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THEMA: Aufstellung Telegrafenmasten

THEMA: Aufstellung Telegrafenmasten
Startbeitrag
Bahnfreund - 10.01.10 12:30
Hallo

Erst noch ein "GESUNDES NEUES"

Ich hab mal ne Frage zur Aufstellung von Telegrafenmasten.
Ich hab die letzten Monate an einer kleinen Winteranlage 0,85m x 0,55 m gebaut und es geht langsam dem ende zu.Ich wollte noch an der Strecke entlang paar Telegrafenmasten aufstellen. Nur ist die Anlage ja sehr klein und ich müsste zwei Masten direkt auf den Bahnsteig stellen.

1.gibt es das Telegrafenmasten auf einem Bahnsteig ?
2.kann man die Leitungen über den kleinen Bahnhof ziehen ?
3.laufen die Leitungen mit durch die Tunnel und wenn ja wie ( Erdkabel oder ) ?

Ich habe die Masten mal alls Striche in einem Bild gezeichnet .

Noch kurz zur Anlage:

-Die Gleise sind von  Kato,
-der Gleisplan ist eine verschlungene acht, ohne SB,
-der Triebwagen fährt nur 80 cm mit Automatischer Pendelzugsteuerung und hat keine    
   Verbindung zur Hauptstrecke,
-der Hintergrund und viele kleine Details müssen noch gestaltet werden,

Danke Andreas



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1.+2. Nein, die Strippen sind dort, wo das Telefon benötigt wird. Die Leitungen würden im Lichtprofil hängen und sind daher in Bahnhofsnähe: meist am Bhf.-Gebäude verspannt und dann als Erdkabel ausgeführt.

3. Erdkabel im Tunnel stimmt.
Hallo

Danke für schnelle Antwort.

Dann müßte der 1 Mast auf dem Bahnsteig also weg und die Leitungen würden links vom Güterschuppen in der Erde verschwinden und vom rechten Ende des Bahnsteigs an wieder
über Masten weiterlaufen.
Ist das so richtig.

Andreas
Gute Idee, dort wo das Kabel am Mast lang in die Erde geführt wird bietet sich noch am Mast ein "F"-Kasten an für einen Fernsprecher...
Erst einmal sind die Telegrafenleitungen nicht nur für den Fernsprecher gedacht, sondern sie werden auch für die Verbindung zu Blockfeldern, Schlüsselsperren usw. verwendet. Sonst hätte man ja nicht gleich so viele Leitungen ziehen müssen.

Es gab Bahnhöfe, wo die Leitungen durchaus bis zum Stellwerk durch die Luft geführt wurden. War das Stellwerk im Bf-Gebäude, so gingen die Leitungen durchaus auch über den Hausbahnsteig bzw auf der gleisabgewandten Seite entlang.

Im Tunnel gibt es, wenn das Profil groß genug ist auch freie Leitungen. Manchesmal werden die Leitungen auch über den Berg geführt und treffen die Strecke wieder hinter dem Tunnel.  Ansonsten natürlich in entsprechenden Kabeln entlang der Tunnelwand.
Hallo

Danke allen

Dann werd ich es mal so machen wie in 2 geschrieben und noch den ein oder anderen
F Kasten ranhängen .

Nochmal Danke

Andreas
Hallo Peter 8/#1,

und was ist mit http://h1336311.stratoserver.net/bg/?action=sh...20016%20in%20Bln-Ahb

Dort sehe ich einen Bahnsteig und Telegrafenleitungen (wenn auch an den Laternenmasten). Oder sehe ich es falsch?

Viele Grüße
Frank
5 Leitungen ist sehr! wenig für eine Telegrafenleitung, vorallem bei einem solchen Bahnhof. Hier dürfte es sich wohl um die Zuleitungen zu den Laternen handeln. Stromleitungen und Signalleitungen (Fernsprech- und Blocksignale) waren nie gemischt auf einem Mast.

Übrigens gibt es auch keine Telegrafenleitungen an elektrifizierten Strecken.
Hallo Frank,

was ist denn an den beiden linken Gleisen neben den Schienen montiert? Bleche?
Hat jemand eine Ahnung, wozu die gut sind?

