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THEMA: Roco tritt auf die Bremse ...

THEMA: Roco tritt auf die Bremse ...
Startbeitrag
dsign - 15.01.10 03:24
Hi!

Die Abverkaufsorgien haben Spuren hinterlassen.  Heute kam folgende Mitteilung eines österreichischen Fachhändlers (betrifft derzeit nur Roco ?):

>>Roco nimmt sofort ausverkaufte Neuheiten in Kauf....

Ganz klare Worte vom Roco Chef zur künftigen Firmenpolitik: Es werden nur die bis zur Produktion bestellten Artikel gefertigt - dafür gibt es eine große Auswahl an Neuheiten, aber immer nur Miniauflagen. Die 2009 völlig aus dem Rahmen geratenen Abverkäufe werden beendet.<<

Nun wird das  anglo-amerikanische System eingeführt- mit den hohen europäischen Preisen!  

Bald auch bei Fleischmann ???


Gruß
Tillman


Hallo Tillman
Na dann haben die Jungs bei Roco halt ein Problem!!!!!
Jeder so wie er mag. Kann auch ein geschickter Zug sein, um seine Händler dazu zu bringen, genug zu bestellen, damit sie ihre Kunden nicht enttäuschen.
Und vielleicht gibt es dann genügend Händler, die dann zulangen. Und schon sind Stückzahlen zu machen!!!
Gruß marko
Da in N eh nix mehr kommt und die nun auch noch H0 limitieren, werden wohl nicht viele Kunden übrig bleiben.

Gruß
Andy
Es lebe der Zweitmarkt!!!
Gott sei Dank gibt es Ebay und Börsen und Kleinanziegen hier im Forum!!!

Wolfi
Hallo alle zusammen,

und wer trägt dann das Risiko der Vorbestellung bei Neuentwicklungen?

Ich bin sicher hier nicht der einzige, der Neuentwicklungen, ich meine jetzt nicht Farb-/Beschriftungs-/Gehäusevarianten (schon immer) NICHT vorbestellt, sondern wartet, bis sie ausgeliefert und die ersten Berichte (Forum, Zeitschriften) da sind und dann entscheidet, ob ja oder nein. Dieses System funktioniert dann bei mir nicht mehr.

Eine Möglichkeit wäre dann, darauf zu verzichten und dann evtl. am Zweitmarkt, wie Wolfi geschrieben hat, einzudecken, wobei ich nicht unbedingt an die Bucht denke, sondern eher an Börsen/Flohmärkte.

Die andere Möglichkeit wäre, trotzdem vorzubestellen und dann bei Nichtgefallen den Händler drauf sitzen zu lassen. Dann ist der Händler der A...., der Hersteller hat trotzdem Umsatz und meine Geschäftsbeziehung zum Händler leidet auch - toll.

Gut, es betrifft momentan nur Roco und damit vorerst einmal nicht N, aber GFN sitzt im gleichen (Geschäftsführer-)Boot und es gibt noch andere Modellbahnmarken, die auf die gleiche Idee kommen könnten.

Will man hier jetzt ein finanzielles Problem der Modelleisenbahn-GmbH dahinter sehen (ich könnte es mir gut vorstellen), dann wird die diesjährige "Modellbahnkrise" wieder einen großen Namen als Opfer nennen können.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Seien wir ehrlich: Solche Abverkaufsorgien sind eigentlcih für alle schlecht:
-> Der Hersteller muss Modelle fast zu Einsatndspreisen verkaufen
-> Der Händler muss seine vorher zu höheren Preisen eingekauften Modelle unter Verlust auf den Markt werfen, da er sonst gegen die billige Abverkaufsmodelle eh nicht mehr bestehen kann
-> Der Kunde der sich vorher zum normalen Preis eingedeckt hat fühlt sich als Nepp

