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THEMA: Hilfe BR 111 fährt nach Umbau merkwürdig
THEMA: Hilfe BR 111 fährt nach Umbau merkwürdig
IJK - 18.01.10 17:59
Hallo, liebe N- Bahngemeinde
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Jürgen und ich habe vor ca2 Jahren meine alte Liebe zur Modellbahn wiederentdeckt.
Vor geraumer Zeit habe ich angefangen meine Anlage ( Fertiggeländebahner ) digital umzurüsten.
So baue ich nach u. nach in meine Lok´s Dekoder ein. Meistens Uhlenbrock 73400 ( bis jetzt auch zufrieden ) Einige Tip´s u. Trick´s habe ich mir hier aus der Digitalabteilung auch geholt. Bei Fragen hat mir auch dieses Forum schon geholfen. Danke nochmals und auch schon mal im vorraus.
Info: Ich fahre DCC mit IB Fleischmann Gleise
Nun meine Frage, evt. Tip oder Hilfe
Ich habe am Wochenende mein Br 111von Fleischmann ( Motor ohne Schwungmasse ) mit Uhlenbrock 73400 umgerüstet. Nach Anleitung der Einbaubeispiele in diesem Forum.
Auf´s Gleis gesetzt, Adresse3 eingegeben, Licht getestet ok . Fahrregler betätigt ok. Lok fährt ca 1,5 Runden ( 3 Meter ) normal und danach extrem langsam, ( als wenn man F3 rangieren verdoppet hätte )
Danach Kontakte kontrolliert, Kohlen geprüft, zusammenbau. Der gleiche Ablauf : 1,5 Runden normal, danach extreme langsamfahrt. Ersatzmotor eingebaut. Das gleiche wieder. In den Normalrunden ist die Lok regelbar. In den Langsamrunden auch, bleibt aber gerne stehen.
Licht funktioniert in beiden Fahrzuständen auch in der richtige Richtung. Dekoder ist ansprechbar. Wer weis Rat.
Ich sitze z.Zt. im Büro und kann nichts praktisch überprüfen. Erst heute abend ab ca 21 Uhr
kann ich Tip´s umsetzen. Viele Dank erst mal. Gruß aus NürNberg. ( nicht mehr Fleischmannstadt ) Jürgen
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Jürgen und ich habe vor ca2 Jahren meine alte Liebe zur Modellbahn wiederentdeckt.
Vor geraumer Zeit habe ich angefangen meine Anlage ( Fertiggeländebahner ) digital umzurüsten.
So baue ich nach u. nach in meine Lok´s Dekoder ein. Meistens Uhlenbrock 73400 ( bis jetzt auch zufrieden ) Einige Tip´s u. Trick´s habe ich mir hier aus der Digitalabteilung auch geholt. Bei Fragen hat mir auch dieses Forum schon geholfen. Danke nochmals und auch schon mal im vorraus.
Info: Ich fahre DCC mit IB Fleischmann Gleise
Nun meine Frage, evt. Tip oder Hilfe
Ich habe am Wochenende mein Br 111von Fleischmann ( Motor ohne Schwungmasse ) mit Uhlenbrock 73400 umgerüstet. Nach Anleitung der Einbaubeispiele in diesem Forum.
Auf´s Gleis gesetzt, Adresse3 eingegeben, Licht getestet ok . Fahrregler betätigt ok. Lok fährt ca 1,5 Runden ( 3 Meter ) normal und danach extrem langsam, ( als wenn man F3 rangieren verdoppet hätte )
Danach Kontakte kontrolliert, Kohlen geprüft, zusammenbau. Der gleiche Ablauf : 1,5 Runden normal, danach extreme langsamfahrt. Ersatzmotor eingebaut. Das gleiche wieder. In den Normalrunden ist die Lok regelbar. In den Langsamrunden auch, bleibt aber gerne stehen.
