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THEMA: Wie die Jungfrau zum Kind

THEMA: Wie die Jungfrau zum Kind
Startbeitrag
Möchtegern - 17.01.10 15:31
Hallo!
Ich weiß, das ist hier ein N-Bahn Forum, aber vielleicht hatte einer mal das gleiche Vorhaben.

Durch einen glücklichen 'Umstand' bin ich via Erblasser wie die Jungfrau zum Kind zu einer grosszügigen Märklinsammlung gekommen. Jetzt hätte ich zwei Fragen, die mir im Moment als N-Bahner durch den Kopf gehen (ansonsten gehen die Exemplare zu Ebay).

1. Frage : kann man das Mittelleiter-System durch Dioden für den Wechselspannungsmotor auf digital DC (natürlich mittels DCC) umrüsten und ohne weitere Einschränkung nutzen?

2. Frage: Die Blechgleise von Märklin haben keine Kennung.  Wie erkenne ich , mit welchem System ich es zu tun habe? Es soll da M, C, I  und was weiß ich noch geben. Alle vorhandenen Gleise sind von der gleichen Bauart und soviel ich noch in der Verwandschaft erkunden konnte, hatte die 'Person'  die Anlage schon seit 1955. Das sollte ich wissen, um ein Gleisplan-Programm richtig einsetzen zu können.

Jetzt heißt es - baue ich mir eine digitale 'Spielbahn' parallel zur N-Anlage ( meine Augen würden es mir sicherlich danken) oder lasse ich das Ganze.

Danke im Vorraus
Möchtegern

Hallo,


1. bei Digital musst Du einen passenden Decoder in die Lok setzen, sprich er sollte DCC können und den eingebauten Motor ansteuern können. Der "Rest" ist egal. Passende Decoder, die auch Märklin-Motoren mit DCC ansteuern können gibt es, ist allerdings bei der Vielzahl der von Märklin eingebauten Motoren nicht pauschal zu beantworten. Nur eins: lass die Finger vom Umbau Uralt-Modelle mit externem mechanischen Umschalter. Fahr die lieber einfach "so" weiter.
Märklin Motoren sind ALLSTROMmotoren, sie laufen auch auf Gleichstrom.

2. Märklin-Gleise aus Blech sind die "M"-Gleise, C ist das aktuelle Gleis mit Kunststoffbettung, K das Gleis ohne Bettung. Für alle Gleise gibt es Übergangsgleise
Hallo Möchtegern,

zunächst zu 1: der Betrieb von Universalmotoren ("Wechselstrommotor") erfolgt gemäß Abb. 2 in http://www.kuehn-digital.de/pdf/N025_de_d.pdf mit etwas Umbauarbeit und ist analog für viele Dekoder möglich. Das Mittelleitersystem hat mit der Spannungsart (Gleich- oder Wechselstrom) erst einmal nichts zu tun, auch wenn die Besonderheit bei Märklin im Mittelleitersystem und dem Wechselstrombetrieb besteht.

2: Es gibt die alten M-Gleise (mit Metallböschung) sowie die moderneren C-Gleise (mit Kunststoffböschung) und K-Gleise (ohne Böschung). Du hast die alten M-Gleise, die höllisch laut sind (wegen dem "Metall-Resonanzkörper") und bei e-bay für unter einem Euro weggehen.
Aufpassen muss die auch noch auf die Weichen, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. (An den mit den großen Weichenlaternen kommt nicht jede Lok vorbei...)

Eine abschließende Empfehlung kann ich dir nicht geben. Das Material ist alt und von der Laufruhe, Vorbildgerechtheit, etc. nicht mit modernem zu vergleichen. Aber mach erst einmal eine Probe aufs Exempel (Testkreis), um dir eine eigene Meinung zu bilden.

Viele Grüße
Burkhard
Mein Vater hat die Märklinloks schon früh mit Dioden auf Gleichstrom umgebeut, um den "Bocksprung" zu vermeiden.  Später haben wir dann die meisten Motoren auf Permanentmagnete umgebaut, was das Fahrverhalten verbessert hat.  Ich habe damals auch sehr viele Zweileiter-Gleichstromloks auf Mittelschleifer umgebaut, teilweise auch mit Eigenbauschleifern aus Federbronzeblech.
Die entsprechende Anlage ist aber seit zwölf Jahren umzugsbedingt abgebaut und wurde nicht wieder aufgebaut, da ich inzwischen auf Spur N umgestiegen war.

Gruß Christoph
Auch die Blechgleise von Märklin hatten immer auf der (hhellen) Unterseite eine Kennummer. Sie bezeichnete das Gleis. Zum Beispiel: 5200, oder 5100, oder 5201,  5101.

Bitte sieh dort mal genau nach. Die Zahlen sind i.d.R. sehr klein gehalten.

Gruß

Dieter .....................der Prellbock1
Hallo!

Danke für die Empfehlungen. Da fast alle Loks 40 jahre alt sind, werde ich wohl nichts ins digitale umbauen. Ich denke da eher an die 'Minianlage' (mit Timesaver und inglenook), wie sie hier in einem Workshop vorgestellt ist.

Gruss Hansjörg


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