Gruß,
Jochen
Meine Vermutung wäre eine Abdeckung für die Stromschienen der S-Bahn, falls es diese damals schon gab. Vielleicht vertrug sich das viele abtropfende Öl aus den Dampflokzylindern und Triebwerken nicht mit der Stromschiene?!
Die S-Bahn-Stromschienen liegen höher als SOK, also das kann es nicht sein. Und die S-Bahn fuhr nicht in die Halle des Anhalterbahnhofs.

Gruss
Johannes
Hast recht, soweit bin ich auch gerade gegoogled   Zudem machen die Abdeckungen im Gleis für die Stromschiene auch keinen Sinn...

Man kläre uns auf!
Hallo,

wenn ich die beiden Schienen bis unter die Lok verfolge, sieht es so aus, als wär da ein Schmalspurgleis in der Mitte der Regelspur verlegt. Die 2 weißen Spitzten unter der Lok, Schienenräumer (?), stehen nämlich viel weiter auseinander. Außerdem scheint mir das 3te Gleis, auf dem der andere Dampfer gerade fährt, breiter zu sein. Von der Perspektive her, müßte es ja enger sein, weil es weiter zurück liegt. Velleicht sollte man alte Bf-Pläne befragen, was noch so in den Bahnhof fuhr.

Johannes
Hallo,

im Anhalter Bahnhof gab es keine Schmalspurbahn. Ich tippe eher auf was anderes. Zwischen den beiden Gleisen ist ein Gepäckbahnsteig, vielleicht hat dieser Gepäckbahnsteig keinen Zugang von der Halle aus und man musste mit den E-Karren auf einem der Gleise an den Gepäckbahnsteig fahren!? Das erklärt vielleicht auch, warum an den Blechabdeckungen seitlich höhere Kanten sind, denn die E-Karren fuhren damals meist mit 2 bis 3 Anhängern.

Gruß
Roland
Hallo,

auf einem weiteren Bild sieht man, dass die Bleche einfach enden. Es sind also auch keine Schienen.
http://h1336311.stratoserver.net/bg/?action=showpic&num=613&thema=64
http://h1336311.stratoserver.net/bg/?action=showpic&num=614&thema=64

Also rätseln wir weiter.
Jochen

Edit: habe noch ein besseres Bild gefunden
Ein Zugang für E-Karren ist, scheint mir, unwahrscheinlich, denn dann müsste der Weg für diese durchgehend ziemlich eben sein, und das ist sichtbar nicht der Fall. Dazu steht das Flügelsignal am Kopf des Gepäckbahnsteigs im Weg.

Gruss
Johannes
Hallo,
also für mich sieht das so aus, als wenn da mit den Blechen Streusand aufgefangen wird...
Ergibt das zu Kriegszeiten einen Sinn?

fragt sich
Roger
Hallo,

das kann durchaus Streusand sein. Einmal wird ja zum Teil beim Anfahren Sand auf die Schinen gestreut, zum andern ergibt es mit dem Satz von Klaus* "das viele abtropfende Öl aus den Dampflokzylindern und Triebwerken" einen Sinn als Bindmittel. Anscheinend sind die Bleche nur im Bereich der Haltepunkte der Loks verlegt.

Johannes
Johannes,
ich würde dabei ehr an Wiederverwendung des Streusandes als an (drittklassigen) Ölbinder denken...

meint
Roger
Auweih, da habe ich ja was angerichtet mit dem Bild. Ehrlich gesagt war mir das gar nicht aufgefallen. Meine Spekulation geht aber auch in Richtung Öl: Wenn man bedenkt, welche Ölpampe an den gewöhnlichen Lok-Halteplätzen an den Verschraubungen der Hakenplatten auf den Schwellen  war, könnte das vielleicht eine Abdeckung dafür sein ...

Frank
Noch 'ne Vermutung:

Da beim Halt im Bahnhof oft das Feuer kurz geputzt wird, fällt des öfteren Glut aus den seitlichen Luftklappen und könnte dann auf den Holzschwellen Brände auslösen. Das hätte man damit verhindern können. Na da bin ich aber mal gespannt...


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