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THEMA: Kurzkupplungskulisse Reparatur ist nervig

THEMA: Kurzkupplungskulisse Reparatur ist nervig
Startbeitrag
heusike - 16.01.10 18:25
Hallo,
häufig habe ich Wagen von Flm, Mtx etc. wo der Federstahl der KKK sich verabschiedet hat. Mal abgesehen davon, daß die Feder ja kaum wiederzufinden ist, ist auch der Zusammenbau dann eine extrem nervige Angelegenheit.
Etwa nach diesem Motto: Ganz vorsichtig am Fahrzeugboden die beide Federstähle mit ruhiger Hand einlegen (auch das dauert schon!), Kupplungshalter ranstecken, dabei alles schön ruhig halten und nun Gehäuse aufklipsen! Und siehe da, beim Klipsen sprang der Kupplungshalter ab oder eine Feder flutschte raus oder auch beides. Und nun wieder von vorne beginnen!
Bislang fiel mir nicht viel mehr ein, als den Federstahl mit Modellkleber zu fixieren. Ist nicht ideal, hält aber zumindest die Feder an Ort und Stelle.
Hat jemand noch ein paar Tricks für mich, wie das ohne Schweiß auf der Stirn zu machen ist?
Heino

Zitat

Bislang fiel mir nicht viel mehr ein, als den Federstahl mit Modellkleber zu fixieren. Ist nicht ideal, hält aber zumindest die Feder an Ort und Stelle.


Hallo Heino,
besser gehts mit einem Tröpfchen Öl oder noch besser einer Winzigkeit Getriebefett zum fixieren der Feder.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
die Federlein (Borsten von Besen gehen auch) einstecken,
mit Hilfe einer SMD-Pinzette.

Die Führungsplatte ohne Kupplung einfädeln.

Den Wagenboden auf einer planen Unterlage fixieren.

Mit beiden Hände den Wagenkasten,
beidseitig zügig auf den Wagenboden drücken.
Je schneller und genauer, desto weniger Zeit für Feder und Kulissenplatte sich zu sträuben.

Nachjustieren und Kontrollieren.

Mit einiger Übung hat man bald eine Erfolgsrate von bis zu 90 Prozent.

Hans Hans




Hallöchen,

noch ein Tipp: nach dem Einlegen der Kupplungsfeder mit einem (relativ starken) Magneten (z. B. Neodym) von unten gegen den Fahrzeugboden halten und erst dann zusammenklipsen. Der Magnet hält dann die Feder solange in ihrer Position fest.

Gruß
Horst
Hallo Heino,

bis jetzt habe ich das immer ohne Kleber (oder Ersatzstoffe) geschaft.

Und der Hans hat das schon sehr gut beschrieben.
Mit viel Ruhe an die Sache drangehen und nicht nervös werden.
Was als Federersatzmittel auch geht: Kupplungsspiralfedern in die länge ziehen, so erwärmen (Kerze) und dann auf länge schneiden. Aber Achtung: wirde der Draht zu warm geht er in rauch auf.
Üben, üben, üben,
Ein größeres Problem sehr ich eher schon mal darin, das die Modelle nicht immer leicht auseinander gehen, vor allen Dingen dann wenn sie es sollen.

Gruß Detlef
Zitat

Roco und Arnold hat Spiralfederung, das funzt klasse!



...Dafür hat man dann einen "wunderschönen Zieharmonike effekt" beim fahren !  

Gruß : Werner S.

(...wie oft wurde hier im Forum schon über " R1" geschrieben ? )
Ach,
wenn am erst mal so 50 bis 60 Wagen
mit dieser Kulissenführung
zusammengedrückt hat,
geht das auch manchmal ohne Fluchen.


Hans Hans
Hallo,
meinen Dank an alle für die Tips!  
Allerdings scheint "Übung" bzw. "zusammendrücken + hoffen" die gängigste Methode zu sein. (Wie machen die das eigentlich im Werk bei Flm, Mtx...?).
Die Federn mit Fett fixieren funktioniert gut, hilft aber leider nicht bei den wegspringenden Kupplungsträgern.
Feder mit einem Magnet zu fixieren mag klappen, aber wie fixiere ich den Magneten an strukturierten Böden?
"Auf eine ebene Unterlage setzen und Gehäuse draufsetzen" mag bei manchen Wagen funktionieren. Bei den Alten Preußen von Flm komme ich damit aber nicht weiter. Hier braucht man eher 4 Hände, um nichts am Unterteil kaputtzumachen beim Zusammenbau.
Ich experimentiere da gerade mit schmalen Tesa-Streifen und werde bei mehr Routine darüber berichten.
Ein anderes Problem tauchte gestern gerade bei Güterwagen von Mtx auf.  Wer es schafft, ein mit Rastnasen fixiertes Gehäuse vom Boden zu lösen ohne eine Rastnase abzubrechen (insbesondere wenn die Modelle etwas älter sind), möge hier gerne einen Kommentar schreiben. Wie kann man nur solche Fehlkonstruktionen bauen? Dann doch lieber die fummeligen Schraubbefestigungen.
Heino
@9

Hallo Heino,

ich möchte hier mal einen Tipp zu Rastnasengehäusen weitergeben, den ich von H. Krella (ctnmuc) für meinen Arnold VT08 mit ebensolcher Befestigung bekommen habe:
mit einem Zahnstocher oder angespitzten hölzernen Schaschlik-Spieß zwischen Boden und Gehäuse fahren und das Werkzeug schrägstellen. Dann vorsichtig an einer Kante entlangfahren, ggf. die bis dahin geöffnete Seite mit einem weiteren Hölzchen sichern und auf der gegenüberliegenden Seite genauso verfahren. So sollte sich das Gehäuse ohne weitere Beschädigung lösen lassen.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

ja, das klappt bei Wagen mit seitlichen Rastnasen (meist Personenwagen).
Bei den Güterwagen von Mtx sitzen die Rastnasen aber meistens hinten / vorne und sind extrem steif. Man kann sie von außen mit einem Werkzeug zurückdrücken und muß dabei gleichzeitig den Wagenboden anheben, um ihn zu lösen.
Aber wie schon gesagt, das führt in 80% der Fälle zum Abbruch des Rastnase. Insbesondere bei älteren Wagen, weil das Material wohl spröder geworden ist.

