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THEMA: Blöcke definieren für Gleismontage
Bei dieser Arbeit sollen gleichzeitig die Kabelfahnen für die Einspeisung, Block- und Halteabschnitte von unten an die GLeise mit angelötet werden. Dabei bin ich nicht sicher, in welchen Abschnitten dies geschehen soll.
Sind folgende Überlegungen richtig
- Blockabschnitte müssen so lang wie der längste Zug sein (ein Rückmelder)
- im Schattenbahnhofsbereich ein Gleis als Block definieren mit je einem Halteabschnitt (zwei Rückmelder), - wenn zwei Garnituren pro Gleis abgestellt werden, zwei Blockabschnitte mit je einem Halteabschnitt (vier Rückmelder)
- wenn dieser beidseitig befahren wird mit zwei Halteabschnitten versehen (drei Rückmelder)
- Abstellgleise als einen Blockabschnitt mit einem Haltebereich am Ende definieren (zwei Rückmelder)
- als Länge für die Haltebereiche sollte 100mm ausreichen?!
- der zu isolierende Schienenstrang ist egal auf welcher Gleisseite?!
somit würde die Stromeinspeisung über die Rückmelder erfolgen
oder habe ich was vergessen.
es soll erzielt werden:
- Fahrbetrieb erfolgt z. Z. mit IB Basic und Fred, rein personell, auch das Schalten von Weichen über Magnetartikeldecoder
- Fahrbetrieb ggf. zusätzlich als Unterstützung mit Railware (vlt. auch Railware, ggf. TC) - aber erst später - im Mischbetrieb mit personellem Fahren, Rangieren, etc. mittels Handregeler, auch ggf. Schalten der Weichen über ext. GBS
Grüsse Martin
Die von nSpurler zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
bezüglich der späteren Verwendung von TC von Freiwald schaue Dir bitte folgendes an:
http://www.freiwald.com/software/Handbuch.pdf
Insbesondere die Seiten 171 ff. sind dafür interessant. Theoretisch reicht auch ein Rückmelder pro Block (s. S. 177).
Gruß
Rainer
aus Erfahrung empfehle ich die Einteilung der Bahnhofsgleise in Brems- und Halteabschnitte.
Bei Blockstrecken, wo es nicht auf ein absolut punktgenaues Anhalten ankommt, kann mann die Blöcke mit virtuellen Brems-, und Haltestrecken, als einen physikalischen Block ausführen.
Warum die Bahnhofsgleise in mehre Meldeabschnitte einteilen ?
Die Fahrzeuge werden mit dem TC eingemessen, nun ist es aber im Betrieb so, das nicht immer die gleichen Bedingungen wie auf der Messstrecke herschen (Temperatur, Gleisverschmutzungen u.s.w.) Daduch verhalten sich die Fahrzeuge unterschiedlich gegenüber der Einmessung, was dem TC eigendlich egal ist, TC regelt immer nach der gespeicherten Kennlinie. Man kann es mit einem Abschnitt versuchen, aber gerade in später schwer
zugänglichen Stellen sollte man die Gleistrennungen einbauen, um sie im Bedarf nutzen zu können.
Viele Grüße Röhricht
das ist einleuchtend. Wie lang sollte man die Halteabschnitte machen? Der Zug kommt langsamst an, da müssten doch 50mm reichen, da ja dort der Strom unterbrochen wird und die Lok sofort stehen bleibt?
Für in der Mitte angetriebene Züge (ICE) würde aber auf die virtuellen Meldekontakte zurück gegriffen ohne den Halteabschnitt - richtig?!
Und was ist mit der Kehre links im Bild (Zwischen oberen und unteren SB)? Den nur als Block einrichten, um die Zugposition beim Durchfahren zu erkennen und ggf. von "C" kommende Züge halten lassen zu können bzw. deren Einfahrt zu sperren?
Wenn ich das richtig sehe, so müsste dann im Gleis von "C" kommend vor der Einfahrt in die erste Weiche auch ein Halteabschnitt gesetzt werden. Dto. für die Einfahrt von der rechten Kehrschleife in den oberen SB, falls der voll ist und von der Umgehung des gleichen (dunkelgrüne Strecke) ein Zug ausfahren möchte.
Und noch eine Frage zu den Programmen: Erkennen diese Züge, welche in die von den Programmen überwachten Abschnitte einfahren wollen?
Bsp.: Der vbz. Bahnhofskomplex wird vom Programm überwacht. Nun kommt ein Zug händisch gefahren von der Nebenstrecke (von "C") und will händisch gesteuert einfahren um im Kopfbahnhofsbereich (unten rechts) zu halten und später wieder auszufahren. Ist dies möglich, wenn dabei auch die Weichen händisch über ein GBS bedient werden, deren Zustände aber an das Programm übermittelt werden?