Licht funktioniert in beiden Fahrzuständen auch in der richtige Richtung. Dekoder ist ansprechbar. Wer weis Rat.
Ich sitze z.Zt. im Büro und kann nichts praktisch überprüfen. Erst heute abend ab ca 21 Uhr
kann ich Tip´s umsetzen. Viele Dank erst mal. Gruß aus NürNberg. ( nicht mehr Fleischmannstadt ) Jürgen
Beitrag editiert am 18. 01. 2010 18:07.
Torsten Lang - 18.01.10 18:29
Hallo,
fährt die Lok denn dann dauerhaft langsam, oder nur so lange, bis sie mit Fahrstufe 0 gestoppt wird? Tritt der Effekt erst ab einer gewissen Fahrstufe auf?
Ich frage deshalb nach mehr Info, weil ich z. B. von Lenz-Decodern ein paar blöde Effekte kenne: Gerade bei meinen älteren Fleischmann Loks mußte z. T. wieder ein Entstörkondensator über den Motor, weil durch Kollektorfeuer der Decoder sonst des öfteren abgestürzt war (Lok stoppt plötzlich und fährt dann wieder los), bei modernen Motoren (z. B. Maxon) gab es den Effekt, daß es einen Unterschied macht, ob man eine Fahrstufe "von unten" oder "von oben" ansteuert. Daß die Lok gerne stehenbleibt deutet auf Kontaktprobleme hin.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
1. Reinigen
Bei älteren Loks, die lange gestanden haben, in jedem Falle mal eine Reinigung in Erwägung ziehen (Getriebe zerlegen und reinigen, Kontakte prüfen). Bei meinen Loks mache ich das mit Ultraschallreiniger und etwas Spülmittel selbst, bei Fleischmann-Loks sind die Drehgestelle meist recht einfach auszubauen.
Weiterhin sollte man die Kohlen und den Zustand des Kollektors mal checken. Wenn letzterer allzusehr "zugeschmiert" ist, bekommt man einen Quasi-Kurzschluß, mit dem der Decoder ganz schön zu kämpfen hat.
2. Kontakte prüfen
Sind die Radschleifer und die Schleifer zum Lok-Gehäuse hin OK?
3. Entstörmaßnahmen
Wie gesagt, von einigen meiner älteren Fleischmann Loks weiß ich, daß es Probleme mit Störungen durch den Motor gibt - je nach Hersteller und Modell sind die Decoder mehr oder weniger empfindlich. Die Decoder-Abstürze traten bei mir meist bei etwas höheren Geschwindigkeiten auf, in den unteren Fahrstufen waren die Loks unauffällig.
4. Decodereinstellungen OK?
Nach allzu umfangreichen Experimenten kann es ganz heilsam sein, mal einen Decoder-Reset auf die Werkseinstellungen auszulösen. Wie das genau geht sollte im Handbuch stehen. Hier klang es aber so, als wäre der Decoder noch überhaupt nicht umprogrammiert worden.
5. Decoder OK?
Auch wenn's eher selten vorkommt: Evtl. wäre es auch mal 'ne Maßnahme, mal ersatzweise einen anderen Decoder einzubauen.
Wichtig ist: Das Modell muß analog ordentlich laufen - Kontaktprobleme, übermäßige Stromaufnahme durch einen verscmutzten Kollektor lassen sich auch durch Digitalisierung nicht reparieren.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter...
Viele Grüße,
Torsten
fährt die Lok denn dann dauerhaft langsam, oder nur so lange, bis sie mit Fahrstufe 0 gestoppt wird? Tritt der Effekt erst ab einer gewissen Fahrstufe auf?