Heino
Hallo,

das Thema hatten wir schon mal, weitere Tipps (oder dieselben?) gibt's daher auch hier:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=317652

Grüße,

Udo.
Hallöchen,

Zitat

Feder mit einem Magnet zu fixieren mag klappen, aber wie fixiere ich den Magneten an strukturierten Böden?



Da braucht nichts fixiert zu werden, einfach den Magneten von unten dranhalten. Eine gewisse Entfernung zu der Stahldrahtfeder wegen des strukturierten Bodens spielt keine Rolle, diese wird von der Magnetkraft locker überwunden, sofern natürlich der Magnet ausreichend stark ist.

Im übrigen hilft so ein Magnet auch, dass die Feder nicht so leicht verlorengeht, wenn sie doch mal wegspringen sollte. Sehr wahrscheinlich wird der Magnet sie dann angezogen haben und man findet sie dann dort wieder.

Wenn es um die abbrechenden Rastnasen an den Stirnseiten, vor allem bei älteren Fahrzeugen, geht, dann ist in der Tat guter Rat teuer. Da hat es bei mir auch schon so manche Abbrüche gegeben, wo dann beim Zusammenbau ein Tropfen Klebstoff aushelfen musste.

Gruß
Horst
Hallo,
hier kurz meine weiteren Erfahrungen beim Zusammenbau von Flm-Personenwagen:
Feder mit ein wenig Fett fixieren, Kupplungsträger ohne Kupplung aufsetzen, Gehäuse drauf und an beiden Enden mit einer Klemme von wolfcraft (microfix S Nr 3425) fixieren. Nun kann man in aller Ruhe die U-förmigen Gußteile zum Anschrauben der Drehgestelle einsetzen, die Drehgestelle befestigen und fertig ist der Fummelkram.  Das klappt mit etwas Übung in wenigen Minuten.

Heino
Hallo, ich habe den Schnellzugwagen 15794 von Minitrix, mir ist die Stahlfeder rausgefallen, nun versuche ich sie wieder reinzubekommen aber ich weiss nicht wie ich die Stahlfeder reinlegen muss, legt man sie gerade ein? kann mir jemand eine auskunft geben, ich wäre mehr als dankbar
Hallo Lady !

Habe mal ein Bild  angehängt !
Die "Nase" der Kulisse muß hinter die Feder !
(Richtung Wagenmitte )

Gruß : Werner S.

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Hallo Ihr,

da hat sich Brawa bei den Rekos etwas geniales einfallen lassen:
Die Feder wird mit zwei Stiften seitlich festgehalten. Das funktioniert ohne Probleme. Das ist auch ganz gut so, denn bei einer Kupplung ist der Federstahl etwas zu weich und verbiegt sich immer wieder so, dass die Spannung weg ist. Ist auch der Grund, weshalb die Feder schon krumm ist.

Gruß Frank U

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Danke, werde ich gleich ausprobieren
kann man die Feder auch ankleben?
Hallo zusammen!

@#20
Kleben ist suboptimal, da die Bewegungsfähigkeit der Feder bzw. des Drahtes viel zu stark eingeschränkt wird. Er soll ja etwas Spiel bieten, damit die Funktion erhalten bleibt.
Nimm lieber -wie in einem anderen Thread schon mal angeregt wurde- einen Tropfen Öl
(Fett hilft ebenfalls). Damit wird dem Draht etwas Haftung verliehen.

Gruß,
Berndt
ein grosses Dankeschön an wernerS, das hat hundertprozentig geklappt, innerhalb einer Stunde habe ich zwei Anhänger fertig gemacht, ich habe von der Spülbürste die Kunststoffbürsten als Feder genommen, ich kann nur sagen super
Hallo zusammen,

mal ein großes kollektives Dankeschön an die Ratschläge in diesem Thread. Ich habe gerade meine erste Kulissenführung repariert, ein Fleischmann-Kühlwagen - und es hat auf Anhieb geklappt. Demontage ohne Verlust der Rasternasen, eine Borste einer Küchenbürste auf die richtige Länge geschnitten, eingesetzt, beide Deichseln irgendwie in Position gebracht, Wagenkasten vorsichtig aufgesetzt und dann ... Klick.

Und das ganze mit nur einem einzigen Fluchen.

Fett o.ä. war nicht nötig. Die verwendete Borste ist übrigens deutlich dicker als der ursprüngliche Draht, sitzt jedoch einwandfrei, und auch die Kulisse federt perfekt.

Für mich ist das insofern ein großer persönlicher Erfolg, da ich bei solchen Filigranübungen häufig viel zu schnell die Krise kriege. Jetzt jedoch - die nächste Kulissenführung darf gerne kommen.

Grüße,
Steve
Hallo Steve,

Bitteschön!

"Als die Spülbürste Haarausfall bekam".

Hans-I.


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