Mich persönlich stören limitierte Einmalserien eigentlich nicht, sofern diese den angekündigten Versprechungen auch entsprechen und qualitativ in Ordnung sind! Dann habe ich auch kein Problem mit dem Vorbestellen - Fleischmann war beispielsweise früher so eine Firma wo man solches machen konnte, LS-Models ist heute eine die so ein Vertrauen verdient.
Hm,

als US Bahner ist limtitation von Produktion und Auflage schon lange etwas mit dem wir leben.
Modelle von gängigen Railroad´s  können innerhalb 14 Tagen bereits ausverkauft sein.
Für den einen ist es ärgerlich, wenn er zu spät reagiert. Für den anderen hat es aber auch Vorteile, denn die Modelle kommen meistens in Neuauflage wieder raus mit anderen Betriebsnummern. Alle führenden Firmen ATLAS, KATO, ATHEARN, ect. machen es so, logischerweise auch die ganz kleinen und Nischenfirmen (z.B. "Wheels of Time")
Das beste Beispiel ist Micro Trains, wo die monatlichen Neuauflagen ja schon größtenteils im Voraus (Abo) verkauft sind.
Ist es wirklich gut, wenn ROCO, von einem Modell z.B. ein Güterwagen so viele Modelle produziert und auf Lager legt, daß dieser auch noch nach 10 Jahren erhältlich ist?
Wäre es nicht besser, wenn nur eine kleine Menge aufgelegt wird, dafür aber nach Verkauf wieder eine Neuauflage, aber mit neuer Betriebsnummer, aufgelegt wird?

Als Firma ist dies interessanter (geringe Lagerhaltung) und auch der Modellbahner/Sammler profitiert durch immer neue Betriebsnummern.

Demjenige der nur ein-zwei Waggon des Modelles will ist es egal welche Betriebsnummer, aber diejenigen die halt verschiedene Betriebnummern wollen (solche Modellbahner soll es ja auch geben) hätten die Chance.

mfG.
"tattoo"  
Nochmal hallo alle zusammen,

will meine Nr. 4 noch ein wenig ergänzen:

Ich bin schon auch der Meinung, daß es heute nicht sehr zweckmäßig ist, daß ein Hersteller sich haufenweise die Artikel auf Lager produziert und damit ein mehr oder weniger veraltetes Grundsortiment aufhalst, so wie GFN als letztes.

Jedoch bin ich der Meinung, daß die Charge doch einen Umfang haben soll, daß der Artikel so im Mittel ein Jahr herstellerseitig lieferbar ist. Ich kann nämlich sehr gut mit solch kleineren Auflagen und dann im Abstand, sagen wir mal im Abstand von ca. 3 Jahren, erfolgenden Wiederauflagen (auch mit kleinen Änderungen) leben.

Wenn ich mich so erinnere, welchen "Aufschrei" es hier gab, als GFN vor einem Jahr z. B. die Baureihe 141 aus dem Programm strich. Aber sonst würde es wahrscheinlich jetzt keine E41 mit Einfachlampen geben.

Modellbahn ist ein durchaus konstenintensives Hobby und es gibt sicher genügend Modellbahner, die nicht die Möglichkeit haben, sich mehrere hundert Euro auf die Seite zulegen, nur um sofort zuschlagen zu können, wen ein Hersteller eine Anküdigung mal ausliefert.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,
der Produktionsort ist überwiegend China (oder sonstwo) und der Lagerort sind oft die Container.

Die Händler bestellen, nach geschätzter Kundschaft, und der "Produzent" liefert nach Bedarf.

So wird aus einem Käufermarkt ein Verkäufermarkt.

Vorbestellen, ansonsten die Gefahr von Ausverkauft!

Nur wenn die Firma etwas auf sich hält, wie in den USA, wird die "GFN-Qualtität" bleiben.

Ansonsten geht bei der aktuellen Preispolitik der Laden "vor die Hunde".


