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THEMA: Hobbytrain Taurus: Räder drehen durch

THEMA: Hobbytrain Taurus: Räder drehen durch
Startbeitrag
heinz-becker - 23.12.09 21:29
Hallo,

seit einigen Tagen hat meine Taurus-Lok  von Hobbytrain kaum noch Zugkraft. Die Lok kommt nur noch schwer von der Stelle, erst recht nicht, wenn ich vier oder fünf Personenwagen dran habe.
Alle Achsen drehen sich, daran kanns nicht liegen, zumal die Lok bis dato super gezogen hat.
Ich habe die Lok auch nicht sonderlich stark geölt oder so.

Frage: Wie bekomme ich es hin, dass die Räder wieder ordentlich Kraft auf die Schiene bringen?
Ich habe schon an einen Haftreifentausch gedacht, aber wo bekommt man passende Haftreifen für Hobbytrain her?

Danke schon mal im Voraus für hilfreiche Antworten.

MfG
heinz-becker

Hallo,

daß es an den haftreifen liegt, halte ich für unwarscheinlich, mein Taurus hat mal probeweise ohne haftreifen einen 35-Wagen-Ganzzug aus Taschenwagen geschleppt. Die ursache dürfte anderswo liegen, evtl. Öl auf den Schienen?

Gruß Lothar
Hallo heinz-becker,

falls Du den Haftreifen-Tausch ausprobieren möchtest:
GFN Haftreifen 547002 müssten für den Hobbytr. Taurus passen, ebenso sollte es mit den Haftreifen vom MTX Taurus funktionieren.
In anderen Beiträgen wurden auch schon mehrfach Ringe, abgeschnitten von einem Stück Silikonschlauch, empfohlen.

Viele Grüße & viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Michael
Hallo,

Oder die wagen gehen so schwer dass die Loc dass einfach nicht ziehen kann,  Ist da Beleuchtung in die Personenwagen?

Gruß Rob
@ 3:
Die Lok hat die /beleuchetetn Wagen= noch bis vor ein paar Tagen wunderbar gezogen.

@1:
Hänge ich einen andere Lok dran, funktioniert auch alles, die Schienen können also nicht sonderlich verölt sein.

Naja, ich uss mich mal über die Feuertage mit der Taurus befassen.


Frohe Weihnachten an alle Forummitglieder.
Also wenn es an den Wagen nicht liegen können soll (da eine andere Lok sie ja zieht),
kann ja nurnoch an der Lok selber hängen. Also fährt sie ohne Wagen auch nicht!
Wenn dann noch alle angetriebenen Achsen durchdrehen, hängt die Lok also irgendwo fest!

Kupplungen, Stromabnehmer, Anbauteile,..., oder Entkuppler, Dreck im Gleis,...?

meint
Roger


Hallo
Drehen die Achsen beider Drehgestelle durch oder nur von einem Drehgestell?Hatte ein ähnliches Problem.Es rutschte bei einer Antriebsseite der Silikonschlauch zwischen Motor und Schnecke durch.
Leg die Lok auf das Dach und leg Fahrstrom an die Räder.Versuche mit leichten Druck mit dem Finger auf die  Räder ob diese blockieren.
Frohe Weihnachten Josef
Hi!
Es gibt noch eine Möglichkeit und die halte ich für die warscheinlichste:
Die Antriebsachsen der HT sehen so aus, dass zwei Metallräder mit Achsstummeln in das Zwischenstück gesteckt sind (so wird die Isolierung der beiden stromführenden Lokhälften gewährleistet). Das Zwischenstück ist aus Kunsstoff und hat mittig das Ritzel. Wenn nun die Ritzel angetrieben werden, heisst das nicht, dass sich dann auch die Räder drehen, vor allem nicht unter Last (gerade unter Last kann es mit der Zeit dazu kommen, dass die Steckverbindung nicht mehr richtig hält).
Lge mal die Lok aufs Kreuz, bringe Spannung an die Lok und lass die Räder drehen. Dann tippe mal mit dem Finger auf die Räder und stoppe sie mal ab. Wenn Dir das gelingt und der Antrieb trotzdem weiter läuft, dann haste die Ursache gefunden. Zu beheben ist das aber, wenn Du den Bodendeckel abhebelst und dann die Achsen herausnimmst. Entweder mit Kleber oder durch leichtes vorsichtiges Quetschen der Stummel lässt sich wieder eine feste Verbindung herstellen und dann dreht auch nix mehr durch.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
laut Überschrift drehen die Räder aber durch - dann kann es an dem von dir beschriebenen Problem nicht liegen!

