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THEMA: Unterbau mit Winkelprofilen

THEMA: Unterbau mit Winkelprofilen
Startbeitrag
Darklighter - 18.01.10 13:55
Hallo,

Ich überlege momentan, für den Unterbau meiner (ersten) Anlage Winkelprofile aus Metall einzusetzen. Davon erhoffe ich mir einen verzugsfreien, "flachen" Unterbau, der auch bei mehreren übereinanderliegenden Ebenen (zerstörungsfrei) zerlegt werden kann.

Ich stelle mir das im Prinzip so vor, wie  "ChristianL" das hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=224870#aw5 gezeigt hat: http://img443.imageshack.us/img443/7686/aufbauspanten2fu2.jpg

Jedoch würde ich für mein Stadt-/Bahnhofssegment statt der Spanten direkt eine Sperrholzplatte auf die Winkelprofile schrauben, wobei ich die Winkelprofile so anordnen würde, dass sie sich nicht überlappen. Die Schattenbahnhofsebenen (ich plane momentan 2) würden dann wie Regalböden darunter gesetzt und ließen sich für eventuelle Reparaturen leicht entnehmen.
Für bergige Streckenabschnitte kämen dann wie bei ChristianL Holz-Querstreben mit Trägern für die Trasse zum Einsatz, die Landschaft wird aus Styrodur geformt. Lässt man die Querstreben über den Metallrahmen hinausragen (und ordnet sie ggf. schräg zueinander an), könnte man auch einfach (wie bei der (Holz-) L-Träger-Bauweise) gebogene Geländeprofile/Blenden realisieren.

Viel teurer als ein Unterbau komplett aus Holz würde das denk ich auch nicht werden. Im Hornbach z. B. kostet ein Winkelprofil (von Schulte) mit 40 x 40 mm Profilstärke etwa 3,10€/m.

Soweit meine Überlegungen. Was haltet ihr von dem Plan? Wer hat schon Erfahrungen mit Unterbauten aus Winkelprofilen gesammelt? Was spräche dagegen?

Viele Grüße
Markus

Hallo Darklighter,

prinzipiell korrekt ist die Annahme, dass Metallprofile als fixe Stationäranlage verzugfreier (abgesehen von den thermischen Eigenschaften!) sind, als Holzspanten. Es gibt allerdings etwas zu beachten:

Die gezeigten Regal-Winkel-Profile zind zwar Preiswert aber eben nicht sehr verwindungssteif. Wenn du also eine Anlage nach dem abgebildeten Vorbild einen Unterbau mit Rollen bauen möchtest, wird sich die Anlage sehr wohl verziehen - es gibt praktisch keinen absolut ebenen Boden. Weiter dürftest du keine Hölzer mit einem Holzstrich einsetzen (Massivholz, Sperrholz, Tischleplatte) sondern nur Span oder MDF-Platten (nachteil: höheres Gewicht).

Gruß Jens
Hallo xenayoo,

warum darf man kein Sperrholz oder Tischlerplatte in Verbindung mit den Winkelprofilen einsetzen?

Gruß
Volker
Hallo Darkligther,

schau mal hier. Ist zwar nicht ganz preiswert aber toll im Aufbau und sehr stabiel. Kommt aus dem Messebau. Ich mein, dass ich es schon einmal vorgestellt habe.

Gruss Mac/Macke

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Hallo,

ich berichte mal von meinen weiteren Erfahrungen:

1. Der Unterbau hat sich für mich grundsätzlich bewährt. Nur würde ich zukünftig kleinere Einheiten machen, allerdings nur wegen eines Umzuges; sonst gibt es keinen Grund.

2. Von "thermischen Einflüssen" merke ich nichts. Egal ob Sommer oder Winter mit Heizung. Ich glaube, daß dafür die Massen auch viel zu gering sind.