Ich frage deshalb nach mehr Info, weil ich z. B. von Lenz-Decodern ein paar blöde Effekte kenne: Gerade bei meinen älteren Fleischmann Loks mußte z. T. wieder ein Entstörkondensator über den Motor, weil durch Kollektorfeuer der Decoder sonst des öfteren abgestürzt war (Lok stoppt plötzlich und fährt dann wieder los), bei modernen Motoren (z. B. Maxon) gab es den Effekt, daß es einen Unterschied macht, ob man eine Fahrstufe "von unten" oder "von oben" ansteuert. Daß die Lok gerne stehenbleibt deutet auf Kontaktprobleme hin.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
1. Reinigen
Bei älteren Loks, die lange gestanden haben, in jedem Falle mal eine Reinigung in Erwägung ziehen (Getriebe zerlegen und reinigen, Kontakte prüfen). Bei meinen Loks mache ich das mit Ultraschallreiniger und etwas Spülmittel selbst, bei Fleischmann-Loks sind die Drehgestelle meist recht einfach auszubauen.
Weiterhin sollte man die Kohlen und den Zustand des Kollektors mal checken. Wenn letzterer allzusehr "zugeschmiert" ist, bekommt man einen Quasi-Kurzschluß, mit dem der Decoder ganz schön zu kämpfen hat.
2. Kontakte prüfen
Sind die Radschleifer und die Schleifer zum Lok-Gehäuse hin OK?
3. Entstörmaßnahmen
Wie gesagt, von einigen meiner älteren Fleischmann Loks weiß ich, daß es Probleme mit Störungen durch den Motor gibt - je nach Hersteller und Modell sind die Decoder mehr oder weniger empfindlich. Die Decoder-Abstürze traten bei mir meist bei etwas höheren Geschwindigkeiten auf, in den unteren Fahrstufen waren die Loks unauffällig.
4. Decodereinstellungen OK?
Nach allzu umfangreichen Experimenten kann es ganz heilsam sein, mal einen Decoder-Reset auf die Werkseinstellungen auszulösen. Wie das genau geht sollte im Handbuch stehen. Hier klang es aber so, als wäre der Decoder noch überhaupt nicht umprogrammiert worden.
5. Decoder OK?
Auch wenn's eher selten vorkommt: Evtl. wäre es auch mal 'ne Maßnahme, mal ersatzweise einen anderen Decoder einzubauen.
Wichtig ist: Das Modell muß analog ordentlich laufen - Kontaktprobleme, übermäßige Stromaufnahme durch einen verscmutzten Kollektor lassen sich auch durch Digitalisierung nicht reparieren.
Ich hoffe, das hilft etwas weiter...
Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten
Erst mal Danke für die rasche Antwort
Zur ersten Frage von Dir
In der Langsamfahrt lässt die Lock sich regeln. Diese Langsamfahrt geht über alle Fahrstufen, aber sie bleibt bei null stehen. Wenn ich die Lok zerlegt und wieder zusammengebaut habe regiert sie normal 1,5 Runden lang. Ich werde morgen mal den Kondensator wieder einbauen. Den Rest Punkt 1, 2 und 4 kann ich z. Zt. ausschliessen. Danke erstmal. Ich melde mich. Gruss Jürgen
Erst mal Danke für die rasche Antwort
Zur ersten Frage von Dir
In der Langsamfahrt lässt die Lock sich regeln. Diese Langsamfahrt geht über alle Fahrstufen, aber sie bleibt bei null stehen. Wenn ich die Lok zerlegt und wieder zusammengebaut habe regiert sie normal 1,5 Runden lang. Ich werde morgen mal den Kondensator wieder einbauen. Den Rest Punkt 1, 2 und 4 kann ich z. Zt. ausschliessen. Danke erstmal. Ich melde mich. Gruss Jürgen
Hallo Jürgen,
wie lief die Lok analog?
Ist der Motor digital geeignet? es gibt ein GFN Motoren die müssen ein wenig "frisiert" werden, irgendwas mit einem Kontaktblech was entfernt werden muß (sorry bin nur Analogfahrer)
Hast du die Anleitung und den Waschzettel?
Welche Artikelnummer?