meint
Roger

edit: "es" vergessen

Ja stimmt, das hat er geschrieben!
Aber ob er das so meint? Wenn doch, dann kann es ja nur noch an den Haftis liegen.
Das von mir beschriebene Scenario ist aber nicht selten und die Haftis werden ja beinahe ausgeschlossen, ob nun zu glatt oder durchrutschend. Ist auch nicht logisch, denn die Lok zieht sogar ganz ohne Haftis, macht nur mehr Geräusch.
Noch zwei Hinweise:
An der Bodenplatte bloss nicht an den kleinen Rastnasen rumprökeln, sondern lieber mit einem Daumen das Drehgestell andrücken und mit der anderen Hand einen kleinen flachen Schraubendreher unter die Abdeckung von der Innenseite her setzen und vorsichtig, aber doch kräftig hebeln. Dann springt die Abd. dort aus der Rastung und die kleinen sichtbaren Nasen lösen sich dann auch gleich mit.
Die Achsen nicht nur an einer Seite heraushebeln, sondern lieber beidseitig gleichzeitig, damit sich nichts verbiegt oder gar rausbricht aus dem Steckgebilde.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

also zu Klärung: Ich stelle die Lok aufs Gleis, hänge die Wagen an und drehe den Trafo auf und die Lok fährt los, kommt aber nur sehr sehr sehr schleppend voran, so als wenn auf den ganzen Schienen Glatteis wäre.
Ohne Waggons fährt die Lok etwas besser, aber auch nicht so wie früher.
Seltsam: das Problem habe ich erst seit einigen Tagen, die Lok lief vorher tadellos und hat ordentlich gezogen. Den Tipp aus "7" werde ich mal ausprobieren.
Ob die Räder jetzt durchdrehen oder auf dem Gleis garnicht drehen, kann man nicht erkennen.

MfG
heinz-becker
Hallo,

ich kenne den Taurus nicht, hatte aber bei einer Atlas C628 ein ähnliches Problem. Die Antriebswellen stecken bei denen mit einem Plastikmitnehmer in der Schwungmasse. Das Plastikteil hatte sich auf der Welle etwas gelöst und drehte dann nicht mehr normal mit. Der Motor lief also ganz normal, an den Drehgestellen kam aber nur noch ein Bruchteil der Drehzahl an.  Nach festkleben des Mitnehmers auf der Getriebewelle lief sie wieder normal.

Viele Grüße
Georg
Ja,
das Problem haben viele Loks mit splitframe. Meistens sind die Achskonstruktionen mit kantigen Aufnahmen versehen, damit sich nichts verdrehen kann. Bei Hobbytrain ist es aber so, dass die Steckverbindungen rund sind und das kann sich drehen. Der Vorteil ist aber auch, dass sich dann bei einer Blockade der Räder nicht das Getriebe zerspanen kann, während das bei den Rädern mit Vierkant oder Mehrzahn unweigerlich zu Brüchen führt. Bestes Beispiel sind da die älteren Loks vom eigentlichen Erfinder des splitframe, nämlich Bachmann. Da kranken fast alle Loks dran.
Aber wie schon gesagt, durch leichtes Quetschen oder Festkleben ist das bei HT zu beheben und der Test ist ja schnell gemacht.
Wie Du ja selbst schon schreibst, Heinz Becker, passiert das bei angehängter Last eher als wenn die Lok nur sich selbst bewegen muss.
Ein durchrutschender Wellenschlauch wäre allerdings auch denkbar, aber da muss du erst mal die ganze Lok zerlegen, um ranzukommen.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Heinz-Becker,

bevor es ans zerlegen einer Lok geht vielleicht erst mal sehen wie es mit veröltem Haftreifen aussieht.
Gleise lassen sich leicht prüfen, einfach mal mit dem Finger drüber gehen.
Ich hatte das Problem mal mit einer BR50 von GFN - Bastelobjekt - die kam nach Generalüberholung nicht mehrwirklich von der Stelle.
Ursache waren definitiv verölte Haftreifen.
Die Reinigung ist aber relativ einfach, etwas Küchenpapier - schmalen Streifen, max. 2cm - auf die Gleise legen und die Lok darüber fahren lassen. Eventuell mit Stecknadeln gegen verrutschen sichern, bleibt aber meist nach 4-5  x befahren liegen.

Wenn Haftreifenwechsel, dann eventuell welche von GFN nehmen, sind mein favoriten, wobei meine Arnoldloks mit den alten Haftreifen keine Probleme machen.
Roco hat auch ein entsprechendes Sortiment diverser Größen (gehabt).

Die Haftreifen bei den HT V60 haben keine wirklich guten eigenschaften.
Die Haftreifen der neueren Arnold/Hornby Geschichte bezeichne ich mal - freundlicherweise da Weihnachten ist - als Suboptimal. Meine 05 hat die 1. schnell verloren und 2. war dann auch schon einer gerissen. über die der 18er habe iich ähnliches gelesen. Abhilfe waren da  welche der alten Generation (Dank gilt hier Herrn Krella, auch für die Montageanleitung)

Gruß Detlef

Hallo,
also vielen Dank für die Hilfen. Es haben tatsächlich vier (!) der acht Räder keine stabile Verbindung mehr zur Achse gehabt. Ich nehme mal an, das kam vom Ölen der Zahnräder. Ich habe die Räder wieder auf die Acsen geklebt und werde die Radsätze heute abend mal wieder in die Drehgestelle einsetzen.
Nochmals danke und frohe Weihnachten
heinz-becker
Hallo!
Ich hoffe, das war die Ursache und freue mich, wenn ich Dir helfen konnte.
Schöne Feiertage noch!
Mathi


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