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THEMA: Ist ein Trafo mit 18 Volt zu viel?

THEMA: Ist ein Trafo mit 18 Volt zu viel?
Startbeitrag
Phenoh - 30.12.09 01:49
Hallöle. Mal ne Frage an die Elektriker. Ich hab mir fürs Licht usw... einen Trafo von Conrad besorgt. Lichtrafo 18 Volt Wechselspannung bei 52 VA. Bei den meisten Leuchtmitteln usw steht immer 12 - 16 Volt. Sind die 18 da nun zuviel? Wenn ja wie krieg ich die auf max 16 "Gedimmt"? *Hihi* Wenn nein... dann ist gut.

Hallo,
mach einfach die Leitungen etwas länger.

Zum beispiel einen Doppelwickel rein..

Je mehr Verbraucher angeschlossen werden, umso geringer wird die Spannung am Trafo.
Dann wird der Wickel allmählich gekürzt.

Das hilft.

Man könnte auch moderne Spannungs-Stabilisatoren oder elektronisch stabilisierte Spannungs-Teiler nehmen. Ist aber rausgeschmissens Geld, wenn nicht gerade Digitalgeräte damit versorgt werden.

Hans Hans

Hallo,

ein paar Dioden in Reihe, das ganze x2 und antiparrallel ist aber nicht der Knaller, eher Suboptimal.

ist der hier 212728 - 62, oder ?  

am besten umtauschen gegen den hier 246297 - 62
hat 45VA bei 14 V  ist für die Beleuchtung die bessere Wahl. Die Beleuchtung wird es mit einer längeren Lebensdauer danken.

der andere wäre gut zum Schalten von Magnetartikeln (original Weichenantriebe, Entkupplungsgleise, Flupelsignale, etc.), die können ein wenig mehr "Bums" vertragen, schalten dann auch sicherer.

Gruß Detlef
Strom ( V) kann nur mit Hilfe von wiederständen Reduziert werd., Dioden oder Schleifen bzw. lange kabel sind da absolut falsch.
Besser ist es ein Trafo 14-16 V anzuschaffen.
Hallo,

mit 18 V verbrätst Du die teuren Lämpchen, nur weil der blöde 18 Volt Trafo beim C* billig ist. Du kannst aber z.B. eine der folgenden Lösungen anwenden:
a) Teile den Lampenstromkreis in 2 etwa gleich belastete Kreise und schalte in jeden der 2 Kreise eine kräftige Diode wobei die Dioden jeweils unterschiedlich gepolt werden -> Halbwellenbetrieb.
b) Steuere den Trafo über einen Dimmer für Halogenbeleuchtung - wichtig ist, dass der Dimmer eine PhasenABschnittsteuerung hat. Normale Lampendimmer haben eine PhasenANschnittsteuerung. Damit geht der Trafo hops.

@1 - was ist ein Doppelwickel? Eine Bifilarwicklung? Woraus besteht diese? 100 Meter Märklinlitze???

@3 - Wechselspannung kann nur mit Trafos oder Phasenan-/-abschneidern reduziert werden, in Spezialfällen durch Gleichrichtung (Halbwelle). Gleichspannung kann mit Widerständen, Dioden, Z-Dioden (alles energetisch unsinnig, reine Elektroheizung), Spannungsreglern (linear, ebenfalls Elektroheizung oder getaktet, besser!) oder PWM reduziert werden.
Schaltnetzteile stellen energetisch die beste Wahl dar, sie haben einen hohen Wirkungsgrad, es wird wenig Verlustenergie verheizt.

Grüße, Peter W.
Hi,

behalte den Trafo, für Magnetartikel isser gut. Beleuchtungen für Häuser gibt es auch mit 6 Volt Birnen (z. B. Conrad). 3 Stück in Reihe schalten und alles läuft wie es soll. Wenn Du 4 mal 6 Volt in Reihe schaltest (und Dir das Licht dann noch hell genug erscheint) danken die Birnen Dir das mit fast ewigem Leben. In jedem Baumarkt gibt es für kleines Geld stabilisierte 12 Volt Netzteile. So eines kaufst Du Dir zusätzlich für Deine 14 Volt Birnen.