LG Martin
zu deiner Frage nach der Länge des Halteabschnitts: Es kommt auf die Software an, mit der du steuern willst.
Es gibt Software, die bei der Belegtmeldung des Halteabschnitts das sofortige Anhalten der Lok auslöst. Also ist Mindestlänge für den Abschnitt der Abstand zwischen Lokspitze und erster stromabnehmender Achse plus etwas Sicherheitsabstand. Ein Auslauf ist, wie du sagst, nicht zu berücksichtigen, da die Loks eh schon kriechen.
Ein mehrteiliger Triebwagen mit Stromaufnahme und Antrieb nur im mittleren Teil müsste dann an der Spitze mit einer Widerstandsachse ausgerüstet werden, damit die erste Achse bereits die Belegtmeldung auslöst. Wir lange der Triebwagen dann nach hinten ist, spielt keine Rolle. Das gilt auch für einen geschobenen Wendezug. Ohne entsprechende Achse an der Spitze gewinnst du sonst nicht die gewünschte Sicherheit.
Gruß Gerhard
gerade habe ich folgendes gefunden:
http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/012_Download/AHlang361.pdf
Ab S. 164 dieses Handbuchs (ist allerdings für Gahler-Ringsmeier) wird sehr ausführlich die Blockeinteilung erklärt.
Gruß
Rainer
Unabhängig von den bereits gegebenen Anworten werde ich mal meine Meinung dazu äußern:
Zitat
- Blockabschnitte müssen so lang wie der längste Zug sein (ein Rückmelder)
Zitat
- im Schattenbahnhofsbereich ein Gleis als Block definieren mit je einem Halteabschnitt (zwei Rückmelder), - wenn zwei Garnituren pro Gleis abgestellt werden, zwei Blockabschnitte mit je einem Halteabschnitt (vier Rückmelder)
Zitat
- wenn dieser beidseitig befahren wird mit zwei Halteabschnitten versehen (drei Rückmelder)
Zitat
- Abstellgleise als einen Blockabschnitt mit einem Haltebereich am Ende definieren (zwei Rückmelder)
Zitat
- als Länge für die Haltebereiche sollte 100mm ausreichen?!
Zitat
- der zu isolierende Schienenstrang ist egal auf welcher Gleisseite?!
Wie willst Du die Stopp- bzw. Haltemelder ausführen? Machst Du das über ein Gleisbildstellpult, indem Du einfach den Strom abschaltest?
Zitat
Und noch eine Frage zu den Programmen: Erkennen diese Züge, welche in die von den Programmen überwachten Abschnitte einfahren wollen?
Oder aber Du verwendest ein Digitalsystem, welches auch Informationen zur Zentrale senden kann. So wäre es möglich, dass die Lokadresse dem Programm automatisch bei Einfahrt in den überwachten Bereich mitgeteilt wird.
Viele Grüße
Tomi
das werde ich mir nachher genau durchlesen. Danke
@6 Hallo Tomi,
danke für die ausführlichen informationen.
Zitat
Wie willst Du die Stopp- bzw. Haltemelder ausführen? Machst Du das über ein Gleisbildstellpult, indem Du einfach den Strom abschaltest?
Das verstehe ich jetzt absolut nicht. Was sind das für Melder und welchen Sinn haben diese, abgesehen davon, wahrscheinlich irgendeine Lok zum Halten zu bewegen?!
Vielleicht habe ich mich auch etwas umständlich ausgedrückt. Der beigefügte Plan wir später noch mit Modulen/Segementen vor der Kehrschleife rechts erweitert. Ich möchte grds. die Möglichkeit haben, alternativ fahren zu können. Soll heißen: In erster Linie möchte ich Betrieb personell ausführen, also Züge bewegen, Wagen oder Loks umsetzten und Anschlüsse bedienen. Vielleicht Aufträge ausführen. Dafür möchte ich bei Notwendigkeit auch die Weichen manuell über ext. GBS stellen können.
Schön wäre es zudem, wenn ein Programm in der Lage ist, Züge auf der Hauptstrecke automatisch zu steueren und noch erkennt, wenn ich mit meinem manuell geführten Zug in den vom Programm überwachten Gleisbereich einfahre und einen Teil davon nutzten muss.
... und wenn ich müde bin und nur entspannen will, dann und nur dann darfs auch mal vollautomatisch gehen.
LG Martin
Vielleicht habe ich Dich auch nur falsch verstanden. Du meintest doch mit Halteabschnitt einen Bereich nach dem Belegtmeldeabschnitt, der die Lok sofort zum stehen kommen lässt, oder?
Diesen Bereich nenne ich eigentlich Stopmelder.