Hans Hans



Hallo zusammen,

die Verfahrensweise ist nicht nur auf Roco beschränkt. Auch Fleischmann ist bereits dazu übergegangen lediglich eine an der Bestellmenge orientierte Auflage zu produzieren. Eine zweite Produktionsauflage erfolgt dann lediglich wieder ab Vorlage einer bestimmten Bestellmenge. Meines Erachtens nach ist diese Verfahrensweise aus Herstellersicht nachvollziehbar und die Modellbahnhändler und für uns Modellbahner langfristig berechenbarer. So werden schlecht absetzbare Überproduktionen, die später zu Dumpingpreisen rausgehauen werden, vermieden. Gefreut haben sich zwar die Schnäppchenjäger, verärgert wurdne aber Sammler und Fachhändler, die nun ihre Modelle nicht mehr zum kalkulierten Preis loswurdne und teilweise unter EK verkaufen mußten.

Viele Grüsse
Frank  
  

Es war schon immer jedes Produktionslos eine "limitierte Serie" - Neuauflagen werden nur bei guten Absatzchancen produziert. Nur wurde das nicht kommuniziert! Und das ändert nun: Was Roco ankündigt, ist lediglich, dass sie nicht mehr auf Halde produzieren wollen. Das kann ich verstehen!

Aus Sicht des Kunden ist es so: Wenn ein Hersteller eine Neuheit ankündigt, für die es einen Markt gibt, dann wird die auch bestellt (passende Qualität mal vorausgesetzt). Herrliches Beispiel ist der SBB IC2000 von Hobbytrain. Da war über vier Jahre nur "heisse Luft" sichtbar - und jetzt reissen sich alle die Wagen aus den Händen. So soll es sein!

Nach 6 Monaten oder so hat dann aber jeder seinen Zug, und was bis dann nicht verkauft ist, wird öfter mal zum Ladenhüter. Als Hersteller oder Händler würde ich versuchen wollen, die produzierte bzw. eingekaufte Menge genau so zu steuern, dass das Lager nahezu leer ist, wenn die Nachfrage ausklingt. Was Roco will, ist nicht mehr und nicht weniger als das.

Gegenwärtig findet übrigens der Abverkauf der Roten Pfeile von Hobbytrain statt...

Wiederauflagen sind deshalb unternehmerisch riskant

Ein Problem sind die Brot-und-Butter-Modelle, die eh schon "jeder" hat und die auch in der 21zigsten Farbvariante nicht mehr attraktiv sind. Roco kann dem nur mit Formneuheiten entfliehen, aber das ist eine andere Geschichte.

Felix

Hi.

Ich verstehe den Ansatz aber das wird nach hinten losgehen:
Sammler und unkritische Alleskäufer werden weniger;
Geld sitz weniger locker;
UND Bei den zunehmenden Qual problemen, bzw Modellumsetzungsfehler denke ich kaufen immer weniger "blind" (Bestellen)
=> Ein Modell wirds evtl erst garnicht geben, weill jeder in seinem Loch wartet wer sich als erster bewegt.
Ich für meinen teil kann und will nicht Katzen in Säcken bestellen, nur weil mir ein findiger BW "Druck" macht,
dann eben nicht....

WE
Hallo !
Tattoo hat recht ,Kato und Co . machen das seit  vielen Jahren und haben dabei bestimmt kein schlechtes Geschäft gemacht.
Auch der Endverbraucher hat da bei bestimmt keine Nachteile gehabt.,Vom Preis und der Qualität können sie locker mit halten.
Daher halte ich die Idee nicht für Schlecht
                                          Gruß   Hajo BM
Naja,
wenn man "Brot und Butter" auf "Halde" legt,
dann wird das im "EBAY-Zeitalter" schnell ungeniesbar.

An solche Ablenkungs-Argumente denke ich nicht,
sondern an die Umstrukturierung der Produktions- und Vertriebs-Wege.

Da geht es vor allem um Nachhaltigkeit und Ersatzteile.

Gewinnorientierung wird da bei Roco und Fleischmann vor dem Kunden kommen müssen.

Hans Hans.

Tja nun...   ein Hersteller produziert zuwenig und das Produkt ist schon ausverkauft, wenn ich es kaufen möchte? Pech für den Hersteller...  aber die Welt wird sich trotzdem weiterdrehen!