3. Ich verschiebe die auf Rollen montierte Anlage ständig. Davon, daß sich dabei etwas verzieht habe ich nichts bemerkt. Die Schattenbahnhöfe sind fertig und ein Teil der Trasse auch. Auf diesen Strecken hat auch bereits Probebetrieb stattgefunden. Keine Probleme!

4. Ich habe 10 mm Sperrholz genommen und das in Form von Winkel auf die Metallkonstruktion geschraubt ebenfalls keine Probleme

Es mag also rein theoretisch so sein, wie Jens es schreibt (@1) , in der Praxis merke ich davon nichts. Ich kann also nur gutes berichten

Markus prüfe bittte, ob Du den Höhenunterschied hinbekommst, wenn Du zwischen den Metallenen Querträgern in eine untere Eben gehen willst. Außer der Höhe der Winkeleisen ist auch noch die Höhe für die "Arbeitsebene" zu berücksichtigen. Darunter verstehe ich, daß das Trassenbrett so tief liegen muß, daß Du einigermaßen bequem an das rollende Material herankommst.

Ein paar Fotos füge ich an.

Viele Grüße
Christian

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Hallo miteinander,

jeder Unterbau ist solange gut, wie er verzugsfrei, nicht zu schwer und massiv ist, genügend Gestaltungsfreiheit lässt, stabil ist und genügend Befestigungspunkte für die Trassen hat.

Mit welchem Material und in welcher Technik dieser letztendlich erstellt wird ist natürlich ganz
von den eigenen Ansprüchen, den technischen und auch finanziellen Mitteln und nicht zuletzt
von den persönlichen Vorlieben des Erbauers und auch von Anlagengrösse und Form abhängig.

Allerdings muss ich schon gestehen, bzw. einräumen, dass mir die Variante von mac hier am
Besten gefällt! Professioneller geht´s kaum!

Schaut super aus und dürfte so ziemlich das Nonplusultra für den Anlagenunterbau darstellen! Wobei reine Holzkonstruktionen (Kanthölzer, Sperrholzblenden und - Spannten, sowie Trassen, durchaus auch ihren Zweck erfüllen!

Aber wer es sich leisten kann, oder eine günstige Bezugsquelle kennt dürfte mit macs Variante sicherlich nicht unglücklich werden!

... gefällt mir ausgesprochen gut, wobei ich damit Christians Methode durchaus nicht bemängeln möchte!

... würde mir niemals in den Sinn kommen!

Viele Grüsse aus dem oberen Rodachtal im schönen Frankenwald
Manni
Ich hab auch schon bei drmb nachgefragt, wo sich den diese Profile besorgen lassen. Ich bin bisher nicht fündig geworden. Jemand 'ne Idee, wo es diese Winkelprofile mit den Bohrungen/Langlöchern zu kaufen gibt? Baumarkt hier war Fehlanzeige.
Hallo Mac,

muss mich anschließen, dass sieht wirklich sehr professionell aus.

Wo beziehst Du diese Teile? Was kostet der Spaß? Sind die Füße höhenverstellbar? Ich habe hier nämlich einen etwas schiefen Fußboden...

Grüße
Thomas
Hallo Manni,

da bin ich aber froh . Die Woche ist gerettet

Ich habe ja keine Vergleichsmöglichkeiten. Es ist die erste Anlage, die ich so baue. Aus eigener Erfahrung konnte ich also die eine von mir gewählte Variante beschreiben und das sich eben nichts verzieht. Wer schon zwei oder mehr Anlagen mit unterschiedllichen Materialien gebaut hat, kann da natürlich besser etwas zu sagen.

Die Ausführung von Mac finde ich sehr schön, sieht vor allem sehr sauber aus. Eignet sich allerdings vom Ansehen aud den Fotos her nur für den stationären Aufbau? Vielleicht kann Mac ja mal sagen, was er für einen Eindruck hat, wenn da Rollen drunter wären, um die Anlage von der Wand abzuziehen. Er scheint ja den Bildern nach dieses Problem glücklicherweise nicht lösen zu müssen.

