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THEMA: Fleischmann 7065 BR 65 läuft nicht

THEMA: Fleischmann 7065 BR 65 läuft nicht
Startbeitrag
Stepmo - 30.12.09 22:23
Hallo zusammen,

meine in der Bucht erstandene BR 65 fährt leider nicht.
Nach Zerlegung des Modells und Test des Motors konnte ich feststellen, daß dieser einwandfrei läuft. Allerdings läßt sich das rote Untersetzungszahnrad (siehe Bild), welches von der Schnecke des Motors angetrieben werden soll, praktisch nicht bewegen, so daß auch die ganze Lok nicht fahren kann.
Habt ihr bitte Ideen, wie ich das Zahnrad wieder gängig bekommen kann?

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan



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Hallo Stephan,

lässt sich das Ritzel mit den Fingern drehen?

Versuche doch mal den Bolzen weiter herauszudrücken...vielleicht mit nem Schraubendreher zwischen Ritzel und Fahrwerk hebeln.....aber mit Gefühl...manchmal hilft halt aber auch nur noch Gewalt
Wen alle Versuche nix bringen und der Bolzen absolut fest sitzt und Du das Ritzel selbst mit den Fingern nicht zum drehen bekommst ...den Bolzen vom Ritzel von der gegenüberliegenden Seite ausbohren und nen neuen Bolzen bestellen.

Was hast Du denn für das Schnäppchen bezahlt? Mehr als 50 Euro?
Dann hätte ich mir echt lieber ne neue 65 bei Modellbahnshop Lippe bestellt....den Hobel bekommt man schon für 109 Euro neu.

Gruß
Andy


Hallo Stephan,

Zitat

praktisch nicht bewegen



ist das Zahnrad (und mit ihm die Achsen) gar nicht oder nur sehr schwer beweglich?

Wenn gar nicht:

Stehen die Räder richtig, d.h. ist die Kuppelstange auf beiden Seiten horizontal? Anderenfalls könnte diese die Achsen blockieren.

Ansonsten tippe ich auf Dreck in einem der Zahnräder. Dann geht's wohl nicht ohne Zerlegung des Fahrgestells. Doof bei Fleischmann ist, dass zum Ausbau der Achsen die Räder von diesen abgezogen werden müssen. Ich würde da Achse für Achse vorgehen, anfangen würde ich bei der Treibachse, da sieht man die meisten Zahnräder, und dann immer so weiter, bis man den Übeltäter entdeckt hat.

Wenn nur sehr schwer:
Könnte evtl. verharztes Schmiermittel sein. Dann könnte man versuchen, ohne Auseinanderbauen das Schmiermittel aus dem Fahrgestell mit Reinigungsmittel "auszu spülen" (=> Ultraschallbad von Vorteil).

Viel Erfolg,

Udo.
Hi!
Nimm doch einfach mal alles auseinander und wasche es gut aus, das scheint ja event. nur an verkrustem Dreck zu liegen. Wenn alles sauber ist, dann kannst Du auch etwaige Schäden genau sehen.
Wenn das ganze Fahrwerk festgekrustet ist, dann dreht sich dieses Schneckenrad auch nicht. Ausserdem kannst Du es sowieso nur lösen, wenn die Treibräder ab sind.

Viele Grüsse
Mathi
Auf dem Bild sieht die Lok und das Fahrwerk eigentlich recht sauber aus.
Ich tippe auf ein zu tief eingepresstes Ritzel...dat rote.

Haben denn die Treibachsen Spiel wenn du sie bewegst?

Gruß
Andy
Servus Stephan,

lassen sich die Kuppelachsen zumindest im Zahnradspiel bewegen?

Wenn das Schneckenzahnrad klemmt, weil der Bolzen zu fest reingedrückt ist, so habe ich das immer mit einem Bolzentreiber von der Rückseite her mit ein paar gefühlvollen Hämmerchenschläge hingekriegt.