Im Ernst: Modellbahn ist (für mich) ein Hobby, aber kein Lebensinhalt!
Und wenn mir der Preis zu hoch ist (siehe 5. GFN-Neuiheitenthema), dann verzichte ich einfach und mache es mir mit einer Flasche Wein bei guter Musik gemütlich.

Ich kann warten, irgendwann tauchen die Modelle auf dem Markt und zu gemäßigten Preisen schon wieder auf, sie verschwinden ja nicht einfach in einem schwarzen Loch. Von künstlicher Marktverknappung ("Nur für kurze Zeit...") habe ich mich noch nie beeindrucken lassen, und ich lebe immer noch.

LG Jürgen
@14
Volle Zustimmung

Felix
Aber Hallo,

ein Modell "in der Hand haben" und eine Probefahrt sind doch die entscheidenten Verkaufsargumente.
Nicht retuschierte bunte Bildchen.

Aber vielleicht nach eine paar Schoppen Weinchen oder Bierchen,
da kauft man schon mal impulsiv zu teuer  ein.

Denn gerade umgekehrt ist der gesättigte Nachfrager.
Essentielle Bedürnisse, werden durch "höhere" Bedürfnisse kompensiert.

Hans Hans
@Juergen, 14: Nuja, Wenn keiner vorbestellt und das Modell gar nicht erst produziert wird, tauchen deine Neukonstruktionen und Lackierungsvarianten auch nicht auf dem Zweitmarkt und schon gar nicht zu gemässigten Preisen auf:-P Ich denke da zum einen an die Fleischmann-Tiefeinstiegs-DoStos und zum anderen an das ICE3 Bordbistro von Arnold...

/Martin
Ich sehs wie 14 16

Wein hab ich noch ausreichend, z Haus

WE
@Tattoo: Da kann ich Dir nur vollkommen recht geben. Für uns Deutschen werden Veränderungen negativ bewertet und sind nur mit Schwierigkeiten verbunden. Das berühmte Jammern auf hohem Niveau.

Für den Rest:

Es gibt neben der Möglichkeit der Vorbestellung natürlich auch die Möglichkeit des direkten Kaufs bei einem Händler. Es gibt z. B. Händler, die gar keine Vorreservierungen annehmen, sondern von sich aus bestellen und ans Lager legen, wie z. B. MB Klein. Caboose Hobbies betreibt wie die vielen anderen Mischbetrieb.

Dadurch die ergibt sich auch die Möglichkeit bei verschiedenen Chargen verschiedene Betriebsnummern zu haben, z. B gibt es von Intermountain den gleichen Wagen in 18 Ausführungen mit jeweils 10 Betriebsnummern. Ich z. B. habe  6 gleiche Loks ATSF von Atlas mit 6 unterschiedlichen Roadnumbers.

Für den Hersteller ist es auch von Vorteil, er kann besser kalkulieren. Wenn kein Interesse vorhanden ist, wird er nicht herstellen und das Produkt abkündigen. Ist vielleicht für den einzelnen schade, aber hilft vielleicht der Branche weiter existent zu sein. Was nützt es den N-Bahner, wenn es keine Hersteller für ihr Hobby gibt, da sie alle pleite gegangen sind.

Ich habe mich nur gewundert, dass die deutschen Hersteller so lange gebraucht haben.

Dieter
Tja, wenn der p.t. Hersteller Wert auf Vorbestellungen legt,
dann möge er gefälligst die Modelle auch so herstellen,
wie angekündigt.