Rudolf:

schaue doch mal bei OBI Hornbach oder so. Da gibt es das vorkonfektioniert.

Grüße

Christian
Hallo,

@1: Ich schließe mich der Frage von Volker an. Warum nicht das sonst immer für reine Holzbauten empfohlene Material verwenden?

@ mac: Das sieht wirklich klasse aus! Die Idee mit Alu-Profilen kam mir auch schon, schließlich steht in der Uni das Labor voll mit Aufbauten aus Bosch-Profilen.
Diese achteckigen Stangen habe ich vorher aber noch nicht gesehen. Ähnliche (oder die gleichen) habe ich auf die Schnelle bei www.maytec.org gefunden - mit über 40€/m aber in der Tat nicht gerade billig.

@Christian: Vielen Dank für die weiteren Infos und Bilder!

Viele Grüße
Markus
An alle MoBa-Freunde, welche sich für meine Aluprofiele interessieren. Ich kann es im Augenblick leider nicht sagen, was die achteckigen Säulen und der laufende Meter Profiel kostet. Ich werde aber meinen Sohn fragen, der als Werbetechniker im Messebau mit diesem Materieal arbeitet. Zur Höhenverstellung kann ich nur sagen, dass in der Säule ein Gewinde eingeschnitten ist, um ein Gleitschuh, welcher sich um 1,5 cm eindrehen läßt, einzuschrauben (Siehe Bilder). Dieses Grundgerüst, welches ich schon öfters umgebaut habe läßt sich prima von dem Hintergrund leicht wegziehen (Da Geitschuh), um z.B. den Hintergrund zu gestalten oder  bei einer Anlagentiefe von einem Meter, im hinteren Bereich zu arbeiten. Die Profiele lassen sich in jeder Höhe (Siehe Bild) schließen. Das ist hier kein großkotziges Angeben, nur denke ich, dass man das Materiel immer wieder verwenden kann. Jeder meiner MoBa-Freunde beneidet mich darum und würden beim Neubau sofort auf das Material zurück greifen (Obwohl nicht billig). Ausserdem will ich hier keine Werbung für das Materal machen.

Viele Grüsse aus dem tiefsten Westen unserer Republik.

Mac/Macke

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Ich habe Holzrahmen 123*90cm aus 8mm Sperrholz erstellt. Die Rahmen können noch später bei einem vernüftigen Gewicht Transportiert werden. die module wurden mittels M5 Einschlagmuttern und 6-Kattenschraube verbunden (eine Einschlagmutter wurde soweit aufgebort das die 6-Kantschraub satt durchgeht).
Die Module werden auf eine Holzrahem gelegt. Die holzrahmenfüsse sind mit rollen versehen.
die konstruktion hat den vorteuil dass die Module vorallem während dem Rohbau gekippt werden können z.b. für die verdrahtung. Die ganze anlage kann einfach im Raum verschoben werden.
Die Elektrische Modulverbindung ist mit Lüsterklemmnstecker erstellt.
Für die Elektronik ist ein ausklppbare Tablets pro Modul montiert worden. So kann die Elektronik bequem von ausen  bearbeitet werden und nach dem Gebrauch unter den Tisch geklapt werden.
die Zentralsteuerung wurde auf ein Tablett montiert das mit einem Schubladenauszug versehen ist und am 1. Modul angebracht.
als Absturzsicherung wir ein fixleintuch unter das modul gehängt.

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Ich überlege gerade den Rahmen aus www.Tece.de   zu machen.
Bei dem Link weiter auf TECE Profil.
Oder mit http://www.viega.de/produktkatalog.html#model-group2676120656464  
wobei mir die Systeme von Geberit oder Tece besser gefallen, Bei dem Viega System ist eine Seite der Schiene auf.
Bei diesen Systemen halten sich die kosten auch im Rahmen 4,40€ der laufende m Stange und der Verbinder 1,80€. Dann gibt es Pakete wo die Verbinder drin sind, dann wird das Stück wieder günstiger.


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