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THEMA: EPOCHE VI

THEMA: EPOCHE VI
Startbeitrag
masch11 - 20.01.10 11:13
Hallo!

in den jetzigen Neuheitenmeldungen fällt mir erstmals die EPOCHE VI auf.

Wann genau fängt Epoche VI an (auf Deutschland bezogen)

Gruß

Markus

Hallo,
siehe hier: http://www.miba.de/morop/nem800-d.pdf
Gruss
Ralf
Also befinden wir uns derzeit am Ende der Übergangsphase von V zu VI, ODER?
Nochmals Hallo,
Darüber streiten sich selbst die (selbsternannten) Gelehrten. An sich wollte man die Ep. VI schon mit der Bahnreform (Verschmelzung von DR und DB) in den 90igern einführen. Einige Zeitschriften bverwendeten schon den Begriff, aber, so richtig durchgesetzt hat sich das bis heute noch nicht. Spätestens wenn die DB AG an die Börse geht (wann immer das auchsein mag), wird man die Ep. VI als gegeben ansehen.
Ralf
Ahhhh ja!

klingt logisch

Danke und Gruß

Markus
@3: Hallo Ralf,

von wann bis wann wäre denn dann die Epoche V gegangen? Die beginnt doch praktisch erst mit der Gründung der DB AG und der Zusammenlegung der beiden deutschen Bahnen?

Nebenbei: Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass die aktuellen Epochen viel zu kurz im Vergleich zu früheren Epochen sind. Minimale Veränderungen, z.B. irgendwelche Computernummern, werden gleich als neue Epoche angesehen, dabei werden 85 Jahre Eisenbahn einfach als Epoche I zusammen gefasst. Naja, ist wahrscheinlich typisch menschlich, je länger etwas zurückliegt, desto mehr wird alles in einen Topf geworfen, und bei kürzlich zurück liegenden Ereignissen wird total differenziert. Aber immerhin gibt es ja bei den älteren Epochen noch die Unterteilungen in a, b, c usw. Ich wäre ja sowieso dafür, dass statt einer Epoche das Jahr angegeben wird, aus dem das Vorbild gewählt wurde, also z.B. das angeschrieben Untersuchungsdatum auf einer Lok. Da kann sich jede aussuchen, ob er +/-2, 5 oder 10 Jahre akzeptiert, falls er sich an einer bestimmten "Epoche" orientieren möchte. Aber wenn es einen Standard gibt, sollte man ihn akzeptieren.

Grüße
Thomas
Moin,

nach meiner Meinung hinkt die Einteilung vor allem am Anfang:

Die Epoche I umfasst danach ca. 80-85 Jahre und wirft den Adler und solche Maschinen wie die S3/6 in einen Topf.

Hier wäre auch noch eine weitere Aufteilung von Nöten. Aber warscheinlich orientiert es sich an der Verfügbarkeit von Modellen.

Mit freundlichen Grüßen

Jens

der sich sehr vage an einen sehr alten Beitrag im EM erinnert, wo die Epochenaufteilung an einer fiktiven Entwicklung eines Bahnhofs mit Stadt bildlich dargestellt wurde.

Zitat

Spätestens wenn die DB AG an die Börse geht (wann immer das auchsein mag), wird man die Ep. VI als gegeben ansehen.



Hallo,
die Epoche VI beginnt für viele 2007 mit der Einführung des neuen nationalen Fahrzeugeinstellungsregisters.
Äußerlich erkennbar wird das durch die Verpflichtung, die neuen UIC-Nummern bei Neuzulassungen und Revisisonen an den Fahrzeugen anzubringen.
Zum Beispiel:
alt [185 285-4]
neu mit der UIC Nummer [91 80  6 185 285-4 D DB]

Viele Grüße - Udo
Hallo,

die Epoche VI Beschriftungen findet man auch an  Wagen privater Betreiber.

Die Fels-Werke setzen Kübelwagen der Gattung Slmmps in Ganzzügen zum
Transport von Kalk in Kohlekraftwerke ein. Weiter Bilder auf meiner HP.