Ohne Zuverlässigkeit was Modellumsetzung und Qualität betrifft,
gibts von mir keine Vorbestellungen; schon gar nicht, wenn dann
"Preis nach Erscheinen" dabeisteht.

tschüss R*
Wie so alles hat die Methode Vor -und Nachteile.
Wenn ich mich auf die Qualität des Endprodukt verlassen kann, bin ich auch bereit es vorzubestellen.Vorausgesetzt ich habe zu dieser Zeit auch das Geld flüssig!Verkauft sich das Produkt sehr gut ist der Hersteller bestimmt auch bereit für eine Neuauflage mit anderere Betiebsnummer oder anderer Farbe,Epoche, was dann auch für Besitzer der ersten Auflage wieder ein Kaufanreiz sein kann.Der Hersteller weiss genau wieviel er verkauft und produziert nicht auf Halde.Der Händler braucht kein großes Lager mit Ware die über Jahre im Regal   liegt und kein Geld bringt.Der Sammler hat Modelle die wahrscheinlich weniger an Wert verlieren da sie in kleinerer Auflage produziert wurden und nur noch schwer zu erwerben sind.
Nachteile für den Kunden wird sein das er nicht einfach das kaufen kann was er gerade jetzt braucht! Auch Sonderangebote werden wohl eher selten sein!Viele Neueinsteiger werden wohl abgeschreckt wenn sie die geringere Auswahl sehen.Der Kunde muß blind die Katze im Sack kaufen ohne das Endprodukt vorher einmal zu sehen oder gar zu testen!
Da es aber in Amerika schon lange so läuft und der Markt ja eher kleiner wird,wird das wohl die Zukunft der Modellbahn sein.Ankündigung-verbindliche Bestellung-Herstellung in bestellter Menge- mögliche Wiederauflage oder eben Pech gehabt.
Übrigens wie wäre es wenn die Hersteller bei der ersten Auflage an alle Kunden einen sehr großen Rabatt an alle Vorbesteller einräumen würden?Auch das würde es den Herstellern leichter machen wie viele Modelle sie verkaufen könnten und auch der Erstkunde würde sich freuen und belohnt würden!

Gruß
Thomas
Also mir persönlich ist das schon fast egal. Aber was ist bei den dann kleiner werdenden Auflagen mit den Ersatzteilen. Wenn ich so bedenke, wie lange bei mir schon Loks im Einsatz sind, da kommen schon über 20 Jahre teilweise zusammen, und die laufen alle noch gut, brauchen halt aber ab und zu ein paar neue Teile. Wie wird es da dann aussehen, bekommt man die noch, oder kann man die Modelle dann in die Tonne werfen, oder Ausschlachten ?

Gruß Jürgen
@17:  Hallo Martin, für die nötigen Vorbestellungen und Aufmerksamkeit sorgen schon unsere Forums-Heißsporne.
Für den Rest ( und damit sind auch gewisse Schlagabtausche hier gemeint) gilt: Der Kavallier genießt und schweigt...

@19: Wutz, prost!

LG Jürgen
@24: Hi Juergen, dem widerspricht aber die Fleischmannsche Neuheiten-Steichungsaktion vom Ende des Vorjahres. Nichts davon wird jemals bei ebay auftauchen, leider

/Martin
(aber lassen wir das, hier gehts um Roco)
Hallo,

Roco hat hier mein vollstes Verständnis. Man kann keinen Händler dazu bringen, sich eine Ware in den Laden zu legen, wenn diese zwei Wochen nach der Lieferung für die Hälfte des Einkaufspreises überall angeboten wird. Dann fühlen sich Handel und Kunden veralbert. Sicher konnte man bei den Abverkäufen oftmals ein gutes Schnäppchen machen, nur wenn Handel und/oder Hersteller mit der Aktion Minus machen, gibt es Probleme...

Gruß Lothar
Hallo zusammen,

die Diskussion gabs auch schon mal

Limitiere Auflagen kann ich nachvollziehen, damit nicht zu viel auf Halde gelegt wird, ist OK
Wenn damit aber gleichzeitig ein exorbitanter "Sammler VK"! erzeugt werden soll ist das suboptimal
Wenn nach erfolgreichem Abverkauf, dann auch eine entsprechende Neuauflage erfolgt, es darüber aber auch eine zuverlässige Kummunikation seitens der Hersteller gibt, ist das OK. Aber sollten die Preise von vorn herein "Preisstabil" und fair für alle Seiten (incl. Händler) kalkuliert werden. Das die Qualität stimmen muß sollte selbstverständlich sein.

