen SMD-LEDs beleuchtet, schaut super aus.
Grüße
Flo


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