Wenn Du die Anlage über den PC steuerst, wird dieser Stopmelder so eingerichtet, dass bei Kontakt der PC dem Zug bzw. der Lok sofort eine Info gibt, die Fahrstufe 0 zu schalten. Somit steht der Zug sofort. Wenn Du jetzt von Hand mit dem Regler steuerst und nicht mit PC überwachst, weiß ja niemand, wann der Stopmelder erreicht ist. Dies geht nur, wenn man z.B. die Diodentechnik (SX-System) verwendet.
Daher auch die Frage, wie Du die Stopmelder in Deinem System angeschlossen hast bzw. wie Du dies bewerkstelligen willst.
Wie sollen die Weichen gestellt werden? Analog oder digital? Bei analoger Betätigung ist es einfacher. Bei Digital wirds etwas komplizierter, da man jetzt über entsprechende Decoder erstmal den Stellbefehl vom externen Gleisbildstellpult inst Digitalsystem bringen muss.
Ich gehe aber davon aus, dass Du, wie Du schreibst, auch vollautomatisch steuern willst. So solltest Du die Anlage von Anfang an voll digitalisieren bzw. zumindest alle nötigen Anschlüsse dafür vorsehen.
Viele Grüße
Tomi
- Rückmelder melden die ERSTE Achse eine Zuges, die Rückmeldefähig ist.
- Rückmelder melden nur, wenn auf Ihnen irgendeine Rückmeldefähige Achse steht.
- Rückmeldefähig=geringer Stromfluß 5-20mA von Rad zu Rad.
- Die Softwarelösungen für halb-/Automatikbetrieb haben ganz unterschiedliche Philosophien, wie sie die Züge steuern.
So, jetzt ist es an jedem selbst, sich eine Logik für die nötigen Rückmelder zu überlegen.
Je größer die Anzahl der Rückmelder, um so genauer kann der PC die Züge verfolgen, abbremsen und steuern.
Dabei muß man noch die Bremszeit, die im Decoder eingestellt ist beachten. Auch hier kann man mit der PC Software bremsen, oder m Decoder eine Zeit einstellen oder beides. Beeinflußt alles den Bremsweg.
Um Teilfreigaben für Fahrstraßen zu realisieren, sollten sinnvoll Rückmelder genutzt werden.
Bremsabschnitte.
Langsamfahrabschnitte.
Schaltabschnitte.
Manchmal müssen auch Lichtschranken eingesetzt werden.
und...und...und eben je nach dem was man machen will.
Viel Spaß beim Planen
Thomas
Zitat
Dabei muß man noch die Bremszeit, die im Decoder eingestellt ist beachten. Auch hier kann man mit der PC Software bremsen, oder m Decoder eine Zeit einstellen oder beides. Beeinflußt alles den Bremsweg.
Viele Grüße
Tomi
Zitat
der die Lok sofort zum stehen kommen lässt, oder?
Genau. Die Lok wird im Belegtmeldeabschnitt auf Kriechgeschwindigkeit abgebremst und im folgenden Halteabschnitt auf 0 gestoppt.
Zitat
Wie sollen die Weichen gestellt werden?
Digital, und vom externen GBS, welche die Schaltsignale in das Digitalsystem gibt.
Zitat
Ich gehe aber davon aus, dass Du, wie Du schreibst, auch vollautomatisch steuern willst. So solltest Du die Anlage von Anfang an voll digitalisieren bzw. zumindest alle nötigen Anschlüsse dafür vorsehen.
Und darum geht es mir im Moment. Ich möchte für den vorliegenden Plan die Blockstellen und Halteabschnitte definieren, um deren Anschlüsse (Kabelfahnen) noch vor dem aufkleben der Gleise anlöten zu können. Diese werden dann unter der Platte ggf. durchgeschliffen.
Ich habe z. Z. nur die Kehrschleifenmodule und die Schaltdecoder, beides von LDT. Wie geschrieben fahre ich mit der IB Basic. Die Belegtmelder werde ich mir noch später anschaffen. Es geht darum, die Möglichkeit zu schaffen für spätere Erweiterungen, die dann nicht umständlich nachgerüstet werden müssen.
Vorherschender Betrieb soll manueller Betrieb sein, ggf. mit mehreren, und der Möglichkeit der späteren Teil- und ggf. Vollautomatisation, aber je nach Bedarf.
LG, Martin
Ich dachte nämlich, Du wolltest im Handbetrieb ebenfalls eine Beeinflussung im Halte- bzw. Stoppabschnitt haben.
Dann ist das so, wie Du es möchtest, durchaus machbar bzw. sogar sehr "lobenswert", denn viele sind nicht so weitsichtig.
Viele Grüße
Tomi
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