Nur Produktion auf Vorbestellung - wenn in den Staaten funktioniert, muß das hier nicht auch so sein, da gibt es eine deutlich andere Mentalität - für mich ein "Nein Danke"

Bis heute habe ich kein Modell als Vorbestellung erworben, werde es auch nicht in der Zukunft tun! Gründe:
- keine 100% Qualitätssicherheit
- gegebenenfalls Preisanhebung, hat es schon gegeben
- habe ich dann, wenn es geliefert wird auch das Geld - MoBa ist Hobby, es kann immer was dazwischen kommen was wichtiger ist.

Gruß Detlef
Juchhuu!

Was tät ich ohne Forum?!
Meine Masch dreht und fräst Puffer (Welche verrat ich Euch nicht) und in der Laufzeit der Teile kann ich hier und da immer wieder lesen....

WE

PS: Noch bin ich bei Kaffee............
Als "Primär-US-Modellbahner" stimme ich tattoo und bushman völlig zu.
Es gibt auch in den US-Foren immer wieder Diskussionen um Vorbestellungen, und viele kommen auch ohne Vorbestellung zu ihren Modellen.

Ganz wichtig ist dabei, daß die Hersteller eine hohe Reputation haben, wie z.B. Atlas.  Da weiß man, daß man ein zumindest ordentliches Modell bekommt, und die Qualität wird immer besser.
Ein anderer Punkt ist die Möglichkeit, auch kleinere Serien fertigen zu lassen, und die Erstellung von Zeichnungen am Computer.  Newcomer wie ESM und FVM sind Einmann-Firmen (vielleicht noch ein paar Hilfskräfte, aber kein "Stab"),  und die brachten im letzten Jahr richtig gute (Wagen-)Modelle auf den Markt.  Natürlich "Made in China", aber die Zeichnungen haben die Auftraggeber erstellt.  Es gibt noch einige andere kleine Hersteller mit Super-Produkten, grade in den letzten Jahren sind einige neue dazugekommen.
Vorbestellen muß man die auch, und natürlich gab es vor dem ersten Modell Diskussionen, ob das was würde.  Da hilft aber auch, wenn der Hersteller auch in einem Forum Informationen gibt.

Schöne Grüße,
Christoph
Roco bzw. die Nachfolgegesellschaft produziert auch an "Butter- und Brotmodellen" nur, was bestellt wird.
Fleischmann bzw. die Nachfolgegesellschaft glaubt mit Raumfahrtpreisen am Markt bestehen zu können.
Na da werden wir mal genau hinschauen, wann der absolute Ausstieg aus der "Spur N" (selbstverständlich wegen mangelnden Kundeninteresses !!!) eingeläutet wird.
Hallo!

"...Es werden nur die bis zur Produktion bestellten Artikel gefertigt - dafür gibt es eine große Auswahl an Neuheiten, aber immer nur Miniauflagen..."

Hmm? Verständnisfrage: Bestellte Artikel ODER Miniauflagen - was denn nun???
Tja, ich kann es irgendwie verstehen, daß sich die Hersteller die Artikel nicht wie langsam reifenden Käse in die Regale legen wollen. Seien wir realistisch: Wir werden uns jeder eine Art ***Kriegskasse*** anlegen müssen. Habe ich Interesse und gefällt mir das Modell, schlage ich zu. Und wenn ich zu kurz komme: Pech gehabt.....und auf die nächste Charge warten.

"...Die 2009 völlig aus dem Rahmen geratenen Abverkäufe werden beendet..."

Wovon redet er? Wie können Verkäufe aus dem Rahmen geraten???

@3
"...Gott sei Dank gibt es Ebay und Börsen und Kleinanziegen hier im Forum..."

Das Internet und 3...2...1... sind für mich wichtige Ursachen dafür, daß das uns über Jahrzehnte bekannte/funktionierende System "Hersteller<>Händler<>Kunden" aus den Fugen geraten ist.