Gruß
lupo
OK,
Grundlagen der Elektrotechnik.

Höhere Spannungen bieten den Vorteil des geringeren Materialquerschnitts.
Die abgreifbare Spannung sinkt von einem Pol zum anderen entlang der Energieführung.

Die Energieführung kann Null Ohm haben (Kurzschluss), Spannung bricht zusammen;
oder gegen Unendlich gehen (Spannung unbelastet maximal).

Lange Leitung ist ein großer ohmischer Widerstand. Ein "Wickel" der individuell verlängert oder gekürzt werden kann. Und da ist es sch.. egal ob der nun zweidrähtig oder  Klingeldraht oder sonst was ist.

Zwei oder ein mehrfach antiparallel eingebaute "Fette Dioden" die die entsprechenden Stromstärken aushalten, sind auch eine gute Lösung

Den Leuten aber dafür ein Schaltnetzteil anzudrehen...

Aber in einer Welt, in der sogar der Schminkspiegel eines KFZs elektronisch programmiert wird.

Hans Hans




ich habe bei meiner ehemaligen Anlage den Wechselstrom gleichgerichtet und anschließend einen Festspannungsregler für 12 Volt eingebaut. Somit hatte ich immer eine feste Spannung mit der ich alle Beleuchtungen und Weichen geschaltet habe. Mit ein wenig kenntnissen ist der Aufwand auch nicht so groß.
Hallo Phenoh,

mach' die Radikalkur und schaffe Dir einen Transformator mit passender Spannung an. Alle Maßnahmen, die Spannung eines 18V-Trafos mehr schlecht als recht zu reduzieren, stellt nur eine Behelfslösung dar. Wenn Du im Laufe der Zeit ggf. immer mehr Artikel versorgen willst, wird der Mischmasch aus Halbwellensteuerung oder Reihenschaltung mehrerer Verbraucher etc. irgendwann unübersichtlich und könnte wegen Überlastung der Dioden etc. auch mal schiefgehen. Bedenke, daß 52 VA  schon nicht wenig an Leistung ist, und die ggf. reduzierte Leistung muß in Form von Abwärme irgendwo hin. Besser, Du beginnst gleich mit der sauberen Lösung, das wird Dir später Mühe ersparen. Besonders dann, wenn Du in Sachen Elektrotechnik noch nicht so beschlagen sein solltest (das ist keine Schande), wird Dir das später Frust ersparen!

LG Jürgen
Moin auch,
ich stand mal vor längerer Zeit auch vor einem Spannungsversorgungsproblem. Gelöst habe ich es mit mit einer kleinen Spannungsstabilisierung (siehe Bild) mit anschließender kleinen Verteilung und entsprechenden Sicherungen.

Vorteile:
Ich kann handelsübliche Trafos von 18 bis rauf zu 24V in Leistungsbereichen bis 250 VA benutzen.
Pro Gleichspannungsausgang stehen mir vom Regler-IC (IC1 bzw. IC2) 5A an maximaler Strombelastbarkeit zur Verfügung.
Das Teil ist absolut kurzschlussfest und eine in diesem Falle zusätzlich auftretende Erwärmung ist sehr gering.

Die Kosten für einen Standardtrafo + Elektronik sind geringer als zwei sogenannte "MoBa-Trafos".

Nachteil:
Erhöhter Bastelaufwand, Bauteilbeschaffung und Lötkenntnisse sind erforderlich.

Gruß,
Günter

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Du kannst auch 2 Birnchen immer in Reihe schalten, dimmt das Licht (es ist nicht so grell), die Lämpchen halten ewig und Ruhe ist im Karton.