Du schreibst, daß sich das Schneckenzahnrad praktisch nicht bewegen läßt. Wie wäre das zu verstehen? Soweit dieses Zahnrad Luft hat geht es leicht und wenn es das Getriebe weiterdrehen soll schwer bis garnicht - dann können sehr wahrscheinlich die Kuppelachsen fest sein. Oder läßt sich das Zahnrad von Haus aus, auch im Spiel praktisch nicht bewegen, dann siehe weiter oben in meinem Eintrag.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo zusammen, hallo Andy,

die Treibachsen hatten nur minimal (vielicht 2/10mm?) Spiel und das auch nur mit kräftig drücken. Ich habe nun nochmals versucht, die Treibachsen hin und herzubewegen und siehe da, da hat wohl doch einiges an Schmodder festgesessen. Jetzt lassen sich die Achsen besser bewegen. Der abschließende Lauftest muß eben noch erfolgen, aber nun bin ich zuversichtlich, daß ich sie wieder zum Fahren kriege.

Vielen Dank und viele Grüße

Stephan
Gut, dann ist das wieder so ein ölverharztes Objekt gewesen.

Versuche mal das alte Öl auszuwaschen.
Ultraschal, wie vorab schon gesagt wurde, oder einfach mal ne halbe Stunde in lauwarmes Prilwasser legen, ab und an mal vorsichtig die Traibachsen bewegen...aber alle Elektrik vorher raus.

Gruß
Andy...dat wird schon!
Hallo Stephan,

liest sich wie ein klassischer fall von "guten" alten GFN Fett/Öl welches gerne zum verharzen neigt. Ein wenig Entfetter auf den Schwarzen Bolzen, so das der auf das Zahnrag läuft und warten. Aber ganz wenig, und Vorsicht bei lackierten Teilen. Aber da das Gehäuse ab ist kann nicht mehr so viel passiern.
Eine satte Dusche mit SR24 geht auch, dauert aber länger.

Gruß Detlef
Hallo zusammen,

das Schätzchen läuft wieder
Noch nicht ganz rund aber immerhin. Da ist morgen (ach nee, ich seh gerade: heute) nochmal Säubern und Einfahren angesagt.
VIelen Dank für Eure Hilfe!

Viele Grüße und gute Nacht!

Stephan
Hallo Stephan,

also waren die Lokachsen in erster Linie das Problem.

Gut würde ich auch so machen - neu ölen und dann mal eine Zeit lang fahren, damit das alte Zeugs noch ein wenig aufweicht.

Gute Erfahrungen habe ich auch so gemacht: Eben nach der Fahrzeit das Ganze mit Roco-Cleaner-Spray gut ausgewaschen und zwischendurch mit den händen die Räder kräftig durchgedreht (in Deinem Fall dann natürlich vorher den Motor ausbauen ).

Da es den Cleaner-Spray von Roco nicht mehr gibt, hier noch eine Alternative:
Hersteller: LRP
Best.-Nr.: 65120
Bezeichnung: Blue Factor Xtra Cleaner 2
Nehm ich schon ein paar Jahre her und hab damit sehr gute Erfahrungen. Ist dem Cleaner-Spray äußerst ähnlich. LRP ist ein Hersteller (?) im Bereich Modellbau (RC) - wegen der evtl. Bezugsquelle.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
@10: bei Conrad gibt es "Lokcleaner" als Hausmarke - habe ich gestern erst gesehen.

Waschbenzin aus'm Baumarkt tut es auch. Ich nehme immer eine alte Margarineschachtel, halb voll, Fahrwerk vorher weitestmöglich von Plasteteilen befreien und dann rein. Ca. 10 Minuten einweichen und dann bewegen, mit Pinsel bearbeiten und Spülerfolge laufend prüfen. Im Anschluss Waschbenzin ausblasen, möglichst mit Druckluft.
Vorsicht ist bei dieser Methode aber bei Fahrwerken angebracht, die Plastradsätze haben. Bei Fleischmann muss man zumindest bei der 65 die Bedenken nicht haben.
Wirst übrigens erstaunt sein, wieviel Schmodder in so ein kleines Lokgetriebe reingeht.