@4
"...wartet, bis sie ausgeliefert und die ersten Berichte (Forum, Zeitschriften) da sind und dann entscheidet, ob ja oder nein. Dieses System funktioniert dann bei mir nicht mehr..."

Ja, das kann sich schwierig gestalten. Aaaaber dafür haben wir heute auch fast unbegrenzte Möglichkeiten über Internet und Paketdienst uns die gewünschten Artikel zukommen zu lassen.

@7
"...Wenn ich mich so erinnere, welchen Aufschrei es hier gab, als GFN vor einem Jahr z. B. die Baureihe 141 aus dem Programm strich. Aber sonst würde es wahrscheinlich jetzt keine E41 mit Einfachlampen geben..."

Ja, das war aber auch SEHR ungeschickt abgewickelt. Als die grünen Bundesbahn-Mitteleinstiegwagen kamen, wurde die grüne 141 nahezu zeitgleich(!) aus dem Programm genommen. War doch Mist! Wer einen typischen Epochen-Zug kaufen soll, der verlangt naturgegeben auch nach passender Lok / passenden Wagen! Abgesehen von diesem speziellen Beispiel muß ich aber auch sagen: Wer sich in den vielen, vielen Jahren zuvor keine 141 geholt hat, warum dann jetzt auf einmal???

@14
"...Ich kann warten, irgendwann tauchen die Modelle auf dem Markt und zu gemäßigten Preisen schon wieder auf, sie verschwinden ja nicht einfach in einem schwarzen Loch..."

So is das. Der Hersteller hat zudem ein ureigenes Interesse daran gut abverkaufte Serien neu aufzulegen. Bin ich also zu kurz gekommen, warte ich eben oder orientiere mich in eine andere Richtung oder lege das Geld vorübergehend auf Seite.

>>> Den Versuch der Hersteller den N-Markt über diese Modellpolitik wieder in Schwung zu bringen halte ich für durchaus legitim. Damit klammere ich die seit einiger Zeit zu beobachtende Preisentwicklung aber ausdrücklich aus!!!

Wir werden sehen...

Herzliche Grüße in die Runde!

Olaf
@31:

IMHO wurde der Ausstieg aus der "Spur N" bereits mit dem heurigen Neuheitenkatalog eingeläutet.
Das ist die letzte große Ankündigung, wenn die nicht umwerfend einschlagen (was nach den Reaktionen hier im Forum nur bedingt zu erwarten ist), wird nicht mehr viel nachfolgen.
Hallo,
ich finde:
Es sind keine sog. "Rammschaktionen",
wenn überteuerte Modelle dann zum vernünftigen und normalen Marktpreis
verkauft werden (müssen?).
Wie anders kann man denn wirtschaftlich produzieren?

Wenn Modelle wirklich so kompromisslos super teuer sein müssen,
dann muss man sich auf den kleinst möglichsten Kundenstamm einstellen,
und letztendlich die Produktion Kleinserienherstellern überlassen.

Jeder Homo-Sapiens will doch Schnäppchen ergattern!
Das liegt doch im Gedanken der Schöpfung; Genese; Evolution.

Oder irre ich hier?

Hans Hans

EDIT: Stielfehler  




Hallo Olaf, hallo alle zusammen,

wie Du, Olaf in Deiner Nr. 32 meine Nr. 7 richtig (!) kommentiert hast, triffst Du auch genau meine Meinung. Die 141 war jetzt rd. 20 Jahre im Katalog. Ich habe es geschafft, alle vier, für mich interessanten Varianten zu besorgen. Wers nicht geschafft hat, der braucht sich jetzt auch wirklich nicht zu beschweren, wenn diese Modelle gestrichen werden - das gab früher auch schon zur genüge und abgesehen davon hätte derjenige die "Wunsch-141" auch in weiteren 20 Jahren nicht gekauft.