Ein Widerstand verbrennt nur Saft, den Du bezahlen musst und längeren Draht .... hmmmm bei höheren Stromstärken und dem trockenen Zeuchs auf der Moba etwas kritisch...
Ich würde sagen, du hast nun mal einen preiswerten Trafo gekauft, der von den Leistungsdaten her gar nicht mal schlecht ist. Den zu verwenden, ist doch keine schlechte Idee.

Mir ist dazu eingefallen:

Kleinlampen, die mit ca. Nennspannung betrieben werden, halten nicht lange, leuchten für MoBa-Zwecke oftmals viel zu hell und entwicklen eine Menge Wärme.

Gerade jetzt nach Weihnachten kann man unter Umständen preiswerte Lichterketten oder deren Ersatzlampen kaufen. Womöglich bekommt man da auch welche mit bspw. 24 V. Dass die dann vermutlich keine Schraubfassungen haben, würde mich nicht stören: eine 24 V-Lampe, an 18 V betrieben, hält seeeeeeehr lange, so dass ein Wechsel wenig wahrscheinlich ist. Außerdem kann man ja überlegen, ob man nicht die originalen Steckfassungen der Lichterkette verwendet. Das geht ganz einfach, wenn man die Kette zerschneidet und an jeder Fassung ein paar Zentimeter Originalkabel (z.B. so lang, dass dies durch die Platte nach unten reicht) lässt. An diese Enden lötet/klemmt man die Lichtleitungen der Anlage.

Die andere Variante wäre, passende (Lichterketten-)Lampen in Reihe zu zwei bis vier Stück (abhängig vom verwendeten Lampentyp und deren/der gewünschten Helligkeit zu schalten.

Ich habe das mal außerhalb der MoBA bei einem Schwibbbogen so gemacht:
Ich hatte eine Lichterkette mit 35 Stück 7 V-Lampen. Davon habe ich je 3 Lampen in Reihe geschaltet, 7 derartige Stränge parallel. Das ganze wird betrieben mit 12 ...15 V. Die Lampen leuchten ausreichend hell, der Schwibbbogen scheint optisch weder zu glühen noch gleich anzubrennen. Da jede 7 V-Lampe nur ein Drittel der Trafo-Spannung bekommt (also 4...5 V) hatte ich nach der nun vierten Saison mit stundenlangem Nonstop-Betrieb bislang keinen einzigen Ausfall (Lampen sind aus Platzgründen gelötet, für die Stecksockel der Lichterkette war kein Platz.)

Weitere Vorteile - oben bereits angesprochen - sind:
Höhere Spannung bedeutet bei gleicher Leistung weniger Strom. Folglich stören dünnere Kabel weniger. Die gesamte Energie wird den Lampen zugeführt und bspw. weder in Vorwiderständen noch einem Längsregler verbraten. Für reine Beleuchtung wäre auch mir als Elektronikbastler der Aufwand mit einem stabilisierten Netzteil zu hoch - abgesehen von der Verlustleitung, die wirklich unnötig verbrät.

Solltest du schon andere Lampen haben, lohnt sich auch mit denen ein Test, wie kleine Reihenschaltungen (also Ketten von zwei, drei oder vier Stück) leuchten. Und sollte wirklich mal eine kaputt gehen: Wenn bei einer 80er Außenkette eine Lampe durchbrennt, schmeißt man auch nicht die ganze Kette weg, sondern findet mit etwas Geduld die defekte Lampe. Dann sollte das bei einer kurzen Viererkette wohl auch klappen ...

Adrian  
Danke für die vielen Infos. Was ich jetzt rausgelesen habe ist folgendes (Wenn ich das richtig verstehe):
Ich kann auf einer kleinen Verteilerplatte sagen wir mal 8 Häuschen an 4 Kontakte anschließen. Je zwei in Reihe. Das ist doch praktisch hintereinander wie eine Kette. Oder aber je 3. Dann sind die 18 Volt kein Problem. Ist das so richtig? Wenn ja, mach ich das natürlich. Voreilig hab ich den Trafo aus der Bucht gefischt. War preiswert. 17 Euro knapp.


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