Ach so, auch Michas Bahnhof bietet in der Bucht die Maschine als Neuware (wahrscheinlich Rückläufer, Aussortierung usw) ohne OVP zu sehr günstigem Preis an - meist weit unter 100 €. Habe die Modelle gesehen, sind überwiegend in Ordnung. Und kulant bei Umtausch ist er aus eigener Erfahrung auch.

Gruss und guten Rutsch
Sven
Guten Morgen zusammen,

nochmals Danke für eure ganzen Tipps!
Wenn ich geahnt hätte, daß ich erst so eine 3-Stunden Reinigungsaktion durchführen muß, bis das Ding läuft, hätte ich bestimmt bei Lippe oder Micha neu gekauft. Hab etwas über 50,- gezahlt, ist also grundsätzlich vom Preis ok gewesen, aber da kriegt der Bucht-Verkäufer gleich noch eine "nette" Mail hinterher. denn angeblich war es ein getestetes Vitrinenmodell.

Viele Grüße

Stephan
Hallo Stephan,

stimmt mit Sicherheit.

Gekauft, getestet, dann in die Vitrine und von da dann irgendwann ab zu eBay

Da würde ich mich bei dem Preis bricht aufregen - bringt nix.

Gruß Detlef
Hi!
Da stimme ich zu, der Preis ist doch prima! Ich unterziehe jede gebraucht gekaufte Lok immer erst mal einer Generalinspektion, zerlege und reinige alles, bevor sie von mir neu "abgeschmiert" werden. Egal, ob sie es nötig hätte oder nicht, ich will wissen, mit was und mit was für Dreck ich zu tun habe. So habe ich auch schon etliche Schnäppchen machen können, weil die Verkäufer nicht in der Lage waren, Kleinigkeiten zu beheben und die Lok deshalb als Bastlermodell oder defekt verkauft haben.
Ich würde mich da nicht grämen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

so mache ich es auch, gestern eine ebay kauf erhalten
Zitat

....ein sehr schönes Modell , gehört von einem Liebhaber überholt / geölt und wieder zum Leben erweckt....



Und stimmt, erste Testlauf sehr zufriedenstellen, als "Fehler" nur die Beleuchtung erkannt, egal welche Richtung, immer beide Lampen an. Siekt bei eine E 10 doof aus aber ich kann mir schon denken was da nicht OK ist.
Und der Preis war heiß, wenn man ältere Arnoldmodelle (Produktion Anfang der 90er) mag.
Ne HT E10 oder MTX E 10 in Rheingold Lackiereung ist da wesentlich teurer.

Gruß Detlef

Hi!
Da ist ja, sehr warscheinlich, nur ein Selenplättchen hin, das ist mit 4148-Diode schnell behoben.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

ich habe Selenplättchen im Hause , vermute auch das die (alle beide) dahin sind. Es leuchten immer beide Lämpchen.

Gruß Detlef
aber unter 35€ incl. Versand - da will ich nicht meckern
Hallo Detlef,

du hast dir eine BR 65 zugelegt?
Bei deinem Nick hätte ich doch gewettet, daß du längst eine hast.
Daß bei der 65 immer beide Lampen leuchten ist aber werksseitig so: "3-Spitzenlicht an beiden Fahrzeugenden, nicht fahrtrichtungsabhängig", es gibt gar keine Selenplättchen, die müßte man extra einbauen.

Viele Grüße

Stephan

Edit:
vergiß den Eintrag, hab gerade gesehen, daß du eine E10 meintest.
Da gibt's natürlich Selenplättchen drin.
Hallo Stephan,

die E 10 hat keine Selenplättchen drin ist eine ander Platine drin als beschrieben
Sollte sein eine 2321-003 oder vielleicht auch eine 2325-011, habe ich beides in Dokumentatioen gefunden,
es ist aber eine 2321-55 drin, ein Diode Definitiv platt (habe ich geschrottet
sieht alles original aus aber irgendwas stimmt da nicht.

Mein Nick hat nicht unbedingt was mit der Lom zu tun, habe aber eine selbige BR 65 im Besitz, aber das etwas ältere modell mit der breiteren, weniger filigranen Steuerung

Gruß Detlef


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