Mit oder ohne Schnittstelle
Es gibt diverse 111er aus unterschiedlichen Produktionzeiten, und das auch bösartigerweise unter gleichen Artikelnummern.
Gruß Detlef
wie lief die Lok analog?
Ist der Motor digital geeignet? es gibt ein GFN Motoren die müssen ein wenig "frisiert" werden, irgendwas mit einem Kontaktblech was entfernt werden muß (sorry bin nur Analogfahrer)
Hast du die Anleitung und den Waschzettel?
Welche Artikelnummer?
Mit oder ohne Schnittstelle
Es gibt diverse 111er aus unterschiedlichen Produktionzeiten, und das auch bösartigerweise unter gleichen Artikelnummern.
Gruß Detlef
Torsten Lang - 18.01.10 22:52
Hallo Jürgen,
der Entstörkondensator sollte nicht zu groß sein, weil das den Decoder unnötig belastet und auch die Regelung stört. Ich habe bei meinen Problemmodellen so um die 10nF parallel zum Motor schalten müssen und habe dann, wenn Platz war, zumindest auch eine der Entstördrosseln dringelassen.
Und wie Detlef im vorigen Betrag schon geschrieben hat - prüfe auf jeden Fall mal, daß die Motoranschlüsse potentialfrei sind und nicht über irgendwelche Wege Verbindung mit dem Schienenpotential haben - es gibt ein paar Motoren, wo einer der Kontakte über ein Blech mit dem Motorgehäuse und darüber mit dem Chassis der Lok Kontakt haben. Sowas kann den Decoder killen.
Viele Grüße,
Torsten
der Entstörkondensator sollte nicht zu groß sein, weil das den Decoder unnötig belastet und auch die Regelung stört. Ich habe bei meinen Problemmodellen so um die 10nF parallel zum Motor schalten müssen und habe dann, wenn Platz war, zumindest auch eine der Entstördrosseln dringelassen.
Und wie Detlef im vorigen Betrag schon geschrieben hat - prüfe auf jeden Fall mal, daß die Motoranschlüsse potentialfrei sind und nicht über irgendwelche Wege Verbindung mit dem Schienenpotential haben - es gibt ein paar Motoren, wo einer der Kontakte über ein Blech mit dem Motorgehäuse und darüber mit dem Chassis der Lok Kontakt haben. Sowas kann den Decoder killen.
Viele Grüße,
Torsten
Hallo Detlef. Hallo Torsten
Es handelt sich um die blau / Beige 111er.
Platine ohne Schnittstelle Uhlenbrock gelötet
Chassis von der roten 111 036-0 ( auf der Börse ohne Motor u ohne Platine )
-- das Chassis hat die Aussparung die ursprünglich für den Kondensator gedacht war. Da habe ich den Dekoder isoliert reingelegt und brauchte nur ganz wenig zu fräsen
Motor ohne Schwungmasse , kein Kontaktblech. Werde mich morgen mal drum kümmern.
Gruß Jürgen
Es handelt sich um die blau / Beige 111er.
Platine ohne Schnittstelle Uhlenbrock gelötet
Chassis von der roten 111 036-0 ( auf der Börse ohne Motor u ohne Platine )
-- das Chassis hat die Aussparung die ursprünglich für den Kondensator gedacht war. Da habe ich den Dekoder isoliert reingelegt und brauchte nur ganz wenig zu fräsen
Motor ohne Schwungmasse , kein Kontaktblech. Werde mich morgen mal drum kümmern.
Gruß Jürgen
An Alle
Hab´s heute abend doch nochmal versucht
War ziemlich spät
Ich war müde
Fazit
Dekoder gekillt
Beerdigung morgen
Ort Nürnberg Recyclinghof Container 3 Elektronikschrott
Hab´s heute abend doch nochmal versucht
War ziemlich spät
Ich war müde
Fazit
Dekoder gekillt
Beerdigung morgen
Ort Nürnberg Recyclinghof Container 3 Elektronikschrott
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