Grüße,

Hans-Dieter

Die von H.D.K zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,
@5

[von wann bis wann wäre denn dann die Epoche V gegangen? Die beginnt doch praktisch erst mit der Gründung der DB AG und der Zusammenlegung der beiden deutschen Bahnen?
]
Im Prinzip war es der geschichtsträchtigste Moment, als die DB AG in "Leben berufen" wurde, weshalb der Beginn der Ep. VI ab da an durchaus anzunehmen sei. Die Ep. V ist möglicherweise eine wirklich kurze Epoche. Ich denke mit der Einführung des neuen Farbschemas Mitte der Achtziger (also ab 1986), über die Einführung des ICE-Netztes bis zum DB AG Zeitalter. Persönlich setzte ich keine harte Grenze!
@7
Die "langen" UIC-Nummern gibt es schon seit der Einführung des Computersystems, sie wurden halt nie vollständig angeschrieben. Es gibt dafür Beweise in Form von Bildern, wo z. B. bei der E 10 171, also 110 171-6, 1971 (!) die Nummer komplett (womöglich zu Testzwecken) als 94800 110 171-6 angeschrieben war.
Gruss
Ralf
Hallo alle zusammen,

zuerst mal zu Nr. 9, Ralf:
Die Anschrift der langen UIC-Nummer auf der 110 171-6 datiert lt. EK-Buch nicht auf 1971 sondern auf Ende 1967! Es war ein Versuch, ob man die UIC-Nummer an den Loks "ausschreibt" oder die Kurzform wählt. Die Entscheidung dürfte ja allgemein bekannt sein.

allgemein:
Wegen der überlangen Epoche I wird oft auch die Epoche 0 als die Zeitspanne angegeben, die vor den "Staatsbahnen" (ja ich weiß, jetzt könnten wir auch noch anfangen wegen K. P. E.V.) war. Steht aber nicht in der Norm.

Meine (persönliche) Epocheneinteilung:

Ep. 0 = bis Einführung der Staatsbahnen bzw. verstaatlichung von priv. Bahngesellschaften
Ep. I = Länderbahnzeit
Ep. II = DRG/DRB/DR-West/DR-Ost - also bis ca. 1949
Ep. III = DB/DR mit altem Nummersystem - also bis ca. 1968/1970
Ep. IV = DB/DR mit Computernummer - also bis 1993
Ep. V = DBAG - also bis ca. 2009
Ep. VI = Triebfahrzeuge mit langer UIC-Nummer angeschrieben

Einen Epochewechsel an der Einführung von technischen Neuerungen festzumachen, halte ich für nicht gut (Begründung Epoche V), da müßte z. B. bei der Einführung der SVT (in den 1930er Jahren) auch eine neue Epoche begonnen haben.

Ich finde es aber richtig eine neue Epoche zu beginnen, wenn die Staatsbahngesellschaft den Namen bzw. die Grundstruktur ändert bzw. wenn sich die Beschriftung an den Fahrzeugen generell ändert (Anschrift der Betriebsnummer).


Gruß aus Zolling

Christian Strecker
Hallo,
nur an #10:
Das mit der Umzeichnung der 110 171 ist natürlich für das Jahr 1967 logisch und auch nachvollziehbar. Ich meine aber, dass die Lok die Nummer noch einige Jahre aufgeklebt hatte. Ich habe zumindest noch ein Bild in Erinnerung, wo die 10 171 noch in den 70igern die Nummer getragen hat.
Grüsse
Ralf
Edit:
Die langen Nummern wurden meines Wissens auch bei einigen (vielleicht auch nur eine?) "neuen" V-Loks getestet.

Hallo Ralf,

ob und wie lange die 110 171 mit der langen Nummer rumfuhr entzieht sich meiner Kenntnis, dazu steht im Buch leider nichts. Auf dem Foto wird gerade an einer Front die Kontrollziffer als letzt aufgeklebt, das war demnach 1967. Hast Du ein Betriebsbild in Erinnerung?

Ich hatte Deinen Eintrag nur so verstanden, daß die lange Nummer erst 1971 angeschrieben worden wäre. War nicht besserwissend gemeint.

Auf jeden Fall ist Fakt, daß die Anschrift der vollständigen UIC-Nummer bei der DB damals nicht Standard war, sondern nur ein Versuch.


Gruß aus Zolling

Christian Strecker


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