Das mit der Auslieferung der Mitteleinstieger in Ep. IV und der Streichung der BR 141 in grün ist nicht gerade ein kluger Schachzug, stimmt. Für mich ist aber ein Ep. IV-Wendezug mit Silberlingen. Gut wenn man es geschafft hat, die alten Silberlinge mit schwarzen Langträger zu besorgen und eine KKK einzubauen.

Abgesehen davon wird ja die Ep-III-E41 ja jetzt auch stilecht ergänzt, nämlich mit Epoche-III-Mitteleinstiegern - von Arnold (mal sehen wann und wie sie kommen - stehen schon auf meiner "Beschaffungsliste").

Lag nicht einmal ein großer Vorteil in unserer Spur darin, daß wir die Fabrikate ohne große Probleme kombinieren konnten. Das geht heute auch noch. Also warum muß hinter einer GFN-Lok auch gleich immer ein GFN-Wagen laufen? Rundes Sortiment hin, Kombination her - auch die jetzige Modellpolitik der Hersteller läßt noch viele Möglichkeiten zu.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Naja
Christian,
mehr als 25 Jahre ist schon richtig, nur erfuhr die E41; 141 eine technische Überarbeitung.
Es wurde Platz für einen Schwänzchendecoder geschaffen.

Da die Loks nun nicht mehr täglich auf den Schienen zu sehen sind, ist eine E10; E40 ein preisgünstiger Ersatz.
Da kann man dann eine teuerere schwächere Lok nicht mehr am Markt plazieren.

Übrig bleiben die, wie ich, Anhänger dieser kleinsten Neubau-Elektro-Lok.

Deshalb werde ich mir eine Einfachleuchten E41 bestimmt zulegen.

Aber nicht bei der Preispolitik der DR V60.
Da hatte man 150,- Euro schwer gespart.
Und dann wollten die noch mehr!

Nein Danke "FleiRoc"!!

Dann wurden es halt zwei HT V60 und ein paar Wägelchen für das Ersparte...

Nicht jeder N-Bahner hat so ein Buget wie sich manche Investoren ("gierig") ausmalen,
  man wäre schnell ärmer als die Kirchenmäuse von St. Augustin.

Aber ging es hier nicht eigendlich um Roco?

Hans Hans


Hallo Hans Hans,

gut, die 141 hat eine kleine technische Überarbeitung erhalten, aber ob das das Argument war, daß sich viele die Lok zugelegt hätten glaube ich nicht. Umgekehrt war es bis ca. zum Jahr 2000 sicher der fehlende Platz bzw. fehlende Schnittstelle sicher nicht ein Argument, die Lok NICHT zu kaufen.

Deinem Argument mit dem Auftauchen der Loks auf den Schienen kann ich nicht ganz folgen. Gut die 141er sind schon etwas länger verschwunden. Bei der E40 wurden die letzten 89 Stück bei der DBAG im November z-gestellt. Die 110er wird sich dieses Jahr wohl auch ganz schön rar machen.

Was mir immer nicht recht eingeht, ist daß für die Preispolitik gegen GFN immer Hobbytrain angeführt wird. Ich habe auch zwei Hobbytrain V60 und eine GFN V60 und ich muß sagen, daß mir die GFN-Lok wirklich wertiger vorkommt als die Hobbytrain. Schon alleine vom Fahrbetrieb her. Auch die in der Qualität der Konstruktion und Fertigung sind deutlche Unterschiede zu gunsten GFN auszumachen. Aber es stimmt, mir sind die GFN-Preise auch ein wenig hoch. Etwas mehr Fingespitzengefühl bei der Preisgestaltung wäre wünschenswert. (Aber ich weiß nicht, wo Du die 150 € für die DR V60 her hast - für unter 120 € ist die Lok locker zu bekommen).

Du hast recht, hier gings eigentlich um Roco, wobei ein Zusammenhang zu GFN ja vorhanden ist (Du hast ja selbst "FleiRoc" geschrieben - sprich Modelleisenbahn-GmbH) und seitens GFN ja eine ähnliche Sortimentspolitik angekündigf wurde.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker



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